Bordleben ISD II Destructor

  • KS
    nach der Schlacht
    Colonel Sertz


    In der KS roch es nach frischen Blut, ein Gestank den der Colonel schon seit seiner Geburt her kannte. Als Klonkrieger seiner Majestät war er schon seit vielen Jahren an Bord der Destructor und hat sowohl unter Admiral Kennon und Admiral Kilun gedient, wobei die Formulierung gedient eigentlich nicht vollends zutreffend wäre, schließlich war er dem Imperator direkt unterstellt. Die Operation war nun der Gipfel des Verrates, welchen er schon seit einigen Wochen mit ansehen mußte. Sein Vorgesetzer schien bis vor einigen Tagen noch nicht der gleichen Ansicht zu sein, doch als er diesen das letzte mal gesehen hatte wollte er sich mit der Kommandantin unterhalten, scheinbar konnte der DJ dies verhindern.
    Der Advisor hatte einen Geheimdienst gegründet, dies war gegen jede Vorschrift an Bord eines imperialen Schiffes und selbstverständlich hatte er selbst seine Informanten und Mittel und Wege alles an Bord zu verfolgen. Schließlich hatte er alles dokumentiert und bereits eine geheime Botschaft an das Oberkommando und dem IAB auf den Planeten zurückgelassen.


    Die Dunklen Jedi waren eine Macht mit der gerechnet werden musste, doch sind Klonkrieger besonders im Umgang mit diesen Zeitgenossen ausgebildet wurden. Es gab einige Möglichkeiten einen Jedi außer Gefecht zu setzen oder ihn zu eliminieren. Es wäre töricht auf eine Nachricht des OK zu warten und schließlich hatte die Stimmung der Trooper nach dem Angriff auf den Bankenclan ihre Talsohle erreicht. Die Gerüchte von Verrat mehrten sich und dies mußte rechtzeitig ausgenutzt werden.


    Der Colonel versicherte sich, dass seine verletzten Soldaten gut behandelt wurden und der Leitender Medizinische Offizier Buron schien der adäquate Mann für diese Aufgabe zu sein. Er war zwar alt aber eben darum strahlte er eine Art Vertrauen aus die in unsicheren Zeiten wie diese von Nutzen waren. Mit bedächtigen Schritten verließ Colonel Sertz die Krankenstation und begab sich in den gesicherten Bereich der Stormtruppen, einer der Bereiche in der Nähe der Brücke. Die Vorbereitungen waren getroffen und die Ausführung mußte bald erfolgen, bevor der DJ noch etwas bemerken könnte.

    Kommandierender Offizier a.D.
    ISD II Destructor

    Die Stärke erlangen
    Den Ruhm mehren
    Die Ehre verteidigen



    bellum omnium in omnes

  • Quartier des Ersten Offiziers
    Später Abend
    LCpt O`Brian


    Jack befand sich in seinem Quartier. Nach der Rede und seiner Auszeichnung durch Rear Admiral Filor fühlt er sich bestärkt den Weg mit seiner Kommandantin weiterzugehen. Bei der nächsten Gelegenheit, das nahm er sich fest vor, würde er sie ansprechen um vielleicht mehr über den großen Plan herauszufinden. Eigentlich war es ihm egal, ob sie ihn aufklärte oder nicht, aber er war sich sicher, dass wenn er in den kompletten Plan eingeweiht werden würde, könnt er sie noch besser unterstützen.


    Teilweise war er überrascht von sich selbst, wie blind er Filor eigentlich vertraute und mit welcher Abscheu er gegen alles vorgeht, was nicht in das Konzept von der RAdm und ihm passte. Früher war er nicht dermaßen skrupellos, aber seit er auf der Destructor seinem Dienst nachgeht, hat er sich sehr verändert. Vielleicht kam diese Brutalität und Freude an Vernichtung auch von seiner Zeit als Sicherheitschef bei den Hellraisern, wo sie nicht nur einmal ziemlich fragwürdige Missionen durchgeführt haben, wo sie, wenn sie nicht bei den offiziellen Berichten getrickst hätten, vor das Militärgericht gekommen wären.


    Er goss sich ein Glas Bourbon ein und setzte sich auf seinen großen, gemütlichen Sessel. Noch ein wenig seinen Gedanken freien Lauf lassend merkte er nicht, dass sein Kopf Richtung Brustbein wanderte und er einschlief.

  • Büro der Kommandantin
    Nachmittag
    Rear Admiral Filor


    Sarkastisch lächelnd änderte sie den Winkel der Holokamera, um einen besseren Blick auf den Soldaten werfen zu können. Ihr feurige Rede klang leise im Hintergrund. Durana wusste, dass sie kein so großes rhetorisches Geschick hatte wie manch andere Admirale des Imperiums, die allein durch die Kraft ihrer Worte ihre Untergebenen zu motivieren wussten. Doch immerhin konnte sie aus ihrer Karriere übliche Kritikpunkte an der Flotte und dem Imperium an sich herauspicken, die jedes Mitglied der Streitkräfte nachvollziehen konnte.
    Sie hatte den Soldaten etwas gegeben, womit diese ihr Handeln rechtfertigen konnten. Etwas womit die kritischen Stimmen zumindest eine gewisse Zeit leiser wurden, bis es viel zu spät war. Sie zweifelte nicht daran, dass der ein oder andere bereis gewisse Schlüsse gezogen hatte, doch nur wenige an Bord kannten alle Fakten und nur eine Person wusste, was die Kommandantin vorhatte. Das war Durana selber.
    Selbst ihr Berater, der über die Macht verfügte wusste nicht alles, auch wenn sie sich sicher war, dass er manches durchschaute. Es lag ein gewisses Risiko in der Zusammenarbeit mit Petoon, allerdings hatte er seinen Wert bei der Beseitigung des scheusslichen Dyrkn bewiesen.


    Auf der Offiziersakademie hatte man Grundsätze solcher Operationen gelehrt und Durana hatte diese Kurse alle belegt. Oberstes Gebot war, dass die Beteiligten nur wissen sollten, was sie unbedingt zur Erfüllung des Auftrags wissen mussten. So war der Treffpunkt bei Geonosis, bei dem sie auch noch zufällig (Dass das zeitliche Zusammentreffen Zufall war, glaubte sie irgendwie nicht) eine Invasionsflotte der Rebellen vernichten konnten, ihr völlig unbekannt gewesen. Ebenso die Idendität Hailifires.


    Immer noch durchfuhr sie ein gewisser Ekel, als sie an ihr erstes persönliches Treffen mit dem insektoiden Admiral dachte. Nicht nur, dass Krabbeltiere ihr persönlich am unliebsten waren, auch sein nicht zu verhehlender Drogenkonsum, stießen sie ab. Doch seine Kompetenz und sein Charisma waren nicht zu leugnen und er hatte sich in mehr Schlachten gestürzt als manche der Bürokraten in der Flottenführung (Hier hatte Sie bei ihrer Ansprache auch nicht gelogen).


    Allerdings war die Tatsache, dass Hailfire Geonosianer war und Geonosis ihre neue Basis war, ein bisschen zu passend. Sie hatte nicht vor einem abtrünnigen Admiral bei der Errichtung seines eigenen Insektenimperiums zu helfen. Sie würde dem Admiral genau auf die Finger (oder Fühler) schauen.
    Sollte er sie hintergehen, war sie sich sicher auch damit fertig zu werden.


    Sie wusste nicht, was da noch schief gehen sollte.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Quartier des Ersten Offiziers
    Früher Morgen
    LCpt O`Brian


    Nach einem unruhigen Schlaf erwachte Jack in seinem gemütlichen Sessel, in dem er offensichtlich am Abend zuvor eingeschlafen war. Das Procedere am Morgen lief immer gleich ab und dauerte auch ungefähr gleich lange. Nachdem er sich geduscht und fertig gemacht hatte, wurden der Status, die Bordnachrichten und die persönlichen Nachrichten abgerufen. Die Bordnachrichten brachten keine Neuigkeiten. Die Rede Filors konnte noch einmal angeschaut werden und seine Beförderung wurde ebenfalls ausgewiesen, damit jeder Soldat auf dem Schiff bescheid wusste. Seine persönlichen Nachrichten waren jedoch meistens interessanter. So auch diesen Morgen. Eine Nachricht von der RAdm erregte seine Aufmerksamkeit:


    Operationsbefehl 17. Haggard wurde zum Stellvertrenden Geschwaderkommandeur ernannt und zum Commodore befördert. Jack selbst wurde die Führung der Ersten Linie aufgetragen.


