Das Foren-RS des TSD Deception

  • Aufenthaltsort: Büro des JSF, Pilotenbereitschaftsraum
    Beteiligte Charaktere: Banovo, Piloten der Ghosts und Hangarcrew


    Prence entledigte sich dem durchgeschwitzten Pilotendress. Nur leicht bekleidet ließ er den Moment verfliegen, ehe er sich aufraffte und nach einem Handtuch griff. Notdürftig trocknete er sich ab und zog zunächst die Sportkleidung an. Dies musste es erst mal tun. Er würde sich später nach der Besprechung und einer Dusche, sich in seine Offizierskluft zwängen.


    Er ließ sich in seinen Stuhl fallen und starrte die Decke an. Das leise Surren der Lüftungsanlage wirkte einschläfernd. Langsam übermannte Ihn die Müdigkeit und er schloss die Augen für einen Moment.


    Ein Klopfen riss ihn jäh aus dem Kurzschlaf.


    "Captain, die Staffel ist im Bereitschaftsraum versammelt."


    Langsam richtete Prence sich wieder auf.


    "Habe verstanden. Ich bin auf dem Weg"


    Er schnappte sich seine Unterlagen, sein Pad und seine Freizeitjacke. Zügig verließ er das Büro in Richtung des Bereitschaftsraumes. Sein Blick schweifte über das rege Treiben im Hangar.


    Mit dem vertrauten Zischen öffnete sich die Tür zum Bereitschaftsraum.

    "Offizier anwesend!"
    kam es laut von Seiner Nummer 2.


    Mit dem "Rühren" entließ er die Piloten aus ihrer Starre.


    "Setzen Sie sich!" und wies auf die freien Stühle im Raum

  • -= Prolog (des Epilogs) =-




    Das kleine Versorgungsgeschwader um die Valkyrie hat Position über dem einzigen Planetoiden im Myomar System bezogen. Umgeben von einem Asteroidenfeld ist dieser ehemalige Mond eines zerstörten Planeten die Basis eines Scavengerlords namens Ottaw gewesen.


    Nach einer Erkundungsmission eines Außenteams wurde offenbar, dass die Lagerräume der Basis wertvolle Ressourcen für das Imperium beinhalten. Die Valkyrie landete in einiger Entfernung der Basis, und mehrere Ingenieurteams und Generatoren wurden zur Basis transportiert, um die Bergung der Güter voranzutreiben. Die Werkstätten des Scavengerlords werden ebenfalls auseinandergenommen. Mehr und mehr Gütercontainer werden aus dem Berg, der Basis, geschaffen.


    Doch trotz des eigentlich glücklichen Fundes ist die Stimmung unter Teilen der Valkyrie-Besatzung gedämpft, denn zu welchem Preis wurden die Ersatzteile ergattert?


    OOC: Dieser Text ist dazu gedacht, ein wenig Foren-RS im Nachklang zur letzten Mission anzuregen. Dort hat sich ja, mit Auslösen von einer überraschenden Handlung des 2O ;) ein wenig intensiveres Charplay ergeben.
    Da ich plane, dass die ganze "Bergungsaktion" zu Beginn der nächsten planmäßigen Mission abgeschlossen ist, dachte ich, dass ein Wenig Charplay hier im Forum der letzten Mission noch was mehr Gewicht verleihen kann. Die Valkyrie ist ja gelandet, so könnt ihr euch frei im Schiff oder auf der Mondoberfläche bewegen.


    Wie immer, alles freiwillig! Auf gehts!


    Bitte schreibt zu Beginn eurer Posts immer Wo ihr seid, und mit wem ihr im Post zusammen interagiert, à la:




    Aufenthaltsort
    Beteiligte Charaktere:
    Charakter

  • Aufenhaltsort: Krankenstation

    Charakter: Dania Lerun


    Inzwischen lag Dania bereits mehrere Tage in Folge auf der Krankenstation. Die Verletzung, die für diesen Aufenthalt Auslöser war, war inzwischen eigentlich weitestgehend verheilt und doch war es dem LMO, MWO Incosediae, noch nicht möglich sie gehen zu lassen. Ihr Verhalten in den letzten Stunden war teils mehr als merkwürdig gewesen, weshalb man begonnen hatte in alten Akten nach Antworten zu suchen.


    Die Suche gestaltete sich jedoch, auf Grund einiger gesperrter Akteneinträge, als äußerst schwierig. Alles was man finden konnte waren ein paar Informationen darüber, wie sie eigentlich zum Imperium gekommen war und eine Verbindung zu SL Thor, die jedoch eher über ihren ersten KO und späteren, längst verstorbenen, Ehemann Adm Saval bestand.


    Um dem Auslöser ihres Verhaltens weiter auf die Schliche zu kommen, wurden zudem diverse Untersuchungen veranlasst. Hierbei wurde eine Narbe an ihrem Kopf gefunden, welche auf einen alten operativen Eingriff hindeutet, zudem jedoch kein Akteneintrag zu finden ist. Ein vom LMO gesuchtes Gespräch mit Dania brachte auch keine neuen Erkenntnisse hierzu, da sich diese an keine OP erinnern kann oder will sie sie sich vielleicht einfach nicht erinnern?


