Beiträge von Lishara Ralakar

Die Rückeroberung der Penetrator ist abgeschlossen und wir kümmern uns um die "Nachbereitung", sprich die Wiedereinsetzung der Kommandostruktur und der Säuberung, sowohl der Personallisten als auch der Örtlichkeiten, an denen gekämpft wurde oder Leichen entstanden sind, wie auf der Brücke z. B. ...

Da Filor auf den Befehl zu beharren schien, 100 weitere Meuterer zur öffentlichkeitswirksamen Exekution heranzuziehen, musste ich mich diesem Problem auf der Penetrator annehmen. Cpt Chamberlain vom Imperial Naval Criminal Investigative Service kam derweil auf die Penetrator, um die Ermittlungen zu leiten. Ich besprach mich mit ihm und brachte ihn auf den neuesten Stand. Da Filor ungeduldig war, musste ich mein Vorhaben, welches die Auswahl besonders entbehrlicher Individuen vorsah, aufgeben und aus der Liste der Meuterer zufällig 100 auswählen, die ihr überstellt wurden. Nach diesen Anordnungen verließ ich mit Lord Petoon die Penetrator, um zur Destructor zurückzukehren. Cpt Chamberlain kann nun also ungestört seiner Arbeit nachgehen. Ich bin gespannt auf seine Ergebnisse.

In der Zwischenzeit erhielt Admiral Filor eine Holonachricht vom Imperator und beförderte Spec Korello zur JSF mit dem ersten Order, die Hinrichtung der Meuterer durchzuführen. Ein schlechtes Omen für ihre Karriere, wenn man mich fragen würde... Aber vielleicht auch ein wegweisendes.

Die Rückeroberung der Penetrator ging weiter. Der Maschinenraum war gesichert. Während MWO Thaem und WO Thrall über eine möglichst verlustlose technische Auflösung der Meuterei berieten, entschied ich mich, mich direkt an den Meutereianführer Lt Vertek zu richten. Ich sprach über das Interkomm mit ihm und versuchte ihn zur Aufgabe zu bewegen. Ich glaube, ich konnte zumindest Zweifel in ihm regen. Da ich aber keine gesicherte Zusage von ihm erhielt, sprach ich über den schiffsweiten Funk an die Meuterer, um ihnen Amnestie zu gewähren, wenn sie Lt Vertek ausliefern.

Inzwischen kehrte MWO Hills zur Destructor zurück, wurde zum Ens befördert und nahm ihren alten Job als NAV wieder ein.

Nach der Entschärfung der Sprengsätze - ich konnte diese meine früher erlernten Fähigkeiten endlich mal wieder einsetzen - rückten wir zum MR der Penetrator vor und stürmten ihn. Die Situation war recht chaotisch. Wir konnten die Meuterer jedoch weiter zurückdrängen und trafen sogar auf loyale Maschinenraumbesatzung. WO Thrall wurde bei dem Kampf verletzt. Am Ende konnten wir die Einnahme des MR vermelden.

Währenddessen kehrten Spec Korello und Lord Petoon von ihrem "Ausflug" mit Bombing-All-Inclusive zurück zur Destructor.

Mit Sicherheitsoffizieren, Marineinfanterie und einer Hand voll Sturmtruppen, die wir noch übrig hatten - der Rest ist auf Paqualis zurückgeblieben - sind wir auf die rebellische Penetrator übergesetzt. Allerdings nicht ganz ohne Verluste. Die Kurzstreckenlase zerstörten zwei unserer Shuttles. Wir hätten sie doch aus der Distanz zerstören müssen. Die Soldaten waren mehr Wert als die Geschütze, an denen die Meuterer saßen. Das haben Lord Petoon und Spec Korello in ihrem Scimitar-Angriffsbomber wenigstens noch korrigieren können. Im Hangar der Penetrator angekommen, fanden wir bereits ein Schlachtfeld vor: Loyale Crewmitglieder kämpften gegen Meuterer. Wir stießen hinzu und erledigten Letztere. Ich sprach kurz mit dem Deckoffizier, der jedoch keine weiteren Informationen hatte. Wir zogen weiter, um die Geschützstellungen zu säubern.

Persönliche Notiz: Ich frage mich, ob Moff Gamor dahinter steckt oder ob wir vielleicht schon einfach zu lange in diesem Krieg stecken...

