Beiträge von Dania Lerun

Da in den letzten Tagen und Wochen die Patientenzahl auf der Krankenstation sprunghaft angestiegen war, hatte man sich dazu entschieden, dass es mal wieder an der Zeit sei, die gesamte Crew einem Fitnesstest zu unterziehen. Hierzu teilte man alle Crewmitglieder in Teams auf. Diese Teams mussten dann nach und nach auf dem Trainingsdeck erscheinen. Dort angekommen wurde ihnen kurz erklärt worum es geht, ehe jeder von einem MO ein Fitnessarmband erhielt, das während des gesamten Trainings die Vitalfunktionen überwachte und zur Auswertung auf das Pad des MOs sendete. Nachdem man sich einige Runden warm gelaufen hatte, musste schließlich ein Hinternisparcour absolviert werden. Ziel war das Ende einer doch sehr langen Kletterstange. Nachdem alle den Parcour mehr oder minder erfolgreich absolviert hatten, wurden die Armbänder wieder eingesammelt und mit der Auswertung begonnen. Die entgültigen Ergebnisse stehen noch aus.

• 20:18 ISZ: Rückkehr des HAdm vom ASD Plaza
• 20:23 ISZ: Die neue SO, Cm Dragir, meldet sich bei der LSO, WO Lesk, zum Dienst.
• 20:24 ISZ: Der HAdm betritt die Brücke und beordert Lt Lerun und JSpc Vale zum Gespräch.
• 20:26 ISZ: WO Lesk begiebt sich mit Cm Dragir zur Ausrüstungs- und Waffenkammer um diese auszurüsten.
• 20:28 ISZ: Die Lt begrüßt den HAdm zurück an Bord und informiert ihn über den Verlauf der Besprechung, sowie den daraus resultierenden Gemütszustand der Crew.
• 20:36 ISZ: Der HAdm gib an der Crew später selbst noch umfänglich genug reinen Wein einzuschenken und macht weiter klar, dass es keine Alternativen zu der bevorstehenden Mission gibt.
• 20:36 ISZ: Weietr informiert der HAdm die Lt darüber, dass die AD des ASD Plaza sich von RAdm Flint hatte freistellen lassen, um die Valkyrie bei der bevorstehenden Mission zu begleiten.
• 20:37 ISZ: PO Vulcanus ist unterhalb der Brücke mit Reperaturarbeiten an einigen alten Kabelsträngen beschäftigt.
• 20:40 ISZ: Die Lt erhält vom HAdm den Befehl sicherzustellen, dass alle Stationen voll aufgestockt sind, allen voran der Maschinenraum, zu dem sie sich anschließend sofort begibt.
• 20:45 ISZ: Der HAdm wendet sich an JSpc Vale, um sich mit diesem über seine, noch nicht all zu weit zurückliegende, Ausbildung und die daraus resultierten Ergebnisse zu unterhalten.
• 20:52 ISZ: WO Lesk beendet die Ausrüstung von Cm Dragir und teilt diese zunächst zum Bereitschaftsdienst ein.
• 20:54 ISZ: HAdm Briggs versetzt JSpc Vale intern vom Posten des JP auf den Posten des NAV, befördert ihn in die Offizierslaufbahn in den Rang des OC und ernennt ihn zudem zum neuen 2O.
• 20:55 ISZ: Lt Lerun erreicht den MR und bittet MWO Heston eine Liste über alle noch fehlenden Materialien zu erstellen und zu senden.
• 20:59 ISZ: Die JSF, MWO Zornic, begibt sich mit ihrer JP, JSpc Keevan, zum Flugsimulator um diese die Trainingsprogramme Zeniel-12-Beta und Sadi-24-gamma absolvieren zu lassen.
• 21:00 ISZ: Der neue OC erhält vom HAdm den Auftrag sich Gedanken über einen Navigationsansatz für die bevorstehende Mission zu machen. Wortlaut des Auftrags: 'Suchen einer Welt, deren Existenz stark vermutet, aber nicht bewiesen ist und wozu man nur eine Vermutung über die Quadranten hat, in denen sich diese befinden könnte.'
• 21:03 ISZ: WO Lesk erteilt Cm Dragir den Befehl auch eine Nachricht an ihre Liebsten zu schreiben, die sich daraufhin in ihr Quartier zurückzieht.
• 21:03 ISZ: OC Vale schau sich unverzüglich die bereits vorhandenen und auf der NAV Konsole befindlichen Daten an
• 21:11 ISZ: Der HAdm lässt sich von Lord Thor über dessen 'Unterredung' mit der Lt während seiner Abwesenheit informieren.
• 21:12 ISZ: MWO startet das erste Trainingsprogram für JSpc Keevan. Auftrag 'Kommen sie durch einen Asteroidengürtel unbemerkt in ein System und wieder hinaus.'
• 21:30 ISZ: Der HAdm übergibt die Brücke an OC Vale und verlässt diese schließlich.
• 21:34 ISZ: Der HAdm erreicht den Flugsimulator und erkundigt sich bei der MWO danach, wie sich die JSpc beim Training macht.
• 21:49 ISZ: MO JSpc McBride macht sich nach einer längeren Unterredung mit dem LMO Ens Incosediae bereit zwei neue Patienten zu übernehmen.
• 21:51 ISZ: Ens Incosediae begibt sich ins pathologische Labor um dort einige Gewebeproben zu untersuchen.
• 21:52 ISZ: Der HAdm informiert MWO Zornic über die Abberufung von JSpc Vale vom JP zum NAV.
• 21:58 ISZ: Nach der Information über Vales Abberufung kann die MWO ihre angestaute Wut nicht mehr unter Kontrolle halten und legt es auf einen Streit mit dem HAdm an.
• 22:02 ISZ: Der von der MWO heraufbeschworene Streit mit dem HAdm hat sich soweit zugespitzt, dass auch die SZ auf diesen aufmerksam geworden ist
• 22:04 ISZ: JSpc Keevan verliert im Simulator ihr Leben und verlässt diesen daraufhin.
• 22:04 ISZ: WO Lesk und Cm Dragir machen sich auf zum Hangar, um die Situation zwischen dem HAdm und der MWO zu entschärfen.
• 22:09 ISZ: Zieht sich auf Grund des Wortgefechts zwischen dem HAdm und der MWO in den PBR zurück.
• 22:12 ISZ: WO Lesk und Cm Dragir erreichen den HAdm und die MWO, stellen aber fest, dass der HAdm die Situation durchaus unter kontrolle hat.
• 22:19 ISZ: Der HAdm wendet sich per Funk an das gesamte Schiff und informiert nocheinmal ausegiebig über die bevorstehende Mission und schwört die Crew mit folgenden Worten auf diese ein: ***"Hier spricht der Kommandant. Wie Ihnen allen mittlerweile zu Ohren gekommen sein wird, bricht für das Schiff und seine Crew…bricht für uns eine neue Mission an. Ich will nicht beschönigen, dass die Erfolgsaussichten für die Mission nicht übermäßig groß sind. Es ist keine leichte Mission. Doch Sie alle sind erfahren in Missionen entgegen aller Chancen. Sind bisher lebend aus Situationen heraus gekommen, welche im Vorfeld als Verdammt galten. An Bord geht das Wort um, dass dies das Ende ist. Dass wir in den Tod fliegen. Meine Crew, der Tod ist unser Geschäft. Als Soldatinnen und Soldaten ist der Konflikt und der Tod unser alltäglicher Begleiter. Wir wissen nicht, wann er uns ereilt, sind nur sicher dass er es irgendwann tut. Das Einzige was wir tun können ist: Aufeinander achten. Jetzt, auf der nächsten Mission und darüber hinaus. Unser Auftrag ist, eine Brutwelt der Skhaam zu finden. Etwas, was bisher noch niemandem geglückt ist. Aber wem ist es schon geglückt, durch ein Wurmloch zu fliegen, sich durch den Wildspace zurück in unsere Galaxis zu kämpfen? Ihnen allen, der Valkyrie! Wir werden nicht verzagen und werden auch von dieser Mission zurückkehren. Wir brechen in 3 Stunden auf. Kommandant Ende."