    Nachdem er diese Nachricht gelesen hatte, begann er zu lächeln. Seine Karriere begann sich doch noch in die richtige Richtung zu bewegen. Er hätte nie vermutet, dass dies auf der Destructor geschehen würde. Ein Schritt fehlte jedoch noch auf seiner Karriereleiter: Sobald er sich als Anführer der Ersten Linie bewiesen hatte, würde er Haggards Platz einnehmen und gemeinsam mit Filor dieses Geschwader führen. Haggard war ein schwacher Kommandeur und nur seine Angst vor der Grausamkeit Filors ließen ihn gehorchen. Mit viel Fantasie könnte man behaupten Filor bereitete seinen Aufstieg ebenfalls mit vor. ´


    Nach kurzen Momenten des Tagträumens machte sich Jack auf den Weg in die Offizierskantine. Auf dem Weg dorthin traf er niemanden. Das Schiff war wie ausgestorben.

  • Offizierskantine
    Etwas späterer Morgen
    LCpt O`Brian Jack


    Die Offizierskantine war bis auf ein paar Hangaroffiziere leer. Jack ging an seinen Platz, an den er immer saß wenn er alleine essen hier war: ein Tisch für 4 Personen, der sich vom Eingang rechts außen, jedoch von den Reihen her mittig gelegen war. Von diesem Tisch aus hatte man den Eingang immer im Blick und man konnte zirka 3/4 der Kantine gut überblicken. Als er die Kantine betrat standen die Anwesenden auf und salutierten. Jack grinste die drei nur an und tat ihren Salut mit einer lässigen Handbewegung ab. In der Kantine nahm er es mit den Vorschriften nicht ganz so genau. Als er langsam schländernd bei dem freien Tisch ankam, machte sich sofort aufmerksam ein Kellnerdroide auf den Weg zu ihm. Der Droide projizierte die derzeitige Speisekarte in angenehmen Abstand vor Jack hin. Beim Frühstück gab es meistens das gleiche. Nur ab und zu gab es Spezialitäten einer bestimmten Region oder eines bestimmten Planeten. Jack entschied sich, wie meistens ein klassisches Frühstück, bestehend aus einer Kanne Kaffee, Korngranulat und etwas frisch angebratenes Fleisch mit Eier.
    Nachdem er seinen Bestellwunsch eingetippt hatte, surrte der Droide zurück zur Küche, um dort auf das fertige Essen zu warten. Einen Vorteil, den man als Offizier auf einem Imperialen Schiff hatte, war, dass das Essen vorzüglich schmeckte. Nur die besten Köche schafften es in die Küche, die das Essen zubereiteten. Jack hatte seinen eigenen Koch, den er von der Traditor damals mitgenommen hatte. Diesen etwas älteren, jedoch liebenswerten Menschen, hatte er auf der Traditor kennengelernt, als er noch ein ganz junger, unerfahrener Zweiter Offizier wurde. Nach der Offiziersausbildung an der Akadmie wurde er sofort zur Traditor versetzt und fand sich in der, für ihn neuen, Offizierskantine nicht zurecht. Vor allem der Luxus hatte ihn damals überrascht. Der freundliche Koch hatte ihm damals das beste Essen gekocht, dass er je gegessen hatte und als Jack auf die Destructor versetzt wurde, nahm er ihn kurzerhand mit. Ein weiterer Vorteil an dieser langen, man kann es sogar Freundschaft nennen war, dass Jack ihm vorbehaltlos vertraute.


    Als das Essen wenig später wohlriechend vor ihm stand, war Jack aus seinen Erinnerungen bereits wieder zurückgekehrt.

  • Offiziersmesse
    Etwas späterer Morgen
    RAdm Filor, LCpt O'Brian


    Locker fiel der geflochtene Pferdeschwatz ihrer roten Haarpracht auf den Rücken der Uniform. Seit sie das Haar wieder wachsen ließ, konnte sie alle störenden Strähnen aus dem Gesicht verbannen. Leider bemerkte sie immer wieder, wie sie in nervösen Momenten eine imaginäre Strähne aus dem Gesicht strich. Ärgerlich über diese unausrottbare Marotte stapelte sie sich zwei Gebäckstücke und ein wenig Obst auf das Tablett. Dann nahm sie ihre persönliche Kanne und blickte sich um.
    Es war wenig los zum Morgen, weil die Hauptschicht erst gegen mittag begann und die Frühschicht (Die Bezeichnung hatte sich aus einer Flottentradition vorimperialer Zeit entwickelt und war nicht offiziell. Die offiziellen Bezeichnungen waren Aurek und Besh Schicht, die jedoch im Alltag nur von Rekruten oder absoluten Regelfanatikern verwendet wurden.) hatte schon seit ein paar Stunden Dienst. Normalerweise konnte sie ja in ihrem Quartier essen, doch aus einer Laune heraus besuchte sie wieder die Messe.


    Die meisten der anwesenden Offiziere saßen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich leise. Die Jüngeren sahen sie ehrfürchtig oder ängstlich an, während die Erfahreneren ihr Respekt aussprachen. Zumindest glaubte sie das.
    In O'Brians Blick lag noch etwas anderes. Eine Nuance, die sie nicht erfassen konnte. Vielleicht weil er mehr oder weniger ihr einziger Vertrauter an Bord war. Petoon hatte sie oft zurate gezogen und auch mehr offenbart, als sie es eigentlich wollte, doch der Dunkle Jedi war ein Kapitel für sich. Der Erste Offizier war wertvoll für sie. Er kümmerte sich um administrative Aufgaben, während sie das Große Ganze im Blick behielt. Auch wusste ein Eins-O die meisten neuesten Gerüchte, die in der Crew herumgeisterten.


    Was er nicht wusste, war was Filor vorhatte.
    Das wusste niemand im gesamten Geschwader, bis auf den Sicherheitsoffizier, der mit ihr Lemelisk verhört hatte. Allerdings fragte sie sich, ob er die Zusammenhänge begreifen würde. Durana wusste, dass sie nicht ewig ihre Geheimnisse behalten konnte. Manches würde selbst für den letztebn Subrekruten offensichtlich sein.
    Aber bis dahin würden die Sonnen noch viel Wasserstoff verbrennen.


    "Guten Morgen Jack." sagte sie bewusst fröhlich und lächelte schmal.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

    Einmal editiert, zuletzt von Corlan Jiros ()

  • Offiziersmesse
    Etwas späterer Morgen
    RAdm Filor, LCpt O'Brian


    Als Jack sich gerade über sein Frühstück hermachen wollte, wurde es plötzlich noch stiller als zuvor in der Kantine. Verwundert hob er den Kopf und erkannte, dass RAdm Filor ebenfalls, bereits mit ihrem Frühstück in der Hand, sich in der Kantine befand. Jack stellte fest, dass sie auf ihn zuging und er erhob sich kurzerhand von seinem Platz. Auf ihr fröhliches "Guten Morgen" erwiderte er ebenfalls.


    "Guten Morgen Ma'am. Bitte, setzen Sie sich doch!"