Die Jägergruppe Eta eskortierte ihr Bergungsshuttle, welches eine Rettungskapsel aufgenommen hatte, zurück Richtung Nightlord. In der Bergungskapsel befand sich die erste Offizierin der Misstress, die bei der Schlacht um Paqualis zerstört worden war. Ihr medizinischer Zustand ist sehr schlecht. Wir hoffen, sie noch retten zu können. Außerdem mit dabei, in einem psychischen Ausnahmezustand, war ein weiteres Crewmitglied der Misstress.

Auf dem Rückzuck aus dem Asteroidenfeld, wurden unsere Streitkräfte erneut von TIE Vulture überfallen. Glücklicherweise kam der Dunkle Jedi DL Petoon in seinem persönlichen Schiff dazu, um zu helfen. Der Fluchtkurs des Bergungsshuttles wurde aber jäh durchkreuzt durch eine Raider-Klasse Korvette, die sich hier versteckt gehalten haben muss. Sofort drehten unsere Jäger und das Shuttle ab und suchten sich einen anderen weg raus aus den Asteroiden. Lord Petoon lenkte die Korvette selbstlos von den anderen Jägern ab.

Eigentlich wollten wir ein Tibannagas-Depot angreifen, um im Hinterland der Neos Unruhe zu stiften. Auf dem Weg dorthin empfingen wir jedoch ein Notsignal einer imperialen Rettungskapsel. Könnte von der Schlacht von Paqualis stammen, die einige Wochen her ist. Je nach Insassenzahl könnten sie bis jetzt sogar überlebt haben. Wir stoppten also im Tiefenraum und sandten Jäger und Bergungsshuttles aus, um die Kapsel zu suchen. Natürlich können es auch mehrere sein. Hoffentlich. Unsere Scanner erfassten allerdings Ionensignaturen, also Hinweise auf hyperraumfähige Schiffe oder Jäger, die kürzlich hier waren. Deshalb habe ich befohlen, zur Sicherheit mehr Jagdschutz mit rauszuschicken, als es normalerweise üblich ist bei einer Bergungsaktion.

Es sollte sich wenig später zeigen, dass dies eine weise Entscheidung war: Kurz nach Entdecken einer intakten Rettungskapsel verloren wir die Verbindung mit einigen Jägern der Gamma-Staffel. Ich befahl die Eta-Staffel unter dem Kommando von Spec Korello, die am nächsten war, dorthin. So konnte ich mir gleich ein Bild darüber machen, was die Destructor-Piloten drauf haben. Und wie gut sie mit den Unsrigen kooperieren.

Es stellte sich heraus, dass unsere Leute von jagenden TIE Vulture angegriffen wurden, die den Kapseln offenbar nachgestellt hatten. Das Eintreffen der Eta-Staffel konnte die Vulture zumindest erst einmal in die Flucht schlagen, sodass die Kapsel von einem unserer Bergungsshuttles aufgenommen werden konnte. Ich bezweifle aber, dass sie sich so leicht abwimmeln lassen. Außerdem: TIE Vulture mögen hyperraumfähig sein, aber es kann trotzdem sein, dass in diesem Asteroidenfeld noch irgendwo ein neoimperiales Schiff lauert...

Die Landgänger auf dem Bogdenmond sind immer noch dabei, ihre Ausrüstung zurückzuerhalten. Während sich das eine Team an einer Kommunikationsleitung zu schaffen machte, suchte das andere Team die Diebe auf dem Schwarzmarkt. MWO Thaem gelang es an der Kommunikationsleitung, ein Störsignal auszusenden und den Download sensibler Daten durch die Gangster zumindest zu stoppen. Allerdings kam eine Sturmtrupplerpatroullie, denen sie ausweichen mussten. Alle versteckten sich. Vuchee erhielt eine Kopfverletzung, als Thaem ihn versehentlich (?) mit einer Eisenstange traf, mit der sie die Truppler weglocken wollte. Diesen konnte nicht glaubhaft vermittelt werden, dass es sich bei unseren Leuten um Mitglieder des imperialen Militärs handelt. Nach einiger Zeit verschwanden sie aber.

Währenddessen begab sich das andere Team unter Leitung von WO Thrall tiefer in den Schwarzmarkt und erkundigte sich erfolgreich nach dem Weg zu den Gaunern. Sie fanden sie wenig später in einem Unterschlupf, zusammen mit den gestohlenen Wertsachen. Sie waren tot.

