Beiträge von Dania Lerun

Nachdem wir auf Yinchorr bei den Bodentruppen angekommen waren, wurden wir sehr rasch verschiedenen Teams zugeteilt. Hierbei konnte ich erreichen, dass wir Valkyren, wie uns die Crew des ASD Plaza immer wieder nennt, zumindest Zimmerweise zusammen bleiben konnten. Anschließend bekamen wir unsere jeweiligen Aufgabengebiete und Schichten zugeteilt.

Da für meine Zimmergenossinnen und mich zunächst nicht wirklich etwas auf dem Plan stand, beschlossen wir, dass wir uns ein wenig im Lager umhören. Meine Hoffnung war, dass hier vielleicht irgendjemand mehr zu dem verschwundenen Belagerungsgeschwader sagen konnte. Da wir alle etwas hungrig waren, begaben wir uns zur Messe. Diese erschien uns zudem ein geeigneter Ort zu sein, um mit dem Umhören zu beginnen. Dabei folgte uns natürlich auch mein persönlicher Schatten, der mich bereits seit unserer Ankunft auf dem ASD verfolgte und daher auch mit auf den Boden gekommen war. Während einer kleinen Reiberei mit der AD während der Essensbestellung, die der Crewman doch ziemlich zugesetzt hatte, gelang es mir mich kurz mit einem der Köche, der gerade Nachschub brachte, auszutauschen. Dieser hatte tatsächlich etwas beobachtet, kurz bevor das Blockadegeschwader verschwunden war.

Nachdem wir alle unser Essen erhalten hatten, suchten wir uns eine Sitzgelegenheit und begannen, bis auf die AD, zu essen. Dabei berichtete ich den Anderen, was ich von dem Koch erfahren hatte. Ich muss schon sagen, dass seine Geschichte meine Neugier geweckt hatte. Er berichtete, dass es auf Yinchorr offenbar eine Art unbekannte Energie gibt, die den Planeten bzw. die Siedlung bei Gefahrenlagen immer wieder zu beschützen scheint. Bei drohender Gefahr erscheint jedes Mal, wie aus dem Nichts, ein Schutzschild, der sich wie eine Kuppel über die gesamte Stadt legt. Vielleicht einer der Gründe, warum das Neo Imperium hier bisweilen nicht all zu viel ausrichten konnte, aber das eigentlich Interessante sollte noch kommen. An dem Tag als das Belagerungsgeschwader verschwand, hatte sich dieser Schutzschild ebenfalls aktiviert. Den genauen Grund kennt niemand, aber es wird gemunkelt, dass ein einzelnes Schiff aus dem Hyperraum gefallen war und zu dem Belagerungsgeschwader geflogen ist. Aber warum sollte ein einzielnes Schiff mehr eine so große Gefahr darstellen?

Weiter wird gemunkelt, dass die unbekannte Energie von unterhalb der Stadt kommt. Angeblich gibt es dort uralte Höhlen, in die bislang aber noch niemand so richtig vorgedrungen ist, da sich ab einem gewissen Punkt bisher niemand weiter hinein getraut hat. Da wir vorerst alle keinen Dienst haben würden, beschlossen wir nach dem Essen auf eine gemeinsame Erkundungstour zu gehen. Keine 10 Minuten später hatten wir dann auch schon den Stützpunkt verlassen und waren auf den Weg an eins der äußeren Enden der Stadt, genauer zu dem Ende, von dem aus eine riesige spitz zulaufende Säule in den Himmel ragt. Laut Informationen sollte sich dort der Eingang zu den unterirdischen Höhlen befinden, den wir nach rund 30 Minuten Fußmarsch dann auch in die Säule eingebettet finden konnten. Was wir dort unten finden werden? Nun, wir werden sehen.

Nachdem wir von der Valkyrie zum ASD Plaza übergesetzt sind, haben wir diesen nach nur wenigen Stunden ebenfalls wieder verlassen. Zumindest haben wir alle in dieser kurzen Zeit ein wenig schlafen können. Leider kann ich nicht behaupten, dass dieser Schlaf erholsam gewesen wäre, aber das war er auch auf der Valkyrie zuletzt nicht mehr. Ständig dieses Aufblitzen von Marozias Antlitz in meinen Träumen und vor meinem inneren Auge. Ich hoffe nur, dass sich die Befürchtung des Fleet Admiral im Bezug auf mich bewahrheitet hat und zumindest die auf der Valkyrie verbliebene Crew nun Ruhe vor diesen Visionen der Vikarin hat. Dann hätte meine Entscheidung die Valkyrie zu verlassen ihren Sinn erfüllt. Es wäre so wichtig für das Vorhaben, dass alle an Bord der Valkyrie bei klarem Verstand sind. Meine Nachricht müsste der Fleet Admiral inzwischen erhalten haben und ich hoffen sehr, dass er meine Beweggründe nun zumindest besser verstehen kann.

Die AD des ASD Plaza scheint sich indes zu meinem zweiten Schatten zu entwickeln. Sie scheint zumindest gefühlt noch vor mir eine mit aller Macht heranrollende Vision wahrzunehmen. Bei unserer letzten Begegnung in unserem Quartier erzählte sie mir dabei etwas von Verbindung, Prisma, Eingangsort und Streuung. Ich bekomme es nicht mehr so wirklich zusammen und aktuell hab ich auch nicht wirklich die Zeit mich damit zu beschäftigen, um es wirklich zu verstehen. Dafür ist das ungute Gefühl was sich, seit unserem Verlassen des Hyperraum bei unserem Zielplaneten, in mir breit macht, einfach zu einnehmend. Ich kann es noch nicht wirklich einordnen, aber die einfach so verschwundene neoimperiale Blockade im hiesigen System wird sicher nicht einfach so verschwunden sein. Vielleicht kommt dieses ungute Gefühl schlussendlich aber doch nur von den Reibereien zwischen der Crew des ASD und unseren Leuten. Die Zeit wird uns irgendwann sicher die Antworten auf all die Fragen liefern. Zunächst bleibt aber abzuwarten, was uns am Boden von Yinchorr erwarten wird. All zu lang sollte der Flug mit dem Shuttle wohl nicht mehr dauern.

Während unserem kurzen Flug von der Valkyrie zum ASD Plaza, war ich bemüht mir die Gesichter aller im Shuttle befindlichen Crewmitglieder anzusehen. Sicher war, dass keinem hier die Entscheidung von Bord der Valkyrie zu gehen leicht gefallen war. Auch wenn FAdm Briggs jedem einzelnen zugesichert und versprochen hatte, nach diesem nicht authorisierten Einsatz der Valkyrie ohne jegliche Nachteile wieder an Bord willkommen zu sein, waren in den meisten Gesichtern Sorgen, Nöte und Ängste zu erkennen. Ich bin mir jedoch sicher, dass sich diese nicht auf das Versprechen des Kommandanten beziehen. Bei wieder anderen Crewmitgliedern waren die Gesichter nahezu ausdruckslos. Es gab jedoch niemanden, der erleichtert, fröhlich oder ähnliches schien. Verständlich bei der Entscheidung die wir alle getroffen hatten.

Als wir schließlich im Hangar des ASD Plaza landeten, wurden wir dort bereits vom dortigen 2. Offizier, Lt Capaldi und der dortigen AD, K Nariza, erwartet. Die Begrüßung war relativ frostig, besonders die der neuen Crewman, die nur wenige Stunden zuvor erst vom ASD Plaza zu uns übergesetzt hatte und eigentlich künftig unser Jagdgeschwader verstärken sollte. Bereits während des Fluges hatte mir die Crewman ansatzweise von den Diskrepanzen, die es zwischen ihr und der hiesigen Crew gab, erzählt. Ein Grund mehr, hier ein wachsames Auge auf die Situation und eine schützende Hand über der Crewman zu haben. Nach dem Austausch der üblichen 'Nettigkeiten' geleitete uns der 2. Offizier zu unseren Quartieren. Als ich schließlich bemerkte, dass die AD hierbei wie ein Schatten an uns klebte, stieg in mir selbst ein starkes Unbehagen auf. Nachdem ich den 2. Offizier darauf ansprach, antwortete mir statt seiner die AD selbst. Die Antwort ließ das Alarmsystem meines Körpers schlagartig hochfahren und aufschrillen. Sollte der FAdm tatsächlich sein Okay gegeben haben, im schlimmsten Fall der Fälle die Quelle der Visionen, also seinen Vermutungen nach mich, auszuschalten? Das kann nicht sein. Wahrscheinlich handelt es sich hier, genau wie damals mit dem nie da gewesenen Befehl zu Marozia, um ein riesiges Missverständnis.

