SN VAL: Missionsbericht zu ZI 301128 n.E.

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    HRC Valkyrie

    SecLt Dania Lerun

    2. Offizier und Leitender Sicherheitsoffizier

    Zeitindex: 171228 n.E.

    Geheimhaltungsstufe: Gelb


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    Sehr geehrte Crew,

    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit HRC Valkyrie zu ZI 301128 n.E.



    Anwesende Besatzung:

    • FAdm Briggs [KO]
    • SecLt Lerun [2O|LSO]
    • MWO Zornic [JSF]
    • MWO Shint'yr'asham [SO]
    • WO Eyan [SO]
    • SPO Lesk [SO]
    • Spec Heston [ING]
    • Ens Incosediae [LMO|IM|PH] (aka. CWO Magnus)
    • Spec McBride [MO]



    Gastoffiziere:

    • Spec Olivar [JP] ---> (Terrington|SCH)
    • Spec Stinson [JP] ---> (Steward|STA)


    • Auftrag: Nachbearbeitung des Außeneinsatzes auf dem IGD Kreuzer
    • Systeme: Coth Fuuras System
    • Standort nach Beendigung der Mission: Coth Fuuras System - Nahe des Planeten Kayri
    • Imp. Kontakte: 15. Kampfgeschwader, Überlebender vom IGD Kreuzer
    • Neutrale Kontakte: restl. Wassertransporter des Versorgungskonvois
    • Feindkontakte: 4 T-Wings und ein Transporter die sich aus dem Versorgungskonvoi gelöst hatten
    • Feindliche Verluste: 2 T-Wings
    • Eigene Verluste: 1 MO



    -= Wichtige Missionsvorkommnisse: =-


    Neuer Logbucheintrag

    Nachdem das Außenteam zur VAL zurückgekehrt war, war die 2O auf Grund ihres körperlichen Zustandes direkt auf die KS verbracht worden. Die Ingenieure hatten sich direkt mit dem defekten Überwachungsmaterial in ihre Räumlichkeiten zurückgezogen, um zu sehen, was sie noch retten konnten. Die SOs hatten sich auf den Weg zur Brücke gemacht, um dem Kommandanten das gesicherte intakte Überwachungsmaterial auszuhändigen. Jeder wusste, wie Ernst diese ganze Situation für die VAL und die gesamte Crew war, weshalb alle drauf bedacht waren, keine Zeit zu verlieren. SL Thor hatte sich in sein Quartier zurückgezogen, um über das am Portal erlebte zu meditieren und um vielleicht weitere Antworten zu finden.


    Neben der 2O war auch der einzige Überlebende, den die VAL Crew an Bord des IGD Kreuzers gefunden und gerettet hatte, auf die Krankenstation gebracht worden. Der Mann war immer noch nicht ansprechbar jedoch bei Bewusstsein. Sein Geist schien sich völlig abgekapselt zu haben und er wirkte wie in Schockstarre. Zu seiner eigenen Sicherheit hatten Crewmitglieder der Krankenstation ihn an seine Liege gebunden und ihm ein Beruhigungsmittel gegeben, bis sich ein Mediizinischer Offizier um ihn kümmern konnte.


    Die Valkyrie fiel kurze Zeit später, etwas weiter im Coth-Fuuras System, aus dem Hyperraum, Ziel der Planet Kayri. Von diesem war gerade ein weiterer Wasserkonvoi gestartet, um im Frontgebiet Siedlungen, deren Wasser verseucht worden war, mit sauberem Wasser zu versorgen. Der Konvoi befand sich einige Klicks vor der VAL. Plötzlich liesen sich jedoch ein Wassertransporter und vier Begleitjäger (allesamt gestellt von der Aquis Plaza Cooperation) aus dem Konvoi zurückfallen, um eine Meuterei anzuzetteln, da man nicht weiter bereit war, das eigene Wasser einem Krieg zu opfern, mit dem man selbst eigentlich nichts zu tun hatte. Der Konvoi hatte sich schon etwas von Kayri und damit auch vom 15. Kampfgeschwader entfernt, als die Meuterer losschlugen. So konnte das 15. KG nur sehr langsam eingreifen, als der Angriff los ging. Wirklich Unruhe in den Konvoi kam jedoch erst, als der erste Wassertransporter explodierte.