Admiral Filor und ich haben der Crew freien Landgang auf Bogden bzw. eher seinen Monden gestattet. Der Dienstantritt muss natürlich nüchtern sein und Zuwiderhandlungen werden hart bestraft. Ich hoffe, dass die Crew sich daran hält. Nicht nur in ihrem Interesse. Denn es kann jeden Moment geschehen, dass die Neos weiter vorrücken nach Bogden. Dementsprechend versuchen wir die Landgänge so gut wie möglich aufzuteilen, sodass immer ein guter Teil der Crew an Bord der Schiffe ist, um im Zweifelsfall auch ohne den Rest in die Schlacht zu können.

Demnach, was ich von der Admiral mitbekommen habe, war zwischendurch wohl jemand vom Dunklen Orden da, um mit Petoon zu sprechen und ihn in einen höheren Rang zu erheben. Für die imperialen Streitkräfte ist dies natürlich unerheblich, ja irrelevant. Aber für ihn persönlich ist es bestimmt etwas wert.

Die Kampfgruppe Filor befindet sich auf der Flucht! Während die loyalen, auf dem Planeten abgeladenen Streitkräfte des Imperiums versuchen, vor den rebellischen Sektorkräften zu schützen, indem sie sich zur Sturmtruppengarnison durchschlagen, schwenkt das Geschwader im Weltraum auf einen Fluchtkurs, der sie nahe am Planeten vorbeibringen wird. Somit können sie wenn möglich noch einige ihrer Streitkräfte aufnehmen.

Auf dem Weg dahin zerstörten wir einige Schiffe des verräterischen Moffs, um ihm seinen Verrat so teuer wie möglich zu machen und gleichzeitig eine Fluchtschneise zu generieren. Dadurch, dass wir die Neoflotte jetzt jedoch hinter uns hatten, konnten wir nur noch einen kleinen Teil unserer Feuerkraft nutzen. ISDs sind eben für den Frontalkampf gebaut... Dem Feind ordentlichen Schaden zuzufügen ist in diesem Rückzugsgefecht nicht möglich. Es geht einzig und allein darum, das System mit möglichst wenig Verlusten zu verlassen.

Um das Geschwader auszubremsen, schickten die Neos ihre Raumjägerverbände in waghalsigen Manövern durch unseren Jägerschirm und unsere Punktverteidigung, um die Schiffe an der Front gezielt zu bombardieren und bewegungsunfähig zu machen, um das Geschwader auszubremsen. Sie zerstörten den Antrieb eines Kreuzers, der daraufhin unseren Verband ausbremste. Captain Warden setzte zu einem waghalsigen Ausweichmanöver an, wir konnten ihn jedoch dazu bringen, nicht zu sehr aus der Formation auszubrechen, indem alle Schiffe in Reichweite ihre Traktorstrahlprojektoren auf den Kreuzer ausrichteten, um ihn aus der Flugbahn des Verbandes zu bewegen. Dies gelang uns. Das Schiff musste jedoch aufgegeben werden, wir nahmen so viel Besatzung wie möglich von ihnen auf. Wir setzten unseren Kurs fort, verloren während des Rückzugs jedoch noch zwei weitere Schiffe.

Indes drangen die Soldaten der Destructor in der Hauptstadt zur Sturmtruppengarnison vor, die den Kampf gegen die illoyalen Sektorkräfte aufgenommen haben. Admiral Filor schickte Lord Petoon hinab zum Planeten, um den Transfer unserer Truppen auf unsere Schiffe vorzubereiten und zu decken.

Eine Neoflotte befand sich nach unseren Informationen auf dem Weg zum Paqualis-System. Wir verloren den Kontakt zu einem Spähposten. Wir waren allerdings gut vorbereitet: Minen, trainierte Streitkräfte, gut gerüstete Schiffe, versorgte Truppen, einstudierte Pläne und Flottenformationen. Unsere Chance standen nicht schlecht. Dementsprechend konnten wir den Neos einen guten Empfang bereiten und nach kurzer Zeit das Feuer eröffnen.

Lord Petoon stieß just zu dieser Zeit zur Kampfgruppe und erklärte sich bereit, die Führung über eine unserer Jagdstaffeln zu übernehmen. Der Jägerkampf wurde sogleich auch eröffnet.