    Die einzigen Personen, die hier also offenbar in der Lage sind, ein wenig mehr Licht ins dunkel zu bringen, sind demnach nur SL Thor und vielleicht ihr aktueller Ehemann, Varmur Lerun, der einst auch dem Imperium gedient hatte und einige Zeit ihr direkter Vorgesetzter war. Da man diesen aber eher nicht erreichen können wird, bleibt nur SL Thor, um weitere Antworten zu finden. Vielleicht kann dieser auch Danias Gedächnis auf die Sprünge helfen und die alten Zeiten in ihren Erinnerungen wieder hervorholen, sollte sie diese wirklich vergessen haben. Es bleibt allerdings fraglich, was man hier alles hervorholen würde. Schließlich soll man einem alten Sprichwort zufolge, keine schlafenden Hunde wecken.

  • Aufenhaltsort: Danias Büro, Trainingshalle

    Charakter: Dania Lerun

    ZI: 170327 n.E.


    Nachdem die Valkyrie den Sprung in den Hyperraum gewagt und auch geschafft hatte, hatte Dania sich in ihr Büro begeben, um noch ein wenig was abzuarbeiten, während sie darauf wartete, dass der 1O sie irgendwann abholte, um ihr die gefangene Vikarin 'vorzustellen'. Auch wenn Dania die OP gut überstanden hatte und körperlich wieder sehr fit ist, so hatte sie seither doch Probleme mit dem Schalfen. Sie wurde soviel zu ihrer Vergangenheit gefragt, an die sie sich auf Grund der Verdränungstaktik von selbst kaum hatte erinnern können, sodass sie schließlich ihre alten Tagebücher hervorgeholt und darin begonnen hatte nachzulesen. Sie hoffte wohl darauf in diesen Antworten auf die ganzen Fragen zu finden, bisweilen jedoch ohne Erfolg. Das Einzige was dieser Versuch gebracht hatte war, dass die alten Narben, insbsondere die Seelischen, wieder anfingen zu schmerzen. Sie hatte jedoch gelernt mit diesen Schmerzen zu leben, weshalb sie gut darin ist sich diese Schmerzen nicht anmerken zu lassen, genau genommen sogar sehr gut. Sie hatte schon früher immer nur heimlich, still und leise für sich geweint. Sie hatte sich eigentlich einst angewöhnt niemandem die Chance zu geben sie sichtbar zu verletzen.


    Nachdem sie einige Seiten im Tagebuch gelesen hatte, legte sie es auf ihrem Schreibtisch ab und begann sich fürs Training auszurüsten. Etwas was sie nahezu immer tat, wenn sie den Kopf wieder 'frei' kriegen wollte, trainieren. Nahkampf, Schießtraining, sowie das Auseinander- und Zusammenbauen ihre Schusswaffen, sie ließ in der Regel nichts aus. Als sie fertig war, verließ sie ihr Büro und begab sich zur Trainingshalle der Valkyrie, um ein wenig 'Druck' ablassen.

  • Aufenhaltsort: Danias Quartier

    Charakter: Dania Lerun

    ZI: 231027 n.E.


    Nachdem Dania von FAdm Briggs die Standpauke gehalten bekommen hatte, hatte sie sich mit ihrem Team zunächst zurück in die Sicherheitszentrale begeben. Dort hatte sie einen Termin angesetzt, bei dem sie die Vorgehensweise auf Mnemosyne besprechen will. Weiter hatte sie CWO Shint`yr`asham, PO Lesk, sowie FPO Eyan angeordnet sich selbst auch Gedanken zu machen, wie sie vorgehen würden, um am Ende die bestmögliche Vorgehensweise aus den Gedanken aller rauszuarbeiten. Anschließend hatte sich Dania in ihr Quartier begeben, um sich ihre eigenen Gedanken zur Vorgehensweise auf Mnemosyne zu machen, aber auch, um das auf der Brücke erlebte und die dadurch in ihr ausgelösten Gefühle in ihrem Tagebuch niederzuschreiben.


    Eintrag persönliches Tagebuch

    Liebes Tagebuch,


    langsam glaube ich, ich werd verrückt. Wochenlang quält mich der Gedanke, mein eigenes Kind töten zu sollen. Mein Herz schien mir schon bei dem Gedanken daran im Leib zu zerspringen. Nur durch eine Verkettung diverser Umstände, glücklicher Umstände muss man sagen, stellte sich nun heraus, dass ich die Aussage des Admirals, sowie des AD komplett falsch verstanden und gedeutet hatte. Ein Missverständnis, dass Marozia beinahe das Leben gekostet hätte und mir, berechtigter Weise, eine ordnentliche Standpauke eingebracht hat.


    Aber... wie konnte es nur soweit kommen? Früher habe ich doch auch nicht blind jeden Befehl ausgeführt. Ganz im Gegenteil, ich habe so oft Befehle hinterfragt, sogar ihre Ausführung verweigert und lieber ewig lang rumdiskutiert, bis mein damaliger LSO (Varmur Lerun) und heutiger Ehemann wieder mal soweit war, bei meinem ersten KO (Jacquol Saval) und verstorbenen Mann, meine Exekution zu beantragen. Was also ist mit mir passiert? Seit wann befolge ich blind Befehle, sogar solche, die es nichtmal gibt bzw. gab? Bin ich doch so sehr durch Jacquols harte Hand, der jedes meiner Widerwort ihm gegenüber, anders als meine Widerworte gegenüber Varmur, direkt entsprechend hart geahndet hatte, geprägt worden? Oder ist es doch eher Varmurs bis heute anhaltende absolute Loyalität zum Imperium, die mich so bilnd hat werden lassen?