Nachdem uns allen unsere Quartiere zugewiesen und gezeigt wurden, ließ man uns zunächst einmal allein, um ein wenig anzukommen, auch wenn vermutlich keiner von uns so richtig hier ankommen wollte. Den meisten von uns, auch mir, war ein 8er Quartier zugewiesen worden. Ein Umstand, der mich froh stimmte war, dass ich MCPO Lesk und auch die neue Cm, Keevan, mit in meinem Quartier untergebracht sind. So würde es für uns leichter sein aufeinander aufzupassen. Nachdem wir alle einen Moment durchgeatmet, uns ein wenig sortiert und eingerichtet hatten, ließen Lesk und ich uns von Keevan die nächst gelegene Messe zeigen. Auf dem Weg dorthin folgte uns die AD, die offenbar die ganze Zeit vor unserem Quartier gewartet hatte, wieder auf Schritt und Tritt. Vermutlich werde ich mich hier an Bord nie unbeobachtet bewegen können. Ich hoffe nur das meine, vor unserer Abreise geschriebene Nachricht an den FAdm, zur programmierten Zeit versendet wird und den FAdm auch erreicht.

Die jüngste Verleihungs- und Beförderungszeremonie an Bord konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stimmung auf der Valkyrie angespannt ist. Angespannt, weil die psychischen “Attacken” der Vikarin immer noch die Crew vereinzelt heimsuchen. Angespannt, weil sich die von Incosediae empfangene Nachricht natürlich über den Flurfunk an Bord verbreitet hatte. Der LMO, der nicht wenigen Crewmitgliedern das Leben gerettet hatte, ein “Arbeitsgefangener” des IGD? Die Gerüchte, was sich wirklich bei Belassar abspielen soll, nahmen und nehmen nach und nach immer größere Dimensionen an. Die Valkyrie ist nach wie vor im Coth-Fuuras System. Die Auswertung der Sensorik des IGD Kreuzers, auf dem die Vikarin wieder erwacht war und von dem sie von ihren Leuten gerettet wurde, dauern ebenso, wie der Versuch seitens der Bord-Technik eine gesicherte Verbindung zu Incosediae aufzubauen, an.

Indes kam der KO aus seinem Quartier gestürmt, das Gesicht in wütender Entschlossenheit verzogen und hatte sich zur Brücke begeben, um dort den 1O zu suchen. Diesem hielt er dann das Bild eines Mannes vor, der dem 1O zum verwechseln ähnlich sah. Bei dem Mann auf dem Bild handelte es sich um Commander Pierce Wagsta. Einen Aktenschubser und Analyst des IGD für die Analyse des Risikos von biologischen Waffen, kurzum klein, unwichtig und im Hauptquartier verstaubend. Der Plan sah vor, dass der 1O sich in besagten Commander verwandelt und sich als dieser auf der IGD Basis bei Belassar einschleichen soll, um dort den LMO ausfindig zu machen und heim zu bringen. Der 1O zögerte keine Sekunde und macht sich, mit einem durch den KO erhaltenen Codezylinder, der ihm Zutritt verschaffen soll, zum packen auf in sein Quartier. Die mehr als schlechte Laune des Kommandanten war dabei auf der Brücke allgegenwärtig zu spüren.

Ausgerechnet in dieses Szenario platzte dann die 2O|LSO mit dringendem Gesprächsbedarf hinein. Was folgte war eine der schon häufiger beschriebenen Visionen beim KO selbst. Während ihm plötzlich aus Richtunge der 2O|LSO ein kalter Wind entgegenschlug, der plötzlich vereinzelte Bilder vor seinem geistigen Auge aufflackern lies die Erinnerungen an die Zeit weckten, als seine Mutter und er als Sklaven an einen Rebellenstützpunkt verkauft worden waren. Nur kurze Zeit nachdem die 2O|LSO schließlich den Grund ihres Brückenbesuchs erläutert hatte, ereilte den KO eine weitere Vision der Vikarin. In dieser begannen sich die Bilder zu wandeln, indem sie ihm statt seiner Mutter plötzlich eine andere, ihm jedoch sehr wohl vertraute und nahestende Person beim IAB in der Rolle der Rebellensklavin zeigten. Hatte der KO sich bei der ersten Vision einfach an der Konsole festhalten können, schwankte er dieses Mal kurz und suchte mit seiner Hand Halt, den er schließlich an der Schulter der 2O|LSO fand. Seine andere Hand wanderte an seine Stirn. Es wurde im Laufe des weiteren Gespräches festgehalten, dass man noch nicht wirklich hatte rausfinden können, wie die Vikarin es schafft immer wieder einzelne Crewmitglieder mit ihren Visionen, die neben dem KO auch die beiden SO Eyan und Lesk ereilten, zu quälen und im Fall von SO Eyan nahezu lahm zu legen. Im weiteren Gespräch wurde dann der Gedanke geboren, dass es sich um eine Kombination von Patient Zero als Portal handeln muss. Dieser Patient Zero war für den KO dann auch sehr schnell in der 2O|LSO gefunden, die auf dem IGD Kreuzer den intensivsten Kontakt zu dem dortigen Portal hatte und bei deren Erscheinen auf der Brücke seine erste Vision begann. Diese Anschuldigungen versetzten den Körper der 2O|LSO in einen Alarmzustand, der sie am liebsten flüchten lassen wollte. Die noch während dem Gespärch vom KO einberufene Besprechung mit einzelnen Crewmitgliedern unterband dieses Vorhaben jedoch.

In der einberufenen Besprechung ging es dann um die aktuelle Situation des LMO und die Frage, ob man diesem helfen und sich gegen den eigenen Geheimdienst stellen und damit verbunden möglicherweise selbst in die Rolle von Verrätern am Imperium bringen wollte. Nachdem vereinzelte Bedenken geäußert wurden, gab der KO allen 2 Stunden Bedenkzeit und die Möglichkeit die Frage in die einzelnen Abteilungen zu tragen. Er wollte niemandem befehlen sich in besagte Situation zu bringen und stellte es daher denen, die sich bei dem Vorhaben unsicher waren, frei das Schiff vorher zu verlassen. Auch die 2O|LSO durfte nach diesem Gespräch, zumindest vorerst, die Brücke verlassen. Zu dieser Zeit verließ der 1O mit einem Shuttle, dass zudem eine neue Jägerpilotin mit an Bord brachte, die Valkyrie um seinem Auftrag nachzugehen.

Neben all dem erschien es irgendwie nebensächlich, dass die Blockade des NEO-Imperiums bei dem Planeten Yinchorr abgezogen wurde. Ausgerechnet die Blockade, die die Valkyrie vor nicht all zu langer Zeit versucht hatte zu brechen. Wohin das Belagerungsgeschwader verschwunden ist, ist unbekannt, weshalb RAdm Flint damit beauftragt wurde, mit dem restlichen 15. Kampfgeschwader nach Yinchorr zu fliegen, um den Planeten zu schützen, sollte der Feind doch wieder auftauchen.

Während Briggs weiter in seinem Quartier seine Kontakte abklopfte und Thor noch immer in seiner Meditation verharrte, befanden sich alle Anderen auf ihren Posten und gingen ihrer täglichen Arbeit nach. Es waren ein paar Stunden vergangen, seit irgendein Crewmitglied eine dieser nahezu lähmenden Visionen hatte.