    Mit einer einer einladenden Geste bedeutete er ihr, dass Sie sich auf jeden der freien Plätze zu ihm setzen konnte. Er selbst setze sich wieder zu seinem Frühstück, wartete jedoch darauf, dass sie ebenfalls zu essen begann. Innerlich bewunderte er seine Kommandantin: Erstens, dass sie zu dieser Uhrzeit, es war zwar nicht mehr sehr früh, schon so gut drauf war. Und zweitens, dass sie so gut drauf war, ob der Situation in der sie sich befanden. Obwohl Jack niemals die Befehle der Kommandantin in Frage stellt und selber mit äußerster Konsequenz gegen alle inneren und äußeren Feinde ihrer Machenschaften vorging, ließ ihn doch die Verstoßung aus dem Imperium nicht kalt. Immerhin hatte er in seiner Laufbahn als imperialer Soldat in unzähligen Schlachten für das Imperium gekämpft.


    "Ich wollte mich noch für meine Beförderung bedanken. Ich werde Sie als Linienkommandant nicht enttäuschen."

  • Offiziesmesse
    Etwas späterer Morgen
    RAdm Filor, LCpt O'Brian


    Durana verzog das Gesicht und legte das Gebäckstück wieder auf den Teller. "Jack Sie enttäuschen mich. Wieso bedanken Sie sich für etwas selbstverständliches?" fragte sie mit demonstrativ enttäuschter Miene. Dann lehnte sie die Ellenbogen auf den Tisch und schlang die Finger ineinander. O'Brian neigte gegenüber Untergebenen Härte, was sicher auf den Einfluss seiner Vorgesetzten zurückzuführen war, auch wenn sich Durana etwas missmutig eingestehen musste, dass ihr Zorn und ihre Härte öfter und spontaner kam. Doch gegenüber ihr hatte der Erste Offizier die Neigung übertrieben freundlich und ohne Selbstbewusstsein aufzutreten.


    Wenn er sein Selbstbewusstsein aus der Protegierung durch seine Vorgesetzte bezog, könnte er niemals selbstständig einen großen Verband führen. Allerdings war das in der nächsten Zeit wahrscheinlich sowieso irrelevant gestand sich der rothaarige Admiral ein und sie würde ihn schon noch dazu bringen, aus seinen eigenen Leistungen sein Selbstbewusstsein zu ziehen.
    Durana würde ihn weiter an ihrer Seite behalten, damit er lernen konnte.


    Sie würde Schritt für Schritt ihre Offiziere, ausgehend von der Destructor, fördern und anleiten, so dass ihr Geschwader, trotz der lächerlichen Feuerkraft, besonders gegenüber normalen Schlachtgeschwadern, ein Elitegeschwader wurde. Geistig und taktisch.


    "Ich neige nicht dazu Posten nach Zuneigung zu verteilen, sondern nach Leistung. Das Unterscheidet uns vielleicht vom Rest der Flotte."

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Quartier des Zweiten Offiziers
    Früher Morgen
    Lt. Corlis Qualon


    Nach einigen Stunden unruhigen Schlafes erhebt er sich aus seinem Bett, welches weitaus bequemer ist, als jenes welches er noch aus der Zeit, als er in den Manschaftsquartieren der Legatus schlief in Erinnerung hat. So bequem das Bett auch ist, in den letzten Wochen fällt es ihm immer schwerer auch nur eine Stunde durch zu schlafen. Er richtet die Bettdecke und stutzt das Kopfkissen zurecht.


    Nachdem er sich Wasser für einen Tee aufgesetzt hat, geht er unter die Dusche. Als er das Badezimmer verlassen und sich angekleidet hat, brüht er sich seinen Tee auf, welcher für ihn nach dem Aufstehen und vor dem Start in den Dienst beinahe unentbehrlich ist.


    Er setzt sich an seinen Schreibtisch, stellt die Tasse auf diesem ab, und rühert seinen Tee, während er auf seinem Datapad einige Dokumente abruft. Wie jeden Tag gehen ihm unzählige Gedanken und Fragen durch den Kopf. Es bereitet ihm unbehagen, dass er nach wie vor im Unklaren über die wirklichen Absichten und Ziele gehalten wird. Andererseits ist es vielleicht auch besser so. Er ist hier um Befehle zu befolgen und keine Fragen in diesen Angelegenheiten zu stellen, dessen ist er sich bewusst, aber auch der Druck für ihn steigt, immerhin erwartet man nun immer mehr von ihm, und dem muss er gerecht werden.


    Er hat sich entschlossen, er steht hinter der Kommandantin und ihrer Sache, gleich dass das gesamte Geschwader nun vom Imperium als Verräter gejagt wird. Nach einigen guten Schlücken vom Tee, steht er auf und geht vor den Ankleidespiegel, zieht seine Offiziersmütze auf, streift mit Daumen und Zeigefinger die schmale Blende entlang und nickt leicht.


    Bereit für alles was da kommen mag, verlässt er dann sein Quartier um sich noch auf ein schnelles Frühstück in die Offizierskantine zu begeben, ehe er seinen Dienst auf der Brücke antritt...

    ________________________________
    Line Captain Corlis Lanke Nabwalker-Qualon

    Reserve
    „Jene welche sich allein unserer Ordnung unterwerfen und ihr treu folgen, haben ihren Beitrag zum galaktischen Frieden geleistet!“

    2 Mal editiert, zuletzt von Corlis Qualon ()

  • Büro der Kommandantin
    Vormittag, vor Abflug der Phantom Menace
    Rear Admiral Filor


    Die Projektion der Sterne und Nebel des Tiefkers waberten über den Schreibtisch, während das restliche Büro in Dunkelheit versank. der weibliche Admiral verzog grübelnd die Stirn und tippte abermals auf der Tastatur herum, so dass sich die Ansicht um Nuancen veränderte. Etwas zu finden, was vor tausenden Jahren verloren ging und dessen Position damals auch nur ungefähr bekannt war, stellte auch für moderne Computer und die begabtesten Astrogatoren eine Herausforderung dar.
    Durana blickte kurz auf ihr Handgelenkchrono und speicherte die Daten auf einer Datenkarte. Die Navigatorin würde das für die detaillierte Suche benötigen. Die Admiralin verließ sich normalerweise auf die Crew (wenn auch nicht immer und ein gesundes Misstrauen war immer notwendig), aber manche Sachen erledigte man lieber selber. So auch die Eingrenzung des Suchgebietes. Immerhin hatte sie viele Jahre selber an der Astrogationskonsole gesessen und diese Berechnungen durchgeführt. Außerdem stand ihre Punktzahl in Astrogation immer noch in den Top-1000 der Akademie, wenn auch Platz Neunhundertirgendwas.


    "Madam Admiral, etwas frischen Kaf und Gebäck? Sie sitzen hier schon seit Stunden."


    Erschrocken fuhr Durana hoch. Ihr persönlicher Steward hatte das Büro betreten und gewartet, dass sie ihn bemerken würde, wie es die Form verlangte. Nach den obligatorischen fünf Minuten hatte er sich gemeldet.
    Durana war derartig in Ihrer Arbeit versunken, dass sie ihn erst bemerkte, als er sie ansprach.
    "Natürlich. Stellen Sie es einfach ab. Danke." erwiderte sie in dem offenkundig gescheiterten Versuch nicht überrascht zu klingen. Durana war sich ziemlich sicher, dass sich der Steward darüber sehr amüsierte, ohne dies auch nur mit einem Jota zu zeigen.
    Nachdem der Steward das Tablett abgestellt hatte und sich wieder zurückgezogen hatte, nahm sie einen dieser überaus fettigen Gebäckkringel und lehnte sich zurück.


    Während sie die vor Fett triefende Köstlichkeit kaute gab sie sich ihren Gedanken hin. Sollte der Fund wirklich so ergiebig sein, wie es die Aufzeichnungen versprachen, so würde dass dem Plan eine völlig neue Wendung geben. Es würde zwar einige Änderungen bedürfen, aber das Ergebnis könnte sich sehen lassen. Hailfire, sollte er ausnahmsweise mal in einem aufnahmefähigen Zustand sein, wäre wahrscheinlich nicht begeistert, was ihr allerdings herzlich egal war.
    Sollte diese Drogenvernichtungsmaschine doch toben, sie wusste es besser.


