Forenrollenspiel PRE Prosecutor

  • Schulterzuckend trat Xephon zusammen mit Bryn nach draußen in den Schiffsgang, in welchem sich außer den den beiden Mannschaftsdienstgraden momentan niemand anders aufhielt und schlug den Weg zum nächsten Turbolift ein, während er dabei seinen Transportsack schulterte.
    „Du meinst außer dem äußerst bemerkenswerten Umstand, dass die Hälfte unserer neuen Kameraden nicht dem gleichen Militär angehören, wie wir? Gerüchteweise soll das Imperium der Hand sogar eine Demokratie sein. Wenn dem tatsächlich so ist, dann frage ich mich, ob die Ränge des Imperiums der Hand vor dem Ausführen eines Befehls erst ausführlich darüber debattieren werden. Das könnte durchaus zu amüsanten Vorkommnissen führen. Es bleibt also spannend.“
    Vor dem Turbolift angelangt, stoppte Thrax vorerst seinen Redeschwall und orderte per Befehl eine Transportkapsel, bevor er sich wieder an Bryn wandte und leicht nickte.
    „Das mit dem Eruieren der Spielmöglichkeiten sollte in der Tat eine unserer ersten Aufgaben sein, sobald wir auf der Prosecutor angelangt sind. Ich hatte bereits versucht, einiges in Erfahrung zu bringen, aber Informationen über das Imperium der Hand sind an manchen Stellen eher dürftig. Man wollte die eigenen Truppen wohl nicht mit den falschen Informationen zum Nachdenken anregen.
    Der Mensch zuckte noch einmal mit seinen Schultern, bevor er die Transportkapsel, welche in der Zwischenzeit angelangt war, betrat und dem Computer das Ziel nannte. Nachdem sich die Türen des Lifts geschlossen und die Kapsel sich in Bewegung gesetzt hatte, sah Thrax erneut zu dem Sicherheitsoffizier, welcher neben ihm stand.
    „Was ist eigentlich mit dem Leitenden Sicherheitsoffizier? Er schien mir nicht unbedingt den Eindruck zu machen, als würde ihm die neu entstandene Situation zusagen.

  • Dunkelheit umschloss Thrax, als er es sich in dem kleinen Lagerraum für die tertiären Feuerlöscheinheiten, welcher auf dem Maschinendeck lag, gemütlich machte. Die allgegenwärtige Schwärze, welche ihn umgab, machte dem Ingenieur nichts weiter aus, zu einem gewissen Grad begrüßte er diese sogar, immerhin verhieß sie doch ein Maß an Anonymität und Privatsphäre, wie sie sonst auf der Prosecutor mit ihren 33.220 Besatzungsmitgliedern nur schwerlich zu finden waren. Und Privatsphäre und Anonymität waren wohl offenbar genau das, was der Mensch in diesem Moment am meisten gebrauchen konnte.
    Nachdem Thrax zusammen mit seiner Einsatzgruppe wieder an Bord der Prosecutor zurückgekehrt war, hatte er sich umgehend bei seinen Vorgesetzten gemeldet, um die Daten, welche er an Bord der Raumstation der Yevethaner hatte gewinnen können, dort abzuliefern. Danach hatte man ihm sechs Stunden freie Zeit gewährt und so war der Ingenieur in seine Unterkunft zurückgekehrt, nur um dort festzustellen, dass nun, da der Einsatz vorbei war und es damit nichts mehr gab, woran gedacht werden oder was vorbereitet werden musste, all jene Dinge, welche während der Operation gegen die Yevethaner geschehen waren, sich ihren Weg an die Oberfläche bahnten.
    Der junge Mensch dachte dabei weniger an seinen Zusammenstoß mit dem Wampa und seinem daraus resultierenden Beinahetod, um der Wahrheit die Ehre zu gaben, war sich Thrax sehr sicher gewesen, in dem Schneehabitat auf dem Frachter sein Leben zu lassen, sondern was den Ingenieur sehr viel mehr beschäftigte, war die Tatsache, dass während des Einsatzes drei Ingenieure, welche unter seinem Befehl gestanden hatten, verwundet oder getötet worden waren. Das war exakt die Art von Verantwortung, welche er nie sein Eigen hatte nennen wollen. Hinzu kam noch der Umstand, dass er während des Sturms der feindlichen Raumstation durch aktive Handhabe mehrere Yevethaner getötet hatte. Auch wenn er sich der Tatsache durchaus bewusst war, dass seine Handlungen zu seinem Schutz und zum Schutz seiner Kameraden notwendig gewesen waren, so konnte dies nicht den bitteren Geschmack in seinem Mund vertreiben, welchen er verspürte, wenn er daran dachte, dass er Leben ausgelöscht hatte.
    Mit all diesen Gedanken, welche immer schneller auf ihn einstürmten, beschäftigt, kam ihm sein Quartier auf einmal viel zu laut und geschäftig vor. Thrax zog sich schnell um und warf seine Sachen auf sein Bett, bevor er, nun in Zivilkleidung, seine Unterkunft wieder verließ. Eine Weile lief er in den Gängen der Prosecutor ziellos umher, während er sich überlegte, ob er möglicherweise mit Bryn über diese Sache sprechen sollte. Dann verwarf der junge Mensch den Gedanken wieder. Der Sicherheitsoffizier hatte bereits einmal wenig Verständnis für den Umstand aufgebracht, dass Xephon nicht Willens schien Kommandoverantwortung zu übernehmen. Außerdem war Bryn momentan sicherlich mit irgendwas beschäftigt, was die Sicherheit der Prosecutor betraf. Mitglieder der Sicherheit schienen ja irgendwie immer im Dienst zu sein.
    Thrax kam in diesem Moment ein, seiner Meinung nach, sehr viel besserer Gedanke und so trug es sich zu, dass es sich der Ingenieur fünfzehn Minuten imperialer Standardzeit später zusammen mit einer kleinen Flasche billigen Brandys von Columex und eines Padds in dem kleinen Lagerraum für die tertiären Feuerlöscheinheiten, welcher auf dem Maschinendeck lag, gemütlich machte.
    Xephon nahm einen Schluck von dem Brandy, schnitt ob der offensichtlichen Unreife des alkoholischen Getränks eine Grimasse und schloss danach trotz der allgegenwärtigen Finsternis seine Augen. Um seine Gedanken wieder zu beruhigen, versuchte er sich in selbigen einen Ort der Stille und Harmonie vorzustellen. Er dachte an zu Hause.