    Was immer passiert ist, nun muss ich mir, neben der Planung des Bodeneinsatzes auf Mnemosyne, auch noch Gedanken dazu machen, wie ich Marozia von Bord bringen bzw. bringen lassen will und was dann weiter mit ihr geschehen soll. Dieser Befehl vom Admiral war tatsächlich unmissverständlich, da sein Gedanke, sie in den Hapescuster (meine Geburtswelt) bringen zu lassen, nicht akzeptabel ist. Aber wo wäre sie gut untergebracht und kein weiteres Risiko mehr für das Imperium?


    Daheim bei Varmur und ihren Geschwistern? Bei Varmurs Imperiumstreue wäre es durchaus möglich, dass sie früher oder später durch ihn stirbt. Dann vielleicht doch besser im Hapescluster, obwohl die Hapaner ebenfalls unsere Feinde sind, sodass sie für diese zu einer gefährlichen Waffe dem Imperium gegenüber werden könnte? Weiter bleiben noch die dienstlich korrekten Wegen durch Übergabe an eine Erziehungsanstalt des Imperiums, wo der FAdm seinen Einfluß dahingehen gelten machen könnte und würde, dass sie gut untergebracht ist oder durch die Übergabe an den Dunklen Orden zur Unterbringung in einer Ordenseinrichtung für machtempfindliche Kinder, wo sie eines Tages ggf auch zum Feind des Imperiums werden könnte. Schließlich weiß niemand so genau für wie lange der Bund mit dem Orden wirklich halten wird. Zu guter letzt sind da noch die Überlegungen ihr Gedächnis auf unterschiedliche Weisen manipulieren zu lassen und sie so von all ihrem Hass den sie auf Grund der Tatsache, dass sie ihren leiblichen Vater nie kennenlernen durfte, in sich trägt, zu befreien. Dies würde ihr ermöglichen als 'normales' Mädchen nach Hause zu Varmur und ihren Geschwistern zurückzukehren.


    Vielleicht sollte ich aber auch einfach gemeinsam mit ihr nach Hause zurückkehren, um sie vor Varmur schützen zu können und mich selbst wieder ihrer anzunehmen. Oder sollte ich sie doch einfach selbst heimlich von Bord bringen und gemeinsam mit ihr verschwinden? Aber wohin könnte ich mit ihr gehen? Wo Unterschlupf finden? Wenn ich doch nur irgendwie Varmur erreichen und um Rat fragen könnte. Seine Antwort zu dem Ganzen würde es mir vermutlich leichter machen eine Entscheidung zu fällen.


    Nachdem Dania ihren Tagebucheintrag beendet hatte, legte sie sich auf ihr Bett, checkte noch einmal die Uhrzeit, und stellte sich dann einen Wecker für die angesetzte Besprechung mit ihrem Team, ehe sie in einen leichten Schlaf versank.

  • Aufenhaltsort: unbekanntes imperiales Shuttle

    Charakter: Commander Adela Alvarez

    ZI: 051028 n.E.


    Eben war Adela mit dem Shuttle, das sie weg aus dem Kriegsgebiet hin zu einem zumindest etwas sichereren Ort bringen sollte, von der Valkyrie gestartet. Ein letztes Mal blickte sie aus dem Shuttlefenster auf die Valkyrie, als das Shuttle zum Abschied noch einmal am Brückenfenster vorbei flog. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt. Sie wusste von vorn herein, dass sie ihm hier begegnen würde und sie hatte auch geahnt, dass dieses Wiedersehen auf Dauer recht emotional werden könnte, dass es sie jedoch so sehr trifft, nahezu wie ein Blitz, dass hatte sie nicht erwartet. Was bleibt sind Ängst, Sorgen, aber auch Fragen, viele Fragen, unbeantwortet.


    Wird es ihm gut ergehen? Wird sie Ihn wiedersehen, lebend wiedersehen oder wird sie doch eines Tages sein Todesdatum in seine Akte eintragen müssen? Was war die letzten Wochen mit Ihnen geschehen? Sie weiß um ihre Gefühle, jedoch nicht um seine, nicht einmal ansatzweise. Vermutlich würde er sie bald schon wieder vergessen haben. Eigentlich ein Umstand der sie nicht wirklich kümmern sollte. Eigentlich sollte sie all diese Gefühle nicht haben, schließlich ist sie noch immer eine verheiratete Frau. Dennoch, irgendwie war es wie vor sehr langer Zeit, als sie sich erstmals begegneten, als sie eigentlich noch Feinde waren. Er ein junger aufsteigender imperialer Soldat, sie eine aus ihrer Sicht recht unbedeutende zweite Offizierin der Rebellen Allianz. Offenbar hatten sie zumindest bisher nie das passende Timing finden können, auch wenn sie ihn dennoch all die Jahre nie hatte ganz vergessen können und sich lange Zeit gefragt hatte, was aus ihm geworden war. Zumindest diese Frage würde sie sich so schnell nicht mehr stellen müssen, da sie auf Grund ihrer aktuellen Position diesbezüglich fortan immer recht zeitnah mit allen aktuellen Informationen versorgt werden würde.




