Beiträge von Corlan Jiros

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    ISD II Destructor
    Com Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 150419 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


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    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 140419.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]Com Filor
    [1O]Cpt O'Brian
    [2O|OP]SecLt Qualon
    [MO]CCm Buron


    Gastoffiziere:
    [SO]CCM Barrakis [Kossa|JAC]


    Dark Jedi:
    [LSO]DK Tolwyn


    Missionsdaten:
    Mission: Frozen Credit
    Auftrag: Übernahme der gelagerten Finanzmittel auf Mygeeto
    Systeme: Mygeeto System, Albarrio Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Mygeeto System, Albarrio Sektor
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: lokale Sicherheitseinheiten, Wachflotte Mygeeto
    Feindliche Verluste: diverse lokale Sicherheitseinheiten, Wachflotte Mygeeto
    Eigene Verluste: leichte Verluste bei den Bodentruppen
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Mein Geschwader konnte den lächerlichen Widerstand der sogenannten Wachflotte über Mygeeto ohne nennenswerte Verluste zu erleiden. Am schwierigsten dürften die Jäger zu ersetzen sein. Vielleicht finden wir eine Quelle, aus der wir uns Ersatz beschaffen können.
    Leider war die geflohene Corvette in der Lage einen allgemeinen Notruf abzusetzen, so dass wir mit einem Imperialen Gegenschlag rechnen mussten. Allerdings scheinen die Imperialen Einheiten in diesem Sektor genau dem Vorurteil der verschlafenen Einheiten im Rand zu entsprechen.
    Kein einziges Schiff der Flotte kam einem der wichtigsten Finanzzentren der Galaxis zur Hilfe. Es scheint wir ein weiterer Beweis für die Verkrustung der Imperialen Streitkräfte zu sein.


    Die Folgen unserer Operation dürften weitaus aus größer sein als die reinen materiellen Verluste. Ich habe von Gerüchten gehört, dass selbst der Hauptplanet des Bankenclans überfallen wurde. Die politische Instabilität, die darauf folgen muss kann uns nur nützen.


    Die Bodenoperation wurde vorbildlich durchgeführt. Ich habe von meinen Sturmtruppen nichts anderes erwartet. Diese ahnungslosen Narren. Tolwyn hat hervorragend für den Schutz der Operation gesorgt.
    Nun lagern die Finanzmittel des Bankenclans in meinen Lagerräumen.


    Nun werden wir wieder in die Untiefen des Outer Rim geschickt.


    Ich frage mich wer dieser Firefly ist, den wir treffen sollen.


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 80%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Commodore


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Brücke
    Abend
    Commodore Filor; Brückenpersonal


    Scheinbar ungerührt starrte der weibliche Commodore aus dem Brückenfenster und betrachtete die lautlosen Explosionen der Trümmer, die weiterhin von den Staffeln der Destructor und der Black Pride beschossen wurden. Ungründlichkeit konnte man ihr noch nie vorwerfen, dachte sie bitter.
    Sie hatte den Beschuss angeordnet, nachdem die Scanner noch Lebensformen geortet hatten, welche die Explosion des Reaktors augenscheinlich überlebt hatten.
    Durana konnte sich die Panik und die hilflose Untätigkeit an Bord des Sternzerstörers lebhaft vorstellen. Explosionen, Schreie, entweichende Luft, die einen unbarmherzig ins Vakuum saugte. Wer Glück hatte starb sofort, die weniger Glücklichen verbrachten den kurzen Rest ihres Lebens wahrscheinlich in Angst, Todesangst.


    Das andere Schiff war ein älteres Modell. Sie vermutete, dass er auf dem Weg zu einem Außenposten im Rand war. Aber sie hatte keine andere Wahl gehabt, als seine Kommunikation zu stören und den Sternzerstörer zu vernichten, mit allen Besatzungsmitgliedern.
    Bereits als sie die Meldung hörte, wusste sie, dass sie ihn zerstören musste und würde. Ein unglücklicher Zufall hatte das imperiale Schiff zum Sammelpunkt geführt und zu seinem Untergang beigetragen.


    Sechsunddreißigtausend Soldaten. Alle tot.


    Nur weil ein Navigator den wenig benutzten Sammelpunkt als Astrogationsstop auswählte.
    Niemand würde die Familien der Soldaten benachrichtigen. Sie würden für immer verschwunden sein. Die Flotte würde den Verlust erst in vielen Wochen bemerken, wenn der Posten des Sternzerstörers nicht besetzt war. Die kümmerlichen Überreste konnten sie nicht finden. Und Durana würde keine Kommunikation mit der Flotte erlauben.


    Wie jeder Krieg hatte auch dieser unschuldige Opfer gefordert. Doch diese Opfer waren Kameraden, Leute mit denen man ausgebildet wurde, mit denen man in der Messe aß. O'Brians Blick und die ungläubige Reaktion der Besatzung hatten es ihr verraten.
    Für einen Moment war sie sich unsicher gewesen, ob nicht jemand einschreiten würde. Doch die Furcht oder ihr Pflichtbewusstsein hatten die Crew zurückgehalten. Sie waren bereit.


    Durana erlaubte sich ein kurzes zufriedenes Lächeln und drehte sich dann vom Sichtfenster weg. Es wurde Zeit.


    "Holen Sie die Jäger wieder rein und berechnen Sie einen Kurs. Wir haben viel zu tun."


    Mit sich zufrieden setzte sie sich auf den Kommandosessel und tätschelte das Glas in dem Asen Tyrs Hand friedlich schwebte.

    Sicherheitszentrale
    Mittag
    Commodore Filor, Sicherheitspersonal


    Der Mann, der jetzt alleine im Verhörraum saß war weniger beeindruckend, als sie es sich vorgestellt hatte. Selbstverständlich kannte sie diverse Holoaufnahmen, aber manchmal hing sie der kindlichen Vorstellung an, dass Menschen, die furchtbare Dinge tun auch furchtbare Erscheinung haben müssten. Sardonisch verzog sie kurz den Mundwinkel, als sie daran dachte, dass ihre kompromisslose und direkte Art der Bestrafung auch furchtbar wirken könnte.
    Immerhin war ihr Namen unter der Crew (und auch schon auf der Legatus) nicht von ungefähr 'blutige Rana' oder auch 'rote Rana' (Im Bezug auf ihre Haarfarbe war das sogar gewissermaßen poetisch). Mehr als ein Besatzungsmitglied hatte erfahren, dass Durana Filor Drohungen wahrmachte und das auf ziemlich unverblümte, oder brutale Weise.
    Die linke Hand von Asen Tyr, welche immer in der Nähe ihres Kommandosessels ausgestellt war, sprach ihre eigene, unmissverständliche Sprache.


    Unwillkürlich fragte sie sich, ob jemand ihrem neuesten Gefangenen erzählt hatte, wer für seine Entführung verantwortlich war. Nach dem Bericht über den Einsatz, schien er weniger über die Entführung an sich, als über die Idendität der Entführer erstaunt zu sein.
    Immerhin konnte das Team seine Spuren gut genug verwischen, so dass die Imperialen erst viel zu spät wirklich eine Ahnung entwickeln konnten, was Durana hatte ausführen lassen.


    Die Zeit spielte für sie.


    Das Geschwader war, zumindest dem ausgearbeiteten Zeitplan bereits auf dem Weg zum Rendezvous Punkte mitten im Tiefraum. Es würde mindestens eine Woche dauern, ehe die einzelnen Puzzlestücke so zusammengesetzt werden, dass das Verschwinden des Geschwaders auffällt.
    Zu diesem Zeitpunkt würde Operation Frozen Credit bereits im Gange sein und niemand würde rechtzeitig Maßnahmen ergreifen können.
    Danach würden Ihre Schiffe in der Weite der Galaxis verschwinden und niemand würde sie je finden können.


    Unvermittelt schaute sie den Sicherheitsoffizier neben ihr an. "Stellen Sie die Aufzeichner ab. Ich habe vertraulich mit Lemelisk zu reden", befahl sie mit kühler Stimme.