    Mit einem zufriedenen Lächeln, kaute sie weiter an dem Gebäckstück herum.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Kommandantensuite
    Nacht
    Rear Admiral Filor


    Unruhig warf sich die junge Frau in dem riesigen Bett umher. Verschwitzt und mit einem erschreckten Laut fuhr sie aus den Kissen hoch und atmete schwer. Mit schwachen Finger griff sie nach der Flasche mit Wasser, die sich immer auf dem Nachttisch befand. Die Alpträume hatten zugenommen in der letzten Zeit, so dass nicht nur durch die Arbeit spät in die Nacht ihr Schlafpensum verringert wurde, auch die wirren Fetzen aus Schuld, Hass und Angst raubten ihr den Schlaf.


    Der Verrat von dem Hailfires letzte Nachricht berichtete ging tiefer und berührte andere Ebenen als Ihre Rebellion. (Bei dem Wort Rebellion schalt sie sich innerlich. Die Rebellion waren die Rebellen und ihre fadenscheinige "Republik".) Doch gab es einen Unterschied zwischen der Desertation, nicht anderes war die gesamte IRA, und zwischen dem Einsickern und Unterwandern. Während sie einen großen Schluck aus der Flasche trank, fragte sie sich ob Hailfire und sie dieses Chaos losgetreten hatten. ausgeschlossen war es nicht, denn schon immer gab es Opportunisten, die die Gunst der Stunde nutzten, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen. Gerade wenn sich die Anarchie und das Chaos um sich griffen, waren Individuuen bereit und in der Lage sich zu bereichern.
    In gewisser Weise erleichterte dies auch die Arbeit der IRA, da die Imperialen zu abgelenkt waren, um sich mit dem Verschwinden zweier Geschwader zu befassen.


    Durana hatte Berichte gehört, nach denen die Imperialen Handelsrouten von geheimnisvollen Schiffen gestört wurden und die Flotte nichts dagegen unternehmen konnte. Insgeheim fragte sie sich, ob sich das Reich nicht übernahm, wenn es die vielen Brände, die es teilweise selbst entfacht hatte, unter Kontrolle halten wollte. Sie bezweifelte, dass die Admiralität die Gefahr der vielen kleinen Unruhen ernst nehmen würde, solange es nicht viel zu spät war. Die alten Männer im Imperialen Zentrum waren viel zu weit vom Geschehen entfernt und hatten schon lange keine echten Kämpfe mehr gefochten, als dass ihr kostbare Erfahrung helfen würde.


    Der weibliche Admiral schwang sich aus dem Bett und schaltete, mit einer Geste in Richtung des Nachttischs, das Licht ein. Ehe sie sich wieder den Alpträumen hingab, konnte sie auch noch etwas arbeiten. Der Kaf würde seine Wirkung schon tun. Mit einer schnellen Bewegung warf sie sich ihren Morgenmantel um und ging in Richtung Schott.


    Ihre neue, schwarze, mit rotem und goldenem Besatz anstaffierte, Admiralsuniform der IRA, hing auf ihrem Ständer und glänzte schwach. Wieder grinste Durana und hielt kurz inne, um die neue Uniform zu betrachten. Hailfire hatte darauf bestanden, dass auch die Uniformen die Abkehr vom Imperium verdeutlichten. Ihr wäre auch recht gewesen die alten, grauen Uniformen beizubehalten, doch der versiffte Admiral hatte sich schließlich durchgesetzt.
    Immerhin waren die Farben und der Schnitt besser, auch wenn sie sich zu Anfang noch unbequem anfühlten.


    Immer noch schmunzeln setzte sie sich an ihren Schreibtisch und rief die aktuellen Dislozierungspläne des Geschwaders auf. Sobald sie zurück im geonosis System war, würden einzelne Linien die Abschirmung an Linien des 152. Geschwaders abgeben und dafür auf Kaperfahrt gehen.
    Eine Rebellion (wieder dieses Wort) brauchte schließlich Geld.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Quartier des Zweiten Offiziers
    Früher Nachmittag
    LtCmdr. Corlis Qualon


    Der junge Offizier befindet sich in seinem Quartier und steht vor seinem Kleiderschrank, eine Tasse Tee in der Hand vor sich haltend und den Tee rührend. Sein Blick wirkt ein wenig nachdenklich, während er auf die neue Uniform fällt, welche auf dem Bügel am Schrank hängt.


    Nun scheint es immer ernster zu werden. Zuerst die Proklamation der Imperialen Revolutions Armada, nun werden die Schiffe entsprechend gekennzeichnet und neue Uniformen gibt es auch. Er fragt sich ob er sich eigentlich jemals selbst für diesen Weg entschieden hat. Ihm wird klar das er das nicht hat. Er ist mehr oder weniger, wie wahrscheinlich so viele an Bord des Schiffes, in diese Angelegenheit hineingerutscht.


    Einen großen Schluck vom lauwarmen Tee, die Tasse dann auf dem Tisch abgestellt, öffnet er seine alte Uniformjacke. Diese wirft er über den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Dann setzt er sich auf diesen und nimmt sein Pad zur Hand wo er einige Berichte der Operatorstation aufruft. Es scheint das auf dem Schiff immer wieder Funkgespräche zwischen Crewmitgliedern abgefangen worden welche sich negativ, vielleicht sogar verräterisch zu werten, über die IRA äußern. Er deaktiviert sein Pad und steht wieder auf und begibt sich erneut zum Kleiderschrank wo er die neue Uniform von diesem nimmt und sich ins Badezimmer begibt.


    Nach einigen Minuten verlässt er dieses wieder, gekleidet in der neuen von Admiral Hailfire heraus gegebenen Uniform. Die Jacke welche über dem Stuhl liegt, hängt er auf den Bügel, auf welchem bereits die Hose der alten Uniform hängt. Langsamen und bedachten Schrittes geht er erneut zum Schrank, wo er den Bügel dorthin zurück hängt wo er zuvor hing.


    Einen Moment lässt er den Blick auf der alten, nun dort hängenden Uniform ruhen, ehe er sich erneut seinem Schreibtisch zuwendet, auf welchem das neue glänzende und polierte Rangabzeichen eines Lieutenant Commanders liegt, welches er an die neue Uniform heftet. Langsam nimmt er die Handschuhe vom Schreibtisch und stellt sich vor den Ankleidespiegel, in welchen er mit ernster Mine blickt während er sich die Handschuhe überstreift.


    Er mag vielleicht ohne es zu ahnen in die Sache mit der Revolution hineingerutscht sein, aber Zeiten ändern sich nun einmal und er ist entschlossen diesen Weg bis zu Ende zu gehen. Es ist ihm bewusst das auch ihm sicher noch vieles von der Führung der IRA verschwiegen wird aber ein zurück ist sowieso unmöglich.


    Noch mal zupft er die neue Uniformjacke zurecht, nimmt sein Pad vom Tisch und verlässt dann sein Quartier um sich zum Dienst auf die Brücke zu begeben und um denjenigen auf dem Schiff auf die Spur zu kommen, welche der Linie der IRA nicht treu folgen.

    ________________________________
    Line Captain Corlis Lanke Nabwalker-Qualon

    Reserve
    „Jene welche sich allein unserer Ordnung unterwerfen und ihr treu folgen, haben ihren Beitrag zum galaktischen Frieden geleistet!“

    2 Mal editiert, zuletzt von Corlis Qualon ()

  • Kommandantensuite
    Früher Morgen
    Rear Admiral Filor, CPO Kossa


    Erschrocken fuhr der weibliche Admiral hoch und blickte wild umher. Offenkundig war sie über ihren Akten eingeschlafen, wie die Fettflecken und die kleine Lache Sabber auf dem display verrieten. Sicherhlich hatte sie auch die typischen Schlaffalten, wie sie jeder Rekrut aus der Grundausbildung kannte, im Gesicht. So konnte Sie definitiv keinen Besuch empfangen, egal wie lange der warten müsste, aber vorher musste sich die junge Frau frisch machen. Mit flinken Schritten huschte sie in die Hygienezelle. Mit geübten Handgriffen wusch sie sich das Gesicht und benutzte die Creme, die ihr Steward besorgt hatte. Diese roch zwar wie ein verwestes Bantha, aber wirkte Wunder, wenn man von jetzt auf gleich frisch aussehen musste. Und dem Ruf eines Admirals war es nie zuträglich, wenn er erschöpft oder müde wirkte.