    Aufenhaltsort: Danias Quartier, Gänge der Valkyrie vom Quartier zur Sicherheitszentrale

    Charakter: Second Lieutenant Dania Lerun

    ZI: 051028 n.E.


    Nachdem sie sich auf der Brücke zurück gemeldet hatte, hatte sie sich entsprechend des Befehls des Kommandanten in ihr Quartier begeben, um ihre zivilen Klamotten ab- und ihre Uniform anzulegen. In dieser stand sie nun nachdenklich vor dem Spiegel und richtet noch ein wenig ihren Kragen. Obwohl die Valkyrie und ihre Crew in den letzten zwei Jahren für sie zunehmend zu einer Art Zuhause geworden waren, fühlte sie sich trotzdem nicht wirklich wohl in ihrer Haut. Ein Umstand den sie sich selbst nicht so recht erklären konnte. Sie vermutete jedoch, dass es daran liegen könnte, dass sie immer noch kein wirkliches Gefühl dafür hat, wie die anderen Crewmitglieder ihr gegenüber wirklich gesonnen sind. Es war für sie zum einen durch ihre Kindheit, aber allem voran durch Savals harte Hand immer nur schwer möglich gewesen engere Kontakte zu anderen Leuten, speziell zu anderen Crewmitgliedern aufzubauen. Am Ende war es aber auch egal. Sie selbst ist bereiter den je ihren Job zu machen und sollte die letzte Möglichkeit sein, die Anderen an Bord durch ihr Ableben zu schützen bzw zu retten, so würde sie ihr Leben ohne zu zögern geben. Nur das war es, was für sie am Ende zählt, das sie ihren Job ordentlich macht und niemandem Schande bereitet.


    Als sie schließlich ihren Kragen gerichtet hatte, ging sie zu ihrer Tasche und holte zwei Holobilder heraus, für die sie geeignete Plätze suchte. Ein Bild zeigte Varmur und die vier noch lebenden Kinder. Es entstand bei Marozias Beerdigung. Das andere Bild war das letzte Bild, das sie von Marozia zu Lebzeiten hatte. Danaben gelegt war ein Bild ihrer Grabstätte. Nachdem sie für die Bilder geeignete Plätze gefunden hatte, streckte sie sich noch einmal kurz und verließ dann ihr Quartier in Richtung Sicherheitszentrale, um sich durch diese in ihr Büro zu begeben. Sie wollte sich die Berichte die in ihrer Abwesenheit entstanden waren zu Gemüt führen. Es gab einiges für sie nachzuarbeiten und dessen ist sie sich auch vollends bewusst, aber sie wollte auf dem aktuellen Stand sein. Nur so kann sie wirklich einschätzen, was auf sie zukommen und warten wird.

  • Aufenthaltsort: Büro der LSO

    Charakter: SecLt Lerun und MCPO Lesk

    ZI: 010228 n.E. (unmittelbar nach der letzten Mission)


    Nachdem FAdm Briggs allen, bei der Besprechung anwesenden Crewmitgliedern, eine Bedenkzeit von zwei Stunden eingeräumt hatte, hatte sich die SecLt in ihr Büro zurückgezogen, um nachzudenken und, sofern überhaupt möglich, die für sich richtige Entscheidung zu treffen.


    Gerade als sie eigentlich versuchen wollte ihren Mann zu kontaktieren, um sich seinen Rat und gewissermaßen seinen 'Segen' zu holen, klopfte die MCPO an ihre Bürotüre, um die SecLt bzgl der anstehenden Entscheidung nach ihrer Meinung und Tendenz zu fragen. Beide begannen sich auszutauschen, wobei die SecLt der MCPO die Zwickmühle erläuterte, in der sie sich aktuell befand und das sie deshalb dazu tendiere das bevorstehende 'Vorhaben' nicht zu begleiten, sondern tatsächlich von Bord zu gehen. Die MCPO konnte die Ängste und Sorgen der SecLt nachvollziehen und gab dieser zu verstehen, dass sie sich ihrer Entscheidung als ihre direkte Vorgesetzte anschliesen würde. Auch wenn die SecLt der MCPO versuchte dies auszureden, so musste sie bald erkennen, dass dies ein unmögliches Vorhaben war. Anschließend verließ die MCPO zunächst das Büro der SecLt, damit diese ihren Mann kontaktieren konnte.


    Die SecLt schaffte es tatsächlich ihren Mann zu erreichen und ihm die Situation, in der sie sich befand, zu erklären. Man tauschte sich knappe 20 Minuten aus. Am Ende war die SecLt jedoch genau so ratlos wie vor dem Gespräch, weshalb sie ihr Gesicht in ihren Händen vergrub und sich mit ihren Armen auf ihrem Schreibtisch abstützte.


    Kurze Zeit später klopft die MCPO erneut an die Bürotüre der SecLt, um diese zum einen daran zu erinnern, dass die Frist des FAdm bald abläuft und zum anderen um zu sehen, wie es ihr aktuell ging. Der Anblick der SecLt erfüllte die MCPO mit Sorge, was sie nur noch mehr darin bestärkte sich der Entscheidung der SecLt anzuschließen, egal wie diese auch ausfallen möge. Dies gab die MCPO der SecLt auch noch einmal deutlich zu verstehen, weshalb diese ihrerseits dann auch garnicht mehr versuchte es der MCPO auszureden.