Just in dem Moment, als die 2O|LSO, die zu diesem Zeitpunkt zudem das Kommando über die VAL inne hatte, bestimmte Crewmitglieder (alle Spielercharaktere) in den BR bestellte, wurde jedoch MCPO Lesk von einer solchen Vision heimgesucht. Gerade als sie ihre Kameradin MWO Shint'yr'asham ansah, erschien ihr diese wie eine Puppe, eine alte, antik wirkende, sehr zerbrechliche Porzellanpuppe. Die MCPO erschrak sich daraufhin so sehr, dass sie komplett in diese Vision hinein gesogen wurde, wodurch diese die Stimme der MWO nur noch klar wie das Klingeln von Porzellanglöckchen, die sie gefühlt auslachten, wahrnahm. Daher gelang es der MWO auch nicht die MCPO durch gutes Zureden zu beruhigen oder gar zurückzuholen. Stattdessen kam die 2O|LSO aus ihrem Büro hinzu, die der MWO erneut als die Vikarin erschien. Dieses Mal wirkte diese Vision jedoch nicht wirklich, da die MWO das Spiel inzwischen recht gut zu durchschauen vermochte. Erst als die 2O|LSO die MCPO mit kräftiger Stimme ansprach, fang diese langsam zu sich zurück und man machte sich gemeinsam auf den Weg zum BR. Auf dem Weg dorthin hatte die MCPO zwar keine bildlichen Erscheinungen mehr, glaubte aber kurzzeitig Schritte zu hören, die von ihrem Klang her an das Klackern von Porzellanfüße auf dem Boden erinnerten. Danach sollte die MCPO ihre Ruhe haben.

Nachdem sich alle im BR eingefunden hatten, begann man abteilungsübergreifend zu analysieren und zu ermitteln, woher diese Visionen kommen könnten. Es stellte sich sehr bald heraus, dass offenbar doch eine recht große Anzahl an Crewmitgliedern von diesen Visionen heimgesucht wird. Aus diesem Grund wurden die anwesenden MO dazu angehalten, bei jedem neuen Fall zunächst einen Drogen- und Alkoholtest durchzuführen, um sicher zu gehen, dass es sich auch wirklich um Visionen und nicht um Rauschzustände handelt. Weiter erklärte der ING, dass es zudem in letzter Zeit auch immer wieder Unregelmäßigkeiten in kritischen Schiffssystemen gab. Er fuhr fort das man durchaus meinen könnte, dass die VAL einfach nur vom Pech verfolgt ist, gab aber auch zu bedenken, dass all die fehlenden Backups, die scheinbaren Anfängerfehler zuverlässiger Techniker, in der Gesamtbetrachtung inzwischen eine Menge an Zufällen wäre, die man als beunruhigend ansehen sollte.

Lord Thor war inzwischen regelrecht aus seiner Mediation gerissen worden und streifte über das Schiff, offenbar auf der Suche nach irgendwem oder irgendwas, während schließlich die JSF noch während der Besprechung ebenfalls von einer Vision heimgesucht wurde, wodurch sich den MO die Chance bot, die Opfer direkt bei einer solchen beobachten zu können. Die JSF erklärte anschließend, dass sie vor ihrem geistigen Auge auf einmal wieder das Bildnis der Leichen an Bord des IGD Kreuzers gesehen hatte, ehe ihr die grelle Lache der Vikarin in den Kopf schoss. Kurz drauf flogen ihr aus dem Bildnis die Droidenjäger der VAL entgegen und griffen sie gezielt an. Die Droidenjäger begannen zu feuern und schienen schließlich mit dem Tie der JSF zusammenzustoßen und in einem Feuerball zu vergehen. Danach war für die JSF noch wieder kurz die grelle Lache der Vikarin zu hören, ehe der ganze Spuk auch schon wieder vorbei war.

Es wurde beschlossen, dass man nach der Besprechung sofort bei den jüngsten Visionsopfern mit den besprochenen Untersuchungen beginnen würde. Zuvor rief jedoch noch die Pflicht. Auch wenn der Rahmen sicher ein besserer hätte sein können, so wurde MWO Shint'yr'asham mit dem KvC mit Eichenlaub, Schwertern, Brillianten und Silberschweif am bronzenen Band ausgezeichnet und PO Heston wurde in den Rang eines MWO befördert, um seinen Rang endlich an seine Leistungen anzupassen. Anschließend entließ die 2O|LSO alle mit ihren entsprechenden Arbeitsanweisungen und wandte sich Lord Thor, der inzwischen den BR erreicht hatte und am absuchen war. Gerade als sich die 2O|LSO ihm zuwandte, wurde auch sie selbst von einer erneuten Vision heimgesucht und erstarrte gefühlt zu einer Salzsäule. Vor ihr stand plötzlich nicht mehr Thor, sondern Marozia, ihr verstorbene Tochter. Die 2O|LSO versucht tief durchzuatmen, hatte aber dabei zunehmend das Gefühl an einem Kloß im Hals zu ersticken, ehe sie es irgendwie schaffte ein paar Worte hervorzubringen, die Lord Thors Blick neugierig werden ließen.

Ob die Crew der VAL raus finden wird was die Vikarin mit ihr vor hat oder ob sie vorher in den Wahnsinn getrieben oder gar zerstört wird? Dazu mehr in den nächsten Missionen.

Während der KO sich in sein Quartier zurückgezogen hatte, um mehr über die IGD Mission im Zugsammenhang mit Incosediaes Forschung herauszufinden, steckte allen vor Ort gewesenen SOs und MOs noch der Zwischenfall auf der KS in den Knochen. Magnus und McBride mussten zudem noch den Schock über die Nachricht von Incosediae verdauen. Die 2O|LSO versuchte derweil weiterhin ihren, doch recht massiven, Flüssigkeitsverlust zügig auszugleichen und schnellstens wieder zu Kräften zu kommen. Die ING erhielt durch den 1O den Auftrag die Echtheit der Nachricht des LMO zu überprüften, während vereinzelte Crewmitglieder immer wieder von kurzen Visionen heimgesucht und durch diese teils in Angst und Schrecken versetzt wurden.

Shint'yr'asham wurde zunächst von dem Gefühl geleitet, dass irgendwer in der Waffenkammer sämtlichen an Bord befindlichen Sprengstoff entwendet hätte. Als sie dies überprüfte, schien jedoch alles in bester Ordnung. Als sie sich jedoch in der Waffenkammer einsperrte und auf die Lauer legte, hörte sie in ihrem Kopf die dreckige Lache, die sie bereits bei dem Einsatz auf dem IGD Kreuzer gehört hatte. Die Lache verstummte, nachdem Shint'yr'asham die Waffenkammer wieder verließ und sich auf zur KS machte, um sich dort nach ähnlichen Zwischenfällen zu erkundigen. Dort angekommen, wurde sie unmittelbar Zeugin wie McBride von ihrer Vision heimgesucht wurde und daraufhin augenscheinlich innerlich zusammenbrach. McBride musste vor ihrem geistigen Auge mehrmals den Anblick des LMO mit einer Pistole am Kopf ertragen, bis hin zu dessen vermeintlicher Erschießung wegen Befehlsverweigerung gegenüber den ihm aktuell vorgesetzten IGD Soldaten. Als die 2O|LSO, in deren Krankenzimmertüre alle standen, fragend zu McBride blickte, ereilte Shint'yr'asham die nächste Vision, in der sie die 2O|LSO plötzlich als die Vikarin sah, gefolgt von der schon gesehenen Szene, in der eine Person den gesamten Sprengstoff des Schiffes aus der Waffenkammer entwendet und dieses Mal Richtung Brücke davon schleppte. Lediglich Shint'yr'ashams Selbstbeherrschung ist es wohl zu verdanken, dass ihre Faust nicht im Gesicht der 2O|LSO landete.