    [Okay, wenn sich einer anschließen möchte, dann gerne. Ansonsten wird es eben in regelmäßigen Abständen weiteres von Ansichten und Einblicken von Mr.Thrax geben. ;)]

  • Eine leichte Brise kam vom Meer herüber, linderte jedoch nur leicht die Mittagshitze, welche sich wie eine Dunstglocke über Qure gelegt hatte. Touristen und Einheimische gleichermaßen suchten Schutz in den Gebäuden, welche mit Kühlungseinrichtungen ausgestattet waren. Im Falle der Gäste, welche Ord Mantell beherbergte, waren das die großen und weitläufigen Hotelanlagen, welche mindestens so modern eingerichtet waren, wie ähnliche Einrichtungen auf den Kernwelten. Im Falle der Bewohner des Planeten ging es weit weniger luxuriös zu. Manch einer konnte wahrscheinlich bereits froh sein, wenn er die Mittel besaß, zumindest einen Raum seiner Unterkunft angenehm kühl zu halten.
    Sich nur wenig mit solchen Dingen beschäftigend, bahnte sich eine kleinere Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihren Weg durch eines der Geschäftsviertel von Qure. Die jungen Menschen, allesamt männlich, schienen, als wollten sie sich nicht von der in der Stadt vorherrschenden Hitze beeindrucken lassen, als sie sich einem Hinterhof, und damit ihrem Ziel, näherten.
    „Hier ist es Xephon. Wir sind da. Ich hoffe, Du liegst richtig mit Deiner Vermutung. Ich habe keine Lust auch nur ein Körperteil zu verlieren, nur, weil Du Dich geirrt hast.“
    Der so Angesprochene senkte seinen Kopf ein wenig und begann breit zu grinsen: „Was ist los, Nemzek? Angst vor ein wenig Nervenkitzel? Wo ist Dein Sinn für das Risiko?“
    Nemzek antwortete ihm nicht, sondern zuckte lediglich mit seinen Schultern und Xephon hakte nicht weiter nach. Sein bester Freund hatte in gewisser Weise Recht; sich mit Feruku einzulassen, bedeutete ein nicht zu unterschätzendes Risiko und es sprach einiges dafür, dass man dieses „Geschäftstreffen“ nicht unbeschadet würde überstehen. Jedoch war der Profit immer dann am größten, wenn die Chancen gegen einen standen und Xephon war gewillt, sich diesen Profit durch einen – wie er hoffte – cleveren Schachzug zu sichern.
    Er blickte zu allen Anwesenden und dann zu zurück zu Nemzek. „Los jetzt. Ich bin gerade 15 geworden, ich will hier nicht warten, bis ich 16 bin. Drück den Knopf.“
    Nemzek zuckte noch einmal unsicher mit seinen Schultern, drückte jedoch dann den Knopf und signalisierte damit den Feruku, dass man den Treffpunkt erreicht hatte.
    Keinen Atemzug später öffnete sich das Tor zu dem Hinterhof und ein Zabrak erschien vor Ihren Augen, welcher mit nur wenigen Wörtern ihnen allen klarmachte, dass man jegliche Waffen, welche man bei sich trug, ablegen sollte, bevor auch nur daran zu denken war, dass man sich den Anführern der Feruku nähern würde.
    Xephon, welcher mit derartigen Sicherheitsmaßnahmen bereits gerechnet hatte, zuckte nun seinerseits mit den Schultern. Er war unbewaffnet erschienen. Einerseits war für ihn klar gewesen, dass man ihn nur ohne Waffen an seine Gesprächspartner auf Seiten der Feruku heranlassen würde und andererseits hatte er dem sinnlosen Einsatz von Blastern noch nie etwas abgewinnen können. Lieber verließ er sich auf sein Talent zum Reden und im richtigen Moment abwägen zu können, ob das Risiko einer Sache deren Nutzen überstieg. Bisher hatte er damit immer auf der richtigen Seite des Gewinns stehen können.
    Es dauerte seine Zeit, bis alle seine Begleiter ihre Waffen abgegeben hatten und der Zabrak daraufhin zufrieden nickte. Er bedeutete Xephon und Nemzek ihm zu folgen und die beiden Jugendlichen taten wie geheißen. Auf dem Weg zu ihrem Ziel versuchte Nemzek noch einmal etwas zu sagen, jedoch Xephon winkte schnell ab. Nun waren sie kurz vor ihrem Ziel und hier durften sie keine Schwäche zeigen, sollte das Risiko, welches sie alle mit ihrer Anwesenheit an diesem Ort eingingen, auch den Profit erbringen, welchen Xephon sich erhoffte.
    Alsbald erreichten die beiden jungen Menschen zusammen mit dem Zabrak einen sorgsam temperierten Raum, in welchem sich vier groß gewachsene Menschen befanden, welche allesamt die gleichen kunstvollen Tätowierungen an Hals und rechter Hand ihr Eigen nannten. Ohne Zweifel Angehörige der Feruku. Xephon sah zwischen den vier anwesenden Menschen hin und her, bis sein Blick an demjenigen hängen blieb, welchen er für den Anführer hielt. Dieser Eindruck wurde sofort bestätigt, als dieser Mensch in diesem Moment zu sprechen begann.
    Das Einleitungsprozedere hatte begonnen und nun hieß es warten und schweigen, bis das Wort direkt an einen gerichtet wurde. Ein Unterbrechen der formalen Begrüßung, das wusste Xephon, würde als grobe Respektlosigkeit ausgelegt werden und konnte leicht den sofortigen Tod zur Folge haben.
    Es dauerte eine Weile, während der Feruku sprach und die beiden jungen Menschen darauf warteten, dass sie ihr Anliegen, wegen welchem sie hier erschienen waren, vortragen durften, doch schlussendlich richtete man das Wort an sie und Xephon trat nach vorn, um sein Angebot zu unterbreiten. Es sollte nie dazu kommen. In dem Moment, in welchem er den Mund öffnete, um zu sprechen, schloss eine gewaltige Explosion in seiner unmittelbaren Umgebung diesen wieder.
    Xephon fand sich kurz darauf am Boden liegend wieder. Sein Kopf dröhnte und als er versuchte sich zu bewegen, stellte er unter Schmerzen fest, dass er sich wohl einige seiner Rippen gebrochen hatte. Einen Moment lang versuchte er sich zu erinnern, was genau passiert war, als er ein schmerzerfülltes Keuchen neben sich wahr nahm.
    Der junge Mensch hob den Kopf und versuchte zu erkennen, wer diese Schmerzensschreie ausgestoßen hatte, als er seinen besten Freund Nemzek erblickte. Dieser war unter Trümmerstücken eingeklemmt und ein Stahlrohr hatte sich durch seinen Körper gebohrt. Unfähig seine eigenen Schmerzen zu ignorieren, kroch Xephon dennoch zu seinem Freund und blickte diesen mit entgeisterter Miene an.
    Kurze Zeit später starb Nemzek, als eines der ersten Opfer des Angriffs der Yuuzhan Vong auf Ord Mantell.