    (OOC: Es handelt sich hier um die Zusammenfassung der letzten Charplays zwischen den beiden Charakteren und soll dazu dienen dem Rest der Crew einen kleinen Über- und Einblick in diese zu geben.)

  • Aufenthaltsort: Yinchorr, Platz vor der Säule mit dem Eingang zu den unterirdischen Höhlen

    Charakter: SecLt Lerun und Cm Vale, sowie am Rand MCPO Lesk, LCm Keevan und K Nariza (Team Lerun)

    ZI: 180429 n.E. (unmittelbar vor der nächsten Mission)


    Nachdem die Gruppe um die SecLt die riesige Säule und den davor liegenden großen Platz am nördlichen Ende der Stadt erreicht hatten, hatte man auch recht schnell den, in die Säule eingebetteten, Eingang zu den sagenumwogenen unterirdischen Höhlen gefunden.


    Während die MCPO und die LCm zunächst einmal den Eingang erforschten, hielt sich die AD etwas am Rand auf und beobachtete vermutlich die SecLt, wie sie sich auf die Stufe einer kurzen, aber sehr breiten Treppe setzte und den Rücken zur Säule und dem Eingang wandte. Nachdem sie es sich halbwegs bequem gemacht hatte, überblickte sie ein wenig das Treiben auf dem Platz und nahm mit ihrer rechten Hand etwas Sand vom staubigem Boden auf. Gerade als sie diesen wieder zurückwerfen wollte, sah sie in der Ferne einen weiteren Crewman den Platz betreten, der offenbar irgendetwas oder irgendwen suchte.


    Sie erhob sich wieder und ließ den Sand dabei lediglich fallen, ehe sie auf den Cm, der inzwischen seinerseits auf sie zuhielt, zuging. Nachdem er bei ihr angekommen war, salutierte er zu Leruns Missfallen zackig und stellte sich vor. Ehe er beginnen konnte sein Anliegen vorzutragen, erteilte die SecLt ihm erst einmal eine Standpauke zum Thema in der Öffentlichkeit vor Offizieren zu salutieren. Als der Cm schließlich zu Wort kam, sah die SecLt ihn doch ein wenig überrascht an. Er war gerade erst zu seiner EInheit versetzt worden und bat nun schon bei ihr darum, dass er vom ASD Plaza auf die Valkyire wechseln kann, um der LCm zu folgen. Seine Ausführungen ließen die SecLt bald vermuten, dass es nicht nur die weitestgehend gemeinsam absolvierte Ausbildung mit der LCm war, die den Cm zu diesem Schritt bewegt hatte. Sie vermutete, dass, zumindest von der Seite des Cm her, tiefergehende Absichten dahinter standen. Schließlich sagte sie dem Cm zu, beim FAdm ein gutes Wort für ihn einzulegen, gab ihm aber auch zu verstehen, dass dies das Einzige ist, was sie für ihn tun kann. Anschließend ging sie zu dem Rest zurück und forderte den Cm auf sie, nun wo er eh schon einmal da war, zu begleiten.


    (OOC: Es handelt sich hier um die Zusammenfassung des letzten Charplays zwischen den beiden zuerst genannten Charakteren und soll dazu dienen dem Rest des Teams einen kleinen Über- und Einblick in dieses zu geben, da die anderen genannten Chars IC natürlich mit vor Ort waren.)

  • Aufenthaltsort: Krankenstation (KS) und Schiffspub der VAL

    Charakter: SCm Vale, FPO Lesk, Ens Incosediae und SecLt Lerun

    ZI: 180729 n.E. (nichtmal eine Stunde nach der letzten Mission)


    Nach der Rückkehr der beiden AD wurde die AD des ASD Plaza, K Nariza, zur Behandlung ihrer massiven Verletzungen, die sie im Kampf gegen die Vikarin erlitten hatte, auf die KS der VAL gebracht. SecLt Lerun war AD Thor, der die AD trug und FAdm Briggs, der die Beiden begleitete, vom Hangar aus gefolgt und hatte schließlich im Empfangsbereich der KS, der ihr zu diesem Zeitpunkt garnicht so voll vorgekommen war, Platz genommen. Während sie mit besorgtem Gesichtsausdruck und auf Neuigkeiten zum Zustand der AD wartend so da saß, betrat SCm Vale den Empfangsbereich der KS, um sich zu seiner noch bevorstenden Routineuntersuchung anzumelden.


    Noch während die Beiden sprachen, betrat auch FPO Lesk den Empfangsbereich und stieg recht rasch in das Gespräch mit ein, ehe dieses schlußendlich durch Ens Incosediae unterbrochen wurde, da niemand in dem kleinen Grüppchen bemerkt hatte, wie sehr sich der Empfangsbereich der KS inzwischen gefüllt hatte und wie sehr sie sich inzwischen im Weg befanden.


    Während SCm Vale daraufhin seinen Untersuchungstermin an der Anmeldung känzelte, teilte die SecLt Ens Incosediae mit, dass sie über den Zustand der AD des ASD Plaza informiert werden möchte, sobald die laufende OP abgeschlossen sei und man genauere Aussagen zu ihrem Zustand machen konnte.