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    Com Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 200219 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    der Einheit ISD II Destructor zu ZI: 170219.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]LCpt Filor
    [MO]LCm Buron


    Gastoffiziere:
    [SO]SPO Terrik [Ardayen|LEG]



    Dark Jedi:
    [AD]DK Petoon
    [LSO]DK Tolwyn
    [ING]K Margas


    Missionsdaten:
    Mission: Infestation of Lemelisk
    Auftrag: Befreiung des Ingenieurs Bevel Lemelisk
    Systeme: Balmorra System, Balmorra Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Balmorra System, Balmorra Sektor
    Imp. Kontakte: keine
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: keine
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Nachfolgend eine Zusammenfassung des Berichts, den ich über den Kontakt zu Team Aurek erhalten habe:


    Das Team hat sich aufgeteilt in zwei Gruppen: Team Gold, welches für Fluchtmöglichkeiten und Ableknungsmanöver sorgt und Team Silber, welche die Villa infiltrieren sollte.
    Der Plan sieht vor, dass Team Silber über ein Tunnelsystem die Schwachstelle der Villa nutzen wird, um dort in das Objekt einzudringen, die Zielperson zu fassen und wieder zu entkommen.
    Dabei wird Team Gold in der nahen Stadt dafür sorgen, dass die örtliche Garnison abgelenkt ist und die Sicherheitskräfte der Villa ihren Fokus nach außen richten. Dann wird Team Silber zuschlagen und handstreichartig vordringen.


    Ich interpretiere den Bericht so, dass Team Silber in die Villa eingedrungen ist und darauf wartet loszuschlagen.


    Schon bald wird sich Lemelisk in meiner Hand befinden.


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Commodore


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Büro der Kommandantin
    früher Abend
    Commodore Filor


    Müde und ausgelaugt blickte sie das Gesicht im Spiegel an. Stumme Zeugen zu langer Nächte am Schreibtisch oder auf dem Kommandosessel zierten die Augenwinkel. Sie erinnerte sich an ihre Mutter, die im gleichen Alter wesentlich frischer und munterer aussah, wobei der Vergleich müßig war, da ihre Mutter auch nicht jahrelang im Krieg gewesen war. Fairerweise musste sie sich eingestehen, dass die äußerliche Ähnlichkeit recht gering war.
    Das Spiegelbild fuhr sich mit kurzen, fahrigen Bewegungen über das Gesicht, wie um zu prüfen, ob die Fältchen nicht doch nur Einbildung wären.
    Der Missmut war deutlich, als es feststellte, dass es sich doch um wirkliche und wahrhaftige Zeichen von Stress handelte. Auf das Alter ließ es sich nicht schieben, dachte sie sardonisch, und wendete sich vom Spiegel ab. 'Schließlich bist du noch keine dreißig.' dachte Rana.


    Müde gähnte sie und fuhr sich durch die rote Mähne die mittlerweile wieder über die Schultern reichte. Sie hatte es sich zur Angewohnheit gemacht in ihrem Quartier das Haar immer offen zu tragen, abgesehen von einigen dienstlichen Anlässen. Aber hier hatte sie die Freiheit zu tun was sie wollte. Es war ihr Quartier (und ihr Schiff, wie sie gedanklich schmunzelnd ergänzte).


    Rana stand der Sinn nach einer langen Dusche, als Kommandantin hatte sie sogar eine Wasserdusche, nicht nur die Schallduschen, mit denen sich der Rest der Mannschaft sauber halten musste. Danach könnte sie sich ein Glas Wein kommen lassen und einen ganzen Abend durch die Sichtfenster ihr Schiff und die Sterne beobachten.
    Doch das konnte sie nicht verantworten.


    Jack O'Brian würde sich wahrscheinlich an den Zeitplan halten und wenn er zurückkehrte, mussten alle Vorbereitungen getroffen sein, damit das Geschwader sofort aufbrechen konnte.
    Nein, den Luxus eines verschwendeten Abends kontne sie sich nicht leisten. zu viel hing davon ab, dass der Zeitplan eingehalten wurde. Verzögerte sich der Angriff könnte das Oberkommando zu früh aus seiner Lethargie aufwachen.


    Dann wäre alles in Gefahr.


    Das würde sie niemals zulassen.
    Mit einem entschlossenen Gesicht setzte sie sich an den Arbeitstisch und ließ eine Verbindung zu den Linienkommandeuren des Geschwaders herstellen.
    Es gab viel zu bereden.


    "Meine Damen und Herren, ich werde Sie jetzt in die Grundzüge von Operation Frozen Credit einweisen.

    Büro der Kommandantin
    Bordnacht
    Commodore Filor


    Das Hologramm drehte sich lautlos um seine eigene Achse und strahlte nur umso greller, da die Beleuchtung gedämmt war. Es war monströs, sie benutzte das Wort in letzter Zeit gedanklich viel zu häufig, monströs und gewagt. Resigniert rieb sie sich die Schläfen und senkte den Kopf. Kurz fragte sie sich, ob nicht ein grausamer und hinterlistiger Scherz mit ihr getrieben wurde.
    Bereits jetzt konnte sie sich vorstellen, dass sie für die nächste Zeit weder Ruhe noch Entspannung finden würde, geschweige denn dass sie Freizeit haben würde.


    Wieder starrte sie auf die blaue, dreidimensionale Projektion an und strich sich das rote Haar von der Stirn. Sie hatte sich die Mähne wieder wachsen lassen, nachdem Admiral Boro sie angewiesen hatte, ihr Haar zu kürzen.
    Doch jetzt war sie der Kommandant und niemand würde ihr je wieder derartige Befehle erteilen können. Erst recht arrogante, fette, nach Qualm stinkende Admiräle.
    Grimmig lächelnd schaltete Sie das Hologramm aus und sah vor ihrem inneren Auge Dyrkn röchelnd sterben. Sie erinnerte sich an das befriedigende Gefühl die Überraschung und den Schmerz im feisten Gesicht des Admirals, als er in die Knie brach, unfähig zu verstehen, was sie getan hatte.
    Außerdem hatte das Oberkommando ihre Geschichte mit dem Unfall zur Kenntnis genommen und nichts weiter getan. Keine Untersuchung. Keine Nachfragen.


    Es schien als ob die Imperialen Behörden ihr übliches Maß an Trägheit und Dummheit noch erhöht hatten. Je höher sie aufgestiegen war, desto deutlicher konnte Sie den Verfall der Bürokratie beobachten.
    Es schien, als ob das Imperium, welches sie seit ihrer Jugend verehrte, gar liebte, verfiel, oder gar schon immer verfallen war, und sie hatte blind die Augen verschlossen.
    das schmale Gesicht wurde härte, als sie die Rede von Casstons unseligem Adjutanten in ihr Gedächtnis rief. Wie konnte man nur so kurzsichtig sein. Immerhin diente kein geringer Anteil menschlicher Frauen in der Flotte und die waren nicht geringer leidensfähig als ihre männlichen Kameraden.
    Halbsold war eine Schmach für jede Frau, die für das Imperium gefallen war.


    Doch sie wusste bereits, wie sie das für ihr Geschwader lösen konnte.


    Weiterhin mit hartem Gesicht, doch mit dem Anflug eines Lächelns rief Durana das taktische Holo von Mygeeto auf.

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    Com Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 141118 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    der Einheit ISD II Destructor zu ZI: 111118n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]LCpt Filor


    Gastoffiziere:
    [SO]SPO Terrik [Ardayen|LEG]



    Dark Jedi:
    [AD]DK Petoon
    [LSO]DK Tolwyn
    [ING]K Margas


    Missionsdaten:
    Mission: Quid pro Quo
    Auftrag: Infiltration einer Raumstation und Bergen einer Technologie
    Systeme: Trammis System, Vortex Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Trammis System, Vortex Sektor
    Imp. Kontakte: NBF Salvador
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: keine
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine



    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Nach dem vorläufigen Bericht des Kommandanten der NBF Salvador gelang es dem Team zu Anfang nicht, den Wachroboter zu besiegen. Offensichtlich war die Raumstation partiell mit einem Lichtschwertresistenten Material ausgebaut, welches auch bei dem Wachroboter verwendet wurde.
    Die Dunklen Jedi hielten den Roboter jedoch hin, so dass es einem heldenhaften Team gelungen ist, in die weitere Struktur der Raumstation vorzudringen.