Nachdem der Imperator und seine Truppen mit der Sternenschweif wieder abgereist waren, reiste kurz drauf auch der frisch gebackene und ausgezeichnete High Admiral zum ASD Plaza ab. Der Grund hierfür entzog sich bislang dem Wissensstand der Crew. Das Chaos, das die Truppen des Imperators im Hangar angerichtet hatten war einem sehr geschäftigen Treiben der Hangarcrew gewichen. Immer wieder kamen Versorgungsshuttles der anderen Schiffe des 15. Kampfgeschwaders im Hangar an um Vorräte, aber auch andere Dinge die auf den einzelnen Stationen dringend benötigt wurden, teils sogar schon ausgegangen waren oder zumindest kurz davor standen, zur Valkyrie zu verlagern.

Die erste Offizierin hatte derweil die wichtigsten Crewmitglieder in einen Besprechungsraum zitiert, in dem sie schließlich auf das Eintreffen der einberufenen Crewmitglieder wartete. Ihr Gesichtsausdruck war nachdenklich und voller Sorge, was für sie doch eher ungewöhnlich war. Als schließlich alle versammelt waren, ergriff sie das Wort und informierte die Anwesenden darüber, dass der High Admiral sie beauftragt hatte, während seiner Abwesenheit alle entsprechend darüber zu informieren, dass ihnen allen eine lange Mission mit ungewissem Ausgang bevorsteht. Auf Grund des ungewissen Ausgangs der Mission wurden alle gebeten noch einmal Nachrichten an ihre Liebsten zuhause zu schreiben, ehe man zu dieser Mission aufbrechen würde. Die anwesenden Abteilungsleiter wurden angehalten auch die anderen Mitglieder ihrer Abteilungen zu informieren, ehe sich die erste Offizierin nach weiteren Fragen erkundigte. Ein (vielleicht) fataler Fehler, wie sich nach und nach zeigen sollte, da, anders als von ihr erwartet, tatsächlich Fragen kamen.

Offenbar hatte ihre Körpersprache und die Sorge in ihrem Gesicht die Anwesenden 'hellhörig' werden lassen. Die Fragen nach der zu erwartenden Länge des Einsatze, sowie dessen Ziel, waren zunächst schnell beantwortet. Jedoch stellte gerade die letzte Antwort die Anwesenden nicht wirklich zufrieden, sodass nochmal tiefergehend nachgefragt wurde. Tiefergehend dahin, ob der Auftrag vom gerade erst wieder abgereisten Imperator persönlich kam und wie dieser genau lautete. Der ersten Offizierin blieb am Ende nichts anderes übrig, als den Anwesenden zu bestätigen, dass der Auftrag vom Imperator persönlich kam und das dieser wie folgt lautete: 'Findet eine Brutwelt der Shkaam.' Sofort begann sich eine gewisse Unruhe unter den Anwesenden breit zu machen. Es fielen Begriffe wie Selbstmordkommando und Strafmission. Ab hier konnte die erste Offizierin selbst nur noch spekulieren, da der High Admiral sich hier auch ihr gegenüber vor seiner Abreise zum ASD Plaza in Schwiegen gehüllt hatte und diese Spekulationen waren alles andere als rosig. Weiter führten sie dazu, dass sich ein Teil der Anwesenden darüber echauffierte, dass der High Admiral nicht selbst vor die Gruppe getreten war, um diese über die bevorstende 'Todesmission', wie sie bereits genannt wurde, zu informieren. Weiter kam die Frage auf, ob es eine Möglichkeit gäbe noch aus der ganzen Sache auszusteigen, was zu weiteren Wortgefechten unter den Anwesenden führte.