    Anschließend löste sich die kleine Gruppe zunächst auf, traf aber nach geraumer Zeit im Schiffspub nach und nach wieder aufeinander. Hier setzte man die zuvor im Empfangsbereich der KS geführten Gespräche teilweise fort, ehe man sich schließlich für den Abend endgültig voneinander verabschiedete.


    (OOC: Es handelt sich hier um die Zusammenfassung zweier Charplays zwischen den genannten Charakteren und soll der restlichen Crew einen kleinen Über- und Einblick in diese und das dort Geschehene geben.)

  • -= Prolog (des Epilogs) =-


    HKLA2.jpg


    Nach all der Zeit im Kampf gegen die Vikarin, nach Wochen und Monaten der Trennung der Crew, kehrt an Bord der Valkyrie langsam aber sicher

    wieder Ruhe ein. Die Crew hatte sich inzwischen weitestgehend über die Geschehnisse während der Trennung ausgetauscht und darüber, was

    die einzelnen Crewmitglieder während dieser erlebt haben. Nun war man mit der Aufarbeitung und noch wichtiger, der Verarbeitung der letzten

    Stunden auf Belassar B, sowie dem Verlust des ersten Offiziers, Commodore Neverm, beschäftigt.


    OOC:


    Nachdem wir unsere letzte Kampagne um die Vikarin nun beendet haben, wollen wir dieses Ende hier nochmal stark verkürzt festhalten und dem Foren RS einen aktuellen Standort, in diesem Fall den Hyperraum, geben. Somit habt ihr die Möglichkeit hier ein wenig Charplay zu betreiben und eure Charaktere das Erlebte weiter verarbeiten zu lassen. Solange die neue Kampange läuft, werden wir drauf achten hier immer mal wieder einen aktuellen Standort reinzusetzen, sofern sich dieser für Charplay anbietet. Das Ganze ist wie immer freiwillig. Trotzdem würden wir uns über eine rege Beteiligung freuen.

    Bitte schreibt zu Beginn eurer Posts immer wo ihr seid und mit wem ihr im Post zusammen interagiert, à la:


    Aufenthaltsort: z. B. Krankenstation

    Beteiligte Charaktere: Name Charakter

  • Aufenthaltsort: Leruns Quartier

    Beteiligte Charaktere: SecLt Lerun, MCm Keevan


    Nachdem Dania sich ein wenig von den letzten Geschehnissen erholt und die Sorge um Nariza sich auch etwas beruhigt hatte, kam die Erinnerung an den kürzlich auch stattgefundenen Jahrestag von Marozias Tod wieder hoch. Dies lösste in Dania erneut den Drang aus, irgendwas an sich verändern zu müssen und so bat sie MCm Keevan zu sich, da es ihr so schien, dass diese etwaige Erfahrungen im Bezug aufs Haare färben haben könnte. Nachdem sich diese Vermutung bestätigte, ging man gemeinsam ans Werk.


    Nach etwa zwei Stunden Arbeit, war der Wechsel der Haarfarbe und das Trocknen der Haare beendet. Dania betrachtete sich nachdenklich im Spiegel. Es war zwar genau das, was sie sich vorgestellt hatte und doch war sie nun, wo sie es mit Keevans Hilfe umgesetzt hatte, unsicher im Bezug auf das Ergebnis. Sie sah vom Spiegel auf zu Keevan und sagte: "Nun müssen wir was die Haarfarbe anbelangt wohl aufpassen, dass man uns nicht verwechselt oder was meint ihr? Glaub ihr mir steht die Haarfarbe?"

  • Aufenthaltsort: Kantine HRC Valkyrie

    Beteiligte Charaktere: MWO Zornic, JSpc Vale, Lt Lerun

    Zeitindex: unmittelbar nach der Mission zu ZI 071129 n.E.


    Nachdem sich nach der Besprechung alle wieder in ihre Abteilungen begeben und dort die restlichen Abteilungsmitglieder entsprechend informiert hatten, machten sich alle nach und nach daran Nachrichten an ihre Liebsten daheim zu schreiben. Lt Lerun hatte indes ihr Gespräch mit Lord Thor beendet und die Brücke wieder verlassen, von wo aus es sie in die Kantine getrieben hatte.


    Hier hatten inzwischen einige Crewmitglieder, unter ihnen auch MWO Zornic, Platz genommen und waren dabei ihre Nachrichten zu schreiben. Auf Grund der Situation war es entsprechend still in der Kantine und die Gesichter der Anwesenden waren der Stimmung entsprechend allesamt recht düster. Diese Stille fühlte sich für die Lt beinahe vernichtender als ein Attentat an. Sie beschloss dennoch zu bleiben und sich zumindest etwas zu trinken zu holen. Auf der Suche nach einem Platz entdeckte sie dann die MWO, die ihr schlussendlich als Einzige einen Platz an ihrem Tisch anbot.


    Kurz nachdem sich die Lt gesetzt hatte, betrat auch JSpc Vale die Kantine und erweiterte kurz darauf die Zweierrunde. Man tauschte sich zunächst noch ein wenig über die Besprechung aus, wobei sich die Lt erneut schützend vor HAdm Briggs stellte, ohne dabei auf die Details, die sie durch Lord Thor erfahren hatte, einzugehen. Zudem gab sie sich weiter zuversichtlich, dass der HAdm die restliche Crew bei geeigneter Gelegenheit noch über die mögliche Alternativ zu der kurz bevorstehenden 'Straf'mission informieren wird.