Nachdem die 2O|LSO sich, eher gegen den Willen des sLMO (sollte sie schließlich eigentlich noch das Bett hüten und sich erholen) von der KS hin zur Brücke entfernte, wurde Shint'yr'asham noch einmal von ihrer letzten Vision heimgesucht, die darin gipfelte, dass die unbekannte Person den Sprengstoff im nächsten Umkreis der Brücke anbrachte. Shint'yr'asham wies daraufhin die Sicherheitszentrale an ein Sicherheitsteam zur Brücke zu schicken. Da die 2O|LSO zu diesem Zeitpunkt, entsprechend der Überwachungskameras, bereits selbst auf der Brücke eingetroffen war und dort alles in Ordnung schien, erfolgte eine Rücksprache der SZ mit dieser, die den Befehl wiederrief, ehe sie versuchte dem 1O zu erklären weshalb sie dringend den KO und den AD sprechen müsse. Inzwischen war auch die JSF mit einigen Fragen auf der Brücke eingetroffen, hatte diese inzwischen auch die Verwirrungen und Verunsicherungen auf der KS mitbekommen.

Nachdem das Außenteam zur VAL zurückgekehrt war, war die 2O auf Grund ihres körperlichen Zustandes direkt auf die KS verbracht worden. Die Ingenieure hatten sich direkt mit dem defekten Überwachungsmaterial in ihre Räumlichkeiten zurückgezogen, um zu sehen, was sie noch retten konnten. Die SOs hatten sich auf den Weg zur Brücke gemacht, um dem Kommandanten das gesicherte intakte Überwachungsmaterial auszuhändigen. Jeder wusste, wie Ernst diese ganze Situation für die VAL und die gesamte Crew war, weshalb alle drauf bedacht waren, keine Zeit zu verlieren. SL Thor hatte sich in sein Quartier zurückgezogen, um über das am Portal erlebte zu meditieren und um vielleicht weitere Antworten zu finden.

Neben der 2O war auch der einzige Überlebende, den die VAL Crew an Bord des IGD Kreuzers gefunden und gerettet hatte, auf die Krankenstation gebracht worden. Der Mann war immer noch nicht ansprechbar jedoch bei Bewusstsein. Sein Geist schien sich völlig abgekapselt zu haben und er wirkte wie in Schockstarre. Zu seiner eigenen Sicherheit hatten Crewmitglieder der Krankenstation ihn an seine Liege gebunden und ihm ein Beruhigungsmittel gegeben, bis sich ein Mediizinischer Offizier um ihn kümmern konnte.

Die Valkyrie fiel kurze Zeit später, etwas weiter im Coth-Fuuras System, aus dem Hyperraum, Ziel der Planet Kayri. Von diesem war gerade ein weiterer Wasserkonvoi gestartet, um im Frontgebiet Siedlungen, deren Wasser verseucht worden war, mit sauberem Wasser zu versorgen. Der Konvoi befand sich einige Klicks vor der VAL. Plötzlich liesen sich jedoch ein Wassertransporter und vier Begleitjäger (allesamt gestellt von der Aquis Plaza Cooperation) aus dem Konvoi zurückfallen, um eine Meuterei anzuzetteln, da man nicht weiter bereit war, das eigene Wasser einem Krieg zu opfern, mit dem man selbst eigentlich nichts zu tun hatte. Der Konvoi hatte sich schon etwas von Kayri und damit auch vom 15. Kampfgeschwader entfernt, als die Meuterer losschlugen. So konnte das 15. KG nur sehr langsam eingreifen, als der Angriff los ging. Wirklich Unruhe in den Konvoi kam jedoch erst, als der erste Wassertransporter explodierte.

Offenbar hatten die Aufmüpfigen jedoch nicht damit gerechnet, dass die VAL so bald zurückkehren würde, welche im PBR sofort den Kampfalarm auslöste. Der restliche Konvoi hatte die VAL unterdessen recht schnell bemerkt und steuerte auf den Kreuzer zu, in der Hoffnung, dort in Sicherheit zu sein. Die Meuterer feuerten dennoch weiterhin auf die nahezu schutzlosen Transporter. Die vier T-Wings der Aufmüpfigen haderten noch, ob sie den Kampf gegen die kurz zuvor von der VAL gestarteten TIEs aufnehmen sollten, als deren Transporter abdrehte und versuchte vor den TIEs zu fliehen. Schließlich warfen sich zwei der vier T-Wings den TIEs entgegen, um dem Transporter etwas mehr Fluchtzeit zu beschaffen, während die anderen Zwei sich zu dem flüchtenden Transporter gesellten. Am Ende gelang es dem Transporter und den begleitenden zwei T-Wings in Richtung Trani, dem äußersten Planeten des Coth-Fuuras Systems und eine Eiswüste, zu fliehen. Die anderen beiden T-Wings wurden durch die JPs der VAL zerstört.

Währenddessen hallte ein Schrei durch die Krankenstation. Aus dem Behandlungszimmer, in dem der Überlebende ruhig gestellt auf seine Behandlung wartete, kam eine Krankenpflegerin, die an Armen und im Gesicht aus Schnitten blutete. Hinter sich versiegelte sie die Tür zu dem Behandlungszimmer und rief um Hilfe, da der Überlebende sich auf merkwürdige Artund Weise hatte befreien/losmachen können. Am Empfang der KS wurde sofort reagiert und die SZ benachrichtig, von wo aus sich die SOs direkt auf den Weg machten. Nachdem die SOs die KS zügig erreicht hatten, begaben sie sich zu dem Behandlungszimmer und öffneten die Tür. Drinnen sahen sie zunächst einmal niemanden. Langsam tasteten sie sich mit erhobenen Blastern in das Zimmer vor. Schließlich sahen sie hinter der Liege auf dem Rücken liegen einen MO, über ihn gebeugt den Überlebenden. Dieser war gerade dabei die Haut des MO großflächig aufzuschneiden. Bei einem Geräusch der SOs drehte sich der Überlebende schließlich um. Der Anblick, der sich den SOs bot, glich einer Horrorfratze, da sich der Überlebende selbst auch das Gesicht von Oben nach Unten einmal mittig und zusätzlich die Mundwinkel bis nahezu zu den Ohren aufgeschnitten hatte. Die SOs konnten die Situation zwar zügig klären und den, inzwischen mehr als entstellten, Überlebenden des IGD Kreuzers in Ketten legen. Für den noch im Raum befindlichen MO kam jedoch jede Hilfe zuspät. Die MO, die zuvor den Raum schwer verletzt verlassen und diesen verriegelt hatte, wurde indes durch den stellv. LMO behandelt.

Von dem gesamten Vorfall bekamen weder der KO, noch die 2O wirklich was mit, da die 2O drauf bestanden hatte dem KO noch im Krankenbett von den Ereignissen an Bord des IGD Kreuzers zu berichten. Auch sie wollte keine Zeit verlieren mögliche wichtige Erkenntnisse an den KO weiterzugeben und diesen zu warnen. Auf Grund dessen, was ihr wiederfahren war, war sie sich sicher, dass die Vikarin bereits ihr nächstes Ziel bzw Opfer ausgesucht hatte, auch wenn sie bislang offenbar noch nicht hatte rausfinden können, um wen es sich bei der von ihr gesuchten Person handelt. Die 2O baten den KO daher eindringlich die, bis vor kurzem an Bord befindliche, Commander des IAB zu warnen. Das Gesicht des Kommandanten verfinsterte sich und er stellte fest, dass es ein Fehler gewesen war, die Vikarin am Leben gelassen zu haben. Gerade als dieser beschlossen hatte auf 'Hexenjagd' zu gehen und das Zimmer der 2O verlassen hatte, erreichte ihn auf dem Flur der KS eine weitere ungeheuerliche Nachricht, in der der eigentliche LMO einen Hilferuf abgesetzt hatte, sodass man neben der Vikarin am Ende auch den eigenen GD als Feind ansehen musste, zumindest fürs Erste.