Schlussendlich musste die erste Offizierin alle Anwesenden zur Ordnung rufen und noch einmal betonen, dass sie in der aktuellen Situation und bei dem was der Crew bevorsteht keine Unruhen an Bord dulden wird. Weiter stellte sie klar, dass die Loyalität des Admirals zur Crew der Valkyrie steht außer Frage steht und in keinster Weise anzuzweifeln ist. Sie klärte die Anwesenden darüber auf, dass der High Admiral lediglich zur ASD Plaza übergesetzt ist, um die seine neuen Aufgaben, auch als stellv. Geschwaderführer, noch einmal klar abzustecken und das sie sicher ist, dass der High Admiral nach seiner Rückkehr sicher auch bereit sein wird noch einmal selbst vor die Crew zu treten. Anschließend erklärte sie die Besprechung für beendet und schickte alle zurück in ihre Abteilungen, wo diese die anderen Abteilungsmitglieder entsprechend der Anweisungen der ersten Offizierin informierten.

Die erste Offizierin selbst begab sich anschließend auf die Brücke, um mit Lord Thor das Gespräch zu suchen, wohl wissen, dass dieser bei dem Gespräch zwischen dem Imperator und dem High Admiral dabei gewesen war. Sie wollte wissen, ob diese 'Strafmission' die tatsächlich vorgesehene Strafe war oder ob der High Admiral hier interveniert hatte und die Strafe bereits abgemildert hatte und wenn ja, was die eigentliche Strafe gewesen wäre oder aber ob es eventuell eine Wahl gegeben hätte. Was sie in diesem Gespräch erfuhr, ließ sie verstehen, warum der High Admiral sich auch ihr gegenüber in Schweigen gehüllt hatte.

Während dieses Gespräches waren alle anderen wie angeordnet in ihre Abteilungen zurückgekehrt. Die Jagdstaffelführerin, die den Besprechungsraum am verstimmtesten verlassen hatte, hatte ihre Wut an ihrer Büroeinrichtung ausgelassen und diese im warsten Sinne des Wortes kurz und klein geschlagen. Nachdem sie dies getan und ihr Büro wieder verlassen hatte, bemerkten ihre Piloten, als sie die Jagdstaffelführerin im Pilotenbereitschaftsraum trafen, dass die Hände dieser doch sehr massiv am bluten waren, was schließlich eine Alarmierung des leitenden Medizinischen Offiziers nach sich zog. Nach und nach beruhigen sich alle Gemüter wieder und nahezu jeder machte sich daran noch etwas an seine Liebsten zu schreiben. Ob diese Nachrichten noch ankommen werden?

Seit Beendigung der Rettungsaktion auf Yinchorr waren inzwischen einige Tage vergangen. Die Bergungsarbeiten an der Einsturzstelle wurden bereits von Aufräumarbeiten abgelöst. Diejenigen, die das Erdbeben und die Folgen überlebt hatten werden noch weiter im Krankenhaus der Siedlung behandelt. Diejenigen, die nicht das Glück hatten, wurden bereits bestattet. Die Ankunft der Purrgil im Orbit von Yinchorr hatte neben der deutlichen Auswirkung auf die Shard-Kolonie unterhalb der Siedlung noch eine andere. Bei den Einwohnern der alten Siedlung läutet die Ankunft der Purrgil traditionell das 'Fest des Lebens' ein. Zwar hatte die Katastrophe einen Schatten über die bevorstehenden Feierlichkeiten gelegt, doch haben sich die Yinchorrer schlussendlich gesagt 'Auch der Tod gehört zum Leben'. Die Vorbereitungen für das Fest waren bereits in vollem Gange und schon fast vor dem Abschluss. Am Abend sollte das Fest eröffnet werden. Die Besatzungsmitglieder der Valkyrie wurden als Helfer in der Stunde der Not eingeladen als Ehrengäste an dem Fest teilzunehmen.

Während der Großteil der Crew nach Abschluss der Rettungsaktion auf die Valkyrie zurückgekehrt war, um dem üblichen Bordleben nachzugehen, waren die Sicherheitsoffiziere samt der ersten Offizierin am Boden geblieben, um noch bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Gerade bei Warrant Officer Lesk und Lieutenant Lerun wogen die Schuldgefühle im Zusammenhang mit den Auslösern der Katastrophe im Inneren noch sehr schwer. Dennoch wollten beide dem Fest beiwohnen und hatten sich ihre Uniformen von der Valkyrie herunterschicken lassen, um sich in den Überresten des Garnisonsstützpunktes so gut es geht für das Fest fertig zu machen. Der restliche geladene Teil der Crew, darunter auch Fleet Admiral Briggs selbst, bereitete sich unter dessen auf der Valkyrie vor und setzten anschließend mit einem Shuttle zum Planeten über. Am Landeplatz des Shuttles kam alle wieder zusammen, auch Captain Port und seine Garnisonssoldaten.

Während der gegenseitigen Begrüßungen fiel dem Fleet Admiral sofort das Fehlen des Postenabzeichens von Warrant Officer Lesk auf. Die Warrant Officer schien Ärger zu wittern und erklärte sich. Auch die Lieutenant schien zumindest eine Standpauke zu vermuten und wollte als ehemalige Leitende Sicherheitsoffizieren sofort schützend die Hand über ihren ehemaligen Schützling legen. Am Ende kam es aber anders, als von beiden vermutet. Der Fleet Admiral lobte die Tat der Warrant Officer und brachte anschließend das Postenabzeichen des Leitenden Sicherheitsoffiziers an deren Uniform an, um sie zu selbigem zu ernennen. Nachdem nahezu alle der Warrant Officer gratuliert hatten, wandte sich der Fleet Admiral noch einmal an alle anwesenden Crewmitgliedern und gab ihnen offziell Freigang und ordnete zeitgleich an, dass der Dienstbeginn für alle am Folgetag um 8 Uhr morgens sein würde.