    Nachdem man so noch das ein oder andere Wort gewechselt hatte und die Lt der MWO angeboten hatte, beim nächsten mal lieber die Lt statt ihr eigenes Mobiliar zu 'vermöbeln', begann sich die Gruppe schließlich nach und nach aufzulösen. Das dies nur für kurze Zeit der Fall sein sollte, dass ahnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner der Drei.

  • Aufenthaltsort: Trainingsdeck HRC Valkyrie

    Beteiligte Charaktere: WO Lesk, JSpc Vale, MWO Zornic, Lt Lerun

    Zeitindex: ca 1 bis 2 Stunden nach der Mission zu ZI 071129 n.E., Fortsetzung zum vorherrigen Post


    Ohne das man sich vorab wirklich verabredet gehabt hätte, trafen der JSpc und die Lt im TL Richtung Trainingsdeck wieder aufeinander. Nachdem man ein wenig mit einander gescherzt hatte, erreicht man gemeinsam das Trainingsdeck und entdeckt recht bald WO Lesk, wie sie dabei war ununterbrochen auf einen der Boxsäcke einzuschlagen. Offenbar steckte die Besprechung doch allen noch in den Knochen. Nachdem man mit der WO ins Gespräch gekommen war, stellt sich heraus, dass es dieser Schwierigkeiten bereitete die richtigen Worte für die Nachricht an ihren Freund zu finden. Da dieser auch den Streitkräften angehört, rieten der JSpc und die Lt der WO in diesem Fall einfach offen und ehrlich zu sein, da ihr Freund wissen sollte, dass so etwas immer geschehen kann, wenn man dient und zudem Krieg herrscht.


    Unmittelbar nach diesem Austausch erschien auch MWO Zornic auf dem Trainingsdeck und gesellte sich zur Gruppe, was jedoch zunächst zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen der WO und der MWO führte. Nachdem die Lt schlussendlich noch einmal ein Machtwort gesprochen hatte, beruhigten sich die Gemüter allmählich wieder. Die Lt nahm sich der MWO an und begab sich mit dieser an einen Boxsack, um sie beim Training an diesem zu unterstützen. Die WO nahm sich dem JSpc an und begann mit ihm zunächst einige Runden zu laufen. Der JSpc zog sich anschließend ein wenig aus der Puste und leicht durchgeschwitzt zurück. Als schließlich das Com der Lt piepte, da man offenbar den HAdm bald zurück erwartete, übergab sie die MWO an die WO und verabschiedete sich ebenfalls.

  • Aufenthaltsort: Gang zur SZ, SZ und Brücke der HRC Valkyrie

    Beteiligte Charaktere: JSpc Vale, Lt Lerun

    Zeitindex: ca 3 bis 4 Stunden nach der Mission zu ZI 071129 n.E.


    Nachdem die Lt alles Nötige für die baldige Rückkehr des HAdm veranlasst hatte, hatte sie sich ebenfalls ein wenig in ihr Quartier zurückgezogen, auch um sich selbst nach der Trainingseinheit erst einmal wieder frisch zu machen. Anschließend machte sie sich auf, noch einmal ein wenig durchs Schiff zu gehen, wobei es sie beinahe schon gewohnheitsgemäß zu ihrer alten 'Wirkungsstätte', der SZ, hinzog. Unmittelbar vor dieser traf sie erneut auf JSpc Vale und bekam langsam doch Zweifel, ob er sie nicht vielleicht doch heimlich verfolgte.


    Nachdem der JSpc der Lt erklärt hatte, dass er seit seiner Ankunft an Bord noch keine wirkliche Gelegenheit gehabt hatte die Valkyrie genauer zu erkunden und auch sonst alle Unklarheiten geklärt worden waren, bot ihm die Lt an ihm bei seinem 'Rundgang' ein wenig Gesellschaft zu leisten und ihm die wichtigsten Abteilungen zu zeigen. Da man eh schon einmal hier war, begann man mit der SZ und dem, was von hier aus alles gesteuert wird.


    Anschließend machte man sich auf zur Brücke. Jedoch begann die Lt noch im TL ein wenig Nerven zu zeigen und verriegelte daher die Türen des TL, um sich vor dem Betreten der Brücke wieder zu sammeln. Sie wollte nicht, dass sie irgendjemand in diesem Zustand sah. Es war für sie schon schlimm genug, dass der JSpc diesen kleinen Zusammenbruch mit ansehen musste. Nachdem sie sich wieder gefangen und der JSpc versprochen hatte niemandem von dem Vorfall zu berichten, richtete sie sich wieder auf, atmete noch einmal tief durch und entriegelte dann die Türen des TL wieder.


    Nachdem sich diese geöffnet hatten, sahen der JSpc und die Lt in einige fragende Gesichter diverser Brückenoffiziere, die gerade dabei waren sich bereit zu machen, um beide aus dem TL zu holen. Erst nachdem die Lt angegeben hatte, dass alles gut sei und alle wieder auf ihre Posten geschickt hatte, war es Beiden möglich die Brücke überhaupt zu betreten.