Nachdem sich beide Teams im Haupthangar vor den Leichen der Crew des IGD Kreuzers wieder zusammengefunden hatten, herrschte zunächst betretenes Schweigen und damit einhergehende Fassungslosigkeit. Während die meisten gelernt hatten mit solchen Anblicken irgendwie umgehen zu können, war dieser für den stellvertretenden leitenden MO merklich zuviel. Nach einem kurzen Gespräch zwischen der MO und der 2O, wurde entschieden den sLMO zur Sicherheit aller besser ruhig zu stellen. Als die MO ihn bat die Beruhigungsmittel zu nehmen, wehrte sich der sLMO entschieden dagegen, wenn auch nur mit Worten. Es entbrannte ein wildes Wortgefecht, was die 2O kaum noch klar denken ließ. Schließlich unterbracht diese das Ganze und verschaffte der MO so die Gelegenheit dem sLMO die Beruhigungstabletten, einfach in den Mund zu werfen, der diese schließlich auch schluckte, noch ehe die 2O ganz bei ihm war.

Währenddessen war die JSF mit dem Shuttle im Haupthangar angekommen und gelandet. Noch beim Landevorgang selbst, hatte diese in einem der weiter oben hängenden Jäger eine Person im Cockpit ausmachen können. Die JSF wurde zusammen mit den drei SOs losgeschickt, um die Person zu suchen. Es dauerte nicht all zu lang und sie erreichten den Jäger und die darin befindliche, augenscheinlich komplett verstörte Person, die zumindest eine imperiale Uniform trug. Während man versucht besagte Person zum verlassen des Jägers zu bewegen, bemerkte SL Thor, dass das Bildnis der Leichen der Kreuzercrew als eine Art Portal fungierte. Es gab der bis dahin noch unbekannten Entität die Möglichkeit mit dem Kreuzer physisch in Verbindung zu bleiben. Er setzte die anderen hierüber in Kenntnis und verlangte von nun an immer wieder, dass man das Portal schließen sollte.

Gerade als die 2O begann sich dem Problem mit dem Portal annehmen zu wollen, versuchten die SOs die im Jäger befindliche Person mit einer Rauchgranate aus diesem heraus zu treiben. Die Person war jedoch so verängstigt, dass sie es zunächst lieber versuchte in dem Rauch auszuhalten. Schlussendlich öffnete sie aber doch wieder ein wenig das Cockpit des Jägers und mit einem Mal war diese komische Stimme wieder zu hören, die die schon zu hören war, ehe die drei anderen Soldaten im Gang zum Haupthangar starben. Sie sprach "Ich wusste doch hier ist noch jemand. Wo versteckst du dich?" Schnell war klar, dass die Stimme nicht aus dem Jäger und auch nicht von der Person in diesem, sondern viel mehr aus dem Bildnis der Leichen der Kreuzercrew, das vom SL als eine Art Portal identifiziert worden war, kam.

Durch den Kontakt von Lesk zur Person im Jäger, sowie durch den Kontakt der MOs und speziell dem der 2O zu den Leichen, dauerte es nicht lange bis die Stimme dann auch wusste, dass ein Teil der VAL Crew an Bord des Kreuzers war. Die Stimme begann den Anwesenden zudem zunehmend bekannt vorzukommen, wie als wenn sie sie schon einmal im 'Traum' gehört hatten. Schließlich sagte sie: "Oh, Valkyrien. Ihr seid auch hier? Wollen wir spielen? Mit der Crew des Kreuzers hier habe ich auch schon gespielt." Es folgt wieder diese wahnsinnige, inzwischen schon öfter gehörte, Lache, die jedem der VAL Crew ebenfalls schon im 'Traum' begegnet war.

Nun, da die Stimme, die man dann als die der Vikarin C'Thael identifizieren konnte, um die Anwesenheit der VAL Leute wusste, wollten alle nur noch weg von diesem Kreuzer. Man entschied sich vor dem Abflug die Leichen der Kreuzercrew in Brand zu setzten, um so die Formation aufzulösen und das Portal zu schließen. Die eingesetzten Brandbomben zeigen zumindest augenscheinlich Wirkung. Die Leichen standen bald lichterloh in Flammen. Während die Leichen leise vor sich hinbrannten, war plötzlich wieder diese dreckige, nahezu wahnsinnige Lache der Vikarin zu hören. Die 2O hingegen,die bereits beim ersten Kontakt mit den Leichen schon einmal auf die Knie gegangen war und laut geschrien hatte, schrie nun wieder laut auf und begann wild um sich zu schlagen und sich schließlich augenscheinlich vor Schmerzen zu krümmen, beinahe so als würde sie selbst lichterloh in Brand stehen.

Je mehr die Leichen verbrannten, um so leiser wurde die Lache der Vikarin, bis sie nach ein paar Minuten dann ganz verstummte. Auch die 2O hörte in diesem Moment auf zu schreien und begann zu Boden zu sacken, als sie zusätzlich den von Shint'yr'asham abgegebenen Betäubungsschuss abbekam. Ihr Körper wirkte stark erhitzt und schien mit einem Mal ziemlich ausgetrocknet zu sein. Ihre Stirn war stark geschwitzt und ihre gesamte Haut massiv gerötet. Schlussendlich schaffte man es jedoch mit vereinten Kräften, gemeinsam mit dem einzigen überlebenden Crewmitglied des Kreuzers, diesen mit dem Shuttle wieder zu verlassen. Ob der Fleet Admiral mit dem Ausgang dieses Außeneinsatzes jedoch zufrieden sein wird, dass wird sich noch zeigen.

Nachdem man das Noctralis System erreicht hatte, wurde das Einsatzteam unter Leitung der SecLt mit einem Shuttle, geflogen von der JSF, losgeschickt, um den Schuttring, bestehend aus den Überresten des zerstörten Systemmondes, zu durchqueren. Recht nah am inneren Rand des Schuttrings hatte man den gesuchten IGD Kreuzer und gleichzeitiges Ziel des Einsatzes ausfindig gemacht. Man wusste bereits, dass das Ziel über mehrere Hangars verfügt und hatte sich entschieden sicherheitshalber einen der Kleineren, an der Spitze des Kreuzers anzufliegen, da man unter allen Umständen vermeiden wollte dem IGD und seinem Tross vor Ort zu begegnen.

Nach einem etwas unruhigen Flug durch den Schuttring, kam das Shuttle mit dem Einsatzteam dem IGD Kreuzer immer näher und ging schließlich zum Landeanflug über. Jene Crewmitglieder, die eine Sicht nach draußen hatten, konnten beim Anflug gut sehen, wie der Kreuzer nahezu gespenstisch im Orbit trieb. Er wirkte regelrecht verwaist, ansonsten aber augenscheinlich erst einmal unbeschädigt.

Nachdem das Shuttle gelandet war und die Luke geöffnet hatte, blickt das Einsatzteam gefühlt in ein großes dunkles Nichts. Die Sektion des Kreuzers schien komplett stromlos. In weiterer Ferne schien jedoch ab und an ein einzelnes Licht rot zu blinken. Auch wenn der Kreuzer von außen augenscheinlich unbeschädigt war, war spätestens jetzt jedem im Team klar, dass hier irgendwas passiert sein musste. Das Team begann sich in Richtung des blinkenden roten Lichtes zu bewegen. Als MPO Lesk schließlich als Erste dem Licht immer näher kam und bereits erste Grundrisse von Türen, sowie Gängen in dessen Nähe erkennen konnte, schien es plötzlich so, als hätte sich weiter weg etwas bewegt und sei dann in einem der umliegenden Gänge verschwunden. So sehr die MPO daraufhin auch den die Gänge ableuchtete, es war nichts und niemand zu sehen. Man entschied sich seinen Weg durch Gang, in dem man glaubte was verschinden gesehen zu haben, fortzusetzen. Die Lichtverhältnisse wurden jedoch nicht wirklich groß besser. Sie reichten jedoch aus, um hier und da Blutspuren an den Wänden und auf dem Boden sichtbar werden zu lassen. Die die genau hinsahen, konnten diese Blutspuren auch an der Decke des Gang entdecken. Die eh schon gespenstische Atmosphäre wurde dadurch nur noch unheimlicher.