    Es ist anzunehmen, dass die Erbauer der Station sich auf den Wachroboter verlassen haben, da das Team auf keine weiteren Fallen gestoßen ist.
    Letztendlich gelang es Agent Simmons den Koffer mit der noch unbekannten Technologie zu ergreifen, was jedoch einen Schutzmechanismus auslöste, so dass das Team zu einem fluchtartigen Rückzug gezwungen war.


    Unbestätigten Gerüchten zufolge hat Dark Knight Margas einen Roboter mit KI auf dem Niveau eines Zweijährigen erbeutet. Vielleicht lässt sich daraus ein Erkenntnisgewinn erzielen.


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 99%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Commodore


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    Com Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 301018 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    der Einheit ISD II Destructor zu ZI: 281018 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]LCpt Filor
    [1O]Cmdr O`Brian
    [2O|OP]OC Qualon


    Gastoffiziere:
    [SO]SPO Terrik [Ardayen|LEG]
    [SO]CCm Sallow [Gondal | ASC]


    Dark Jedi:
    [AD]DK Petoon
    [LSO]DK Tolwyn
    [ING]K Margas


    Missionsdaten:
    Mission: Quid pro Quo
    Auftrag: Infiltration einer Raumstation und Bergen einer Technologie
    Systeme: Trammis System, Vortex Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Trammis System, Vortex Sektor
    Imp. Kontakte: NBF Salvador
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: keine
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine



    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Commander O'Brian hat mit meiner Billigung eine Vereinbarung mit dem örtlichen vertreter der Republic Engineering Corporation geschlossen, nach der die REC uns ihre Erkenntnisse über die Organisation der Rebellen übermittelt, während wir Ihnen dafür (veraltete) Technologie zur Verfügung stellen. Weiterhin wurde eine Zusammenarbeit für die Erreichung gemeinsamer Ziele vereinbart.


    Durch die Informationen der REC konnten wir einige Konvois der Rebellen abfangen sowie mehrere von deren Nachschublagern ausheben. Das Oberkommando wurde bereits informiert.


    Agent Simmons, der Vertreter der REC, kam mit dem Anliegen auf mich zu, dass eine nützliche Technologie im Sektor vorhanden wäre, diese aber noch geborgen werden müsste. Unter der Prämisse, dass die Erkenntnisse aus dieser Mission uneingeschränkt geteilt werden, entsand ich Commander O'Brian sowie meinen treuen Advisor Petoon mit der NFB-I Salvador, damit diese die Technologie bergen konnten.


    Im Trammis System fand die Salvador die beschriebene Raumstation, die intakt aber ohne organische Bewohner ihre Bahnen im äußeren System zu ziehen schien. Commander O'Brian entschied sich mit einem kleinen Team, bestehend aus ihm, einem Operator, einem Trupp Sicherheitsoffiziere sowie der drei anwesenden Dark Jedi, zu landen.


    Der Pilot der Landefähre berichtete, dass das Außenteam einen sehr freundlich aussehenden Gang betrat. Dann schloss sich das Schott zum Hangar und die Sichtverbindung zur Fähre brach ab.
    Nach den Sensoren zu urteilen leben alle Mitglieder des Teams noch.
    Ich kann zur Zeit nicht beurteilen, ob das Team Erfolg haben wird, habe aber schon vorsorglich Kondolenzschreiben aufsetzen lassen.


    Anmerkung für Archiv: unbekannte radförmige Raumstation, Durchmesser 1 Kilometer im trammis System, Vortex Sektor vermerken.


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 99%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Commodore


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    LCpt Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 170818 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    der Einheit ISD II Destructor zu ZI: 160918 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]LCpt Filor
    [1O]Cmdr O`Brian


    Gastoffiziere:
    [SO]SPO Sprax (Ardayen|LEG)
    [MO]CPOCrayne (Hailfire|Predator)


    Dark Jedi:
    [AD]DK Petoon
    [LSO]DK Tolwyn
    [ING]K Margas


    Missionsdaten:
    Mission: Eagle Eye
    Auftrag: Überwachung des Vortexsektores durch HY-Blockade
    Systeme: Tiefraum, Vortex Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Tiefraum, Vortex Sektor
    Imp. Kontakte: 40. KG
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: keine



    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Nachdem wir bei der Enterung eines Rebellentransporters einen Gefangenen erbeuten konnten, setzte das 40.KG seine Operationen fort.
    Der Gefangene wurde der standardisierten Isolationsbehandlung unterzogen und hatte während dieser Zeit keinen Kontakt mit menschlichem Personal. Weiterhin konnten wir durch gewisse Zusätze in der Nahrung erreichen, dass der Geist des Gefangenen zermürbt wurde.


    Ich beschloss die Befragung durch den Leitenden Sicherheitsoffizer und Dark Jedi Petoon durchführen zu lassen. Nach dem Bericht des Dark Jedi Tolwyn hatte der Gefangene mindestens leichte Machtbegabung, oder wurde zumindest von einem erfahrenen Machtnutzer manipuliert.
    Ich kann diese Behauptung nicht verifizieren.
    Während der Befragung kamen auch experimentelle Foltertiere des Dunklen Ordens zum Einsatz, die jedoch durch die Unachtsamkeit einen nichtmenschlichen Medis freigesetzt wurden. Ich war deshalb gezwungen den Raum blitzsterilisieren zu lassen, wodurch anscheinend auch alle Holoaufzeichnungen des Verhörs vernichtet wurden.


    Wir konnten jedoch in Erfahrung bringen, dass der Planet Vortex der lokalen Rebellenbewegung als Umschlagplatz und Stützpunkt dient.
    Weiterhin haben wir den Namen eines ominösen Kontaktmannes herausfinden können.


    Ich habe Commander O'Brian beauftragt ein Team zur Infiltration von Vortex zusammenzustellen.


    Wir werden die hiesigen Rebellen finden und vernichten!


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 87%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Line Captain


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    LCpt Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 140818 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    der Einheit ISD II Destructor zu ZI: 120818 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]LCpt Filor
    [1O]Cmdr Alvarez
    [2O|NAV]Cmdr O`Brian


    Gastoffiziere:
    [SO]SPO Hentz> (Ardayen|LEG)
    [SO]Spec Solusar> (Qualon| LEG)


    Dark Jedi:
    [AD]DK Petoon
    [LSO]DK Tolwyn
    [ING]K Margas


    Missionsdaten:
    Mission: Flammenfaust
    Auftrag: Vernichtung einer Rebellenbasis
    Systeme: Feedje, Vortex Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Feedje System, Vortex Sektor
    Imp. Kontakte: 40. KG
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: Rebellenbasis
    Feindliche Verluste: Totalverlust der Basis, genaue Verlustuahlen sind nicht zu beziffern
    Eigene Verluste: keine



    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Dem 40.KG wurde befohlen die Piratenaktivität im Vortex Sektor zu bekämpfen, damit der Imperiale Frieden auch in diesem Teil der Galaxis verbreitet werden kann. Während wir bei einem Navigationsstop den neuen Leitenden Sicherheitsoffizier, Dark Knight Tolwyn, aufnahmen, erhielten wir Kenntnis von einer anscheinend geheimen Basis der lokalen Rebellenorganisation. Ich entschloss mich, im Namen des Imperiums, ein Exempel an dieser Basis zu statuieren und im Sektor ein Zeichen zu setzen, dass die Störung des Friedens und der Ordnung durch feindselige Kräfte nicht toleriert wird und mit aller notwendigen Härte bekämpft wird.


    Nach unseren Scans wurde im Feedje System tatsächlich eine Basis entdeckt, die auch gleichezeitig die einzige Besiedlung auf dem bewohnbaren Hauptplaneten darstellt. Da der Hauptplanet nach unseren Analysen kaum nennenswerte Resourcen barg und demnach die Einrichtung eines permanenten Außenpostens mehr Einsatz von nöten machte, als es Ertrag bringen würde, entschloss ich mich eine weitere Nutzung des Planeten zu verhindern.
    Gemäß Direkttive 237A Abschnitt C7 Absatz 4 der Imperialen Flottenführung vom 010405n.E. entschloss ich mich die Order Basis Delta Zero durchzuführen.