    Aus unerfindlichen Gründen musste sie an das Experiment im Orbit von Geonosis denken. Die Kraft, die in der Versuchskammer freigesetzt wurde, war unglaublich groß. Sie versuchte sich vorzustellen, wie die entsprechende Version im Original aussah und welche furchtbaren Folgen der Einsatz für die Betroffenen hätte. Nicht, dass Durana in dieser Hinsicht Mitleid empfunden hätte oder Unwohlsein verspürt, aber die gewaltige Kraft, die man damit entfesseln konnte ließ eine gewisse Ehrfurcht aufkommen.


    Wie Lemelisk spürte sie die Erregung, wenn über das Projekt gesprochen wurde.


    Schon bald würden die ersten Durastahlplattformen zusammengeschweißt und erste Generatoren angebracht werden. Bald würden die ersten begreifen, was Hailfire und sie überhaupt geplant hatten. Doch das volle Ausmaß des Planes würde erst zum Schluss offenbart werden und bis dahin konnte die Galaxis nur raten, was auf Geonosis getrieben wurde. Sie zweifelte insgeheim daran, dass es überhaupt jemand bemerken würde.


    Nachdem Sie den unangenehmen Geruch weggefächelt hatte, verlies sie die Hygienezelle und marschierte zurück zu ihrem Schreibtisch. Dort setzte sie sich und öffnete das Schott.
    Äußerlich ungerührt, doch überrascht von der mürrischen Mienje der Staffelführerin, die anscheinend wütend war, dass es Filor gewagt hatte sie warten zu lassen. Bewusst bot sie der anderen Frau nicht an sich zu setzen. Ein paar Lektionen in Sachen Demut und Respekt konnten ja nie schaden.


    "Bevor Sie mich versuchen mit vorgeschobenen Argumenten davon zu überzeugen, dass Sie bei der Übung nicht völlig versagt haben, lassen Sie mich Ihnen etwas erklären." begann sie und schnitt mit einer knappen Handbewegung die prompte Reaktion ab. "Wir sind hier auf uns gestellt. wir können nicht einfach zurück in eine werft und uns Nachschub holen. Hier zählt nur Leistung. Und ich akzeptiere nur Bestleistungen." fuhr sie energisch fort.
    Durana konnte förmlich sehen, wie es im Kopf der Staffelführerin arbeitete, doch das scherte sie nicht.
    "Sie werden üben und üben und üben. Und sollten mir die Ergebnisse nicht gefallen werden Sie weiter üben." Der Admiral unterstrich seine Worte dadurch, dass Sie ihren Finger im Sprechrhythmus in die Tischplatte bohrte.


    "Sollten Sie es nicht schaffen diese Leistung zu erbringen, wird das jemand anderes tun. Und nun ja..." Duranas blaue Augen bohrten sich in Kossas Blick "...Wer seine Leistung nicht schafft, der hat auf diesem Schiff nichts verloren. sagte sie und lehnte sich dann zurück.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Kommandantensuite
    Früher Morgen
    Rear Admiral Durana Filor, CPO Kossa


    "Das ist ja alles ganz nett, was Sie sich da ausgedacht haben." antwortete der weibliche Admiral mit unbewegter Miene. Der Großteil der Ideen waren administratives Kleinklein, was delegiert werden konnte. "Nur stellt sich mir die Frage, warum das mitten in der Nacht erledigt werden muss. Ganz abgesehen davon, dass Ihnen anscheinend militärische Etikette völlig unbekannt sind." fuhr Durana fort. Die junge Pilotin musste das schnell lernen, oder Durana würde das Problem auf ihre Art lösen. Disziplin war immer der Schlüssel zum Erfolg von militärischen Operationen und als Vorgesetzter durfte man auch kleine Disziplinlosigkeiten niemals dulden. Sie schalt sich innerlich, dass sie bis jetzt soviel hatte durchgehen lassen, auch wenn der Eifer und die Geschwindigkeit der anderen Frau beeindruckend waren. Das war das Problem mit engagierten Untergebenen, die zu viel Lob erhielten: Allzu leicht verstanden sie das Lob als Freibrief für alles Mögliche.


    "Für die Schichteinteilung Ihrer Abteilung sind Sie selber verantwortlich, respektive werde ich den ersten Offizier anweisen sich des Themas anzunehmen, wenn Sie das nicht schaffen. Er wird Ihnen da sicher gern zur Hand gehen" sagte Durana im üblichen humorlosen Tonfall. Sollte sich doch Jack O'Brian um die Schichten kümmern, Ihre Aufgabe war größer als die Verwaltung des Schiffes. Sie persönlich hatte diese Aufgaben viel zu lange unter Admiral Dasyr erledigt, stets still und unfaufällig, wie es sich gehörte. Kurz tippte sie eine entsprechende Nachricht an ihren Stellvertreter.
    Dann schaute sie wieder auf. "Was Ihren Piloten angeht. Ich genehmige Ihnen den Mann auszuzeichnen. Für weitere Maßnahmen haben wir weder Resourcen, noch Zeit. Und auf keinen Fall..." Durana machte eine Pause, um die Bedeutung des Gesagten zu betonen "...werden Sie versuchen die Angehörigen zu kontaktieren." befahl sie.


    Auch wenn es hart und kaltherzig erscheinen mochte, aber die Kontaktaufnahme mit der Familie würde die ganze Operation gefährden. Immerhin kannte das Imperium die Mannschaften ihrer Schiffe und würde die Familien sicher überwachen lassen. anstatt die Familie zu kontaktieren, könnte Durana auch gleich selbst per Holonet ihre Position an die Flotte durchgeben. Nicht umsonst galt eine strenge Kommunikationssperre. Gedanklich machte sie sich eine Notiz, die Kommunikation der Staffelführerin zu überwachen. Petoon würde sich sicher freuen, seine Jedilaunen an ihr auszulassen. Die Admiralin zweifelte keinen Augenblick daran, dass der Dunkle Jedi die Schmerzen genießen würde, welche er Kossa zufügen würde. Vielleicht sollte man davon ein Holo machen und als Abschreckung über dne Bordkanal verbreiten.


    "Ich erwarte eine professionelle Umsetzung. Haben Sie das verstanden? fragte sie, mit einer gewissen Schärfe im Tonfall.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Suite der Kommandantin
    Abend
    Rear Admiral Filor


    Die Kommandantin nippte an dem Glas mit der Sirifruchtschorle, ihrem Lieblingsgetränk, das sich glücklicherweise sehr leicht synthetisieren ließ, was bei der Versorgungslage ein großer Vorteil war. Die klebrig-süße Flüssigkeit setzte sich an ihrem Gaumen ab und sorgte für ein kurze, aber sehr zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht der Frau. Als Anführerin einer Rebellion gegen das größte (und rachsüchtigste) Reich der Galaxis hatte man nur wenige Freuden, welche man sich ohne größere Probleme bei der Beschaffung, gönnen konnte. Verstohlen wischte sie sich den Mund mit der Serviette aus askajanischer Seide ab, als ob sie fürchtete, dass jemand entdecken würde, dass die Kommandantin tatsächlich Freude empfinden konnte. Durana verzog sarkastisch den Mund, als sie daran dachte, dass die Crew sie für ein gefühlskaltes, skrupelloses Monster hielt, das ohne jeden Sinn für Humor despotisch über das Schiff herrscht.
    Die junge Frau bedauerte das, wusste aber gleichzeitig auch, dass es nötig war die Crew im Zaum zu halten. Andere Offiziere vermochten es vielleicht ihre Crew durch Gutmütigkeit zu motivieren, doch mussten diese die Belohnungen immer höher dosieren, damit sie Wirkung taten. Durana musste nur Versagen exemplarisch bestrafen. Ihre Spione hatten ihr zwar zugetragen, dass viele ihr vertrauten und auch folgten, aber sie liebten sie nicht.
    Sardonisch seufzte Durana. Es war auch nicht ihre Aufgabe geliebt zu werden.