Trotz der recht dunklen Gänge kam das Team ziemlich gut und bisweilen unbehelligt voran. Was jedoch blieb war der Eindruck nicht allein zu sein und wieder jemanden an einer Ecke verschwinden zu sehen. Auch die eher punktellen Bultanhaftungen begleiteten das Team weiter. Grund genug für CWO Magnus sich diese einmal genauer anzusehen. Anders als erwartet, konnte er jedoch keine Einschlusslöcher oder ähnliche Waffenspuren finden, sodass die Entstehung der Blutanhaftungen zunächst ein Rätsel blieb. Schließlich wurde auch der SecLt das Ganze zunehmend unheimlich und sie beschloss das Team aufzuteilen, um schneller das Ziel dieses Einsatzes zu erreichen. Lesk, McBride und Heston sollten sich zur Brücke begeben, um dort alle wichtigen Daten, wie die Aufnahmen der Überwachungskameras zu sichern. Mit dem restlichen Team wollte die SecLt zum größeren Hangar vorstoßen, nachdem es wieder so schien, dass in der Ferne dort jemand verschwunden war.

Gerade als das Team um Lesk herum aufgebrochen war, deutete SL Thor der SecLt an, dass er drei Präsenzen in dem Gang der vor ihnen lag spüren konnte. Unmittelbar danach kamen diese auch schon das Dreierteam der SecLt zugeeilt. Es handelte sich um drei verstört und panisch wirkende imperiale Soldaten. Sie schienen irgendwas rufen bzw mitteilen zu wollen.

Ehe man jedoch irgendwie reagieren konnte, war plötzlich eine Stimme zu hören, die noch sagte "Hab ich euch". Anschließend wurde der Erste der drei Soldaten wie von Geisterhand von seinen Füßen gehoben und abwechselnd von einer Seitenwand, über den Boden, zur anderen Seitenwand und über die Decke zurück zur Startseitenwand geschleudert. Es wirkte ein wenig so, als wäre er von einem Luftstrudel gepackt worden, der ihn immer und immer weiter zurück zog und dabei immer und immer wieder punktuelle an die Seitenwände, den Boden und die Decke schlagen ließ. Noch ehe die Schreie des ersten Soldaten verstummt und sein Körper durch das Schott zum größeren Hangar verschwunden waren, brach aus der Brust des zweiten Soldaten eine Art Sperr hervor, der ihn wie von Geisterhand durchborte. Und auch dem dritten Soldaten sollte es nicht groß anders ergehen, nur das dieser von einem von hinten ranfliegenden Lichtschwert durchbort wurde, ehe das Lichtschwert weiter Richtung des SL flog.

Als das Team um Lesk seinen Weg zur Brücke schließlich fortsetzte, brach das Team um die SecLt zum Hangar auf, in den der erste Soldat oder das was von ihm noch übrig war, gezogen wurde. Dabei merkte der SL an, das, was auch immer auf dem Kreuzer seine Spielchen zu spielen schien, mächtig genug zu sein schien um auch ohne physische Präsenz vor Ort eine Gefahr darzustellen. Weiter stellten der SL und die SecLt fest, dass sie trotz des Zustandes des Schiffes, bisher auf keine Crewmitglieder, ausgenommen die drei eben getöteten Soldaten, gestoßen waren. Auch hatte man bislang noch keine einzige Leiche entdeckt. Allerdings hatte SL Thor noch vor dem Betreten des Hangars eine weitere Präsenz erspüren können, die sich offenbar in eben diesem befand. Er beschrieb diese so, dass sie sich ähnlich wie die der drei getöteten Soldaten anfühle, nur deutlich schwächer.

Während Lesk und ihr Team problemlos bis zur Brücke vorrücken und einige kaputte, aber durchaus auch intakten Daten sichern konnten, bot sich dem Team um die SecLt nach dem Betreten des Hangars ein Bild des Grauens. Auf dem Hangarboden befanden sich Leichen über Leichen, auf den ersten Blick schätzungsweise die gesamte anwesende Besatzung des Schiffes. Es war zu erkennen, dass ihre Leichen in einem bestimmten Muster positioniert worden waren. Was genau dieses darstellen sollte, war auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Vermutlich würde man es von oben betrachten müssen, um es identifizieren zu können.

Am Ende blieben schließlich eine Reihe von Fragen. 1. Wird Heston die zerstörten Daten wieder herstellen können? 2. Was werden die gesicherten Aufnahmen zeigen? 3. Was hat die Anordnung der Leichen zu bedeuten oder was sollen diese darstellen? 4. Wen hat SL Thor noch gespürt? 5. Wird das Einsatzteam es von dem Kreuzer runter schaffen, ehe der IGD eintrifft?

Der 'Traum' oder anders, die Botschaft von Vikarin C’Thael steckte noch allen in den Knochen, allen, bis auf einer Person. An Schlaf wollte nun keiner mehr so schnell denken. Die Diensthabenden hatten auch etwas mitbekommen, doch weit nicht so präsent wie diejenigen der Crew, die Pause hatten und sich ausruhen wollten. Auch wenn es zunächst noch nicht aktuell bestätigt war, so nagt die innerliche Gewissheit, dass die mächtige Vikarin des Ordens der Ersten Jünger frei, sowie allem Anschein nach am Leben ist und eindeutig auf Rache an der Crew der Valkyrie sinnt.

Während das ein oder andere Crewmitglied noch am überlegen war, wie es mit dem Erlebten und der sich nun darbietenden Situation umgehen sollte, hatte sich der Kommandant zur Brücke begeben. Noch auf dem Weg hatte er sich auf seinem Datapad einige Notizen über den Traum gemacht und bereits überlegt, welche seiner Kontakte er anzapfen wollte, um nähere Informationen über den Verbleib der Vikarin zu bekommen. Auf der Brücke angekommen, gab er dem Operator eine Liste mit Nummern, zu denen dieser Kontakt herstellen sollte. Der Navigator sollte unterdessen Kurs zurück in das Coth Fuuras System setzen. Anschließend wandet der Kommandant sich an seinen Advisor, um zu erfahren, ob dieser mehr Informationen für ihn hatte. Es wurde jedoch schnell klar, dass dieser das Ganze auch noch nicht hatte durchblicken können. Daher konnte er auch leider nicht sagen, woher das Ganze gekommen war. Man war sich aber einig darüber, dass es real und eben kein Traum war.

Just in dem Moment, als Cmdr Alvarez die Brücke betrat und wissen wollte, was passiert war und wieso alle so aufgeschreckt wirkten, erhielt der Kommandant vom Operator den Bescheid, das drei Verbindungen, zu den angewählten Nummern aktiv seien. Der Kommandant ließ sich daraufhin entschuldigen und begab sich in den Besprechungsraum. Die Commander ließ sich schließlich durch den Advisor ein wenig auf den neusten Stand bringen. Dabei wurde auch klar, dass sie offenbar als Einzige von dem 'Traum' verschont geblieben war und auch warum. Die Vikarin war an dem Tag, als sie angereist war von Bord gebracht worden und hatte daher ganz offenbar keinerlei Ahnung über ihre Anwesenheit, weil sie ihre Aura nie hatte erspüren können.

Die Valkyrie fiel schließlich bei Kayri, dem Wasserexportplaneten im Coth Fuuras System, wieder aus dem Hyperraum. Das 15. Kampfgeschwader war noch immer in diesem System stationiert, bis auf Weiteres in Stand-By, nur falls sich der stärkere Gegner im nahezu benachbarten Fellwe-Sektor rühren sollte. Dort erhielt man die Nachricht, dass die eigentliche 2O und LSO von ihrem 'Einsatz' zurück sei und noch in dieser Stunde mit einem Shuttle zur Valkyrie übersetzen würde.