Auf der Planetenoberfläche liefen derweil noch Trainings für die Invasionsabwehr. Unsere Streitkräfte übten mit den planetaren Verteidigungskräften, während nebenher Schanzarbeiten betrieben wurden.

Der Kampf lief gut, wenn auch die Neos größere Jagdgeschwader als wir in den Kampf werfen konnten. Die Unsrigen schlugen sich aber wacker. Einige Bomber schlüpften dennoch durch und verursachten Schäden an der Destructor, nachdem wir uns etwas weiter vorgewagt und die Penetrator zurückgefallen war.

Das AT beobachtete mehrere verdächtige Truppenbewegungen und Verwendung von scharfer, nicht abgesprochener Munition beim Training. Es erhielt später sogar Zugriff auf ein Pad der Sektorkräfte, die nicht abgesprochene Truppenbewegungen und Analysen der Kampffähigkeit und Schwächen der Kampfgruppe Filor zu Tage beförderte. Außerdem ein Angriffsplan auf diese.

Im Raumkampf war die Zurückhaltung der Sektorkräfte ebenso sehr verdächtig.

Als der Verrat aufgedeckt wurde, war es jedoch schon fast zu spät: Kurze Zeit danach eröffneten die Sektorkräfte im Weltall das Feuer auf ihre imperialen Verbündeten und ich hatte keine andere Wahl, als die Flucht mit dem Geschwader anzutreten. Das Feuer konzentrierten wir auf die Verräter, um uns zum einen eine Fluchtroute zu bewahren, zum anderen, um ihre Illoyalität zu bestrafen.

Das AT hingegen bemüht sich um die Flucht. Sie sollten sich mit den Sturmtruppen zusammentun. Doch ich bezweifle, dass diese nicht angegriffen worden sind. Sie müssen schnell vom Planeten fliehen.

Moff Gamor wird für seinen Verrat bezahlen. Das schwöre ich bei meinen Lekku!

Die Lage in und an der Garnison spitzte sich zu. Die Menge wurde unruhiger. Ich ließ zunächst Nahrungsrationen ausgeben, um sie zu beruhigen. Dann hielt ich eine kurze Rede durch die Shuttlelautsprecher und versicherte, dass Hilfe auf dem Weg sei und es keinen Grund zur Sorge gebe. Im Verborgenen ließ ich außerdem die E-Webs weiter aufbauen. Ich hatte im Gefühl, dass wir alles brauchen würden, um am Ende hier standzuhalten.

Die Lage verschlimmerte sich rapide, als die Sonne plötzlich verschwand und das Licht auf dem Planeten erlosch. Ich befahl den Jägern über der Garnison, mit ihren Scheinwerfern die panische Menge zu blenden, um ein gezieltes Vorgehen gegen unsere Barrikaden zunächst abzuwenden.

Es wurde immer kälter und ich ordnete deshalb an, Thermokleidung und sonstige wärmespendende Gegenstände herbeizuschaffen und an unsere Truppen zu verteilen.

Als sich herausstellte, dass ein Shkaam-Nest in der Sonne geschlüpft war, erhielten wir außerdem den Befehl, sofort zu evakuieren. Das hieß, dass ich das zu verladende Kriegsmaterial außen vor lassen und nur noch Truppen evakuieren musste. Die letzten Transportshuttles machten sich auf den Weg zur Garnison.

Indes brach die Menge schließlich bei den Barrikaden durch und ich ließ das Feuer mit den E-Webs und von den Kampfläufern eröffnen. Zudem wurde von der DES der Befehl an die Jäger gegeben, die Menge zu beschießen, was sie auch mit brachialer Gewalt taten. Doch für die Bewohner dieses Planeten gab es sowieso keine Hoffnung mehr.

Wir schafften es nicht, das gesamte Personal zu evakuieren - einige mussten zurückbleiben und starben einen Heldentod bei der Deckung des Rückzugs. Ich bestieg eines der Shuttles mit meinem Team und verließ den Planeten, in der Hoffnung, das Geschwader noch zu erreichen, bevor es das System verlässt.

Brig Deburner übergab mir unter dem Vorwand, Filor Bericht zu erstatten, die Verantwortung in der Garnison. Er nahm mein Shuttle und düste davon.