    Plötzlich veränderte sich das Bild, verschwamm und nahm erneut Konturen an. Er war nun nicht mehr auf Ord Mantell, sondern befand sich auf einem alten YT-1300 Frachter und eine brünette Frau beugte sich zu ihm hin und flüsterte etwas in sein Ohr.


    Danach war nichts mehr und das Bild verwandelte sich in ein Meer von Finsternis und Thrax brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass all das lediglich ein Traum gewesen und er nun wieder erwacht war und die Dunkelheit daher rührte, dass er sich dem kleinen Lagerraum für die tertiären Feuerlöscheinheiten, welcher auf dem Maschinendeck lag, befand, in welchen er es sich gemütlich gemacht hatte.

  • Verblüfft stellte Thrax fest, dass er also nach dem Konsum des billigen Alkohols eingeschlafen sein musste. Dass er dabei ausgerechnet von der Sache mit Nemzek und dem Angriff der Yuuzhan Vong auf Ord Mantell hatte träumen müssen, lies ihn im Dunkeln des kleinen Lagerraums eine grimmige Grimasse schneiden. Wie lange hatte er nicht mehr an seinen einstmals besten Freund und an das intensive Gefühl des Verlustes, welcher Nemzeks Tod damals für ihn bedeutet hatte, gedacht? Xephon kam auf nach einer Weile des Nachrechnens auf mindestens fünf Jahre.
    Fünf lange Jahre hatte er nicht mehr daran gedacht, was Freundschaft wirklich bedeutete und was es für Auswirkungen haben konnten, wenn dies einem genommen wurde.
    Einen Moment lang ließ Thrax diesen Gedanken stehen und schüttelte danach missmutig mit dem Kopf. Offenkundig hatte er zurecht die letzten fünf Jahre nicht mehr an diesen Vorfall gedacht, schien es Ihm doch eine Verschwendung von Zeit und Atemluft zu sein, sich etwas zu erinnern, was nicht mehr zu ändern war und was ihm in der Endabrechnung lediglich nichts als Kummer einbringen würde.
    Ganz klar war der Traum an diese Episode seines früheren Lebens aus seinem momentanen emotionalen Zustands und der Hinzunahme von billigen Alkohols geboren und würde auch wieder aus seinen Gedanken verschwinden, sobald auch die Erinnerungen an seine Erlebnisse und Taten an Bord der yevethanischen Station im Laufe der Zeit immer weiter verblassen würden.
    Da man als Angehöriger des imperialen Militärs gemeinhin nicht unbedingt viel Freizeit sein Eigen nennen konnte und es immer wieder einen neuen Auftrag gab, welchen man ausführen musste oder irgend einen neuen Feind, welches es zu bekämpfen und zu besiegen galt, würde das Vergessen wohl auch nicht lange auf sich warten lassen.
    Das war eine Sache, welche Xephon am Dienst auf der Prosecutor zu schätzen gelernt hatte: Man war größtenteils so sehr mit dienstlichen Angelegenheiten beschäftigt, dass nie viel Zeit und Raum für andere Dinge übrigblieb.
    Thrax hob seinen rechten Arm und aktivierte seinen Handgelenkschronometer. Das helle Licht, welches daraufhin in dem kleinen Lagerraum erklomm, blendete ihn einen Moment lang. Erst nachdem sich seine Augen an das blaue Licht gewöhnt hatten, konnte er auf dem Display des Zeitausgabegerätes erkennen, dass ihm, bis er wieder zum Dienst würde antreten müssen, noch eine Stunde imperialer Standardzeit blieb. Genügend Zeit also, sich wieder auf Vordermann zu bringen und mit diesem Ausflug in seine jüngere Vergangenheit für dieses Mal abzuschließen.
    Noch einmal tief einatmend, erhob sich der Ingenieur danach schwerfällig und schickte sich an, den kleinen Lagerraum für die tertiären Feuerlöscheinheiten, welcher auf dem Maschinendeck lag, und in welchen er es sich gemütlich gemacht hatte, wieder zu verlassen.

  • Der Neubeginn


    Es hatte Ewigkeiten gedauert, ehe sie es endlich schaffte sich länger als nur 2 Minuten sich in ihrem Quartier aufzuhalten. Fire zeigte ihr wie sie sich soweit zurück ziehn konnte das sie das Gefühl bekam allein zu sein. Habseligkeiten hatte sie keine, bis auf ein Bild von welchem sie annehmen musste das es ihre Eltern sein konnte. Kaum war sie an Bord angekommen überschlugen sich ihrer Meinung nach die Ereignisse. Sie lernte den Navigator kennen und auch ihren direkten vorgesetzten der sie erst einmal dazu zwang sich etwas anzupassen.


    Verwundert drehte sie sich zu dem Terminal welches scheinbar eine Nachricht für die Parat hatte. Gedanklich wunderte sie sich, denn wer würde ihr schon eine Nachricht schicken. Sie hatte noch niemanden, welcher ihr eine Nachricht schicken würde. Überrascht lies sie mit etwas Mühe diese Nachricht abspielen und musste begreifen das sie so eben befördert wurde, Scheinbar hatte sie sich bei ihrem Ersten Flug als Winggirl von Fire bewährt. Sie musste grinsen, hatte der Imperrator wirklich eine Ahnung davon das es sie geben würde? Ihre Gedanken drehten sich über alles mögliche. Besonders Draca hatte es ihr angetan. Sie kannten sich nun mehr gerade eine Woche, und schon war dieser der Ansicht ihr einen Antrag zu machen. Sie konnte es nicht wirklich zuordnen. Sie benötigte Rat, Sondierung. Auch wenn sie Draco wirklich mochte, er trieb sie immer weiter an,doch wirklich über das Erlebte nachdenken und senieren blieb ihr nicht.


