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DSD II Ensiferum
Death Trooper Division
Ens [Zugang beschränkt]
Leitender Funkoffizier
Zeitindex: 221029 n.E.
Geheimhaltungsstufe: ROT
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An das Oberkommando der Streitkräfte: Grand General [Zugang beschränkt], Leiter Death Trooper Initiative,
im unten genannten Einsatzgebiet hat sich zu ZI 221029 eine Situation ergeben, die einer Prüfung auf das Vorliegen eines dringenden Interventionsbedarfs nach Art. 24-27 Death Trooper Einsatzrahmenverordnung durch das operative Hauptquartier bedarf. Der Einsatzzweig Ensiferum hält mindestens zwei der Kriterien gemäß Art. 24 Abs. 2 für gegeben: Nr. 4 (Beschuss aus den eigenen Reihen) und Nr. 7 (hinreichend dichte Konzentration an machtsensitiven und im Einsatz der Macht trainierten Kombattanten).
Anwesende Besatzung
- [KO] Fleet Admiral Acido Hailfire
- [2O | JSF] Line Captain Loki Kinobe
- [LSO] Master Sergeant Knight Leila Turon
- [LMO] Ensign Corlan Jiros
- [JP] Second Lieutenant Quia Choux
- [MO] Master Chief Petty Officer Tobias Smith
- [SO] High Master Sergeant Knight Natsu Dragneel
- [AD] Adept Lady Officer Shir Almeida
Gastoffiziere
- [IGD]Cpt_Sinn --> Krason, Tjena [TSD Darkness]
- [JP] Master Crewman Hammer --> Asterlake, Olea [TSD Darkness]
- [ING] Crewman Milkowski --> Vale, Kodo [HRC Valkyrie]
Auftrag
- Aufklärung der gefundenen Festung und Konfrontierung der Lady of Death
- Bergung des verschollenen Ritters Dragneel
- Finden und Vernichten der verbliebenden Scholaren im Sektor
System
- Uba System, Barsa Sector, Mid Rim
Standort nach Beendigung der Mission
- Uba System, Barsa Sector, Mid Rim
Imperiale Kontakte
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Neutrale Kontakte
- Nicht näher identifizierte Anzahl Tanzender der Ewok-Spezies
- Nicht näher identifizierte Anzahl Musizierender der gamorreanischen Spezies
Feindkontakte
- Lady of Death
- Nicht näher identifizierte Anzahl an Söldnern der Death Watch unter ihrem Kommando
- Nicht näher identifizierte Anzahl an Elementen aus den Reihen der Death Trooper Division
- Nicht näher identifizierte Anzahl an Elementen aus den Reihen der Schiffsbesatzung der DSD II Ensiferum
Feindliche Verluste
- [Noch nicht zu bestimmen]
Eigene Verluste
- [Noch nicht zu bestimmen]
Wichtige Missionsvorkommnisse
Nach mehreren Monaten der Vorbereitung hat Lady Almeida unsere Einheit vor wenigen Stunden für den aktuellen Außeneinsatz aktiviert. Gänzlich ereignislos hatte sich die Zeit der Überbrückung selbstverständlich nicht dargestellt, hauptsächlich aufgrund der Verwicklung unseres Trägerschiffs in irgendeine Form der Überprüfung durch den Imperialen Geheimdienst, deren Details uns bislang vorenthalten bleiben. Auch die Versorgung mit Informationen vonseiten Lady Almeidas ist während dieser Zeit eher sporadisch geblieben, was uns die Einordnung und Bewertung der aktuellen Situation schwer bis unmöglich macht. Normalerweise macht es für voll ausgebildete Death Troopers keinen Unterschied, ob sie zu einem klassischen Kampfeinsatz wie dem über und auf Allerta berufen werden oder zu einer Eskorte wie der aktuellen; während erstere Situation aber meist klar umrissene Grenzen zwischen Freund und Feind bietet, sind es bekanntermaßen die ruhigeren Einsätze, denen das größte Unsicherheitspotential innewohnt.
Bei dem Eskortobjekt handelte es sich dieses Mal nicht nur um Lady Almeida selbst und ein von ihr begleitetes Team aus der Mitte der Besatzung, sondern um einen Lebenserhaltungsbehälter, in dem wir zum Zeitpunkt des Eskortbeginns zwar bereits eine Person vermuteten, ohne aber jemals treffend erraten zu können, dass es sich bei der Person um Fleet Admiral Hailfire handeln könnte. Wir wussten, dass er bei einer Inkursion vor etwa zwei Jahren schwer verletzt worden war und seitdem sämtliche Führungsfunktionen an seine nachgeordneten Offizierinnen und Offiziere übertragen hat, doch waren wir - wie vermutlich auch der allergrößte Teil der Schiffsbesatzung - stets davon ausgegangen, der Admiral sei zumindest noch am Leben. Wie sich auf der Planetenoberfläche des Einsatzort herausstellen sollte, kann davon allerdings selbst bei der breitesten Definition des Lebensbegriffs keine Rede mehr sein.