Ich leitete daher zusammen mit Cmdr Terash die Evakuierung von imperialem Material und Personal. Wir mussten allerdings die Wachmannschaften an den Eingängen der Garnison erhöhen und hinter Sichtschutz präventiv E-Webs aufbauen, für den Fall, dass die panische Menschenmenge, die die Garnison bedrängte, nicht beruhigt werden und zum Sturm ansetzen könnte. Ich schickte zusätzlich einige meiner Leute, um die Menge zu beruhigen.

Nachdem die ersten Shuttles und Transporter ausgetauscht worden waren, stürzte ein AT-AT bei einer Repositionierung, vermutlich wegen einem technischen Defekt, zu Boden, was ein großes Loch in den Perimeter der Garnison riss. Ich befahl sofort, den Riss zu versiegeln. MWO Thaem wurde mit einem Technikertrupp sowie Geleitschutz losgeschickt, um Energiebarrieren aufzubauen, die die Menge aussperren sollten, die die sich ergebende Gelegenheit auszunutzen versuchten.

Es wurde auf dem Planeten zunehmend kälter, als die Sonne weiter abkühlte und sich zusammenzog.

Sie begann, rissig zu werden. So zumindest stellen es die Aufzeichnungen des Spyglass-Schiffes dar, das die Sonne untersuchte. LCm Korello, die das Spyglass flog, vermutete, dass eine Explosion der Sonne bevorstünde. Ihr wurde befohlen, umgehend zur Destructor zurückzukehren, um Bericht zu erstatten.

Ein Notruf bewegte Admiral Filor dazu, eine Hälfte der Kampfgruppe abzustellen, um dem Notruf aus dem Malayne-System nachzugehen. Als wir dort ankamen, konnten wir keinen Kontakt zur Planetaradministration herstellen. Der externe Funk generell unterlag großen Interferrenzen, die wir nicht kompensieren konnten.

Wir schickten ein SPY-Aufklärungsschiff unter der Leitung von WO Turnak los, um die Sonne zu untersuchen, die einige gehörige Veränderungen aufwies: Der Durchmesser hatte sich um einige Tausend Kilometer reduziert, außerdem hatte sie sich dramatisch abgekühlt und schimmerte in alternierenden Farben. All das wirkt nicht wie ein natürliches Phänomen, besonders nicht die Geschwindigkeit der Veränderungen. Wir gehen davon aus, dass die Interferrenzen durch die Sonnenstrahlung verursacht wird.

Ich leitete ein Team, das zur Hauptstadt des bewohnten Planeten flog, um dort die Situation zu prüfen und Vorbereitungen für großangelegte Evakuierungen zu treffen. Wir können nicht genau sagen, was mit der Sonne passieren wird, aber von negativen Auswirkungen auf das restliche System, seien es schnelle oder langsame, sind wir überzeugt.

Zur Kommunikation beschlossen wir, Signale mit Turbolasersalven auszugeben.

Während das Spyglass-Schiff sich der Sonne stark annähert und beständig Daten sammelte, landete ich mit meinem Team in der Sturmtruppengarnison am Rande der Stadt und stellte Kontakt mit Brig Deburner her, der von der Situation berichtete.

Nach der ersten Verhandlung über die gemeinsame Verteidigung von Paqualis mit Moff Gamor, kamen wir unter anderem zur Übereinkunft, dass wir aus Gütern der Flotte mehrere Bunker auf Paqualis zu Lazaretten für Verwundete aus den zu erwartenden Kämpfen umfunktionieren. Da ich dort sowieso noch ein Planungstreffen mit den Sektorkräften und Moff Gamor hatte, erklärte ich mich bereit, etwas früher zum Planeten zu fliegen und die Lieferung der Destructor mit einem kleinen Team auf dem dortigen Sammelplatz in der Stadt abzuliefern.

Dort angekommen - es herrschte wunderbares Wetter - schafften wir die erste Ladung Kisten auf einen Transportschlitten und fuhren los, um die Güter an den richtigen Stellen in die gewaltigen Kistenreihen einzusortieren. Plötzlich gab es jedoch einen lauten Knall in westlicher Richtung, gefolgt von Blasterfeuer und dem Umkippen mehrerer Kistenberge in einem Dominoeffekt, die uns knapp verfehlten. Wenig später passierte dasselbe erneut im Süden von unserer Position: Ein Transportgleiter krachte in die Kistenreihen und löste einen weiteren Dominoeffekt aus, der wie eine Welle auf uns zu kam. Das ganze Team rannte los, um nicht unter den Kisten begraben zu werden. Thaem wurde jedoch von einer ins Kreuz getroffen und verletzt.