    Mein Geschwader ging im Raum über der Basis in Blockadeformation und die Abfangkreuzer errichteten Gravfelder. So konnte uns kein Rebell entkommen. Der Widerstand war nur marginal und konnte unter leichten Verlusten gebrochen werden. Entsprechend der Order stellte das Geschwader die Nichtverwendungsfähigkeit des Planeten sicher.
    Weiterhin entsandte ich einen Landungstrupp, der am Boden sicherstellen sollte, dass Basis Delta Zero vollständig ausgeführt wurde. Nach dem Verlust einiger Sicherheitsoffiziere durch offenkundig seismische Aktivitäten entschloss ich mich, dies als Nachweis für die komplette Durchführung zu werten und zog das Außenteam wieder ab.


    Der geringe Widerstand vor Ort lässt vermuten, dass die Hauptkräfte der Basis im Sektor unterwegs waren. Wir werden diese als erste lokalisieren und weitere Rebellenaktionen verhindern.


    Offizielle Notiz für das Archiv: Der Planet Feedje im gleichnamigen System, Vortex Sektor ist als unbewohnbar zu klassifizieren. Die seismisches Aktivitäten infolge der Durchführung Basis Delta Zero zogen eine Erhöhung der durchschnittlichen Atmosphärentemperatur nach sich. Mit dem Verschwinden der Hydrosphäre ist binnen weniger Tage zu rechnen.
    Indigene Flora und Fauna, die nur auf Feedje vorkommt ist als ausgestorben zu betrachten.


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 80%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Line Captain


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    LCpt Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 180718 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    der Einheit ISD II Destructor zu ZI: 170718 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]LCpt Filor


    Gastoffiziere:
    -


    Dark Jedi:
    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:
    Mission: Hammerschlag
    Auftrag: Einnahme oder Zerstörung der Rebellenwerft bei Sullust
    Systeme: Sullust
    Standort nach Beendigung der Mission: Rendezvouspunkt Bravo
    Imp. Kontakte:
    -222. (Flagg-) Kampfgeschwader
    -40. Kampfgeschwader "Sons of Horus"
    -13. Kampfgeschwader "Red Dragons"
    -8. Jagdgeschwader
    -84. Kampfgeschwader "Right to Rule"
    -376. Kampfgeschwader
    -701. Kampfgeschwader
    -Diverse umgebaute Frachter


    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte:
    -Verteidigungsflotte Sullust der DR
    -Golan-Stationen
    -Viscount Star Defender und Begleitgeschwader


    Feindliche Verluste:
    -diverse Kreuzer und Fregatten
    -Jäger
    >>Sensorauswertung läuft zur Zeit noch
    Eigene Verluste: 40. KG
    -NBF I Constantin
    -LCF II Kodros
    -VSD III Rogal Dorn
    -VSD III Sila
    -VSD I Ferrus Manus
    -ECC II Jastilus
    -WLC Flavion
    -NCC Ordo Malleus
    -EID Aethon
    -RCF Korvydae
    -RCF Kraai




    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    In den Anfangsstunden der Schlacht wurde das 40.KG bereits dezimiert und mit dem Verlust der Rogal Dorn wurde auch die Geschwaderführung getötet. Ich übernahm persönlich die Führung des Geschwaders, wobei ich die 2. Linie direkt in die erste überstellte oder der Führung des 13. KG unterstellte. Die Reste des Geschwaders konzentrierte ich auf die 1. Linie, um ein Schwerpunkt zu schaffen, mit dem wir den Rebellenkräften Schläger versetzen konnten. Ausgenommen davon waren die Aethon und meine beiden Abfangkreuzer, die ich zum Rand der Gefechtszone schickte.


    Zu diesem Zeitpunkt neigte sich die Schlacht in Richtung der Rebellen, die einen Viscount Star Defender als Unterstützung erhielten. Ein Erreichen des Primärziels war somit nicht gewährleistet, da die vorhandenen Kräfte der Vierten Flotte bereits dezimiert waren und auch ohne diesen Kreuzer der Superklasse nach Tonnage unterlegen.
    Dennoch konnte zumindest das Sekundärziel, die Ausschaltung der Werft für die Rebellen noch erreicht werden. Dazu bedurfte es nur eines mutigen Vorstoßes. Weiterhin waren auch noch massive Enterkräfte im Werftkomplex konzentriert, die im Falle eines Rückzuges verloren gewesen wären.


    Durch den Einsatz des Basilisk Systems auf meinen Befhl, konnte in der Verteidigungslinie der Rebellen eine Lücke gerissen werden, die für uns eine Möglichkeit bot, direkt zr werft vorzustoßen. Allerdings hatten das auch die Rebellenkommandeure erkannt und begannen ihre Schiffe umzugruppieren.
    Das 40.KG und das 13.KG waren der Lücke am Nächsten und ich konnte Admiral Sen'liin überzeugen, dass die kombinierte Schlagkraft der Überreste beider Geschwader ausreichend sei, die Werft empfindlich zu beschädigen und dabei unsere Entertruppen aufzunehmen.


    Durch den Vorstoß beider Geschwader wurden die Rebellen überrascht und es gelang der Flotte, wenn auch unter teilweise schweren Verlusten, die Werft erheblich zu beschädigen.
    Dem Angriff des viscounts konnten wir uns durch ein waghalsiges Manöver entziehen. Dabei war es leider nicht möglich alle Jäger des Geschwaders wieder aufzunehmen. Die Piloten hatten die Anweisung in heldenmütigen Einzeltaten die Verwirrung im Werftkomplex zu erhöhen und möglichst viel Schaden anzurichten.


    Das 40.KG hat sich in der Schlacht durch hervorragende Einzelleistungen der Schiffe und des Geschwaders hervorgetan und entscheidend zur Erringung des realisierbaren Erfolgs beigetragen.



    Schiffsstatus: GELB
    Hülle: 70%
    Schilde: 35%
    System: 60%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Line Captain


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    SpecNav Team 27
    Ens Charlo Kiraz
    Team Operator
    Zeitindex: 240618 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    des SpecNav Team 27 zu ZI: 240618 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]Cmdr Kohollo (LCpt Filor)
    [1O]LtCmdr Jokaro (CmdrAlvarez)
    [2O]Evans (Cmdr O`Brian)
    [SpecNav]WO Cera (MWO Abell)
    [SpecNav]SPO Kirnan (K Margas)
    [SpecNav]CPO Mikelson (LCm Bates)


    Gastoffiziere:
    [SpecNav]MPO Ruhlad (Tolwyn, Toronar|DEC)
    [SpecNav]PO Lorkan [Qualon, Corlis | LEG]


    Dark Jedi:
    -


    Missionsdaten:
    Mission: Insektengift
    Auftrag: Infiltration der Rebellenwerft bei Sullust
    Systeme: Sullust
    Standort nach Beendigung der Mission: Sullust
    Imp. Kontakte: SNT27
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: diverse Rebellen
    Feindliche Verluste: diverse Rebellen
    Eigene Verluste: SNT27


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Das SpecNavTeam 27 teilte sich in Alpha Gruppe und Bravo Gruppe auf. Alpha hatte das Ziel die Kommunikationszentrale der Werft zu erstürmen und die Kom-Einrichtungen im System zu stören und so der Viertel Flotte den Angriff auf die Werft zu erleichtern. Das Bravo Team sollte seinerseits einen Virus aktivieren, den die Crew der Destructor beireits einige Zeit zuvor ins System eingeschleust hatte.


    Während Bravo über Lüftungsschächte zu einem Computerrelais vorrückte, war Alpha weiter im Wartungsgang unterwegs.
    Nach unseren Informationen gelang es dem Team unbemerkt zur Kom-Zentrale vorzurücken und die Kommunikations der Rebellen empfindlich zu stören.
    Wir gehen auch davon aus, dass der Virus der Destructor aktiviert werden konnte.
    Leider haben wir keine Nachrichten aus erster Hand, da die Berichte darauf hinweisen, dass das komplette SNT27 im Kampf vernichtet wurde. Die Kom-Zentrale ist aber definitiv durch eine Explosion zerstört wurden.