    Sie schickte Flame eine Holonachricht, mit der Bitte für ein Gespräch unter 4 Augen. Nach diesem Antrag hatte sie nun keine Ahnung wo sie denn zu stehen hatte.Auch wenn sie sich zu wehren wusste, fühlte sie sich nun doch überfordert und war sich auch nicht sicher ob sie nicht etwas zu naiv an diese Dinge ran ging.

  • Ort: PRE Prosecutor
    Zeit: nach der letzten Mission
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Piloten und Hangerpersonal.


    Red war mit sein Staffeln auf der PRO gelandet und ist aus seinem Jäger raus, mit den Staffelführern bespricht er sich kurz.
    Dann ist Fire, mit den Piloten und dem Hangerpersonal noch bei den Jäger, zusammen gehen sie den Zustand durch der Jäger durch.
    Besprach alles und erhielt ein Holo, das er sich anschaute, sofort Antwortete Flames, Sem das sie sofort ins JSF Büro kommen soll.
    Er selbst machte sich dort hin auf und erreichte das JSF Büro, er nahm die ersten Berichte und Anträge seiner Piloten und des Hangerpersonals entgegen.
    Red las sie sich durch, während er auf Sem wartete und sprach mit den Leuten über Anträge und Berichte.
    Bis Sem auftaucht...


    Ort: PRE Prosecutor
    Zeit: Einige Zeit später.
    Beteiligte: Fire und Sem.

  • Sem hatte versucht sich etwas hin zu legen und sich zu entspannen, aber so wirklich gelang ihr das nicht. Sie hatte ihre Eigenheiten und diese würde sie wohl kaum so einfach los werden. Es dauerte nicht lange, ehe sie eine Antwort erhielt, dies überraschte Sem noch mehr. Es verwunderte sie, das er sich Zeit für sie nehmen würde. Oder vielleicht auch nicht? Immerhin hatte den Heiratsantrag mitbekommen, sowie wohl alle anderen auch. Sie merkte die gewissen Blicke bereits in ihrem Mannchaftsqaurtier. Sie atmete tief durch und folgte umgehend dem Befehl und machte sich auf den Weg ins Büro des JSF. Auf dem Weg dahin merkte sie erneut wie der Hunger anfing sie zu Plagen. Inzwischen hatte die bereits ihre Quellen aufgetan, so das sie steht's diese Riegel bei sich trug und auf dem Weg zu ihrem Cheff essen konnte. Essen schien ihr gerade etwas zu helfen, denn die jüngsten Erlebnisse hatten sie überaus verwirrt. Endlich beim Büro angekommen,betätigte sie erst das Signal welches sie ankündigte, und trat dann durch die Türe welche sich auf Befehl von Fire auftat. Stramm trat sie vor, wenn auch noch immer nicht perfekt und wartete bis die Türe sich wieder geschlossen hatte. Sie wollte dieses mal allein sein. Einen anderen konnte sie gerade sehr schlecht um Rat fragen. Sie setzte sich auf den Befehl ihres Vorgesetzten in den Stuhl vor ihm und vermutlich versuchten nun einige andere dieses Gespräch zu belauschen. Doch aus irgend einem Grund musste sie ihm einfach vertrauen.


    "Sir, danke das mich empfangen, ich glaube ich habe mich für die Taten von Draco wohl irgendwie zu verantworten. Kaum...nun ja bin ich an Bord schelnt sich alles was ich jemals kannte auf en Kopf zu stellen. Mir.. nun ja ich mir ist bewusst das dies nicht ihre Aufgabe ist.. aber ich weiss nicht an wen ich mich sonst wenden solle. Ich glaube wenn ich mich an den Admiral damit wende, würde er wohl Kyrak befehlen mich zu vernichten"


    Sem musste schmunzeln. Sie hatte sich wohl schon verändert, doch wohin das ging konnte sie sich nicht erklären.

  • Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Einige Zeit später.
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Sem Semara.


    Bis Sem auftaucht...
    Red blickte zu Sem und schaute den anderen nach die den Raum verliesen.
    Gelauscht wird von keinem aber hinter Dracas Rücken wird laut stark getuschelt.


    "Ist doch selbstverständlich, warum wolltest du mich sprechen?
    Verantwortlich bis du nicht, er war der Schwachkopf der über den Gesammten Funk, Anträge verteilt, unsere Feinde werden sich darüber köstlich amüsiert haben, dank Draca ist die PRO nun Clownsschiff.
    Stimmt schon es ist nicht meine Aufgabe sich um Kopfkranke zu kümmern, würde den Idiot am liebsten eigenhändig Luftschleusen, aber ich habe die Beschwerden über den Vorfall über ihn an die Schiffsführung gestellt.
    Keine Sorge das wird er nie wieder machen, dafür wird schon gesorgt, er kann uns und den Imperator nicht so ins Lächerliche zihen.
    Das denke ich nicht, nur wird der Admiral besseres zutun haben als mit Unteroffizieren oder Manschaftlern zu sprechen.
    Aber warum dich vernichten? Naja komisch ist schon das wo du erst wenige Tage auf dem Schiff bist so ein Vollpfosten dir einen Antrag stellt."


    "Hast du ihm da irgendwelche Hoffnungen gemacht...
    Soooviel Sex konntet ihr noch garnicht gehabt haben..."


    "Übrigens ihre Leistungen haben mir gefallen, das wirst du bereits gemerkt haben." Deutet auf ihren neuen Rang. "Egal, das wichtigste ist das du dich von diesem Spasti fernhalten. Ich weiß nicht welche Schäden und Störungen er hat, aber wenn er so weiter macht, wird er noch standrechtlich erschossen, wenn er Glück hat. Und wir wollen ja nicht das dir das auch passiert, also halt dich von Draca besser fern, sonst stirbst du auch noch..."


    Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Einige Zeit darauf.
    Beteiligte: Fire und Sem.

  • Sem runzelte ihre Stirn und atmete tief durch. Sie griff an ihren Rang und lächelte. Es erfreute sie sehr das er doch mit ihr zufrieden war, und daher auch befördert wurde. Sie nickte und schien sichtlich über seine Worte nachzudenken. Seine Worte gingen ihr sehr nahe und als er auf ihre Aktivitäten zu sprechen kam wurde sie feuerrot. Es war ihr überaus peinlich und brauchte einen Moment, ehe sie sich sammeln konnte.