Wenig später, als wir uns zu organisieren versuchten, tauchte eine kleine Gruppe aus vermummten Bewaffneten auf, die das Feuer auf uns eröffnete. Sie gaben sich als Vollstrecker des 'wahren Imperiums' aus und betitelten uns als Verräter. Durch ein Flankierungsmanöver von FPO Thrall konnten wir drei von ihnen ausschalten. Der letzte ergriff die Flucht und heftete dabei Sprengsätze an die Kistenreihen. Wir konnten ihn zur Strecke bringen, bevor er sie in die Luft jagen konnte.

Persönlicher Eintrag: Dieses Ereignis war sehr beunruhigend. Nicht nur, dass heilloses Chaos verbreitet wurde, sondern allein die Tatsache, dass sich hier solche terroristische Zusammenrottungen entwickeln und ihre Pläne umsetzen konnten, vorbei an den Sicherheitstruppen vor Ort. Ich werde den Moff sofort darauf hinweisen, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei allen das Militär betreffenden Angelegenheiten drastisch erhöht werden müssen. Außerdem wäre eine Task Force zur Eleminierung dieser subversiven Elemente angebracht.

Die Flotte sprang in den Hyperraum, kurz nachdem die letzten Jäger und Shuttles aufgenommen und die Penetrator von der Station abgedockt hatte. Wir nahmen den nächstbesten Fluchtkurs zurück entlang der Hydianischen Handelsstraße, um zurück zum Paqualis-System zu gelangen, da wir dort die Verteidigung zusammen mit Moff Gamor vorbereiten.

Nach dem Sprung in den Hyperaum begab ich mich zur Luxusyacht, die im Hangar gelandet war und dort nicht unbeträchtlich den Frachtverkehr und die Jägerwartung aufhielt. Ich stattete denjenigen, die mit dieser Yacht von ihrer Enterung des Valkyria-Klasse-Kreuzers zurückgekehrt waren, einen Besuch ab und ließ mir die erbeuteten Daten geben, die ich direkt an die Analysten weitergab. Hoffentlich finden wir genügend Informationen, um die nächsten Schritte der Neos präzise vorausahnen zu können. Und um überhaupt eine Ahnung haben zu können, was in welchem Umfang auf uns zugerollt kommt.

Der todesmutigen, einsatzfreudigen Yachtbesatzung gewährte ich Zugang zur Minibar der Prachtschiffes. Sie hatten es sich redlich verdient, auch wenn Admiral Filor es missbilligt. Die Yacht soll nach dem Erreichen des Paqualis-Systems in den Admiralshanger transferiert werden.

Die Schlacht im Tarqullo-System ging erbittert weiter. Wir ließen multiple Bomberangriffe mit Jagdschutz fliegen. Der Feind nutzte eine Kombination aus TIE-Seekern und TIE-Vultures, die sich gegenseitig symbiotisch unterstützten. Die Jägerpiloten hatten ihre liebe Müh mit ihnen, entwickelten jedoch Schwarmtaktiken, um ihre Gegenspieler zu kontern.

Währenddessen wurden Entershuttles unter der Führung von LtCmdr Terash auf den lahmgelegten Schlachtkreuzer der Valkyria-Klasse ( https://holopedia.de/index.php…kyria-Class_Battlecruiser ) mit minimaler Eskorte geschickt. Sie setzten dennoch erfolgreich über und eroberten recht schnell die Brücke, um Angriffspläne, Flottenbewegungen, Sensorlogbücher usw. zu sichern. Der Widerstand war erstaunlich gering. Es wird dennoch an einer schnellen Flucht gearbeitet.

Auf der Brücke der DES überlegten Admiral Filor und ich, wie die Schlachtsituation und das zurückhaltende Verhalten der Neos zu deuten sei. Wir schlossen beide auf einen Angriff durch Neo-Verstärkung und begannen, die Formation dafür neu und gefächert um die Versorgungsstation herum auszurichten. Wir aktivierten auch die Gravitationsfelder der Interdictoren, um den Rückfallort eines eventuellen Verstärkungsgeschwaders mitbestimmen zu können. Über einen möglichen Rückzug unsererseits sprachen wir noch nicht.