Anschließen begab man sich, wenn auch ein wenig auseinandergezogen, gemeinsam in Richtung des eigentlich Festplatzes. Auf dem Weg durch die Straßen zogen exotische, Appetit anregende Gerüche von den zahlreichen Ständen vor den Häusern an der Gruppe vorbei. Gekochtes, geschmortes, gegrilltes, hier fand man alles, was der Bauch begehrt. Von umherlaufenden Bewohnern mit Bauchläden wurden alle möglichen Getränke ausgegeben, um auch den Kehlen was Gutes zu tun. Aus der Ferne konnte man bereits die Musik, die am zentralen Platz aufspielte, hören. Der Fleet Admiral griff schließlich beherzt bei einem Bewohner mit Bauchladen zu und begann die Getränke an alle zu verteilen, ehe man den Weg zum Festplatz nun eher als eine Menschentraube fortsetze und den alten Geschichten des Fleet Admirlas aus seiner Zeit als Jägerpilot lauschte. Dabei wurde die Gruppe von den feiernden Bewohnern in Richtung des zentralen Platzes mitgeschwemmt. Immer wieder wurden dankend die Hände der Crewmitglieder geschüttelt und enstprechende Worte an sie gerichtet. Langsam erreichte man so gemeinsam den Platz, auf dem bereits ausgelassen getanzt wurde. Auch hier gab es viele Möglichkeiten die Gläser und Teller wieder zu füllen. Schließlich verstreut sich die Gruppe nach und nach auf dem Platz. Manche fröhnten dem Tanz, andere nur der Erfrischung und das voraussichtlich bis tief in die Nacht, wo das Fest schließlich langsam ausklingten würde.

Die Lage auf Yinchorr war weiter angespannt. Am Rande des Lochs, das sich in der Siedlung aufgetan hatte, konnte das Shuttle der Valkyrie ein vom Einsturz bedrohtes Gebäude stabilisieren, indem Stahlseile gespannt wurden und das Shuttle diese im Schwebeflug auf Spannung hielt. Das Gebäude wurde durch die Garnisonssoldaten weiterhin so schnell wie möglich geräumt. Währenddessen befand sich die erste Offizierin gemeinsam mit den Sicherheitsoffizieren der Valkyrie am Boden der Einsturzstelle, um die dortigen Garnisonsoldaten bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten zu unterstützen. Nachdem das Gebäude entgültig geräumt worden und eine Frau aus dem Loch gerettet werden konnte, war klar das noch drei Mitglieder einer Familie vermisst wurden. Der Suchtrupp konnte schließlich zumindest einen Mann und ein Kind finden. Die männliche Person war jedoch mit einem Bein so schwer eingeklemmt, dass nur eine Ampuation des Unterschenkels an Ort und Stelle die Möglichkeit bot diese zu retten. First Petty Officer Lesk konnte schließlich auch das Kind, ein kleines Mädchen, finden und nahm es zunächst an sich.

Zu diesem Zeitpunkt wurde bereits mit der Räumung des Lochs begonnen worden, da die Motoren des Shuttles, das das Gebäude hielt, begonnen hatten eine leicht angestrengte Tonart anzunehmen. Noch während Specialist Dragir in den letzten Zügen der Versorgung der Amputationswunde war, meldete das Shuttle, dass seine Steuerdüsen überhitzten und es die Seile jetzt lösen und abdrehen müsse, um nicht selbst ins Loch zu stürzen, weshalb für die Suche nach der dritten vermissten Person keine Zeit mehr blieb. Unmittelbar nachdem das Shuttle die Seile gelöst hatte, konnten alle im und außerhalb des Lochs beobachten, wie das Gebäude langsam weiter zur Seite kippte, ehe es in einem Rutsch im Loch versank. Was folgte war eine riesige Staubwolke und anschließend eine beinahe gespenstische Stille, ehe man außerhalb des Lochs zu realisieren begann, dass noch nicht alle aus diesem heraus gekommen waren. Nach ein paar bangen Minuten des Rufens und warten auf Antwort war dann klar, dass der kleine Trupp sich samt der Verletzten an den gegenüber Rand der Einsturzstelle hatte retten können. Für die dritte vermisste Person gab es nun leider keine Hoffnung mehr, weshalb man sich nun zunächst auf die Rettung der im Loch verbleiben Überlebenden kümmerte. First Petty Officer Lesk gab schließlich noch ihr Rangabzeichen an das kleine Mädchen, um ihm Mut zu machen und es für seine Tapferkeit auszuzeichnen.