    Teamstatus: Schwarz
    Mannstärke: 0%
    Munition: 0%
    Sprengstoffe: 0%


    Wie ein Schatten in der Nacht


    Charlo Kiraz
    Ensign


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    SpecNav Team 27
    Cmdr Tsharlz Kohollo
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 100618 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    des SpecNav Team 27 zu ZI: 100618 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]Cmdr Kohollo (LCpt Filor)
    [1O]LtCmdr Jokaro (CmdrAlvarez)
    [2O]Evans (Cmdr O`Brian)
    [SpecNav]WO Cera (MWO Abell)
    [SpecNav]WO Taeras (DK Petoon)
    [SpecNav]FPO Flatley (Spec Adday)
    [SpecNav]SPO Kirnan (K Margas)
    [SpecNav]CPO Mikelson (LCm Bates)


    Gastoffiziere:
    [SpecNav]SPO Parker (Terrington, Clive|WLF)
    [SpecNav]MPO Ruhlad (Tolwyn, Toronar|DEC)


    Dark Jedi:
    -


    Missionsdaten:
    Mission: Insektengift
    Auftrag: Infiltration der Rebellenwerft bei Sullust
    Systeme: Sullust
    Standort nach Beendigung der Mission: Sullust
    Imp. Kontakte: SNT27
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: Rebellentechniker, MSE-6 Mausdroiden "Jonny"
    Feindliche Verluste: MSE-6 Mausdroiden "Jonny"
    Eigene Verluste: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Das SpecNavTeam 27 hatte den Auftrag, zur Vorbereitung der Eroberung des Werftkomplexes bei Sullust, die Werft selber zu infiltrieren und bei Ausbruch der Schlacht für die Störung ihrer Kommunikation sorgen, was es der Flotte erleichtern würde, die Rebellen zu schlagen. Uns ist allen klar, dass dieser Einsatz hochriskant ist.


    Wir konnten uns mit einem gestohlenen Frachter des Geheimdienstes Zugang zu der Werft verschaffen und problemlos in der Struktur eindringen.
    Die Sicherungseinrichtungen der Rebellen sind ein Witz, nicht einmal Sensoren sind installiert wurden.


    Wir konnten in einen Verteilerraum eindringen, den wir als Ausgangspunkt für die weitere Infiltrierung der Werft nutzen werden. Dabei kam uns jedoch ein Techniker der Rebellen in die Quere, den wir jedoch ohne Probleme ausschalten konnten.


    Wir werden weiter vorrücken und die Rebellenwerft zu ihrem Untergang verdammen!


    Schiffsstatus: GRÜN
    Mannstärke: 100%
    Munition: 99%
    Sprengstoffe: 100%


    Wie ein Schatten in der Nacht


    Tsharlz Kohollo
    Commander


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    LCpt Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 100618 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte,
    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen den Einsatzbericht des letzten Einsatzes
    der Einheit ISD II Destructor zu ZI: 100618 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]LCpt Filor
    [1O]Cmdr Alvarez
    [2O|NAV]Cmdr O`Brian
    [SO]MWO Abell
    [SO]Spec Adday
    [OP]LCm Bates


    Gastoffiziere:
    [JP]MPO Ortega (Terrington, Clive|WLF)


    Dark Jedi:
    [AD]DK Petoon
    [AD]DK Tolwyn
    [ING]K Margas


    Missionsdaten:
    Mission: Lamettaparty
    Auftrag: Empfang der neuen Kommandieren Offizierin
    Systeme: Tiefraum
    Standort nach Beendigung der Mission: Tiefraum
    Imp. Kontakte: 40.KG
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Ich erreichte die Destructor wie geplant in Begleitung von drei Dunklen Jedi, die mir wer weiß warum zur Seite gestellt wurden. Ich werde sie auf jeden Fall im Auge behalten, auch wenn ich zumindest Dark Knight Petoon schon länger kenne. Die Destructor war mir bis zu meiner Kommandierung kein Begriff gewesen und ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde.
    Zwar ist das Schiff ein relativ neuer ISD II, aber ich hatte bisher nur auf ISD III gedient.
    Der Empfang fiel recht bescheiden aus. Ich wurde von Commander O'Brian und einem Zug Sicherheitsoffizere empfangen und nicht von einer Abteilung und dem Ersten Offizier, wie es das Protokoll vorschreibt.


    Weiterhin konnte ich feststellen, dass der vorherige Kommandant die Disziplin hatte schleifen lassen.
    Das werde ich ändern.


    Um 2059 CSZ habe ich offiziell da Kommando über die Destructor übernommen.


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Line Captain


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Ort: „Predator“ - Büro der LSO
    Zeit: ?0217 n.E. – 12:06 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Leya Duces, Corlan Jiros


    In Corlan mitleidige Miene mischte sich etwas Spott, als Duces ihn versuchte hinauszukomplementieren. Ihre Reaktion auf seine Frage sprach Bände, auch wenn sie sich dessen sicher nicht oder nur am Rande bewusst war. Ihr Schock, wenn auch unterdrückt durch Training und geistige Blockaden, war durchaus sichtbar, wenn man die verräterischen Signale zu deuten wusste. Ein mikroskopisches Heben der Schultern, ein leicht schärferes Einatmen, eine kleine Verengung der Augen, als das konnte Corlan für einen Augenblick bemerken. Das offensichtlichste Zeichen, war jedoch ihre Hand auf den plötzlich entsicherten Blaster.
    Doch dem Schock wich die Wut, welche der Medi fast körperlich spüren konnte. Wut auf ihn, weil er ihre "Privatsphäre" verletzt hatte. Die Leitende Sicherheitsoffizierin konnte vieles in Rage versetzen, wusste er, doch manche Sachen kratzten sehr stark an ihrer Fassade der Selbstbeherrschung. Corlan fragte sich, wann diese unterdrückte Wut hervorplatzen würde und immensen Schaden anrichten würde. Im Gefecht konnte das durchaus von Vorteil sein. Er kannte die Trainingsmethoden für Angehörige der Army, welche darauf dressiert wurden, Wut anzustauen und im richtigen Moment herauszulassen. Hin und wieder verpasste ein Soldat jedoch den richtigen Zeitpunkt und richtete großen Schaden an. Bei Führungspersonal waren die Konsequenzen solcher Amokläufe regelmäßig schwerwiegender und tiefgreifender.
    Jemand der Autorität ausübte war nicht so leicht zu bremsen wie ein unbekannter Crewman, der durchdrehte. Normalerweise empfanden Imperiale Soldaten einen gewissen Skrupel auf Vorgesetzte zu schießen, was erjklärte warum deren Zerstörungsdrang weiter ausgelebt werden konnte.


    Als Leya das Pad vor ihm ablegte warf er einen kurzen Blick darauf und fixierte sie kurz. Selbstredend empfand sie sich als dienstfähig. Das ist die automatische Antwort jedes Soldaten, selbst von denen, deren Extremitäten verschwunden waren. Eine leise Stimme in seinem Kopf flüsterte ihm zu, dass auch Corlan selber dazu gehörte. Nicht das Corlan je auf diese Stimme gehört hätte, aber manchmal war der Schweinehund einfach zu laut.
    Mit unveränderter Miene schaltete er das Pad ein "Wenn Sie kurz erlauben?" fragte er höflichkeitshalber. Duces hatte nicht gelogen, die gutachter waren tatsächlich renomierte Psychologen gewesen und durchaus anerkannt. Von einem hatte Corlan sogar auf der Universität einmal einen Vortrag hören dürfen. Ironischerweise hatten alle etwas gemeinsam: Sie waren alle bei der Invasion Corellias durch die Außergalaktischen ums Leben gekommen und, wie Corlan vermutete, alle ihre Dokumente waren mit ihnen verschwunden.