Der Kommandant beendete indes seine Unterredungen und kehrte zum Advisor, sowie Cmdr Alvarez zurück. Er berichtete was er in Erfahrung bringen konnte. Leider war dies genau das, was man bereits befürchtet hatte. Der mit dem Transport der Vikarin beauftragte Kreuzer, war nie an seinem Ziel angekommen, was der IGD nun versuchte in aller Ruhe unter den Teppich zu kehren. Der Kommandant hatte jedoch die Daten des Wracks mit einer entsprechenden Authorisierung bekommen können, sodass die Valkyrie nicht einfach vom Ort des Geschehens wegschicken werden könnte. Ehe man jedoch aufbrechen konnte, blieb noch zu klären, ob die Commander weiter mit an Bord bleiben oder die Valkyrie verlassen würde. Allen Anwesenden war letztendlich klar, dass es ihr Vorgesetzter nicht gutheißen würde, sollte sie sich in eine noch größere Gefahr begeben, weshalb es am Ende schweren Herzens Abschied nehmen hieß. Man versuchte diesen so kurz und professionell wie möglich zu halten und doch schienen die Herzen bei zwei Personen besonders schwer zu wiegen. Schließlich verließ die Commander die Brücke Richtung Hangar und von dort die Valkyrie mit dem Shuttle, dass SecLt Lerun zurückgebracht hatte. Noch ehe sie wirklich von Bord war, begann der Operator damit, die Gerüchteküche brodeln zu lassen. Per Funk antwortete er dem stellvertretenden LMO auf eine Anfrage und teilte diesem dabei unter anderem mit, dass er glaube, dass der Admiral eine Liaison mit der IAB-Beamten, die bis eben an Bord war, habe. Was für den Operator folgte war die Enthebung seines Postens und die Anordnung sich beim Quartiermeister zum Einsatz bei der Inventur zu melden. Hatte er hier also die Wahrheit ausgesprochen oder einen wunden Punkt getroffen? Die Wahrheit würden am Ende nur zwei Leute wissen.

Nachdem man schlußendlich auch die 2O und LSO zurück an Bord begrüßt hatte, brach die Valkyrie auf, um diejenige zu suchen, die der Einheit blutige Rache geschworen hatte. Schließlich hilft es immer noch am Besten, sich gegen Dinge zu stellen, die versuchen einem Angst zu machen.

Die unter der Führung der JSF von der VAL gestarteten Jäger, unterstützt durch die Droidenjägern, konnten die zwei feindlichen Jäger, bestehend aus zwei Rotten, erfolgreich in ein Gefecht verwickeln und den Versorgungstransportern so Zeit zum landen verschaffen. Das Zusammenspiel von Droiden und organischen Piloten wurde hier auf eine erste ernste Probe gestellt. Für taktisch geschulte Augen waren hier und da noch Holpler zu erkennen, die dringend ausgebügelt werden müssen. Dennoch gelang es der JSF und ihren Leuten mehr und mehr die Oberhand zu gewinnen, bis es nur noch zwei Gegner gab, die sich plötzlich aus dem Kampf lösten und zu fliehen versuchten. Der KO beschloß schließlich mit der VAL den Standort zu verlassen, um sich zumindest zunächst zurückziehen. Allerdings entschied man einige, zunächst inaktive, Probe-Droiden abzuwerfen. Diese sollen den Funkverkehr der NEO Belagerung abfangen, bis die VAL sie in einigen Wochen versuchen würde zu bergen. Als die VAL schließlich bereit war in den Hyperraum zu springen, konnte der KO auf den Langstreckensensoren noch beobachten, wie ein feindlicher Kreuzer die NAV Boje zerstörte und seine Jäger starten ließ, welche offenbar begannen die Umgebung abzusuchen.

Während all dessen, hatte sich die stellv. LSO zur KS begeben, um dort den Vorfall mit den verschwnudenen Gummi-Rancors zu untersuchen. Noch während diese mit dem stellv. LMO und der CCm im Gespräch war, stolperten zwei Mannschaftler regelrecht in die KS hinein. Einer konnte sich dabei deutlich schlechter als der andere auf den Beinen halten. Dafür konnte sich der, der noch besser zu Fuß unterwegs war, vor Lachen nicht mehr halten und quiekte dabei fast wie ein kleines Schweinchen. Als Ursache wurden bald die verschwunden Gummi-Rancors vermuttet, auch wenn diese laut Aussage der CCm eine andere Wirkung haben sollten. Man ging hier jedoch bald von einer Wechselwirkung mit anderen Substanzen im Körper der beiden Mannschaftler aus oder aber von eienr Unverträglichkeit gegen bestimmte Bestandteile.

Nachdem die VAL im Hyperraum verschwunden war, war man froh, dass endlich mal eine Mission ohne größere böse Überraschungen beendet werden konnte, zumindest vorerst beendet, denn die Befreiung Yinchoors hat weiterhin Direktive. Nach kurzer Flugzeit kam die VAL im Leerraum zwischen den Sektoren an. Diese "Nebenroute" abseits der belagerten Hyperraumroute zu Yinchoor hatte der Kreuzer nun schon mehrmals beflogen. Wer weiß, womöglich würde hier herüber die Belagerung bald vollends gebrochen werden.

Auch wenn das mit der Nacht im Weltall so eine Sache ist, so neigten sich doch schließlich von allen die Schichten dem Ende zu. Schließlich war die Zeit gekommen, in der sich alle in ihren Quartieren befanden, egal ob nun Einzelquartiere oder bei niedrigerem Rang doch eher Gruppenunterkünfte. Nachdem sich alle in ihre Kojen begeben hatten, wich alle Anspannung des letzten Einsatzes wandelt sich in bleischwere Müdigkeit. Der Schlaf ließ bei keinem lange auf sich warten.

Auch, wenn viele sich am nächsten Morgen nicht an ihre Träume erinnern können... wir träumen und zwar Alle. In dieser Ruhephase zwischen den Schichten träumte auch die Crew der VAL. Nur...und das ist das Kuriose... alle träumten offenbar denselben Traum:

Alle befanden sich in nebliger Finsternis. Schwader von Grau vor einem allumfassenden schwarz. In der Ferne war ein roter Fleck. Dann, leise kündigt sich eine weibliche Stimme in einem Flüstern an. Wie mehrere Stimmen, die immer dissonanter Flüstern, lauter werden, immer schräger, bis ein jeder der Crew es kaum aushalten konnte und sich die Ohren zuhielt... aber es half einfach nichts. Dann... plötzlich... erschien zu der Stimme die dazugehörige Fratze direkt vor aller Augen. (Bild Fratze) Übermenschengroß thronte C'Thaels Gesicht über jedem Einzelnen. Das Flüstern brach ab, ehe sie mit vor Zorn und Hysterie zitternder Stimme weitersprach: "Ich bin erwacht. Ihr hättet mich töten sollen. So werde ich jedem von euch Valkyren eure Federn ausreißen, Stück für Stück. Ich werde euer Blut trinken, in euren Schreien baden bis ihr winselt und um den Tod bettelt. Ihr werdet tausendfach für das bezahlen, was ihr mir angetan habt!"

Nachdem alle schweißgebadet aufgewacht waren, war der Schreck in den Gruppenquartieren groß, aber schließlich auch die Verwirrung. Alle Crewmitglieder saßen aufrecht in ihren Kojen. Vorhänge wurden zur Seite gezogen und verunsicherte Blicke ausgetauscht. Ohne es zu sagen, wusste jeder, dass sie wohl gerade dasselbe "geträumt" hatten. Auch in den Einzelunterkünften sitzt der Schreck tief. Lediglich eine einzige Person an Bord scheint von dem furchtbaren 'Traum' verschont geblieben zu sein, jene die in dieser Nacht das Bett mit dem KO geteilt hatte, aber warum? Jedenfalls ist Vikarin C'Thael ganz offensichtlich back on stage und die Valkyrie back on the menu... Aber wie, wurde sie doch vom IGD - ins tiefe Koma versetzt - abgeholt... Was also ist dort passiert und lebt der eigenliche LMO der VAL noch oder ist er bereits das erste VAL Opfer der Vikarin?

