SN DAR: Missionslogbuch für ZI. 211021 n.E.

Vorausgehende Mission: SN DAR: Missionslogbuch für ZI. 070921 n.E.

Lommitmine

In Begleitung von Lady Zero und Chief Warrant Officer Lucina erreichte Darth Marae mit einem Sentinel die von schneebedeckten Gipfeln umrahmte Lommitmine. Eine Gruppe Söldner erwartete sie und führte sie in den Stollen hinab, wo der wertvolle Rohstoff Lommit in großen Mengen von Droiden und elominischen Sklavenarbeitern gefördert wurde. Der Stollen verzweigte sich mehrfach und mündete letztlich in einer Kaverne. Neben weiteren Söldnern erwartete sie dort auch ein männlicher Elomin; - ein ungewöhnlich kleiner und untersetzter Vertreter seiner Spezies. In dem folgenden Gespräch mit Darth Marae gab der Baron von Elom überraschend freigiebig zu, dass er selbst es war, mit dem der Padawan Pong-An Rehm sich getroffen hatte. Er berichtete der Dunklen Lady zudem ausführlich von dem Auftrag des Jedi-Meisters Thul Deren, den der Padawan ihm übermittelt hatte: Sie vor den Augen ihres Volkes und insbesondere ihrer noch auf Elom lebenden Großeltern zu diskreditieren. Wo der Padawan jedoch Gerüchte empfahl, um dieses Ziel zu erreichen, hatte sich der Baron einen eigenen Plan zurecht gelegt, der - wie er sagte - die Dunkle Lady vor eine Entscheidung stellen würde, in der jede Wahl zur Niederlage führte.
Darth Marae hegte starke Zweifel daran, dass es dem Baron gelingen könnte, sie in eine solche Situation zu bringen und befahl ihren Begleitern, - da sie genug erfahren hatte - ihn und die Söldner zu töten. Lady Zero und Chief Warrant Officer Lucina schalteten die meisten der zwar gut bewaffneten, aber schlecht ausgebildeten Söldner rasch aus. Der Baron von Elom selbst entkam hingegen, indem er sich unter einem tragbaren Schutzschirm verbarg. Er flüchtete in einen schmalen Stollen und zündete in der Kaverne mehrere Sprengsätze, die große Stalagtiten von der Decke stürzen ließen. Um nicht unter tausenden Tonnen Fels begraben zu werden, zogen sich die Dunklen Jedi mit der Soldatin schließlich zurück und ließen den Baron ziehen.

In der Stahlgrube

In Abwesenheit von Darth Marae hatte Line Captain Viktor Marr das Kommando über die imperiale Garnison und damit das Hauptquartier der Besatzungstruppen auf Elom übernommen; - Gouverneur Garret war nach seiner Auseinandersetzung mit der Dunklen Lady verschwunden. Während man noch auf die Rückkehr Darth Maraes wartete, erreichte eine dringliche Meldung aus dem Tagebauwerk Stahlgrube die Garnisonszentrale. Der Führer eines Sturmtruppenzuges berichtete, dass die elominischen Arbeiter sich versammelt und mit Werkzeugen bewaffnet hatten. Ein Aufstand drohte, den er mit seinen begrenzten Kräften nicht würde kontrollieren können. Line Captain Marr entschied daraufhin, sich der Angelegenheit persönlich anzunehmen und brach wenig später mit einer weiteren Kompanie Sturmtruppen, verteilt auf drei Sentinels, sowie einer Rotte TIE-Bomber unter Befehl von Jagdstaffelführer Danton zur Stahlgrube auf. Als eines der größten Tagebauwerke des Planeten besaß die Stahlgrube eine immense wirtschaftliche Bedeutung, insbesondere für die Produktion imperialer Kriegsschiffe.
Bereits kurz nach der Ankunft in dem Tagebauwerk spitzte sich die Lage erheblich zu. Elominische Arbeiter attackierten die Sturmtruppen und diese eröffneten mit Blastern das Feuer auf die Menge. Ein tumultartiger Kampf entbrannte, in dessen Verlauf die Elomin einen großen Schaufelradbagger heranführten, um ihn als Waffe gegen die imperialen Soldaten einzusetzen. Die Kämpfe endeten jäh, als Alarmsirenen in der Stahlgrube zu heulen begann und die mit dem Ton vertrauten Arbeiter die Flucht ergriffen. Auch Line Captain Marr - der bis dahin bemüht war, eine weitere Eskalation zu verhindern - erkannte bald die Ursache für den Alarm: Die mit hochgiftigem Säurgas gefüllten Tanks einer Lommit-Veredelungsraffinerie waren in Brand geraten. Gezielte Sabotage, wie eine schnelle Untersuchung ergab. Zusammen mit Master Warrant Officer Phalm und Chief Petty Officer Corandel ersann der Line Captain Möglichkeiten, die drohende Explosion der Tanks zu verhindern und fand schließlich eine Lösung. Das Gas konnte über Pipelines in das Umfeld der Stahlgrube abgelassen werden, was eine vergleichsweise geringe Zahl von Opfern bedeutet hätte, da lediglich einige Farmen im kargen Umland des Tagebauwerks angesiedelt waren.