    "Nun ja, als ich hier ankam gab es einige Begebenheiten welche sehr rasch folgten Fire. Er verlor seine Familie und da ich gerade bei ihm war versuchte ich wohl ihn zu stützen. Ich hatte nicht erwartet, plötzlich zu erleben was es bedeutet berührt, geschweige denn geküsst zu werden, noch weniger...nun ja alles andere. Ich muss gestehen es geschah so viel auf einmal, das ich überrollt bin. ich glaube das ich ihn wirklich gern habe. Noch nie war ich ehrlich gestanden so verwirrt wie ich es jetzt bin. Ich hatte nicht erwartet das es noch eine andere Liebe gibt, als jene zu allem was zum Fliegen bestimmt ist. Und dann werde ich überrollt, erlebe Dinge, bei denen ich glaube meinen Verstand zu verlieren und wehre mich nicht einmal dagegen. Ich vermute das du nun der Meinung bist, das ich vollkommen naiv bin.Was Admiral Maeger angeht, nun durch ihn kam ich zu dir, er hatte sich persönlich für mich eingesetzt, nachdem ich ihm zuvor doch fast den Kopf mit dem Jäger rasiert hatte. Er hätte mich auch einfach ins Gefängnis stecken oder mich einfach erschießen lassen können, doch stattdessen machte er mich mit seinem Schiff betraut und lies mich fliegen. Ich glaube wenn er von dem heute erfahren hätte, dann wäre es wohl entweder zum Schusswechsel gekommen, oder aber Kyrak sein Freund hätte sich nicht nur über meine Notrationen hergemacht sondern auch über mich selbst. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung im beidseitigen Austausch. Aber eines weiss ich, Maeger mag es nicht entäuscht zu werden. "


    Sie blickte sichtlich peinlich berührt auf den Boden.


    "Vielleicht habe ich ihm wirklich Hoffnung gemacht, vielleicht habe ich seinen Antrag auch angenommen. Aber das er damit die PRO lächerlich gemacht hat, das war nicht gut. Ich verstehe auch gar nicht das er auf diese irrwitzige Idee kommen konnte, aber ich versichere dir, ich werde seine Bestrafung selbst übernehmen. Denn damit machte er auch mich ungewollt lächerlich. Was soll ich tun? Wie bekomme ich die Ordnung wieder, wie..kann ich mein Empfinden wirklich beurteilen?"

  • Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Einige Zeit darauf.
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Sem Semara.


    Fire atmete tief durch.
    "ich habe meine Familie auch verloren, sogar bereits mehere. Das geht vielen so, viele haben Familie verloren. Naja Piloten gehen oft verloren, das ist für die Hinterbliebenden sehr schmerz haft.
    Darum sind wir hier auch eine Familie und sind füreinander da.
    ... Wenn du geküsst werden willst, hier gibt es viele die das gerne mit dir machen."

    Red grinste leicht meinte das aber ernst, eine schicke Frau findet immer was vorallem unter Piloten, die nur den Augenblick leben.


    "Überrollt trifft es ganz Gut, Momentan passiert sehr viel in deinem Leben, da solltest du eigentlich etwas langsama Fliegen, dmit du bemerkst ob du überhaupt in die Richtige richtung fliegst. Was ich damit sagen will du solltest nicht überstürzt handeln, sondern erstmal über alles gut nach zu denken. Damit du nicht dein Verstand verlierst und das ich dich aus dem aktiven Flugdienst abzihen musst, weil du nicht mehr fliegen kanst, wegen dem Chaos.
    Sollte Draca dich wirklich lieben, kann er auch warten, wobei ich mir nicht vorstellen kkann das er ausser einem Schiff noch mehr lieben kann."


    Flames dachte drüber nach, obwohl es nicht lange dauert.
    "Nein nicht vollkommen Naiv, aber naiv ist es durchaus entscheidungen zu treffen nach so kurzer Zeit. Bzw ohne irgendwelchen Erfahrungen.
    Wenn ich dir ein Rat geben darf: übereile nichts, lass dir Zeit und sammel erstmal Erfahrungen, dann ist es für dich auch einfacher zu entscheiden ob jemand Enttäuscht wird oder nicht.
    Niemand wird gerne enttäuscht, im Imperium wird man für Enttäuschungen sogar erschossen. Also Vorgesetzte nicht Enttäuschen."

    Red schmunzelt etwas.


    Fire schaut zu ihr.
    "Wie dem auch sei, lass dir Zeit und überstürze nichts. Das war nicht das Beste, aber wir schaffen das schon.
    Sein Vorgesetzer wird ihn bestraffen, sollte er das überleben... dann kanst du ihn auch noch bestraffen, ja das hat er, alle hier im Geschwader, die weiß Helme werden nicht Glücklich darüber sein.
    Wie schon gesagt, dir Zeit lassen in ruhe über alles nachdenken und alles Ordnen, nicht übereilt entscheiden, erstmmal warten.
    Um dein Empfinden richtig beurteilen zu können, brauchst du Erfahrung.
    Aber es ist besser seinen Empfinden nicht immer direkt nach zu geben, das ist naiv. Darüber nach denken und Fakten prüfen ob das Empfinden überhaupt richtig liegt."


    Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Einige Zeit danach.
    Beteiligte: Fire und Sem.

  • Sem nickte leicht, und hob ihre Hände zum Gesicht um sich damit etwas zu verbergen. Anfangs war sie etwas entsetzt, und auch verwundert. Sie war nicht darauf gefasst das er sie als schön bezeichnen würde. Sie musste kurz lachen, als er meinte das sich genug anbieten würden um geküsst zu werden. Bei dem Gedanken, das er sie vom Dienst freistellen könnt erschreckte sie sichtbar.


    "Mich vom Fliegen fernzuhalten, wäre das schlimmste das man mir antun könnte. Ich denke ich habe bewiesen das ich am Steuer klar bei verstand bleibe, immerhin habe ich weder dich noch deinen geschweige denn meinen Jäger beschädigt. Und ich bin mir sicher anderen in meiner Lage wäre ein Missgeschick passiert. Wenn ich also einen klaren Verstand behalten soll, dann musst du mich in einen Jäger stecken und lässt mich am besten nicht mehr raus."


    Sie schüttelte merklich den Kopf. Der Gedanke Erfahrung zu sammeln lies sie nicht los. Sie wusste nichts vom Leben, ausgenommen das was sie in dieser kurzen Zeit erlebt.