Während wir weiter unserem Ziel entgegenfliegen, habe ich die Zeit genutzt, um eine weitere Übung anzusetzen. Dieses Mal täuschte ich mit Hilfe von Cmdr. Alvarez eine Enterung der Brücke, samt Geiselnahme des Kommandanten vor. Die Fehleranalyse und Nachbesprechung der Übung steht noch aus. Fakt ist aber, dass sie nicht wirklich zufriedenstellend verlief und auch der Kommandant, schien über den Verlauf mehr als missmutig gestimmt zu sein, was in der Art, wie er die Übung beendete, zu erkennen war.

Während der Übung erreichte ein Lambda-Shuttle des IGD den Hangar der Valkyrie, um die Forschungsergebnisse des LMO abzuholen. Da der LMO offenbar entschieden hatte, weiter Teil dieser Forschung zu sein, ging er mit seinen bisherigen Ergebnissen zu Cmdr. Flores an Bord des Shuttles und verließ mit diesem die Valkyrie.

Endlich war es vollbracht. Die Valkyrie war soweit wieder hergestellt und es wurde Zeit aufzubrechen und damit Geonosis zu verlassen. Mit dem Shuttle, das die eigentliche 2O und LSO samt ihrer verstorbenen Tochter von Bord gebracht hatte, war ein spezieller Gast an Bord gekommen. Cmdr A. Alvarez vom IAB, welcher erst kürzlich unter anderem die Valkyrie als zu betreuende Einheit zugeteilt wurde, befand sich zufällig in der Nähe. Wohl aus diesem Grund beschloss sie dem Fleet Admiral kurzer Hand einen Besuch abzustatten und sich persönlich 'vorzustellen'. Die Reaktion des FAdm, sowie die Art der Begrüßung der Beiden lässt jedoch vermuten, dass es sich hierbei viel mehr um ein Wiedersehen unter alten Freunden handelte, alte Freunde die vermutlich auch einmal etwas mehr verband.

Da mich so Dinge jedoch nichts angehen, habe ich es bevorzugt zügig auf meinen Posten zurückzukehren, um mich selbst weiter um die von mir angeordneten Vorbereitungen einer Brandschutzübung zu kümmern. Als ich in die SZ zurückkehrte, musste ich jedoch feststellen, dass meine Leute ein wenig forsch und bereits zur KS aufgebrochen waren, um dort die Übung durchzuführen. Gerade als ich in den Gang zur KS einbiegen wollte, hörte ich den Feueralarm des KS ertönen und bevorzugte es mich hinter der Ecke zum Gang hin zu verstecken, um von dort das Geschehen zu beoachten. Erst ein plötzlicher aufflammender Disput zwischen dem LMO und WO Eyan am Ende der Übung, schien mein Eingreifen zu erfordern, weshalb ich mich zu besagten Personen begab. Die Ausarbeitung der Übung ergab schließlich, dass diese garnicht mal so übel verlaufen war. Alles in allem hatten alle Beteiligten recht ordentliche Arbeit geleistet, auch wenn hier und da natürlich noch Dinge ausbaufähig sind.

Von all dem Stress bekamen die JP nichts weiter mit, da diese damit beschäftigt waren, sich mit den neuen Hellfire Droid Fightern vertraut zu machen.

Die Valkyrie humpelt nach ihrer Rettung beschädigt durch den Asteroidengürtel von Geonosis. Während die Besatzung das Schiff am Laufen hält, kommt es aufgrund des sich weiter verschlechternden Zustands zu neuen Verwundeten. Erst nach dem Andocken an der Amber-Star-Station konnten mit der Werftcrew die Reperaturarbeiten begonnen werden. Dabei kam auch die Idee auf, die fehlenden Jäger durch moderne Droiden-Jäger, welche auf Geonosis hergestellt werden, zu ersetzen.

Nach der Rettung durch die Ensiferum humpelte die Valkyrie weiter nach Geonosis für eine dringend benötigte Reperatur. Während die Inginieure die Maschinen am Laufen halten, unternimmt das medizinische Personal Routineuntersuchungen und Entlassungen um die Personalstärke für die Reperatur herzustellen.

Die Valkyrie flüchtete weiter vor der feindlichen Flotte. Die Versuche der Ingenieure das Schiff am Fliegen zu halten scheitern ultimativ und man bereitet sich auf die Enterabwehr vor. Die Entermanöver des Feindes wurden durch die wenigen Jäger, die Jägerabwehr des Schiffes, sowie 32 Minendroiden von Silliw E. Crub mit Raketen erheblich erschwert, aber der Feind konnte dennoch Entermanöver starten.

Das als NEO-Trooper getarnte Einsatzteam hatte den Personalwechsel um 5:30 genutzt, um auf das Gelände des Umschlagshafens zu gelangen. Der Aufbau des Hafengeländes stellte sich recht praktikabel dar. Es gab nur einen Eingang, groß genug für die Ladungen aus den Fabriken der Stadt, durch den sich auch das Einsatzteam Zutritt verschafft hatte. Von dort aus kam man direkt in die Löschung und Verteilung der Güter. Große, schlaksige, spinnenartige Droiden griffen sich die Kisten und trugen sie zwischen ihren Beinen zu großen Zwischenspeichern, die das Zentrum des Hafens ausmachten. Von dort aus wurde alles zum entfernten anderen Ende des Hafens gebracht, um die Transporterschiffe damit zu beladen.

Von den drei vorhandenen Landeplätzen waren zu jener Zeit zwei besetzt. Ziel des Einsatzteams war der Transporter auf Landeplatz eins. Dieser war in der Nachtschicht beladen worden und sollte bereits in 30 Minuten vom Planeten abheben. Das Einsatzteam legte sich in dem Containerlabyrint nahe des Transportschiffes auf die Lauer und wartete darauf, dass das Ablenkungsmanöver startete. Als die Sonne gegen 6:30 langsam begann über den Horizont zu kriechen, konnte das Einsatzteam das zunehmend anschwellende Rumoren eines Tumultes von der anderen Seite des Hafengeländes ausmachen. Es dauerte nicht lange und es folgte ein entsprechender Signalton, der die NEO Truppen, zusätzlich zum Funk, zum Zufahrtstor rief. Kurz darauf gingen dann auch die vom Einsatzteam angebrachten Sprengsätze hoch und sorgten für das erhoffte zusätzliche Chaos auf dem Verladehafen.

Während immer mehr NEO Soldaten zum Zufahrtstor eilten, begann das Einsatzteam zum Transporter zu stürmen. Auf dem Weg dorthin kamen ihm aus dem Transporter 3 NEO Trooper entgegen, die dem Einsatzteam noch andeuteten, dass es wegen dem Angriff umkehren solle. Auf Befehl der LSO wurden die 3 NEO Trooper durch gezielte Schüsse der SO ausgeschaltet. Man konnte es sich nicht leisten lange rumzudiskutieren und dadurch ggf entdeckt zu werden. Zudem war die Ladeluke des Transportschiffes auf Grund des Alarms bereits dabei sich zu schließen. Um alle Mitglieder des Einsatzteams an Bord des Schiffes zu bekommen, war es nötig die Cockpitsteuerung der sich immer mehr schließenden Laderampe zu überschreiben, was natürlich zu Fragen über die Gegensprechanlage durch die Cockpitcrew führte. Es dauerte nicht lange und das Transportschiff startete vom Planeten, während sich das Einsatzteam nach und nach durch die Gänge des Schiffes vor zum Cockpit kämpfte. Es gab zwar nicht viel Widerstand, dennoch wurde der SCm an der Schulter getroffen und rief den LMO auf den Plan. Während dieser sich gemeinsam mit der WO um den Verletzten kümmerte, kämpften sich die LSO und die CPO weiter zum Cockpit durch, welches sie recht zügig für sich einnehmen konnten. Der NAV Computer wurde schnellstens konfiguriert und auf den Rendezvouspunkt mit der Valkyrie umprogrammiert. Dort würde man sich, neben der Valkyrie, auch mit der Yacht, mit der der Kommandant und der AD vom Planeten gestartet sind, wiedertreffen.