    Offenbar hatten die Aufmüpfigen jedoch nicht damit gerechnet, dass die VAL so bald zurückkehren würde, welche im PBR sofort den Kampfalarm auslöste. Der restliche Konvoi hatte die VAL unterdessen recht schnell bemerkt und steuerte auf den Kreuzer zu, in der Hoffnung, dort in Sicherheit zu sein. Die Meuterer feuerten dennoch weiterhin auf die nahezu schutzlosen Transporter. Die vier T-Wings der Aufmüpfigen haderten noch, ob sie den Kampf gegen die kurz zuvor von der VAL gestarteten TIEs aufnehmen sollten, als deren Transporter abdrehte und versuchte vor den TIEs zu fliehen. Schließlich warfen sich zwei der vier T-Wings den TIEs entgegen, um dem Transporter etwas mehr Fluchtzeit zu beschaffen, während die anderen Zwei sich zu dem flüchtenden Transporter gesellten. Am Ende gelang es dem Transporter und den begleitenden zwei T-Wings in Richtung Trani, dem äußersten Planeten des Coth-Fuuras Systems und eine Eiswüste, zu fliehen. Die anderen beiden T-Wings wurden durch die JPs der VAL zerstört.


    Währenddessen hallte ein Schrei durch die Krankenstation. Aus dem Behandlungszimmer, in dem der Überlebende ruhig gestellt auf seine Behandlung wartete, kam eine Krankenpflegerin, die an Armen und im Gesicht aus Schnitten blutete. Hinter sich versiegelte sie die Tür zu dem Behandlungszimmer und rief um Hilfe, da der Überlebende sich auf merkwürdige Artund Weise hatte befreien/losmachen können. Am Empfang der KS wurde sofort reagiert und die SZ benachrichtig, von wo aus sich die SOs direkt auf den Weg machten. Nachdem die SOs die KS zügig erreicht hatten, begaben sie sich zu dem Behandlungszimmer und öffneten die Tür. Drinnen sahen sie zunächst einmal niemanden. Langsam tasteten sie sich mit erhobenen Blastern in das Zimmer vor. Schließlich sahen sie hinter der Liege auf dem Rücken liegen einen MO, über ihn gebeugt den Überlebenden. Dieser war gerade dabei die Haut des MO großflächig aufzuschneiden. Bei einem Geräusch der SOs drehte sich der Überlebende schließlich um. Der Anblick, der sich den SOs bot, glich einer Horrorfratze, da sich der Überlebende selbst auch das Gesicht von Oben nach Unten einmal mittig und zusätzlich die Mundwinkel bis nahezu zu den Ohren aufgeschnitten hatte. Die SOs konnten die Situation zwar zügig klären und den, inzwischen mehr als entstellten, Überlebenden des IGD Kreuzers in Ketten legen. Für den noch im Raum befindlichen MO kam jedoch jede Hilfe zuspät. Die MO, die zuvor den Raum schwer verletzt verlassen und diesen verriegelt hatte, wurde indes durch den stellv. LMO behandelt.


    Von dem gesamten Vorfall bekamen weder der KO, noch die 2O wirklich was mit, da die 2O drauf bestanden hatte dem KO noch im Krankenbett von den Ereignissen an Bord des IGD Kreuzers zu berichten. Auch sie wollte keine Zeit verlieren mögliche wichtige Erkenntnisse an den KO weiterzugeben und diesen zu warnen. Auf Grund dessen, was ihr wiederfahren war, war sie sich sicher, dass die Vikarin bereits ihr nächstes Ziel bzw Opfer ausgesucht hatte, auch wenn sie bislang offenbar noch nicht hatte rausfinden können, um wen es sich bei der von ihr gesuchten Person handelt. Die 2O baten den KO daher eindringlich die, bis vor kurzem an Bord befindliche, Commander des IAB zu warnen. Das Gesicht des Kommandanten verfinsterte sich und er stellte fest, dass es ein Fehler gewesen war, die Vikarin am Leben gelassen zu haben. Gerade als dieser beschlossen hatte auf 'Hexenjagd' zu gehen und das Zimmer der 2O verlassen hatte, erreichte ihn auf dem Flur der KS eine weitere ungeheuerliche Nachricht, in der der eigentliche LMO einen Hilferuf abgesetzt hatte, sodass man neben der Vikarin am Ende auch den eigenen GD als Feind ansehen musste, zumindest fürs Erste.


    -= Die Mission wird fortgesetzt =-




    Schiffsstatus: Grün

    Hülle: 93 %

    Schilde: 88 %

    System: 97 %



    Es ist egal für wen dich alle halten, solange du weißt wer du bist.



    Dania Lerun

    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]-