Während all dieser Zeit, waren die medizinschen Trupps damit beschäftigt die Verletzen zu triagieren, sich um die Verletzungen derer, für die noch Hoffnung bestand und deren Abtransport ins örtliche Krankenhaus oder aber auch auf die Krankenstation der Valkyrie zu kümmern. Zwischendrin erkundigte sich Ensign Incosediae beim Captain der Garnison, ob schon das angeforderte Rettungsshuttle der Valkyire eingetroffen und eine Kommunikationsverbindung zum örtlichen Krankenhaus hergestellt worden sei, da man dringend die schweren Fälle wegschaffen wollte. In diese Klärung hinein kam der Funkspruch der ersten Offizierin bezüglich der notwenigen Amputation bei dem Eingeklemmten, mit der Bitte um Anleitung, was wie zu tun ist, da Specialist Dargir zu diesem Zeitpunkt noch anderweitig, etwas ferner ab, zu tun hatte. Währenddessen kamen die ersten Krankentransporte des örtlichen Krankenhauses an und auch das Rettungsshuttle der Valkyrie war bereits unterwegs. Junior Specialist McBride wurde daraufhin vom Ensign das Auswählen und Transferieren der transportfähigen Klasse 3 Patienten übertragen, sowie das Stabilisieren der anderen schweren Fälle für einen Transport. Nach Beendigung der Amputationsanleitung stieß auch der Ensign zur weiteren Unterstützung beim Auswählen und Transferieren hinzu. Als endlich die ersten Patienten auf dem Weg ins Krankenhaus oder zur Valkyrie waren, nahmen sich der Ensign und die Junior Specialist endlich mal einen Moment Zeit für sich, um etwas zu trinken und ein paar Worte zu wechseln.

Im Raum um den Planeten herum war die Jagdstaffel der Valkyrie weiterhin damit beschäftigt, die Purrgils irgendwie von den Minen wegzulocken und dem Operator die wenigen noch benötigten Minuten zu verschaffen, den Minengürtel um den Planeten herum zu deaktivieren. Zunächst sprachen die beiden Purrgilkälber noch gut auf das 'Spiel' der Jagdstaffel an. Dies änderte sich aber, als die Leitkuh einen durchdringenden, lauten Ruf ausstieß und die Kälber offenbar zur Ordnung rief. Die Kälber flogen zurück zur Herde, die daraufhin ihren Weg zum Planeten und damit Richtung Minenfeld fortsetzen. Nur Sekunden bevor die Herde auf den Minengürtel traf, konnte die Jadgstaffel beobachten, wie sich nach und nach die Dioden der Minen abschalteten, sodass diese letztendlich nur an der Haut der großen Tiere abprallten. Alle Beobachter zogen beim atmen scharf die Luft ein. Jedem war klar wie knapp das war.

Die Purrgilherde, die von dem ganzen Stress nichts mitbekommen hatte, setzte ihren Weg nach Yinchorr unbeirrt fort. Die Jagdstaffel eskortierte daraufhin die Herde weiter und hielt die Valkyrie über weitere Kursänderungen und sonstige Auffälligkeiten auf dem Laufenden. Dabei versuchste MCm Vale die Flugroute der Herde zu berechnen. Hierbei wurde klar, dass diese auf einen geostationären Punkt über der Siedlung auf Yinchorr zuhielt. Auf Anraten von Advisor Thor wurde der Jagdstaffel schließlich befohlen keine weitere Interaktion mit den Purrgills aufzunehmen, da der Advisor eine Verbindung der Purrgilherde zu der Shard-Kolonie auf dem Planeten spüren konnte. Bald begannen die Shard-Kristalle immer mehr pulsierend zu leuchten. Allerdings wirkte es irgendwie 'friedlich' und nicht so 'aggressiv geladen' wie das Licht, das der Trupp um Lerun vor einiger Zeit in den Höhlen von Yinchorr beobachtet hatte. Im All versammelte sich die Herde um ein augenscheinlich hochträchtiges Weibchen. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Purrgilherde diesen Ort für die Geburten seiner Jungtiere aufsucht.

Die Valkyrie hatte sich ihren Weg zurück ins Yinchorr Stystem gebahnt und lag stabil Orbit über Yinchorr. Ähnlich stabil ist weiterhin die Lage von K Nariza, die AD der Plaza, die immer noch im Bacta Tank der Valkyrie verweilt. Im System war es ruhig, so ruhig, dass es nach den Taten auf Bellasar B schon fast verdächtig erschien. Auf der Valkyrie hingegen herrschte schon fast ein hektisches Treiben, sodass es alles andere als ruhig zuging, während man sich im Eiltempo auf den bevorstehenden Außeneinsatz vorbereitete.

Die Siedlung auf Yinchorr war inzwischen schwerst beschädigt. Ein Umstand, an dem zumindest ein Teil der Valkyriecrew nicht ganz unschuldig ist. Bei einer Expedition von Keevan, Vale, Lesk und Lerun, wurden mehrere Kristallhöhlen entdeckt, welche sich nach weiteren Untersuchungen als eine Shard-Kolonie entpuppten. Die durch die Vikarin geschaffene Machtverbindung zu Lieutenant hatte hierbei offensichtlich das empfindliche Gleichgewicht unterhalb der Siedlung gestört und die Shards in absolute Alarmbereitschaft versetzt, die darin mündete, dass sich die Kristallwesen begannen zu verteidigen.

Dabei lösten sie ein massives Erdbeben unterhalb der Stadt aus, was ihnen die Möglichkeit bot sich durch die entstandenen Klüfte schnell und dazu quer durch die ganze Stadt auszubreiten. Die Höhlendecke stürzte dabei teils ein und riss mehrere Gebäude mit in die Tiefe. Weitere Gebäude am Rand des Kraters sind weiter stark einsturzgefährdet und drohen den Leuten, die im eingestürzten Bereich nach Überlebenden suchen, regelrecht auf den Kopf zu fallen. Umstände, über die das Außenteam unmittelbar nach seiner Landung durch den Captain der Garnison informiert wurde.