    Der weibliche Admiral hatte sich ausnahmsweise früher zurückgezogen, um etwas Zeit für die weitere Planung der Vulpter Operation zu haben. Aufgrund der langen Anmarschzeiten, war es nicht sinnvoll zu oft die Schiffe zu wechseln. Andererseits war der Dienst so weit ab vom Schuss sehr ermüdend, zumal die kleineren Schiffe nicht mit so abwechslungsreichen Freizeiteinrichtungen ausgestattet waren, wie es ein großer Kreuzer oder gar ein Sternzerstörer waren. Abgesehen davon stand ihr auch nicht so viel Personal zur Verfügung, wie sie es gern hätte, so dass jeder auf seinen Urlaub kam. Leider konnte ihr kein Droide die Planung abnehmen, da die Computerhirne dieser Maschinen unmöglich die entsprechenden menschlichen und strategischen Erwägungen treffen konnten, wie es Durana selber konnte.
    Auch das war die Arbeit eines Admirals, nicht nur die schillernde Stellung auf der Brücke, auch im stillen Büro musste Arbeit erledigt werden, die nicht delegiert werden konnte.


    Alarmsirenen rollten plötzlich durch das Schiff und weckten jedes einzelne Crewmitglied. "Brücke Bericht. Ich will wissen was da los ist." sagte sie ruhig in das Tischkom und schaltete das, in den Tisch eingelassene, taktische Display ein. "Madam Admiral, die Rebellen haben Verstärkung erhalten. Wir konnten einen der großen Mon Cal Kreuzer orten." berichtete der leicht nervös klingende Operator am anderen Ende der Leitung. Durana nickte und setzte sich die Mütze auf. "Rufen Sie die Ensiferum, ich werde Lord Hailfire darüber unterrichten. Sagen Sie dem Commander, dass ich unterwegs bin."


    Durana lächelte grimmig und strich sich eine rote Strähne aus dem Gesicht. Das würde ein Kampf nach ihrem Geschmack werden.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

    Einmal editiert, zuletzt von Corlan Jiros ()

  • Suite der Kommandantin
    Kurz nach dem Sprung in den Hyperraum
    Rear Admiral Filor


    “Doch das Imperium vergibt nicht! Das Imperium duldet keinen Verrat!“


    Immer wieder schwirrte dieser Satz durch ihren Kopf und hinterließ Schmerzen, keine körperlichen, aber seelische. Immer wieder zwang sie sich, das grauenhafte Schauspiel anzusehen. Ein Schauspiel für das sie direkt verantwortlich war, sie und Hailfire.
    Wieder riss der Rancor einen Angehörigen ihrer Crew entzwei. Die Holokamera hielt direkt drauf, damit der Betreffende auch jedes Detail der Hinrichtung mitbekam. Sie verstand den Hass, den ihre Leute erleben mussten. Den Hass auf sie, weil sie das Geschwader in die IRA gezwungen hatte, weil die Leute ihr gefolgt waren in blindem und vielleicht sogar naivem Vertrauen.


    Durana Filor hatte viele Lebewesen umbringen lassen, manche sogar selbst getötet. Die meisten waren Soldaten der Gegner, die genau wie sie den Tod in Kauf genommen hatten und es war ihre Aufgabe gewesen diese zu töten. Auch Zivilisten waren unter den Opfern von Bloody Rana, wie sie von Manchen genannt wurde, doch diese waren zwischen die Schusslinien geraten und nicht absichtlich getötet wurden.
    Durana hatte die Opfer bedauert, aber empfand nie ein Schuldgefühl dafür. Doch dieses Mal war es anders. Dieses Mal waren Unbeteiligte betroffen. Leute deren Verwandte sie dazu gebracht hatte einen Kreuzzug gegen die grausamste und brutalste Macht in der Galaxis mitzumachen. Und diese Macht hatte jetzt zurückgeschlagen, später als erwartet, aber dennoch wirkungsvoll.


    Die Aufzeichnung hatte für Unruhe gesorgt und wurde sofort gestoppt. Doch sowas ließ sich nicht aufhalten oder verbieten. Sie würde dem entgegentreten müssen, den Hass umlenken müssen.Jemand würde dafür büßen müssen. Ein unvermittelter Drang möglichst viele Imperiale abzuschlachten überkam sie.
    Durana zuckte zusammen.
    Das war nicht vorgesehen. Die Dinge entwickelten sich stürmischer als sie es vorausgesehen hatten. Aber Pläne änderten sich von Zeit zu Zeit.


    Wenn ihr Gegner die Spielregeln härter machte, so musste sie auch härter werden.


    Grimmig lächelt schaltete Durana ihr Terminal an und begann erste Gedanken zu formulieren.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Kommandobrücke der Destructor
    Kurz nach dem Sprung in den Hyperraum
    Lieutenant Commander Qualon


    Soeben ist die Destructor in den Hyperraum gesprungen um Archduke Admiral Hailfire zu Hilfe zu eilen. Die Kommandantin hat sich derweil in ihr Quartier zurückgezogen und Qualon hat die Brücke.


    Er steht an seiner Konsole an der Operator-Station und macht noch einige Eingaben. Außerdem ruft er die Statusmeldungen der einzelnen Stationen zum Gefechtsalarm ab, welcher vor weniger als 15 Minuten gegeben worden ist.


    Nachdem er alle Rückmeldungen erhalten hat, und alles seinen vorgesehenen Gang geht, verlässt er den Graben und betritt den Kommandosteg um dann einige Schritte dem Kommandosessel der Kommandantin entgegen zu gehen. Dort angekommen streicht er kurz mit der Rechten über das transparente Gefäß in welchem sich Tyr´s Hand befindet und direkt neben dem Kommandosessel steht, welche er selbst vor zwei Jahren auf Wunsch der noch damaligen Ersten Offizierin so präparierte, ehe er dann seine Arme auf dem Rücken verschränkt und seinen Blick über die anwesende Brückenbesatzung schweifen lässt. Sein Blick wirkt ausdruckslos und ernst, aber die kleinen Schweißperlen auf seiner Stirn und das leichte zucken seiner Kaumuskulatur verraten dass er, im Gegensatz zu seinem offensichtlichem Auftreten, im Innern alles andere als entspannt ist.


    "Verräter an Bord des Schiffes, und niemand hat es gemerkt oder rechtzeitig aufklären können, ...." denkt er sich während sein Blick unauffällig in ein Gesicht, der auf der Brücke Anwesenden, nach dem anderen fällt. "Obwohl es doch absehbar war, der Großteil und mich eingeschlossen ist schließlich zu Anfang ungewollt in diese Angelegenheit geraten...."


    Er atmet tief durch, während er hinter seinem Rücken nervös seine Finger massiert. Dann nimmt er sein weißes Tuch aus der Uniformjacke und tupft sich die Schweißperlen von der Stirn ehe er es wieder zurück steckt und sich dem Panoramafenster zuwendet vor welchem das gebrochene Licht der Sterne den "Hyperraumtunnel" bildet.


    Der Hyperraumsprung wirkt sich gleich einer kleinen Pause aus und während er auf das Panoramafenster blickt kann er sich für einen Moment voll seinen Gedanken hingeben und das zuvor erlebte nochmal durchgehen. Erst jetzt wird ihm wirklich bewusst was er gesehen hat, als die Übertragung des Imperiums auf einmal und völlig unerwartet auf der Destructor gesendet wurde.


    Das Gesicht seines Vaters, tapfer und ohne ein Anzeichen von Angst, in Lumpen neben den anderen Gefangenen in der Arena hockend, darunter sein Rang mit Namen und der Name der Einheit eingeblendet und dann dieser Rancor. Die Kommandantin hat früh genug befohlen die Übertragung zu unterbrechen, was er dann auch tat, um der Besatzung der Destructor das unvermeidliche Ende der Gefangenen nicht weiter vor Augen zu führen.