    "Wissen Sie Leya, was ich so an Ihnen mag? Sie haben immer eine Lösung parat." sagte er, den Mund zu einem leichten Lächeln verzogen. "Allerdings bringen Sie mich gerade in eine unschöne Situation." Wieder schaute er mitleidig, jedoch mischte sich eine Besorgnis dazu, welche man von Großmüttern und Großvätern kannte, die ihre Enkel schalten, aber dabei nie laut wurden.
    "Erstens haben Sie den Befund nicht zu Ihrer Mediakte hinzufügen lassen." Corlan nahm die Finger zum Aufzählen "Zweitens zeigen Sie durchaus Zeichen einer traumatischen Belastung, die Ihnen vielleicht nicht einmal auffallen." Jetzt lächelte er siegessicher "Und Drittens und letztens bedürfen die Gutachten einer Bestätigung durch einen autorisierten Medi, was ja wohl in diesem Fall ich wäre."
    Er wartete nur einen Augenblick "Das ist keine Frage des Vertrauens, Leya. Das ist eine Frage der Vorschriften. Sie wissen sehr wohl, was ein Medi darf und was er muss." er betonte das letzte Wort.
    "Und sollten Sie sich weiter als derartig 'unkooperativ' erweisen, werde ich wohl, trotz meiner guten Absichten, Sie aus dem aktiven Dienst temporär entfernen, bis ein Psychologe, ein IMPERIALER Psychologe Ihre Diensttauglichkeit erklärt." Er gestattete sich Duces anzufunkeln.
    "Das wird ungefähr sieben bis acht Monate dauern. Sie sollten sich also überlegen, bei wem Sie die starke Frau spielen können und bei wem nicht."


    Ohne Eile steckte er seine Pads wieder ein und schaute erwartungsvoll zu Duces.


    Ort: „Predator“ - Büro der LSO
    Zeit: ?0217 n.E. – 12:07 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Leya Duces, Corlan Jiros

    Ort: „Predator“ - Büro der LSO
    Zeit: ?0217 n.E. – 12:05 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Leya Duces, Corlan Jiros


    Corlan lächelte beinahe fröhlich (beinahe, weil er im Dienst niemals fröhlich war) als er den bemühten Sarkasmus und die wenig unterschwelligen Drohungen der Leitenden Sicherheitsoffizierin hörte. Sie sollte es eigentlich besser wissen, dass ab einer gewissen Erfahrungsstufe socherlei Mätzchen nicht mehr wirkten. Zumindest bildete sich Corlan das ein. Außerdem würde sie ihn nicht mit einem Blaster niederbrennen, ohne dafür selbst Erfahrungen mit der gnadenlosen Imperialen Militärjustiz zu sammeln. Der Gedanke, daran ließ Corlan fast lächeln, was er jedoch zu unterdrücken wusste.


    Der Medi betrachtete sein Gegenüber kurz und atmete dann schnaubend aus. Duces hatte ihre Position nicht verändert, aber sah in immerhin an. Natürlich wusste er, dass sie ihn irgendwann erwartet hatte. Es war selbstverständlich, dass auch sie sich irgendwann der Überprüfung stellen musste, nachdem sie aus Yevetha entkommen war. Die einzige Frage dabei war, warum sie bis jetzt gezögert hatte, sich dem zu stellen. Corlan hatte dabei ihre Akte studiert und einige interessante Details erfahren, die wahrscheinlich nicht jeder über Leya Duces wusste, zumal die Akten auch nicht frei zugänglich waren (für Mediziner hatte die Imperiale Militäradministration jedoch eine Ausnahme gemacht, was Corlan insgeheim diebisch freute). Corlan glaubte, dass die junge Frau ihre Probleme verbergen wollte, um hart zu erscheinen, was auch ihre demonstrative Bewaffnung erklären würde. Der Medi machte sich nicht vor, es würde mehr als die eine Sitzung brauchen, um das aufzuarbeiten und pharmazeutisch zu bekämpfen, aber ein Anfang musste gemacht werden und dies würde jetzt sein.
    Leider, gestand er sich ein, musste die Frau ihm dazu zumindest rudimentär vertrauen, was ein Problem darstellte, da er nicht der vertrauenserweckenste Typ war und Duces selber, insbesondere in derartig privaten Angelegenheiten, nie den Anschein eines Vertrauensverhältnisses erweckt hatte, zumindest nicht nach ihrer Akte.


    Er räusperte sich. "Leya, Sie wissen genau so gut wie ich, dass Sie nach Yevetha noch nicht auf der Krankenstation waren und wenn der Leitende Sicherheitsoffizier eines Sternzerstörers so offenkundig seine Gesundheit missachtet, muss das ja den Leitenden Arzt auf den Plan rufen." Corlan aktivierte sein Pad und setzte sich gerade hin "Gemäß den Vorschriften belehre ich Sie hiermit, dass ich der ärztlichen Schweigepflicht unterliege und nicht aus Ihren Untersuchungsergebnissen frei zugänglich sein wird. Ausnahmen betreffen Sachverhalte, welche die Sicherheit des Imperiums, der Streitrkräfte und der Predator gefährden. Diese Beurteilung unterliegt meinem Ermessen." sagte er in offiziellem Tonfall. Natürlich würde er alles für sich behalten, aber dennoch musste er Ryan Bericht erstatten, sollte sich die LSO als temporär ungeeignet erweisen für die Sicherheit an Bord zu sorgen. Aus iher Sicht würde sich es wahrscheinlich als Warnung oder gar Drohung anhören, aber darauf konnte Corlan jetzt keine Rücksicht nehmen, schließlich hatte er eine Aufgabe zu erledigen und seine Pflicht zu erfüllen.


    "Statistisch gesehen haben mindestens zwanzig Prozent der Soldaten, die in Gefangenschaft geraten sind, danach traumatische Probleme. Diese Zahl steigt auf siebzig Prozent, wenn vorher schon eine traumatische Belastung bestanden hat." er sah sie wissend an und wartete einen Augenblick, damit sie das Gesagte verarbeiten konnte. Corlan wusste bereits, dass sie jegliche Traumatisierung bestreiten würde, doch das war Usus beim Militär. Keiner würde freiwillig solche Probleme zugeben. Es kam einem Gesichtsverlust gleich. Deshalb war es so wichtig, dass man sich mit den medizinischen und allgemeinen Akten beschäftigte, wenn man einen Traumapatienten hatte.
    "Bei unbehandelte Störungen schnellt die Zahl sogar auf weit über neunzig Prozent herauf." er stoppte wieder. Er glaubte Erkenntnis in ihrem Gesicht erkennen zu können, aber durch das gedämmte Licht war er sich nicht sicher.


    Ein Eintrag hatte sein Interesse geweckt, zumal er nur in einem Anhang mit einer Polizeiakte erwähnt war und dann nie wieder, was für eine schlecht verheilte seelische Wunde sprach.
    Corlan schaute die LSO mit einer Mischung aus Mitgefühl (oder was er dafür hielt) und professionellem Interesse an.


    "Erzählen Sie mir von der Nacht in Coronet vor fünf Jahren, Leya."



    Ort: „Predator“ - Büro der LSO
    Zeit: ?0217 n.E. – 12:06 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Leya Duces, Corlan Jiros

    Ort: „Predator“ - Büro des MO
    Zeit: ?0217 n.E. – 11:30 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Corlan Jiros, Chefpsychologe


    Corlan Jiros, Veteran vieler Schlachten, ehemaliger Commander, in einem anderem Leben Kinderarzt und jetzt Leitender Mediziner an Bord des Sternzerstörers Predator, verdrehte die Augen. Stunden voller Frustration und unregelmäßigem Alkoholkonsum kumulierten in diesem Augenblick. Frust vor allem, weil der Psychologe ihn immer wieder mit Fragen, um seine Geisteswelt nervte. Fragen, so wusste Corlan aus den drei Semestern, die Psychologie auf dem Lehrplan gestanden hatte, die notwendig waren, damit man den inneren Zustand des Patienten herausfiltern konnte. Doch allein das Wissen um die Notwendigkeit der Untersuchung senkte nicht seine Gereiztheit gegenüber dem Bordpsychologen, eher im Gegenteil. Sein Kollege lächelte gequält (immerhin kannte er Corlan seit zwei Jahren udn sie waren Kollegen) "Du weißt genau so gut wie ich, dass ich das tun muss, Corlan." versuchte er sich abermals zu rechtfertigen. Der Medi legte sein Pad auf den Tisch und schaute über Corlans Schulter. "Ja verdammt, aber du kennst mich, also gib diesen Banthadreck endlich ein. Ich habe einen Haufen Leute, deren Traumata groß genug sind, um damit einen Sternzerstörer aus dem Hyperraum zu holen." motzte er immer noch gereizt. Der Psychologe seufzte und rollte nun seinerseits mit den Augen, er wusste, dass Jiros seinen Willen bekommen würde, auch wenn er dazu einen wesentlich dienstjüngeren Kollegen nötigen würde ihn gesund zu schreiben.
    Grimmig lächelnd nahm Corlan das Pad mit der Diensttauglichkeitserklärung entgegen. Er wusste natürlich, dass es nicht ganz den Vorschriften entsprach, wenn er seine Kollegen unter Druck setzte ,und dass die Medis in letzter Konsequenz immer das letzte Wort hatte, aber er war der Leitende auf der Krankenstation und konnte seine Banthalämmer nicht alleine lassen.