Nach einer kurzen Lagebesprechung und Erörterung wo aktuell am meisten Hilfte benötigt wird, begaben sich die SOs mit der Lieutenant in einem Shuttle zu einem Haus auf der anderen Kraterseite, aus dem man verzweifelt versuchte die noch im Gebäude befindlichen Personen zu retten, ehe auch dieses in den Krater stürzt. Zudem versuchte man die Leute unterhalb des Hauses aus dem Krater zu evakuieren. Die MOs begaben sich mit dem Captain der Garnison an den Rand des Kraters nahe des Stützpunktes, um dort bei der medizinischen Versorgung der geborgenen Leute zu unterstützen. Es wurde schnell klar, dass man hierfür mehr Material benötigen würde, deutlich mehr Material, weshalb per Funkspruch ein Versorgungsshuttle nachbeordert wurde, dass die nötigen Materialien bringen soll.

Während all dieser Zeit, begaben sich die Jäger der Valkyrie auf einen Patroullienflug, um den Minengürtel, der die Hyperraumrouten aus dem System schützt auf seine Intaktheit zu überprüfen. Als sich die Jäger dem 1. Checkpoint näherten, fingen Keevans Sensoren ein aktives Signal auf, was von jenseits des Minengürtels kam. Gut 100 Klicks entfernt, genau da wo die Karten den Beginn der Hyperraumroute verzeichneten, zeigten die Sensoren aller Jäger Aktivitäten an. Die Jäger ließen den Minengürtel hinter sich und nähern sich der Anomalie. Inzwischen nahm Vales Kamera Signale auf, ein blaues Leuchten im Raum, das nur für die lichtempfindliche Kamera sichtbar war, nicht aber für die Augen der Pilotinnen und Piloten. Bald konnten dann aber auch die Augen der Jagdpiloten das Leuchten wahrnehmen. Es wurde immer intensiver, so intensiv, dass sich die automatische Helmverdunklung aktivierte.

Plötzlich röhrte ein Brummen durch den Raum, weiter durch die Cockpits und Helme der Jagdpiloten, hinein in deren Ohren. Als das Licht sich wieder abschwächte, flogt einige Klicks von den Jägern entfernt eine Purrgil Herde durchs All. Es dauerte nicht all zu lang, bis die Jäger den Flugvektor der Herde ermittelt hatten und dadurch klar wurde, dass diese genau auf den Minengürtel zuhielt, ein Umstand, der schließlich für eine gewisse Hektik sorgte, wollte man die Herde schließlich nicht in die Luft sprengen. Während auf der Valkyire mit Hochdruck daran gearbeitet wurde den Mienengürtel für den Durchflug irgendwie zu deaktivieren, versuchten die Jagdpiloten die Herde vom Minengürtel wegzulocken. Zunächst reagierten jedoch nur zwei kleinere Kälber auf die Jäger und begannen diesen nachzufliegen, so als wollten sie diese fangen. Bis auf eine Purrgil-Kuh, vermutlich die Mutter der Kälber, schien die Herde aber nicht auf das Treiben der Kälber zu reagieren.

Die Valkyrie hatte den Planeten Belassar B und das dazugehörige System verlassen und befand sich nun wieder im Anflug auf das Yinchorr System, das sie ursprünglich von der Belagerung eines NEO-Geschwaders befreien sollte. Da die Vikarin sich genau jenes NEO-Geschwadter zueigen gemacht und nach Belassar B geführt hatte, wo die Vikarin schlussendlich getötet und das NEO-Geschwader mit Unterstützung des 15. Kampfgeschwaders vernichtend geschlagen werden konnte, war das Yinchorr Systems somit auch wieder befreit. Wie genau es für die Crew der Valkyrie weitergehen wird, war und ist auch weiterhin unklar. Der Staub des Kampfes bei Belassar B und die ganzen Begebenheiten um die IGD-Station werden sich wahrscheinlich erst einmal legen müssen.

Obwohl niemand wirklich weiß, ob die Valkyrie bald mit neuen Einsätzen beauftragt oder aber doch vor Gericht zitiert werden wird, wird das Treiben auf alle Stationen von Instandssetzungsarbeiten und Vorbereitungen auf folgende Einsätze dominiert. Die Advisor des ASD Plaza, Knight Nariza war bereits von McBride in den Bacta-Tank verlegt worden und es stand die nächste Routineuntersuchung des Heilungsfortschritts der Knight an. Währenddessen schaffte es eine defekte Kaffeemaschine und ein gescheiteter Reperaturversuch dieser durch MWO Heston, den Feueralarm der SZ und die dort befindlichen Wassersprinkler auszulösen. Ende vom Lied eine SZ 'Out of Order'. Die 2O machte sich daher auf den Weg zum KO, um diesen über diese doch sehr unangenehme Tatsache zu informieren.

Inwischen hatte die Valkyrie den Hyperraum verlassen und das Yinchorr System wieder erreicht. Ehe die 2O den KO über die Probleme mit der SZ informieren konnte, informierte dieser sie darüber, die Garnision auf Yinchorr sie angefunkt hätte, da sie Unterstützung durch ein Bergungsteam benötigen würden. Die in den Höhlen entdeckte Shards Spezies hatte dafür gesorgt, dass sich seit der Abreise des Teams um Lerun herum, immer mehr Klüfte aufgetan hatten und deshalb immer mehr Häuser in der Siedlung begannen einzustürzen. Die 2O sicherte sofort zu ein Team zu organisieren, um die Garnision am Boden zu unterstützen. Weiter nutzte sie den Moment, um den KO über den Zustand der SZ zu informieren, in der Hoffnung anschließend schnell das Weite suchen zu können. Dieses Vorhaben wurde jedoch durch den KO gestoppt, indem er sie zu sich zurück beorderte, um sie, sehr zu ihrer Überraschung, zum Lieutenant zu befördern und zeitgleich auf die Stelle des weiter vermissten 1O Neverm zu versetzen.