    "Ich bin neugierig.. aber was werden die andern von mir denken, wenn ich nun plötzlich anfange mit einem jeden.. ahm..
    Sem stockte es etwas und sie suchte nach den rechten Worten, was erneut dazu führte das sie noch roter wurde. "Ich plötzlich mit einem jedem Intim werde. Ich würde doch jedlichen Respekt von den anderen niemals gewinnen können. Allein das heute.. könnte mir geschadet haben. Und ich bin doch erst angekommen. Ich will keine Fehler machen, wobei das wohl wiederum erfordern das ich ein göttliches Wesen wäre. Und das wiederum kann ich nicht von mir behaupten. Ich verliere doch schon die Nerven wenn sie sich das Oberteil ausziehn und sie sind mein direkter Vorgesetzter. Wie also soll ich das anstellen?


    Es war für sie kaum vorstellbar, und man merkte klar, das sich die Gedanken in ihr überschlugen. Es imponierte ihr, das Fire bereit war sie zu empfangen und mit ihr darüber zu reden.Auch sie hatte Verluste erlitten, aber sie konnte ihren nicht wirklich fassen.


    "Ich kann mich kaum an meinen Verlust erinnern. Ausgenommen meine Verbannung von den Chiss. Vielleicht ist es ja das was mich so reizt. Das er ein Chiss ist und mich nicht verurteilt. Und das wir die gleiche liebe für das Fliegen empfinden. Ich konnte mir noch nicht mal vorstellen jemanden zu berühren, geschweige denn das männliche Geschlecht"


    Sie musste lachen, es war schon fast lächerlich. Es war wirklich eine Dampfwalze welche sie verspürte.

  • Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Einige Zeit danach.
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Sem Semara.


    Red schaute Sem an und überlegte immer wieder ihre Worte.
    "Keiner will das, also wir, du und ich wollen das nicht, du sollst ja fliegen. Aber so ein Antrag über Funk ist schon Verstörent und Irritierent, hat auch nichts im Dienst verloren.
    Jeder der am Funk war, hat beschwerde über Draca eingelegt.
    Draca hat den Fehler gemacht, nicht du, trotzdem leidest du jetzt wegen ihm, wenn er so weiter macht. Er hält dich dann vom fliegen ab, wenn das nochmal vorkommt. Hoffen wir das Draca eine entsprechende Straffe erhält, das soetwas nie wieder vor kommt.
    Das gehört nicht in den Dienst."


    "Du hast dich bewiesen und du hast auch noch einiges an Potential.
    Es wäre bedauerlich dich als Pilot zu verlieren."


    "Du bist Pilot, du brauchst nicht drüber nachdenken was andere denken. Piloten haben mit das höchste Sterberisiko in den imperialen Streitkräften, daher lebe dein Moment, es könnte dein letzter sein. Also genies die Zeit."


    "Neugierig sein ist ja okay und so Sachen anstellen, wie Piloten knutschen oder so, ist ja okay nur sollte das man:
    1. Nicht im Dienst tuen
    2. Sich nicht dabei erwischen lassen
    und seit Heute auch ein
    3. Nicht alles muss dort getan werden, wo es Alle, wirklich Alle mitbekommen."

    Fire schüttelte den Kopf als er erneut an die Geschehnisse von Draca dachte.


    "Ja leider hat seine Aktion dir geschadet... dafür hat er eigentlich eine tracht prügel verdient. Aber gut seine Vorgesetzen werden sich drum kümmern.
    Fehler passierem jedem mal, davon ist niemand befreit, solange man dazu steht und wenn es doch nicht anders geht, muss der Fehler behoben werden.
    Aber solange sich keiner, so ein Fehler wie Draca leistet, wäre das schon Gut."


    "Das ist nur der Körper, jeder ist ähnlich, Mediziner müssen sich viele anschauen ob sie wollen oder nicht, aber es ist nur Haut, wie im Gesicht und Harre. Kein Grund sich davon einschüchtern zu lassen, kein Grund die Nerven zu verlieren. Das ist ganz Natürlich und so ist es eben, also trau dich ruhig, kann nichts passieren. Aber wirklich nur wenn du dich bereit dazu fühlst, das ist das wichtigste, etwas nur tun wenn du bereit dazu bist."


    "Vielleicht hat er die Verbannung noch nicht mitbekommen oder ist selbst verbannt,... so wie er drauf ist kann ich mir das gut vorstellen. Die Typischen Chiss halten zusammen, sie sind ähnlich wie ein Kollektiv und sie reden mit keinem Verbanntem."


    "Wir verurteilen dich nicht, du gehörst zu uns Piloten und es wäre schön wenn es so bleiben würde. Wir sind immer für dich da, du kanst auch zu dem anderen gehen.
    Wie dem auch sei Berührungen gehören zum Leben dazu, aber nur wenn du willst, tue nichts was du nicht willst.
    Und übrigens Draca ist Navigator."


    Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Weitere Zeit danach.
    Beteiligte: Fire und Sem.

  • Sem nickte nachdenklich. Sie wurde sich so langsam gewahr das sie sich ändern musste, und das schnell.


    "Ich habe nicht vor erneut zu versagen,zumindest nicht in diesem Ausmasse. ich frage mich nur.. wie man sich vor den andern wirklich verbergen kann. Zumal es kaum wirkliche Rückzugsmöglichkeiten gibt. Draco hat gewisse Möglichkeiten, welche ich eindeutig nicht besitze.Ich werde ihn öffentlich bestrafen, einfach nur um zu zeigen das dies nicht in meinem Sinn ist. Nur.. woher bekomme ich nun mein Opfer.. wärst du bereit mit mir an meiner Desensibilisierung zu arbeiten? Denn ich fürchte diese Zurückhaltung meiner seits könnte eine ordentliche Verbindung in der Familie stören. Ich weiss das sich etwas ändern muss, die Zeiten unter den Chiss sind für mich lange vorbei. Ich will endlich verstehen und mich nicht weiter wie ein unwissendes Kind fühlen."


    Sie konnte eben nicht glauben welche Worte eben ihren Mund verlassen hatten. Sie hatte all ihren Mut und ihre Neugier zusammengenommen, und das ausgesprochen was sie eigentlich wollte. Sie musste sich vollkommen einfügen, aber dazu brauchte sie Hilfe. Sie hatte den Entschluss gefasst und nun wollte sie ihn umsetzen. Und das schnell.

  • Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Weitere Zeit danach.
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Sem Semara.


    Flames schaute sie an.
    "Sehr gut, obwohl ich das versagen dabei eher bei Draca sehe.
    Die Hangerebende ist gross. In den Kontainern ist Platz oder im Lager, Wartungsräume, Trainingsanlagen, Waffenlager, in den Duschen, Umkleide oder hier im JSF Büro, bisher waren die Shuttles und Tranzporter sehr praktisch ... . Naja das bekommt nicht jeder mit, aber jemand könnte es trotzdem bemerken.
    Aber hier bei uns ist das wie gesagt was anderes als wenn andere das mitbekommen, also keine anderen Abteilungen."


    "... puhh... na gut ich helf dir bei deiner Desensibilisierung.
    Hervorragend, das schaffen wir, weiter so."

    Fire nickte ihr zu und lächelte ihr zuversichtlich zu.


    Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Und noch weitere Zeit danach.
    Beteiligte: Fire und Sem.

  • Sem lächelte, doch ihre Scheu war ihr noch immer anzumerken. Man merkte das sie sich immer abgesondert hatte. Das Gefühl wirklich dazu zu gehören war etwas anderes. Sie durfte sich nicht länger abnabeln, dafür schien ihre Lebensspanne immer kürzer zu werden. Sie atmete tief durch und biss sich kurz auf die Lippen.


    "Gut,dann sollten wir wohl keine Zeit verlieren sind sie bereit" ihr stockte erst kurz den Atem und schluckte schwer.Die nächsten Worte erforderten durchaus weiteren Mut denn sie mit geballter Faust dann wiederfand. "ihren Oberkörper freimachen? Wäre wohl zumindest ein Anfang wenn ich nicht gleich eine andere Farbe annehme nur weil ich einen blanken Körper sehe."


    So wirklich war ihr das nicht geheuer, doch er hatte dies schon einmal gewagt, und sie wollte sich das nicht ansehen. Nun jedoch wollte sie sich dazu zwingen und das war der erste Schritt mit ihrem Entschluss und ihrer erfolgten Beförderung. Sie konnte nicht länger so durchs Leben gehen, sie musste erwachsen werden, als Pilot. Ihre Schonzeit war vorbei und das war ihr klar geworden. Ihr Entschluss stand fest, wenngleich sie desswegen gleich wieder Rot wurde. Sie hasste diese Empfindsamkeit.

  • Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Und noch weitere Zeit danach.
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Sem Semara.


    Fire musterte Sem und behilt sie bei der Unterredung weiter im Auge.
    Red nickte langsam ihr zu, er wußte ja nicht war noch kommen würde.
    Flames stockte ein Moment und überlegte, was geht, aber lies sich nix anmerken.
    Er öffnete den Overall soweit das er sein Oberkörper frei machen konnte und zog noch das befindliche Tanktop darunter aus, seine Narben und Tattoos, auf seinem Oberkörper wurden wieder deutlich sichtbar. Dann setzte er sich wieder neben Sem auf den Tisch und beobachtete ihre Reaktion.
    "Mal shen wie es Funktioniert."
    Fire fragt sich wirklich ob das so schnell und simpel funktionieren kann, aber er wüsste auch nicht wie es anders Funktionieren könnte.


    Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Und noch weitere Zeit später.
    Beteiligte: Fire und Sem.

  • Es stockte ihr etwas, doch sie zwang sich nicht erneut wegzusehen. Sie hatte ihre Fäuste geballt und ihre Haltung war wie man es wohl von ihr erwarten würde, mit geradem Rücken zu ihm gewannt. Erneut merkte man sofort wie peinlich berührt sie war als er zunächst nur seine Uniform und dann sein Tanktop ablegte. Ihre sonst so blasse Hautfarbe veränderte sich in ein starkes Rot.Sie versuchte sich klar zu machen das dies scheinbar nur natürlich war, wenngleich sie es anders empfand. Sie atmete tief durch und konzentrierte sich dann auf seine Tattoos. Diese waren zum Teil mit seinen Narben verschmolzen und es faszinierte sie, wie man aus Leid scheinbar auch noch Kunst machen konnte. Sie wagte es nicht mehr ihren Blick abzuwenden und begutachtete die Linien welche sie zu sehen bekam genau.


    Sie hatte keine Ahnung wie diese Bilder an die Haut gelangen konnten, doch es schien ihr zu gefallen. So langsam,je länger sie sich dazu disziplinierte hinzusehen wurde ihre rote Farbe im Gesicht etwas blasser. "Wie werden diese Bilder an die Haut gebracht? Scheinbar gehen sie ja nicht ab und verschmelzen mit den Narben, oder täusche ich mich?" Wieder kam ihr Unwissen zum Vorschein und ihr war bewusst, wenn sie andern diese Fragen stellen würde, dann gäbe es wohl bitteren Hohn für diese Unwissenheit. Doch unter 4 Augen, so hoffte sie durfte sie diese Fragen stellen.
    "Haben diese.. Formen etwas zu bedeuten? eine bestimmte Erinnerung ihrgendetwas, oder wurden sie doch angeboren?"


    Sie behilt ihre Finger bei sich, die Hände noch immer geballt und versuchend sich auf das wesentliche zu konzentieren.

  • Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Und noch weitere Zeit später.
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Sem Semara.


    Flames schaut weiter hin Sem an und war bei der Frage etwas verdutzt. Echt, es gibt echt ein Pilot der keine Tattoos kannte, das hätte er so nie erwartet.
    "Das sind Tattoos, Tätowierungen. Bei einem Tattoo wird Farbe unter in die Haut gestochen mit einer Nadel oder ein gelasert mit einem Laser. Medizinischedroiden machen das wir haben einen hier im Hanger. Und nein die gehen nicht ab, die sind dann in der Haut, man müsste schon die ganze Haut entfernen bzw. zerstören. Obwohl mit einem Punktuellenlaser kann die Farbe auch wieder entfernt werde, aber immer nur Punkt für Punkt, dauert lange und ist unangenehmer, als sich ein Tattoo machen zu lassen. Machen auch Medizindroiden und egal ob machen oder entfernen, am besten nie selbst machen."
    Erklärte Red ihr soweit es ging ausführlich und nickte dann bei der nächsten Frage.
    "In vielen Fällen bedeuten sie etwas, aber gibt auch einige ohne Bedeutung. Piloten tragen oft ihre Staffel in den sie waren. Deutet auf einige seiner Staffeltatoos. Die Zahl hier ..." Er deutet auf eine 13. "... wurde in die Haut eingebrannt und so wurde ich von Piraten nummeriert. Alle meine Tattoos haben für mich eine Bedeutung, die Flammen habe ich weil sie passent waren, durch die ganzen Brandnarben und weil man mich lange Flames genannt hat, sie überdecken so auch ein wenig die Narben oder besser gesagt sie lenken von ab." Das Flammenmeer auf dem Rücken. "Aber bei den Zabrak, die werden schon zur Geburt tattoowiert und zur Volljährigkeit, sowie zu ihrem Abschluss, meist der gesammte Körper. Ob und welche bedeutung die Tattoos haben, ist indiwiduell von jedem selbst abhängig. Aber für einige eine möglichkeit, Geschehnisse zu verarbeiten oder sich an etwas zu erinnern."
    Fire lächelt ihr zu und fragt sich was noch kommt.


    Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Da nach ...
    Beteiligte: Fire und Sem.

  • Sem kaute weiter auf ihrer Lippe rum. Ihr Wissen war mehr als nur spezifisch man merkte ihre Verweigerung am Unterricht teilzunehmen oder sich auf irgend wen wirklich einzulassen. Es erlöste sie beinahe schon das er es nicht wagte zu lachen. Sie war sich durchaus im klaren wie lächerlich ihre Fragen sein mussten. Je mehr sie die Tattoos betrachtete um so mehr merkte sie die Narben an seinem Körper und da sie sich darauf fokussieren konnte, verblasste auch die rote Farbe in ihrem Gesicht. Sie nickte langsam welches zeigte das sie aufmerksam zugehört hatte. Sie studierte die Narben und die Farben welche sie zu sehen bekam, und fühlte sie in gewisser weise im Herzen nach. Sie hatte längst verstanden das es keine heile Welt gab, sie die sie diese hätte haben können lehnte sie ab da es ihr zu unwirklich vor kam. Langsam hob sie ihren Kopf und blickte Fire ins Gesicht.


    "Das bedeutet sie nehmen weitere Schmerzen auf sich um an das Vergangene zu erinnern, während andere generell gezeichnet werden weil es zu ihrem Leben gehört. Dann bin ich wohl noch die einzige welche nicht gezeichnet ist. Selbst Draco hat seine Zeichnungen. Da ich nicht weiss wie man sowas bedient, werde ich mich hüten und so etwas selbst versuchen. Heist das.. das alle Zeichnungen tragen? zumindest wenn es um die Piloten geht?"


    Sie suchte förmlich nach Vorgaben wie sie sich besser integrieren konnte. Ihr Interesse war groß und auch ihre Aufnahmefähigkeit schien überaus erhöht zu sein. Kurzzeitig war sie versucht seine Narben zu berühren, doch kaum hatte sie eine Hand kurz erhoben zog sie diese auch gleich wieder zurück. Natürlich trieb ihr dies wieder Farbe ins Gesicht und sie senkte ihren Blick wieder ihm gegenüber. Sie hatte noch viel zu erlernen und sich daran zu gewöhnen, das sie dies nicht an einem einzigen Tag schaffen würde war ihr klar.

  • Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Und noch weitere Zeit später.
    Beteiligte: Red "Fire" Flames, Sem Semara.


    Fire konnte Sem ganz in Ruhe mustern, da sie auf Anderes achtet oder herabschaut. Er sah ihr verhaltet und war selbst faziniert, als würde er ein Kind beobachten das grade die Welt entdeckt.
    "Tattoowiert zu werden ist nicht Schmerzhaft, das ist nur ein leichtes Stechen, da ist jede kleine Verletzung schlimmer. Und irgendwie verarbeitet mit den Tattoos das Erlebte oder erinnert sich an schöne Momente.
    Meine Narben könnte ich mir auch entfernen lassen, durch weg schneiden und dann mit Bacta behandeln lassen, aber mich erinnern die Narben an eine sehr Schlimme Zeit für mich, die ich aber überstanden habe und mich in jeder Notlage, dran erinnern kann, das ich schon Schlimmeres überstanden habe und alles überstehen kann.
    Ja Piloten und Hangerpersonal haben mindestens ihre Rufnamen tattoowiert.
    Die hat er weil sie ihm gefallen oder ihm etwas bedeuten, genauso wie bei allen anderen.
    Ach die bedinung ist leicht du zeigst dem Droiden ein Bild und sagst ihm wo du es haben willst und wie groß es sein soll oder du beschreibst ihm einfach was du haben willst. Er zeigt dir dann ein Holo davon, passt Farben und Größe, sowie Form an und wenn du einverstanden bist, fängt er an.
    Ja das heißt es die Piloten haben ihre Staffellogo tattoowiert. Rufnamen hat jeder hier im Hanger.
    Bloody hat irgendwelche Texte auf ihrem Brust und Rücken tattoowiert.
    Blood Sonic hat auch so Tattoowierungen die sich von den Füssen bis zu ihrem Gesicht zihen, bestimmt schon gesehen, am Hals und Gesicht.
    Iron Star hat irgendwelche Runen auf ihrem ganzen Körper, hast sicher schon welche an ihrem Hals gesehen.
    Und Party, er hat auch so Muster auf seinem Gesicht und Hals.
    Bei uns in der Staffel, Black Blood sie rasiert sich ihre auf ihrer linken Seite die Harre weg, damit ihr Rosen Tattoowierung sichtbar bleibt, Die geht von der Schläfe bis zu ihrem linken, großen Zeh.
    Shadow Soul, hat an seinem ganzen Körper so schleierhafte Tattoos, von Kopf bis Fuss.
    Overlord hat Narben an der Stirn, die sind selbst wie ein Tattoo.
    Sword und Crown haben Bild auf ihren Körper verteilt.
    Burning Runner hat ein Seil um sein Körper tattoowiert, als wäre er drin eingewickelt, bestimmt schon an seinem Hals gesehen.
    Manche haben Bilder von Familie, Freunde, Verwanten oder sogar die Liebschaften oder Partner auf tättoowiert. Manch einer Symbole, Objekte, Besonderes, Schrifen oder Zeichen, mit oder ohne Bedeutung."


    Ort: PRE Prosecutor – Hangerdeck - JSF Büro
    Zeit: Da nach ...
    Beteiligte: Fire und Sem.