SN OBS: Missionsbericht für ZI: 020828 n.E.

• [SC|SO] Chief Warrant Officer Duran (aka Evans [Nightfall])
  

Unsere Jagd auf die unbekannten Subjekte führte uns tiefer in das unbakannte Gebiet in der Nähe des Aquators. Statt der erwarteten Außentemperatur von 35° Grad, war es in diesem Waldgebiet sehr kalt. Die Instrumente unserer Ausrüstung stellten gerade mal eine Temperatur von 12° Grad fest. Dieses Phänomen entsteht nach ersten Vermutungen durch die Fauna der Umgebung selbst. Auch die Lichtverhältnisse waren, trotz der Tatsache, dass es früher Nachmittag war, so als würde die Sonne gerade untergehen. Wobei das Zeitgefühl bei einem Tageszyklus von ca. 27 Stunden auch ein wenig durcheinander kommt.

Dies sind aber nur vorläufige Aufzeichnungen und Ergebnisse. Weitere Nachforschungen sind auf jeden Fall ratsam.

Die SO`s Slassk und Duran übernahmen bei der Jagd die Spitze, wobei Slassk Expertise im Bereich des Jagens sehr nützlich war. Wobei dies eher weniger aus Forschungsdrang heraus entwickelt hat. Unsere Truppe zog es immer weiter in den Wald, wobei verschiedene Diskussionen über die Verteilung des Budgets wieder aufkamen. Es lässt sich eben nicht verhindern.

Ohne es wirklich zu bemerken, wurde das Atmen deutlich schwerer. Wodurch dieses Phänomen aber ausgelöst wurde, ließ sich mit der Ausrüstung, die wir an Mann hatten, nicht feststellen. Statt wieder zu riskieren einer Krankheit oder Ähnlichem ausgesetzt zu sein, wurde beschlossen, vorsichtshalber die Atemmasken und die Luftreserve-Kanister zu benutzen.

Nicht viel später stießen wir dann auch auf die Bestien. Dank Slassk und den geschärften Sinnen des Novizen Dragneel war es möglich, den Hinterhalt, in den wir gelockt wurden, zu vereiteln. Zu unserem Glück ohne Verluste. Was mich jedoch immer noch wundert, wie sie es schafften, die Infrarotsicht der Helme auszutricksen.

Eine Möglichkeit dafür könnte das Fell der Tiere sein, welche zunächst einfach nur wie Fellfässer aussahen. Bei dem Angriff konnten wir verschiedene Muster und Formen feststellen, als könnten sie diesen Mantel aus Fell nach Belieben steuern. Mal waren es Stachel, mal ganz eng angelegt. Ebenfalls zu erwähnen sind die unglaublich kleinen, aber doch starken Beinchen. Durch ihr Verhalten ließen sich Rückschlüsse auf die vorherigen Beschreibungen ziehen.

Mit ein paar Tricks des Novizen und der geballten Kampfkraft der Truppe war es ein Leichtes, die Tiere nieder zu strecken. Statt uns aber auf den Lorbeeren auszuruhen, machten sich die SO's sowie Gohan und Dragneel daran, die Umgebung zu sichern, wobei sie auch einen unbekannten Kadaver fanden, an dem sich die Bestien zuvor wahrscheinlich bedient hatten. In der Zeit hatten Davis und ich von beiden Exemplaren Proben entnommen und auch schon erste Pläne gemacht, eines zum Feldlager, für weitere Untersuchungen, zu transportieren.

Was es genau damit auf sich hat wird sich in den nächsten Tagen zeigen.