Nachdem man sich auf der Brücke kurz über die Vision der ADs beratschlagt hatte, wurde sofort eine erneute Besprechung einberufen. In dieser erklärte Lord Thor, was er und die AD des ASD Plaza gesehen hatten und wie deren Einschätzungen hierzu ist. Zu dem in der Vision Gesehenem äußerte Lord Thor sich wie folgt: "Die Vikarin und ihr Gefolge haben etwas aus den Trümmern der Vulkanbasis entwendet, das von entscheidender Bedeutung zu sein scheint. Des Weiteren sahen wir, dass die Vikarin genau dieses Objekt zum Weltenverschlinger gebracht und dort irgendwie aktiviert hat. Dies alles führte letztendlich zu einer Vision, die Tod und Untergang über imperiale Welten bringt." Weiter gab er an, dass man nicht wisse wie viele Welten betroffen sein würden und ob irgendwas des Gesehenem noch passiert oder gar schon passiert ist.

Noch während der Besprechung wurde der ING losgeschickt, um die Valkyrie Flug- und vor allem Hyperraumsprungfähig zu machen. Man war sich weiter recht schnell einig, dass es an den ADs war, der Vikarin gegenüberzutreten, um diese ein für alle mal zu stoppen und zu beseitigen. Daher wurden die ADs in einem durch die JSF geflogenem und durch die JPs eskortierem Shuttle zu dem zerstörten IGD Basisteil am Vulkan geflogen. Die MOs wurden wieder zur KS geschickt, um ihrer üblichen Arbeit nachzugehen. Die SO und LSO begaben sich zur SZ zurück, wohlwissend, dass die bisherrige Abschirmung der LSO vor der Vikarin gefallen war. Man hoffte nun die Vikarin so von den nahenden ADs ablenken und Richtung Valkyrie locken zu können. Jeder ging seiner zugeteilten Aufgabe nach, als sich plötzlich die Ereignisse zu überschlagen begannen. Während erstmals der LMO von einer Vision, noch dazu einer der übelsten Sorte, heimgesucht wurde, wurde aus der Brigg heraus Alarm ausgelöst.

Der LMO musste in der Vision mit ansehen, wie er sich zunächst wieder in der IGD Basis befand und seinen nächsten Patienten bzw seine nächste Patientin bekommt. Eine Patientin, die ihm sehr vertraut ist, da es sich um McBride handelte. Kurz darauf gab es einen rasanten Wechsel in der Vision und beide befanden sich auf der Valkyrie, wo sie vor irgendwas wegrannten. Es war dunkel und in der Ferne war eine große leuchtende Fratze zu erkennen. Schlussendlich verlor der LMO die Hand von McBride und konnte nur noch mit ansehen, wie diese von der Fratze eingeholt wurde und verschwand.

Die SO erkundigte sich auf Befehl der LSO in der Brigg was los sei, da man nicht gänzlich sicher war, dass überhaupt jemand in der Brigg sitzt. Schlussendlich wurden sie darüber informiert, dass es Probleme mit dem überlebenden Soldaten aus dem zerstörten IGD Kreuzer, der sich das Gesicht zerschnitten hatte, gab. Nachdem man sich die Überwachungskamera der Zelle aufgerufen hatte, konnte zunächst kein Grund für die Panik in der Brigg ausgemacht werden. Dies änderte sich schlagartig, als der Soldat sich mit seinem Gesicht zur Kamera drehte. Die Narben seiner selbst zugefügten Verletzungen leuchteten wie ein riesiges Brandmal und erst jetzt wurde klar, das er sich damals nicht einfach nur verletzt, sondern sich ein bestimmtes Symbol ins Gesicht geschnitten hatte. Es war das Symbol des Kultes der Vikarin.

Die ADs waren zu diesem Zeitpunkt bereits beim Vulkan gelandet und auf der Suche nach der Vikarin, deren Präsenz sie deutlich spüren konnten. Nach einigen Minuten des Suchens, blickte Lord Thor schließlich als erster in das Gesicht der Vikarin, die offenbar gefunden hatte, wonach sie gesucht hatte. Zumindest hielt sie etwas in ihren Händen und lachte dabei wie eine Geisteskranke.

Nachdem noch vereinzelte Fragen zu verschiedenen Punkten geklärt worden waren, wurde die Besprechung schlußendlich beendet. Manchen Crewmitgliedern wurde Ruhe verordnet, Andere wurden auf ihre Stationen geschickt, um sich auszutauschen und neu kennenzulernen. Wieder Andere wurden mit Sonderaufgaben betraut und sollten anschließend Bericht erstatten. Währenddessen wurde auf der Brücke mit den ADs besprochen, wie weit es möglich wäre, den verschwundenen 1O mit Hilfe der Macht aufzuspüren. Während dieser Besprechung wurden beide ADs von der selben schrecklichen und angsteinflößenden Vision durch die Vikarin heimgesucht. Die einzigen Worte, die aus dem Gespräch der ADs heraus aufgeschnappt werden konnten waren: aus dem Vulkan bei sich..., darf nicht zum Weltenverschlinger gelangen... und verhindern das der Schläfer erwacht...

Während mein Team, sowie die anderen mit uns fortgegangenen Soldaten, mit einem Shuttle bei der Valkyrie gelandet waren und diese schlussendlich auch wieder betreten hatten, gab ich den meisten meiner Leute den Befehl zu ihren Stationen zurückzukehren. Ich selbst begab mich in Begleitung von AD Nariza und SO Lesk zur Brücke, um nach dem KO zu sehen. Dort begegneten wir jedoch nur AD Thor, der uns aber zumindest glaubhaft versichern konnte, dass der KO wohl auf sei. Eine Tatsache, die man von der Valkyire selbst nicht behaupten konnte. Kurz zuvor war über diese ein Ascheregen von dem ausgebrochenen Vulkan niedergegangen und hatte sich in alle möglichen kleineren Schlitze gesetzt, weshalb zunächst alle möglichen Sensoren, gefolgt von der Wärmetauschung und der Lüftung ausstiegen. Die an Bord befindlichen ING begannen sofort mit Hochdruck daran zu arbeiten die Störungen zu beseitigen, da uns allen klar war, dass wir so schnell wie möglich hier verschwinden mussten, am besten unmittelbar nachdem das Extraktionsteam wieder an Bord wäre.

