Ein schneller Sieg

Durana Filor, Befehlshaberin der nach ihr genannten Kampfgruppe, saß in ihrem Büro auf ihrem Lieblingsplatz, einem Sessel vor dem großen Panoramasichtfenster, und betrachtete das Sternenfeld, in dem sich die Monde Bogdens und die Schiffe der Kampfgruppe, ihre Schiffe, abzeichneten und betrachtete die stille Bewegungslosigkeit im System. Ihre Gedanken hingen weit in der Ferne, irgendwo dort draußen war die Coruscantflotte unterwegs und mit ihr der Imperator, Redhorse, in ihren Gedanken würde er immer der schneidige Admiral bleiben, hatte ihr klargemacht, dass sie Erfolge zeigen musste und, dass sie sich keine Fehler mehr erlauben sollte, wenn sie an ihrem Kommando und ihrer Position hing, oder ihrem Leben.


Sie hatten ihre Schiffe in Bogden belassen und die Verteidigung vorbereitet. Natürlich wusste sie über die Stärke der Neo-Imperialen bei Paqualis bescheid, immerhin war immer eines ihrer Spähschiffe im äußeren System, um jede Bewegung des Feindes zu überwachen. Der Plan war simpel, aber schlagkräftig. Sollten die Neos in das System einfliegen, würden sie auf das geschachtelte, massive Verteidigungssystem und die Kampfgruppe treffen, die sich zwischen den Monden bereit hielten.

Doch der Plan war dahin. Es würde nicht mehr reichen, einfach auf den Feind zu warten und ihn dann zu vernichten. Nein, sie musste den Feind möglichst schnell vernichten. Sie musste die Neos nicht nur abwehren, sondern auch vernichtend schlagen.


Durana war sich bewusst, dass ihre Kräfte nicht ausreichen würden, den Feind in einer offenen Schlacht zu besiegen. Also musste sie ihn austricksen, die schmutzigen Tricks auspacken und ihm eine neue Falle stellen, die er noch nicht kannte.

Sie lehnte sich grübelnd zurück und griff nach der Tasse mit Stimtee, die neben ihr auf einem kleinen, sehr funktionalem, Tischchen stand. Vor ihrem geistigem Auge sah sie die Sterne, die Hyperrouten und die Flotten, die sich hier gegenüberstanden.

Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie tippte etwas auf der Konsole, die in der Armlehne des Sessels eingelassen war und eine Sternkarte erschien vor ihr. Konzentriert gab sie einige Daten ein und lehnte sich dann wieder zurück.

Ungehalten erhob sich die Admiralin und machte sich auf den Weg zur Brücke.