    Nachdem die Formalitäten erfüllt waren, konnte Corlan mit seinem Kollegen über die Therapie der Traumapatienten reden. Mehrere der Soldaten musste mühsam wieder aufgebaut werden, was auf irgendeiner Station im Mittleren Rand geschehen würde. Die nächste Versorgungsfähre würde die Soldaten von der Predator fortschaffen. Aber das waren nur rangniedrige Soldaten gewesen, die problemlos zu ersetzen waren. Es kristallierte sich eine Liste mit Patienten heraus, die mit Bordmitteln geheilt werden mussten, da sie NICHT leicht zu ersetzen waren. Corlan wusste, dass er sich persönlich darum kümmern musste, da manche Probleme einfach seine Anwesenheit oder Beteiligung erforderten. Der Medi wusste schon jetzt, dass das zäh werden würde, da das Problem bei posttraumatischen Störungen war, dass die Betroffenen ihre Probleme nicht als solche erkannten und viel zu häufig zu stolz oder ängstlich waren, sich die Probleme einzugestehen. Insbesondere wenn es sich um übermäßig selbstbewusste Menschen handelte, welche sich so eine "Schwäche" nie eingestehen würden. Dennoch saß Corlan am längeren Hebel. Seinen medizinischen Anweisungen war Folge zu leisten laut der Dienstvorschrift, womit er im Notfall auch zu Zwangsmitteln greifen durfte, sollten sein Anweisungen nicht befolgt werden.
    Corlan empfand eine ungesunde Vorfreude, als er sein Medipack und Datapad schnappte und sich auf dem Weg zum Turbolift machte.


    Nachdem sich der Lift in Bewegung gesetzt hatte, ließ der Medi seine Gedanken schweifen. Hatte er wirklich Schäden aus der Gefangenschaft mitgenommen, wie es das mündliche Untersuchungsergebnis schließen ließ, fragte er sich. Sicher hatte er sofort wieder den Dienst begonnen, nachdem sie aus Yevetha ausgeflogen wurden, anstatt sich eine Auszeit zu nehmen oder zumindest die Untersuchung abzuwarten, wie er es für die anderen Teilnehmer der Delegation befohlen hatte. Er zeigte auch, seiner Meinung nach, keine Anzeichen für eine psychische Störung, aber er war auch Soldat des Imperiums, immerhin schon seit einigen Jahren. Und er hatte nicht nur in der Krankenstation gesessen, sondern war auch in Situationen, die nur als Gemetzel bezeichnet werden können, gewesen und hatte überlebt. Er hatte sogar den Tod seiner Geliebten beobachtet, aber das war etwas anderes.
    Corlan spürte, wie alter Zorn in ihm hochstieg. Das war gefährlich und vor allem unnütz. Er lenkte seine Gedanken auf seinen aktuellen Fall, den er mit viel Energie lösen musste. Die Frage war, wie er vorgehen sollte, da die Patientin sicherlich keine Gedanken an medizinische Untersuchung verschwendet hatte. Doch in diesem Fall würde der Medi das letzte Wort haben.


    Leise zischend öffnete sich der Turbolift und der Medi betrat die Sicherheitszentrale. "Ich muss zu Duces" blaffte er den Crewman an, der die undankbare Aufgabe hatte ihn aufzuhalten. Unsicher stand der junge Mann, mit dem unverkennbaren corellianischen Dialekt, vor Corlan und versperrte ihm den Weg. "Sir, Sie haben hier kein Zutrittsrecht, es sei denn, dass Sie eine Genehmigung haben." versuchte er weiter sein Glück. Corlan warf dem Sicherheitsoffizier einen vernichtenden Blick zu "Sie bringen mich JETZT zu Duces, sonst werde ich persönlich dafür sorgen, dass Sie alleine Yevetha erobern." drohte er mit ungeduldiger Stimme "Außerdem will ich keine Gefangene befreien, sondern dienstlich mit Ihrer Vorgesetzten." fügte er etwas netter hinzu. Zumindest empfand es Corlan als nett. Es schien aber dennoch zu funktionieren. Der Crewman drehte sich um und führte Corlan zum Büro der LSO. Ihr Stellvertreter, den Corlan von irgendeiner Besprechung kannte, aber dessen Namen er wieder vergessen hatte, sah den Medi entgeistert an. Sein Gesicht schlug fast in Entsetzen um, als der Crewman sich anschickte die Bürotür zu öffnen. Sein Vorgesetzter schien losstürzen zu wollen, doch Corlan war schneller.


    Dunkelheit umschlung den Medi, als er das Büro betrat und die Tür hinter sich schloss. Die LSO schien nicht da zu sein, allerdings wäre dann das Büro verschlossen gewesen. Außerdem war der durchringende Geruch nach frischem Kaf ein eindeutiges Zeichen für ihre Anwesenheit.
    "Sie sollten bessere Leute als Wächter einstellen, Leya." sagte er ironisch und fläzte sich in den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Noch waren die Augen geschlossen, doch Corlan wusste, dass sie sich in wenigen Augenblicken zu zwei blauen Sonnen verwandeln würden, die ihn verbrennen sollten. "Sie wissen natürlich warum ich hier bin und wir werden das jetzt klären. Sie haben keine Wahl." Um seine Worte zu unterstreichen legte er sein Pad auf den Tisch und wartete auf irgendeine Reaktion der Corellianerin.



    Ort: „Predator“ - Büro der LSO
    Zeit: ?0217 n.E. – 11:57 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Leya Duces, Corlan Jiros

    Ort: „Predator“ - Trainingshalle des Sicherheitsdienstes, mit Schießstand
    Zeit: ?0217 n.E. – 5:40 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Corlan Jiros, wer will


    Corlan schaute die Verletzung mit einem fachmännischen Blick an und verzog das Gesicht. Solcherlei Brüche kamen immer wieder bei jungen (und vor allem ungestümen) Soldaten vor und konnten mit einem gewissen Mindestmaß an Vorsicht und Einweisung auch vermieden werden. Der Arzt kannte die Statistik nicht auswendig aber er schätzte, dass mindestens 10% der mittellangen Ausfälle an Bord daher stammten. Das verstopfte einerseits die Kapazitäten der Krankenstationen und andererseits sorgte es auch dafür, dass ein gewisser Teil der Sicherheitsleute nicht einsatzbereit war. Sicherlich war es für die eingebildeten Navytropper kein Problem, da die Leute ja nicht ewig ausfielen, aber dem medizinischen Personal (und hier besonders dem Leiter derselben) nervten die sinnlosen Operationen.
    Aufgrund einer dreitägigen, selbstverordneten Abstinenz hatte Corlan sich intensiv mit den Statistiken der medizinischen Abteilung beschäftigt und war auf diesen interessanten Fakt gestoßen. Ironischerweise hatte er gerade Deinst, als wieder eine Unfallmeldung aus der Trainingshalle der Sicherheitsleute kam. Kurzerhand hatte er sich dem Sanitechteam angeschlossen und selbst die notärztliche Versorgung durchgeführt.
    Corlan beschloss die Sache selber zu regeln und einmal doch seiner Pflicht zur medizinischen Fürsorge, die Prävention eingeschlossen, nachzukommen. Er wusste, dass der Admiral nur mit den Schultern zucken und etwas von 'an die Wand stellen' murmeln würde. Also musste das Problem auf der Arbeitsebene geregelt werden. Leise seufzte der Commenorer, als er sich vorstellte wie die neunmalkluge, vorlaute Sicherheitschefin reagieren würde, wenn er ihr das Problem vortrug.