Gerade als ich mich bei AD Thor nach dem Verlauf der Befreiung des LMO erkundigen wollte, ging der schiffsinterne Alarm los, da ein unbekanntes Landungsboot auf uns zuraste. Sofort begannen wir alle Zugänge zu sichern und warteten auf das, was da auf uns zukam. Schlussendlich konnten wir aber alle erleichtert feststellen, dass es sich um das Extraktionsteam zusammen mit dem befreiten LMO handelte. Die Freude über diesen Umstand sollte jedoch nicht lange andauern, da wir sehr bald erfahren mussten, dass der 1O, der sich zur Vorbereitung der Rettung des LMO in die IGD Basis eingeschlichen hatte, nicht mit bei dem Team war. Ein Umstand der mich massiv verärgerte und schließlich in einer kaum auszuhaltenden Wut mündete. Ich gab dem Extraktionsteam lediglich 12 Minuten, um die mitgebrachten Wissenschaftler und befreiten Versuchsobjekte zur KS zu verbringen, um diese dort behandeln zu lassen.

Nach diesen 12 Minuten wollte ich das Extraktionsteam, sowie mein Team im BR sehen, wo ich zunächst nicht anders konnte als meine gesamte Wut zu entladen. Möglicherweise war ich hierbei ein wenig hart und vielleicht auch ungerecht zu dem LMO. Trotzdem bin ich auch weiterhin der Auffassung, dass es nie hätte passieren dürfen, dass wir bei diesem Unterfangen unseren 1O verlieren. Ursprünglich waren wir hierher gekommen, um ein 'Familienmitglied' zu retten und zurückzuholen und nicht um eins gegen ein anderes einzutauschen. Noch während ich überlegte, wie ich dies dem KO und dem neuen IAB Sachbearbeiter erklären sollte, wandte ich mich an alle Anwesenden, vorwiegend jedoch an die Mitglieder des Extraktionsteam und an AD Thor. Es war an der Zeit sie alle darüber zu informieren, was sich da über dem Planeten zunehmend zusammenbraute und was wir die letzten Monate durchlebt und in Erfahrung gebracht hatten.

Während dem Hyperraumflug nach Belassar, verweilten Nariza, mein Team und ich in unserem Quartier. Hier erzählten wir ihr und unseren Neulingen alles, was wir über die Vikarin wussten. Es wurde als sehr wahrscheinlich angesehen, dass bei Belassar nicht nur eine Raumschlacht auf uns warten würde, sondern auch der immer noch nicht gestillte Rachdurst der Vikarin, den sie gegen die Crew der Valkyrie, allen voran gegen den Kommandanten und mich, hegte. Nariza wollte nicht ausschließen, dass der Rachedurst der Vikarin so groß ist, dass die Vikarin diesen selbst stillen müsse. Daher wollte Nariza sich darauf vorbereiten der Vikarin eventuell persönlich gegenübertreten und gegen diese kämpfen zu müssen, da wir noch nicht wussten, wie schnell wir am Ende die Valkyrie und mit dieser auch Lord Thor finden würden.

Nariza hatte bereits für den Zeitpunkt des Rückfalls einen Shuttle für uns und die restlichen Valkyrien im Hangar startklar machen lassen, damit wir uns schnellstens auf den Weg zum Boden machen konnten, um die Valkyrie ausfindig zu machen. Nariza blieb dabei stehts in meiner Nähe, um meine Anwesenheit im System vor der Vikarin zu verbergen. Denn eins war uns allen klar, durch das Brandmal, das die Vikarin in Form ihres Kultsymbols bei dem Vorfall auf dem IGD Kreuzer an meiner linken Schulter hinterlassen hatte und wodurch sie mich seit diesem Zeitpunkt als Portal hatte missbrauchen können, würde sie meine Anwesenheit als ihren 'Machtfokus' mit Eintritt in das Belassarsystem sonst sofort spüren lassen.

Nachdem das Kampfgeschwader im Belassarsystem aus dem Hyperraum gefallen war, begann dieses sofort Kurs auf der Geschwader des NEO Imperiums zu nehmen. Dieses hatte bereits mit dem Orbitalbombardement von Belassar B begonnen. Wir hatten uns inzwischen alle ausgerüstet und im Shuttle, dass uns auf den Boden bringen sollte, platzgenommen. Unmittelbar nach dem Rückfall startete unser Shuttle, zusammen mit einigen anderen Richtung Boden. Zudem starten die Jagdstaffeln des Kampfgeschwaders. Nachdem wir den Boden recht unbehelligt erreicht hatten, machten wir uns im Tiefflug auf die Suche nach der Valkyrie, die wir auch recht rasch ausfindig machen konnten. Unmittelbar nach der Landung begaben wir uns zügig vom Shuttle zum Eingang der Valkyrie, den ich mit meinen Zugangsdaten auch rasch geöffnet hatte. Auf Grund dessen, wie die Valkyrie da lag, war ich relativ überrascht, als mir nach dem Öffnen des Eingangs sofort zwei bewaffneten Sicherheitsoffiziere gegenüberstanden. Diese waren jedoch mindestens genau so überrascht mich zu sehen, nachdem sie mich erkannt hatten. Schlussendlich ließ man uns aber passieren. Während ich alle anderen auf ihre Posten geschickt hatte, machte ich mich auf die Suche nach dem Kommandanten, begleitet von Nariza und Lesk.