Während des Anflugs auf die Oberfläche erhielten wir wenigstens ein Mindestmaß an Informationen über unser Ziel, eine alte Festung aus den Zeiten der Klonkriege, etwa 55 Jahre alt, eingeschlossen von unwegsamem Ödland und den Überresten alter Großkampfdroiden nach Bauart von Baktoid Industries, einem vor etwa 50 Jahren vergesellschafteten Waffenmanufakteurs. Glücklicherweise hatte sich die Restarmee ein Stück weit von der Festung zurückgezogen, sodass es keiner schweren panzerbrechenden Munition bedurfte, um das Ziel zu erreichen; unglücklicherweise lag die Ursache für deren Zurückweichen in einem rapide aufziehenden Gewittersturm, dessen Intensität, ersten Analysen zufolge, bei etwa 8/10 auf der Bred'lo'schen Kataklysmik-Skala einzuordnen ist. Lady Almeida zeigte sich dennoch entschlossen, den Anflug unverändert fortzuführen und übernahm dabei selbst das Steuer; es dürfte weniger Glück als vielmehr dem verborgenen Einsatz ihrer beträchtlichen Ressourcen im Einsatz der Macht zu verdanken sein, dass das Einsatzteam die Oberfläche überhaupt in einem Stück erreichen konnte.
Spätestens beim Übertritt vom Transportshuttle durch die Tore der Festung war es für alle beteiligten Einsatzkräfte ausgemachte Sache, dass hier zum wiederholten Male eine durch die Macht ausgelöste Anomalie am Werk sein muss. "Die Macht" mag wie eine Sonderkategorie wirken, in die alles einsortiert werden kann, das nicht in den bestehenden kategorischen Rahmen eingeordnet werden kann, aber in diesem Fall wäre die Prozession nun wirklich nicht anders zu erklären gewesen, in der sich das Team auf dem Weg zum Dach der Festung wiederfanden. Statt der gepanzerten und bewaffneten Soldaten oder zumindest einer feindlich gesinnten Zivilbevölkerung, zu deren Befriedung wir alle ausgebildet worden sind, war der Weg gesäumt von - und dabei handelt es sich nicht um Übertragungsfehler! - tanzenden Ewoks und traditioneller gamorreanischer Trommelmusik, während Personen in mandalorianischer Rüstung wie Statuen Spalier standen. Ein Blick auf die beigefügten Bilder sollte unseren Eindruck auch im Hauptquartier bestätigen können.
Anscheinend sollte die machtinduzierte Anomalie auf den Leichnam des Fleet Admirals fokussiert werden, nach Angaben der Umstehenden zufolge zu dessen Wiederbelebung. Wie und in welcher Kapazität ein solches Unterfangen überhaupt möglich wäre, liegt nicht in unserer Beurteilungskompetenz; ein Blick in die zur Verfügung stehenden Fachdatenbanken hat allerdings keine einzige bestätigte Fallstudie zutage gefördert, in der ein Individuum tatsächlich, selbst unter Einsatz der Macht, vom toten in den lebendigen Zustand zurückversetzt worden wäre, von einer replizierbaren Methodik ganz zu schweigen. An diesem Punkt hatten wir uns dazu entschlossen, das Einsatzteam in erhöhte Alarmbereitschaft zu versetzen, sollte es sich bei der Revitalisierung bloß um einen Vorwand handeln, dessen Verschleierungszweck uns als nicht-machtsensitiven Wesen zwangsläufig unbekannt sein musste. Auch dieser Eindruck scheint sich bestätigt zu haben, denn Lady Almeida befahl ihrem Team nicht nur unvermittelt, das Feuer auf die mandalorianischen Einheiten zu eröffnen, sondern auch auf zwei Besatzungsmitglieder der Ensiferum: den Oberarzt, Ensign Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. phil. Jiros, sowie auf ihren eigenen Ordensbruder Ritter Dragneel.
Wie in unserem ersten Funkspruch nach Ausbruch der Feindseligkeiten bereits angedeutet, stellt sich die Situation, die sich aktuell vor unseren Augen entfaltet, als äußerst verworren dar. Mehrere Teammitglieder haben auf einen zweiten Feuerbefehl hin mit dem Beschuss ihrer eigenen Death Trooper-Kameraden begonnen. Wir können nicht beurteilen, ob es sich dabei überhaupt um einen authentischen Befehl gehandelt hat, ebenso wenig, auf welche Veranlassung hin ein solcher Befehl hätte gegeben worden sein können. Auch aus dem Verhalten Captain Kinobes, des höchstrangigen anwesenden Besatzungsmitglieds, oder von Ritterin Turon, immerhin einer Ordensschwester sowohl Lady Almeidas als auch Ritter Dragneels, kann keine authentische Abgrenzung zwischen Freund und Feind hergeleitet werden. Es scheint so, als handle es sich hierbei um einen besatzungsinternen, vielleicht sogar ordensinternen Machtkampf, zwischen dessen Fronten unsere Einheit geraten ist.
Das Hauptquartier wird nun schnellstmöglich bewerten müssen, ob eine erneute Intervention an Bord der Ensiferum notwendig geworden sein sollte, um den verborgenen Feind zu enthüllen und aus der Mitte der Streitkräfte zu eliminieren.
Schiffsstatus
Grün
- Hülle: 95%
- Schilde: 100%
- System: 94
Scans
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Signaturzeile
[Zugang beschränkt]
Ensign
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