    "Lanke Mocus Tavus-Qualon, mein Vater vom Casston-Regime ermordet." er ballt die Fäuste während er weiter auf das Panoramafenster schaut. Casston und sein Schoßhund Bradly verfolgen natürlich mit dieser Aktion eine Strategie welche bei einigen gewiss auch ihren, vom Imperialen Palast gewünschten Erfolg erzielt, nicht aber bei ihm. Im Gegenteil! Diese Aktion schürt seinen Hass gegen das Casston-Regime nur noch mehr und er muss während er seinen Gedanken freien Lauf lässt sogar kurz schmunzeln. ..."Es war ein Fehler Casstons die Angehörigen hinzurichten, denn der Hass welchen sie unter den Kämpfern der IRA sähen wollen, kann durch diese Aktion sehr leicht auf das Casston-Regime selbst zurück fallen .... man könnte fast meinen "Seine Majestät" und seine Berater die "hochwürdigen Exzellenzen" haben nicht alle Möglichkeiten und Konsequenzen welche, auf ihr verfahren folgen können bedacht und sinnvoll abgewogen"
    Noch einmal atmet er tief ein und aus, wie gern würde er jetzt einen Tee trinken und sich in Erinnerung seinem Vater widmen, aber für Trauer ist im Moment keine Zeit und Gedanken daran wie es seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder derzeit ergeht schlägt er sich ganz aus dem Kopf. Für ihn gilt, nun mehr denn je, "Alles oder Nichts" ...


    Durch das laute rufen des Navigators Hills wird er informiert dass der Austritt aus dem Hyperraum unmittelbar bevorsteht. Sofort informiert er die Kommandantin und ist wieder mit Geist und Verstand im Geschehen, er wirkt ohne jeden Zweifel wie immer ernst und entschlossen, denn Erfolg, ja Erfolg allein hat nun oberste Priorität!!!!! ---- ..... ---- Und ein ernstes Gespräch mit der Kommandantin ist nach diesem Rettungseinsatz, sofern er erfolgreich verläuft auch fällig!

    ________________________________
    Line Captain Corlis Lanke Nabwalker-Qualon

    Reserve
    „Jene welche sich allein unserer Ordnung unterwerfen und ihr treu folgen, haben ihren Beitrag zum galaktischen Frieden geleistet!“

    18 Mal editiert, zuletzt von Corlis Qualon ()

  • Quartier des Zweiten Offiziers, Krankenstation
    Sehr früher Morgen nach Kossas Post
    Lieutenant Commander Qualon


    Vor 3 Stunden und 52 Minuten, hat er seinen Dienst auf der Brücke beendet um etwas Schlaf zu bekommen, geschlafen aber hat er kaum. Wiedereinmal schlägt er nach kurzem einnicken die Augen auf, Sekunden später informiert sein Wecker ihn dass es Zeit ist wieder auf zu stehen.


    Es sind harte Zeiten und es bleibt nicht viel Zeit für Freizeit. Da er sowieso schon ziemlich wach im Bett gelegen hat, erhebt er sich auch sofort. Er nimmt seinen Bademantel vom Haken neben dem Bett und legt ihn um, ehe er in der Nasszelle verschwindet. Schnell unter die Dusche und wieder raus, den Bademantel übergeworfen und er geht zur Mundpflege über ... während er seine Zähne putzt schaut er ununterbrochen in die Augen seines Spiegelbildes.


    Nachdem dies erledigt ist rasiert er sich, lässt natürlich den Schnauzer stehen und stutzt ihn lediglich mit einer kleinen Schere. Er schüttelt leicht den Kopf und findet dass diese Anweisung der KO an alle Männer der Schiffsbesatzung unnötig war, immerhin sieht er durch diesen Bart nach wie vor gleich 10 Jahre älter aus.


    Nachdem er dann soweit fertig ist verlässt er die Nasszelle wieder und kleidet sich an.


    Sein Quartier ist bei weitem nicht so geräumig wie dass des Ersten Offiziers oder der Kommandantin, aber immerhin ist es unterteilt in ein Büro, Schlafraum und eigener Nasszelle. Fehlen tun ihm eigentlich nur die Fenster, ansonsten will er sich gar nicht beklagen. Der Schlafraum bietet sogar soviel Raum dass er sich im Laufe der Zeit eine kleine Ankleide Ecke einrichten konnte, wo ein Personen großer Spiegel steht, vor welchem er jeden Tag aufs Neue seine Uniform anlegt.


    Nun also, wo er vor diesem Spiegel steht und seine Uniformjacke zuknöpft betrachtet er sein Spiegelbild etwas skeptisch und nachdenklich und tadelt sich selbst in Gedanken. Gleich darauf wird sein Blick entschlossener und ernster. "Ganz genau so, denn dieser larmoyante Gesichtsausdruck wenn du allein bist sollte der Vergangenheit angehören" ..spricht er zu seinem Spiegelbild.


    Der letzte Knopf an der Uniform ist geschlossen, die Abzeichen gerichtet, und der Kragen des Hemdes zurechtgezupft, dann verlässt er den Schlafraum und betritt sein Büro, welches eher einer kleinen Rumpelkammer gleicht.


    Zielstrebig nimmt er das Pad welches auf dem Schreibtisch liegt zur Hand und tippt darauf herum ... "Sich nach der JSF erkunden" ... gibt er eine selbstverfasste Erinnerung laut wieder. "Das sollte wohl möglich sein, bevor ich wieder zur Brücke zurück kehre" spricht er weiter, schließlich fällt ihm als Zweiter Offizier die besondere Aufgabe zu als Bindeglied zwischen Crew und Kommandocrew zu aggieren.


    Er informiert die KS darüber dass er auf dem Weg dorthin ist um die JSF zu sehen! Dann nimmt er seine Mütze und zieht sie auf, ehe er sein Quartier verlässt, sich zum TBL begibt und zur KS des Schiffes fährt.


    Als der TBL sich öffnet wird er bereits vom behandelnden Arzt der JSF empfangen welcher vor ihm salutiert "Sir, ... geht auf ihn zu und winkt ab "Sparen sie sich dass, als Arzt müssen sie vor mir nicht salutieren, bringen sie mich zu Kossa und klären sie mich über ihren Zustand auf!"


    Der Arzt nickt leicht und deutet dem LtCmdr ihm zu folgen, was er dann auch tut. Die beiden gehen durch die vielen Gänge der KS während der Arzt, welcher ziemlich verschlafen aussieht, versucht den Zweiten Offizier über den Zustand der JSF ausführlich zu informieren ... dann betreten die beiden das Zimmer in welchem die JSF liegt.


    Er tritt hinein und hört noch immer den Erklärungen des Arztes zu während sein Blick auf Kossa fällt, welche da liegt, an unzählige Apparate angeschlossen, ihr Gesicht entstellt, keine Haare auf dem Kopf. Er bewahrt seinen emotionslosen Gesichtsausdruck und lässt das in ihm aufkommende Entsetzen über diese schweren Verletzungen und Narben nicht in seinem Blick erkennen.


    Entsetzt ist er, weil die Frau nicht wieder zu erkennen ist, aber Mitleid empfindet er nicht. Schließlich ist es nun mal ein Risiko welches jeder an Bord des Schiffes eingeht. Letztendlich aber hat Kossa dies auf sich genommen, für die IRA und für das Geschwader. Das ist zu honorieren und ihr anzurechnen, aber diese Frau sollte auch in die Schranken gewiesen werden, nach wie vor! Dennoch sollte sie dem Schiff als JSF erhalten bleiben.


    Der Arzt hat ihm dann alles erklärt und ihn auch darüber informiert dass die JSF nicht in der Lage sein wird zu reden. .... "Gut, danke Doktor, wenn sie uns dann bitte allein lassen würden! Hören kann sie mich ja" spricht er zum Arzt, welcher dann das Zimmer auch verlässt.