    "Bringt ihn auf Station 3 und hängt ihn zwei Stunden in den Tank. Der Droide soll sich um den kümmern." befahl er den beiden Sanis und verpackte seine Ausrüstung wieder in der Notfalltasche. Ein blutjunger Senior Crewman (und nach Corlans persönlicher Meinung ein Flachpfeife ohnesgleichen)schaute ihn neugierig an "Hey Doc, wann wird Kayleen wieder?" fragte er in einem flappsigen Tonfall.
    Corlan zog eine Braue hoch und zählte innerlich bis drei. "Erstens heißt das entweder Sir oder Chief. Und Zweitens flicken wir Ihren idiotischen Kameraden wieder zusammen."
    Zusammen mit den beiden grinsenden Sanis und dem auf der Repulsortrage festgeschnallten Crewman Kayleen betrat er den Turbolift und schaute seine Leute genervt an "Einen dummen Spruch und ihr werdet für den Rest des Jahres turnhallenaufsicht bei den Sicherheitsoffizieren" drohte er und drückte wählte die Krankenstation als Ziel für die Liftkabine aus.


    Ort: „Predator“ - Trainingshalle des Sicherheitsdienstes, mit Schießstand
    Zeit: ?0217 n.E. – 5:59 ISZ (Imperiale Standard Zeit)
    Beteiligte: Corlan Jiros, wer will

    <<<ZI: 040416 n. E.>>> <17:50 CSZ>
    <<< Ort: Unteroffiziercasino>>>


    Corlan Jiros, leitender Mediziner auf der Predator grinste und nahm einen Schluck von seinem alkoholfreien Verschnitt, der im Casino ausgeschenkt wurde. Sein Tischnachbar folgte seinem Blick und grinste ebenfalls. "Ich bin immer wieder froh, dass es diese Jungs gibt. Wie eintönig wäre das Leben ohne sie." sagte der Staff Petty Officer gut gelaunt. Corlan nickt bestätigend und schaute sich das sich anbahnende Unglück an. Erfahrene Unteroffiziere, die seit Jahren auf den großen Schiffen der Imperialen Flotte fuhren, wie der Medi und sein Trinkkumpel welche waren, konnten schon in dem Augenblick, in dem sich die Sache erst langsam zu entwickeln begann, sehen was passieren würde. Der Staff Petty Officer drehte seinen Stuhl etwas und verlangerte sein Gewicht, damit er das Schauspiel in seiner vollen Gänze betrachten konnte und auch nichts verpasste. "Was meinst du? Hat der Kleine eine Chance? fragte Corlan Ich würde ja wetten, aber ich hab leider üüüberhaupt keinen Einsatz. fügte er breit grinsend hinzu. Sein Nebenmann verdrehte belustigt die Augen und schaute wieder in seine ursprüngliche Richtung.


    Auf der anderen Seite des Casinos erreichte der Grund ihrer Belustigung langsam sein erstes Zwischenhoch. Immer mehr andere Besucher bemerkten jetzt was sich da anbahnte.Die ersten wollten bereits ihre Coms zücken, doch die erfahrenen Besucher hielten sie noch zurück. Immerhin gab es einen Jackpot zu gewinnen. Wer durchkam und die letzte Jackpotzeit unterbot erhielt den gesamten Pot. Mittlerweile musste der auch schon gut gefüllt sein, so lange wie keiner mehr gewonnen hatte, wobei Corlan jedoch schon von höheren gehört hatte. Allerdings konnte man Jackpots in Millionenhöhe durchaus als Raumfahrergarn abtun.
    Corlan hoffte, dass er eine gute Show erleben würde. Aber dafür garantierte die Bravo Schicht.


    Inzwischen hatte sich ein loser Kreis gebildet in dem zwei massig gebaute Technos vier junge Unteroffiziere zulaberten. Die Neulinge schienen ziemlich genervt zu sein und sahen so aus, als ob sie demnächst explodieren würden. Es war schwer den Technos zu entgehen und irgendwie brauchte die das zum Runterkommen, nachdem sie ihre Schicht beendet hatten. Es gab keine feste Gruppe oder einen wiederkehrenden Personenkreis, aber stets waren es Leute der Bravo Schicht.
    Früher hätte Corlan so ein Verhalten natürlich nicht geduldet oder es sogar genossen, den Jungs zuzuschauen. Aber er hatte keine Verantwortung mehr, außer der für die Gesundheit der Crew zu sorgen. Sollten sich doch andere mit solchen Problemen beschäftigen. Corlan würde sich da nicht einmischen. Er genoss es wieder als Arzt zu arbeiten, auch wenn er vielen seinen Leuten überlassen musste (oder wollte) und hauptsächlich organisatorisch tätig war. Immerhin hatte er den durchschnittlichen Krankenstand und die Verweildauer auf der Krankenstation senken können. Auch wenn dadurch der ein oder andere Soldat sicher sauer auf ihn war. Sein Job war es für die Einsatzfähigkeit der Soldaten zu sorgen, nicht für deren Wohlbefinden.


    Endlich war es soweit: Die Jungspunde gaben ihre bisherige Taktik, nämlich beruhigend und beschwichtigend auf die Technos einzureden, auf und bauten sich vor den beiden auf. "Hört mal zu ihr Schraubenhirne ihr nervt. Entweder ihr verschwindet, oder..." sagte der Anführer der Jungen noch, jedoch bekam Corlan nicht mehr mit, da er sein Com aus seiner Tasche gegriffen hatte, um die Schiffssicherheit zu informieren, dass eine Prügelei im Gange war. Doch er verharrte in der Bewegung und steckte dann das Com wieder weg. Drei andere sprachen bereits in ihr Com. Ihr Anfänger' dachte sicher Corlan und beobachtete wie einer der Technos seine Faust im Gesicht eines Specialists parkte.


    'Eindeutig ein guter Start in den Tag.' dachte er und wartete auf die Sicherheit.

    <<<ZI: 040416 n. E.>>> <17:00 CSZ>
    <<< Ort: Quartiere der höheren Unteroffiziere>>>


    Corlan Jiros, Warrant Officer und diensttuender Arzt des ISD III Predator, setzte das Glas wieder ab. Guter Stoff den die Jungs aus Sektor 13 G da brannten. Natürlich vertrugen die jungen und unerfahrenen Matrosen selten den traditionellen Selbstgebrannten der Imperialen Navy. So kamen sie immer zu Onkel Corlan, der den armen Jungs Medizin gab und natülich auch immer fragte wo das Zeug herkam.
    Er wusste nicht woraus die Jungs diesmal etwas gebrannt hatten, aber so genau wollte er es garnicht wissen. Der Master Warrant Officer, der sich als Meisterbrenner betätigte hatte sein Handwerk in langen Jahren gelernt. Nach den unerzählten Gerüchten zufolge brannten die Leute aus allem Schnapps.
    Besser nicht genau nachfragen dachte er sich.
    Corlan hatte in seinen Jahren in der Navy schon einige Methoden kennengelernt, wie man den Alkohol verstecken konnte, wobei die Tätigkeit als Medi natürlich von Vorteil war. Doch es war besser sich ab und zu etwas Selbstgebranntes zu gönnen, als nur in den drögen Casinos herumzuhängen.
    Natürlich sollte man nie mehr trinken als man vertrug, da so etwas schnell den Sicherheitsleuten zu Ohren kommen konnte, die so ziemlich die spaßfremdesten Wesen waren, die in der Navy dienten (abgesehen von den Typen, die das Essen für die Crewmen ausgaben).
    Langsam stand er auf und nahm etwas von dem Mundwasser, was immer auf seinem Nachttisch stand. Sicher war sicher.


    Seine Freiwache ging noch zwei Stunden, ehe er wieder Bereitschaft auf der Krankenstation hatte. Zielstrebig spazierte er in Richtung des Casinos der Unteroffziere zu. Vielleicht machten die Technos der Bravo Schicht wieder Ärger. Da konnte man immer Spaß haben.