  • Aufenthaltsort: Brücke, Turbolift und Gänge der Valkyrie

    Beteiligte Charaktere: OC Vale, wer möchte

    Zeitindex: ca 1 Stunde nach der Mission zu ZI 020130 n.E.


    Der ganz in violetten Gasen gehüllte Mond des Larcost-Systems drehte sich lautlos um seine eigene Achse, eingebettet in die unendliche Weite und kalte Dunkelheit des Weltalls. Nur wenigen Bewohnern der Galaxis war die Existenz dieses Systems überhaupt bewusst. Eine Erkenntnis, die ich selbst erst vor kurzem schmerzhaft erlangt habe. Denn auch die detaillierten Karten des imperialen Archivs offenbarten nur spärliche Informationen über die Koordinaten des von den Chiss kontrollierten Systems. Aber trotz dieser offensichtlichen Schwierigkeiten hatte die „Valkyrie“ ihr auserkorenes Ziel erreicht.


    Meine Erinnerung ist klar und deutlich, wenn ich meine Gedanken an diesen Moment zurückführe. Im Schatten des Gasriesen begann etwas aufzublitzen, angestrahlt vom gleißenden Licht der Sonne von Larcost. Verstohlen, wie ein Dieb in der Nacht, schlich sich die Deep-Space Überwachungsstation aus dem Schatten des Gasriesen und präsentierte sich nach wenigen Augenblicken des Wartens der „Valkyrie“ in seiner ganzen, silbernen Pracht. Über dieser Station hing nach wie der Schatten der Verwüstung, ein verlorener Glanz, als vor 9 Jahren eine Horde Zahaliranern einfiel und ihrem leichtsinnigen Hang zu Zerstörung freien Lauf ließ. Hinter dieser Station, in der gähnenden Leere des Raums, blitzten alsbald mehrere Lichter auf, die sich als die imposante System-Flotte der Chiss offenbarte. Die Chiss, wie ich mir in Erinnerung rief, waren nicht nur für ihr Talent im Bereich der technologischen Errungenschaften bekannt, sondern auch für ihre Hartnäckigkeit in Raumkämpfen mit ihren Kapital- sowie Jägerschiffen. Niemand ließ sich voller Elan in ein Scharmützel mit einer Chiss-Flotte Chiss verwickeln. In diesem Augenblick suchten wir aber nicht die militärische Auseinandersetzung mit den Chiss, sondern ihr Wissen. Ein Wissen, das sich die blauhäutigen Humanoiden mühselig wieder errungen hatten und nun, einem eifersüchtigen Drachen gleich, wie einen kostbaren Schatz hüteten.


    Ein kurzer, aber scharfer Signalton riss mich aus der Versunkenheit meiner Gedanken. Er signalisierte mir jenen mit Spannung erwarteten Augenblick, den der High Admiral vor kurzem angekündigt hatte. Bald würde man sich von Angesicht zu Angesicht mit den Chiss befinden. Ein äußerst schwieriges Unterfangen und diplomatischer Balanceakt. Denn die Wunde, die die Chiss vor 9 Jahren erhalten hatten, war noch deutlich zu sehen und die Flotte, die lautlos wie ein Wachhund die Station bewachte, war jener Beweis dazu. Ich hatte keine Illusionen über den Empfang, den wir erhalten würden. Mit einer Drehung wandte ich mich vom Panoramafenster ab. Der Augenblick eilte mit großen und schnellen Schritten herbei. Also lenkte ich meine Schritte über die Brücke zum Turbolift, der mich in den Hangar befördern würde. Und vielleicht auch in die Arme bekannter Gesichter…

  • Aufenthaltsort: Brücke

    Beteiligte Charaktere: OC Vale, Lt Lerun, wer möchte

    Zeitindex: ca 1 Stunde nach der Mission zu ZI 020130 n.E.


    Hatte von der Kommandokonsole aus Vale beobachtet und dabei durchaus bemerkt wie nachdenklich er war. Auch sie konnte sich ihren eigenen Gedanken und das was sie zum Kommandanten gesagt hatte nicht wirklich entziehen. Dieser hatte danach Vale beordert ihn auf die Station im System der Chiss zu begleiten und ihr selbst die Brücke übergeben. Als Vale sich auf zum Turbolift machte, schaute sie sich kurz um, ehe sie ihm fix hinterher eilte.


    Dort angekommen spricht sie Vale schließlich an. "Alles gut bei euch? Ihr schient eben sehr in Gedanken. Macht euch etwas Sorgen?" Dabei sieht sie ihn fragend und leicht besorgt zugleich an, ehe sie vorsichtig nachschiebt "Ich bin dem Komandanten gegenüber eben zuweit gegangen, nicht war? Das ist der Grund, warum er mich dieses Mal erst garnicht mitnimmt, sondern eure Gesellschaft vorzieht. Mein... mein loses Mundwerk taugt nicht mehr wirklich viel für Verhandlungen... schon garnicht für diplomatische oder?" Ihr Blick wandert dabei immer wieder über die Brücke, schließlich hatte sie noch immer das Kommando. Ihr schlechtes Gewissen ist ihr eindeutig anzumerken und die mitschwingenden Zweifel an ihren Fähigkeiten.