    Wendet seinen Blick, nachdem der Arzt das Zimmer verlassen hat wieder dem Bett zu und zupft an seiner Jacke, wohl eher ein Ausdruck von leichter Nervosität, zumindest sieht es so aus. Er geht einige Schritte darauf zu und lässt seine Augen über die unzähligen Geräte schweifen welche an Kossa angeschlossen sind. Als ehemaliger Medizinischer Offizier weiß er wohl einzuschätzen wie es Kossa wohl momentan ergeht. Dann blickt er in ihre geöffneten Augen, welche ihn anschauen aber keine Emotion zu erkennen ist.


    "Master Petty Officer, man hat mir bestätigt dass Sie mich hören können. Sie haben ein großes Opfer gebracht, sein Sie sich der Anteilnahme der Kommandocrew gewiss an derer statt und in derer Namen ich jetzt hier stellvertretend stehe! Wir haben Ihrem Einsatz einiges zu verdanken"...


    Macht einige Schritte auf und ab im Zimmer "Unsere Mediziner haben gute Arbeit geleistet und schon bald werden Sie wieder zu ihrem Dienst antreten können, bis dahin sind die Jagdstaffeln einem vertrauenswürdigen Vertretungskommando unterstellt" ... will er beruhigend zu ihr sprechen.


    "Der Moment mag unerträglich sein, aber die Uhr tickt weiter und wenn alles gut läuft, aber nur wenn alles gut läuft, wird sich auch bald alles wieder zum Besseren wenden" ... spricht er dann mit verschränkten Armen auf dem Rücken während er süffisant lächelnd in ihre Augen blickt und sich diesen nach vorn beugend mit seinem Gesicht nähert ... sein Lächeln wird breiter und zu einem Grinsen "Keine impertinenten Widerworte Master Petty Officer? ... hält demonstrativ seine rechte Hand hinter sein Ohr während er ihr weiter in die Augen schaut und breit grinst ....

    ________________________________
    Line Captain Corlis Lanke Nabwalker-Qualon

    Reserve
    „Jene welche sich allein unserer Ordnung unterwerfen und ihr treu folgen, haben ihren Beitrag zum galaktischen Frieden geleistet!“

    7 Mal editiert, zuletzt von Corlis Qualon ()

  • Brücke der Destructor
    Mittag
    Rear Admiral Filor, Brückencrew


    Der routinierte Stress und die mühsam unterdrückte Hektik waberte über die Brücke. Durana beobachtete konzentriert das taktische Display, welches den Vorstoß ihrer Bodentruppen darstellte. Der Widerstand war etwas stärker, als sie vermutet hatte, allerdings nicht wirklich gefährlich. Die Läufer rückten weiter, unbeeindruckt vom wirkungslosen Feuer der Schneegleiter, gegen die Stellungen der Rebellen vor. Durana hatte bewusst ihr komplettes schweres Gerät eingesetzt, so dass im ewigen Eis von Vactooine 20 AT-AT und 30 AT-ST in perfekter Formation, ja fast im Gleichschritt, eine eindrucksvolle Demonstration ihrer (Duranas) Macht darstellten. Außerdem war es ganz gut, wenn die Sturmtruppen etwas Übung bekamen.


    Sobald die Bodentruppen die KDY-150 erobert hatten, konnte die Rückholung begonnen werden. Zu viel Zeit wollte sie nicht in diesem System verbringen, abgesehen von der latenten Bedrohung durch Bradly, der immer in Geonosis einfallen konnte.
    Insgeheim fragte sie sich, wieso der Großadmiral nicht sofort nach Geonosis geflogen war, immerhin hatte die komplette Flotte kaum etwas gegen den Supersternzerstörer ausrichten können. Sie bezweifelte, dass der Admiral ohne Unterstützung im Rand unterwegs war. So überheblich konnte er kaum sein. Allerdings konnte sich das ändern, wenn die IRA diese Ionenkanone zur Verteidigung einsetzen konnte. Im Zusammenspiel mit dem Minengürtel und der neuesten Entwicklung der Droidenfabriken, würde Geonosis zu einer sehr schwer zu knackenden Nuss werden. Dann müsste das Imperium mehr Kräfte einsetzen, als es zur Zeit freistellen konnte.


    Durana war froh diese kritische Phase der Operation endlich hinter sich gelassen zu haben. Zwar konnte immer noch viel schief gehen, wie der Verrat von Hemmer zeigte, aber im großen und ganzen, waren die gefährlichsten Risiken aus dem Spiel genommen. Bald würden sie und Hailfire auch ganz andere Möglichkeiten haben, auch wenn bisher keiner ihrer Untergebenen auch nur ahnte, was sie vorhatten. Es war zu absurd und zu größenwahnsinnig, als dass es sich einer dieser verblendeten Mitläufer die komplexe Operation durchschauen würde, bevor es nicht für alle offensichtlich ist.


    Irgendwie freute Sie sich auf diesen Augenblick.


    "Die Bomber sollen sich bereitmachen. Verschaffen wir dieser kalten Angelegenheit etwas Feuer."

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Bereitschaftsraum II - Sicherheitszentrale der Destructor
    Nachmittag
    Chief Crewman Chris Carter, Sicherheitsoffiziere


    Überall in der Sicherheitszentrale waren angespannte Gesichter zu vernehmen, gestresste Soldaten und einige sogar mit deutlich anzusehenden Zweifeln. Der Einsatz zur Gewinnung und Bergung der Ionenkanone war erst vor knappen zwanzig Minuten beendet worden, der Gefechtsalarm tönte noch immer durch die Destructor. Die Enter- und Enterabwehreinheiten befanden sich noch immer auf absoluter Alarmbereitschaft, ebenso wie diverse Einsatz- und Unterstützungsgruppen, während der Leitende Sicherheitsoffizier in seinem Büro stand und die taktische Holoansicht seiner Truppen studierte. Trotz des mühseeligen Einsatzes auf Vactooine, war keine Zeit zum Verschnaufen! Das Geschwader von Admiral Alvarez sprang nämlich ins System und konfrontierte Rear Admiral Filor. Die Destructor und ihre Begleitschiffe konnten aber rechtzeitig mit einem Sprung in den Hyperraum fliehen, erfuhr Chris beiläufig.


    Chris saß angeschlagen und mit provisorisch verbundenem Arm in Bereitschaftsraum II. Vor ihm stand ein Becher, gefüllt mit einer schwarzen Flüssigkeit, die im allgemeinen auch als Kaffee bekannt war. Der Dampf des heißes Getränks stieg empor und hüllte in den kleinen Bereitschaftsraum in ein angenehmes Aroma. Einige wenige Sicherheitsoffiziere saßen hier auf ihren Stühlen, lehnten sich zurück oder dösten vor sich hin. Die Strapazen des vergangenen Einsatzes waren jedem hier förmlich ins Gesicht geschrieben, so auch Carter und das trotz des harten Einsatztrainings, welches er vor kurzem noch bei de Imperial Army Force durchgezogen hatte. Die Worte Petoons schwirrtem dem verwirrten Sicherheitsoffizier noch immer durch den Kopf. Chris wollte sich das ungern eingestehen, aber der Dunkle Jedi hatte Recht mit dem, was er sagte. Die Zusammenarbeit im Team lief grottig, die Kameradschaft ließ Petoons vermutlich sogar verzweifeln. Wenngleich das Team auch maßgeblich an der Bergung der Ionenkanone beteiligt war, so brachte das Team nicht mal ansatzweise ihr vollstes Potenzial zum Vorschein. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des risikoversessenen und 'schießwütigen' Soldaten ab, der erst kürzlich die reguläre imperiale Armee verließ um sich der Imperialen Revolutions Armada anzuschließen.


    Sein unverletzter Arm griff nach dem Kaffeebecher und kurz darauf nippte Carter auch schon an diesem. Er stellte den Becher wieder ab, lehnte sich genüsslich brummend zurück und wartete die nächsten Befehle seiner Vorgesetzten ab.