Logbuch von Line Captain Ray Dexter
Unbekannter Planet, unbekanntes System
8 Standardstunden nach dem Absturz zu ZI: 030517 n.E.
Anwesende Besatzung
- DrkJ J. Tolwyn[KO]
- LCpt Dexter[1O]
- SPO Vosk[JSF]
- Spec Bynes[NAV|OP]
Gastoffiziere
- Spec Apiario[SO] (Terrington|DES)
- Spec Melvar[SO] (Haycon|DAR)
- Rec Molden[JP] (Molden|IAKA]
- Ursprünglicher Auftrag: Annahme der Auszeichnungen durch den Oberbefehlshaber
- System: Unbekannt
- Kontakte: Bislang keine mit einer intelligenten Spezies
-
Verluste: 3 beim Absturz
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Audioaufzeichnung:
ZitatAlles anzeigenDie erste Nacht ist gerade angebrochen. Zumindest glaube ich das: die Nacht erscheint eher wie eine anhaltende Dämmerung. So wie es aussieht, wird es hier die ganze Zeit nicht völlig dunkel, was zum einen zwar sehr hilfreich ist, uns zum anderen nach und nach auslaugen wird, wenn wir nicht genug Schlaf bekommen können. Die erste Nacht verbringen wir jedenfalls im zerstörten Shuttle, in dem Wrack, was noch übrig geblieben ist. Die Sitze konnten wir notdürftig in Liegen verwandeln, auf denen man einigermaßen Ruhe gefunden hat, nachdem man das Shuttle vor Gefahren von außen abgesichert hat.
Bis jetzt ist Admiral Briggs aus seiner Bewusstlosigkeit noch nicht aufgewacht, aber wir sind zuversichtlich, dass dies nicht mehr allzu lange dauern wird. Schließlich hat er keine weiteren Verletzungen, außer einigen Schrammen. Glücklicherweise blieb Lady Tolwyn bei Bewusstsein; ihr ging es durch den Machtverlust zeitweise schlecht, ihre Lage hat sich aber nach meinem Anschein verbessert. Anders hat dieses „Machtvakuum“ bei den übrigen Dark Jedi eine Art Ohnmacht oder etwas Ähnliches hervorgerufen. Den Hssiss ist es wohl ähnlich ergangen; wenigstens halten ihre Käfige und die Schlösser sind ebenfalls intakt. So müssen wir nicht allzu viel befürchten. Gegebenenfalls müssen sie getötet werden.
Ich selbst habe mir nur eine Rippe gebrochen; ein Bactapflaster unterstützt die Heilung und befreit mich einigermaßen von den Schmerzen.
Wir haben durch die anhaltende Dämmerung oder Nacht, was auch immer, noch keine Wasserquelle gefunden, da wir davon ausgehen, dass der Dschungel, der ohnehin schon gefährlich genug ist, gerade jetzt noch gefährlicher sein wird. Bis jetzt hatten wir mit der hiesigen Flora und Fauna noch keine Schwierigkeiten. Für die erste Nacht – keine Ahnung, wie lange sie andauern könnte – haben wir noch genug Vorräte; wir brauchen aber so schnell wie möglich frisches, trinkbares Wasser. Trinkwasser hat momentan die höchste Priorität.
Immerhin haben es die drei Jägerpiloten, die separat vom Transporter abgestürzt sind, bis zur Dämmerung zu uns geschafft. Da der Funk nicht richtig funktioniert hat, nutzten wir eine Signalpistole.
In einigen Stunden folgt der nächste Bericht.
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Ray Dexter
Line Captain