Wir befanden uns mit der Kampfgruppe Filor auf dem Weg ins Tarqullo-System, um dort Vorräte von der Versorgungsstation aufzunehmen. Als wir dort eintrafen, fand jedoch gerade ein Angriff der Neos auf die Station statt. Wir waren zwar noch nicht in Feuerreichweite, befanden uns aber in der Flanke des Gegners. Wir entsendeten Bombergeschwader mit Jägereskorte sowie unsere schnellsten Schiffe, um einzugreifen und die Station so gut wie möglich zu schützen. Währenddessen rückten die Kapitalschiffe weiter vor, um bald das Feuer auf die Angreifer zu eröffnen. Es ist noch ungewiss, ob wir die Station und ihren wertvollen Inhalt retten können. Aber so oder so wird er wenigstens nicht an die Neos fallen.

Nachdem das All-Seeing-Eye sich gesammelt hatte, um zum Bogden-Sektor zu fliegen, wurde es von einem Gravitationsfeld eines Interdictors aus dem Hyperraum gezogen. Anschließend simulierten imperiale Schiffe des 277. Sperrgeschwaders ein Banthamanöver gegen uns. Admiral Filor war die Urheberin dieser Übung und kündigte an, das 23. Schwere Aufklärungsgeschwader und das 277. Sperrgeschwader zur Kampfgruppe Filor zusammenzuschließen, um die Hydianische Handelsstraße gegen das Neo-Imperium abzuriegeln. Nachdem sie an Bord der Destructor mit einer Ehrenformation empfangen worden war, beförderte sie mich zum Line Captain. Außerdem wurde Lt Terash zum LtCmdr befördert.

Das Außenteam stand in der großen Trainingshalle vor einer großen Aufgabe: die flinken Kommandodroiden abwehren und einen Weg zum Kontrollraum finden. Doch dies gestaltete sich als äußerst schwierig. Wir erlitten einige Verluste unter den SOs und mehrere Verletzte. Im Gegenzug konnten wenigstens drei Kommandodroiden ausgeschaltet werden. Das Team entwickelte einen Plan, zur Konsole zu kommen, von der es sich versprach, dem Spuk ein Ende setzen zu können. Während Tential und Meng den Feuerschutz auf einigen Plattformen übernahm, beschäftigte sich PO Rahne mit dem Zusammenflicken von MWO Tarwin, gedeckt von Lt Terash. Der Rest schaffte es, zur Konsole zu gelangen und FPO Thrall hackte sich rein, um Kontrolle über die Plattformen zu erlangen.

Nach einem koordinierten Rückzug in die Ecke mit der Konsole, wurde ein enger Schutzwall aus Plattformen hochgezogen, um die Kommandodroiden, die schon gefährlich nahe gerückt waren, auszusperren. Die Droiden auszuschalten war nicht möglich, da diese kolobanna'schen Fabrikate von Persönlichkeiten Befehle erhalten und nicht von einem Zentralcomputer. Das Team konnte sich jedoch eine wohlverdiente Ruhepause gönnen und über ihr weiteres Vorgehen beraten. Spec Talere kam auf die Idee, den Luftschacht zu nutzen, um die Droiden zu umgehen. Ein kleiner Trupp nahm also eine Plattform hoch zum Luftschacht und kletterte hinein.

Nachdem sie eine Weile durch die Gänge gekrochen sind, konnten sie den Kontrollraum erreichen, der Verlassen war und deshalb gesichert werden konnte. Auf allen Computerbildschirmen stand geschrieben: "Ein Schlachtensieg gewinnt noch keinen Krieg." Ganz offensichtlich eine Nachricht des Kardinals.

Es gelang unseren Kräften vor Ort, dennoch einige Daten zu sichern und den Schildgenerator der Kathedrale herunterzufahren, um sie aus dem Orbit zerstören zu können. Wir konnten wertvolle Daten über die Ausbildungspraktiken der Neo-Soldaten und Ersten Jünger erhalten, Truppenkontingente, Kriegsmaterial und eine wichtige Ausbildungsstätte zerstören. Der Kardinal ist uns jedoch erneut durch die Lappen gegangen...

So langsam zweifle ich an der Sinnhaftigkeit, den Kardinal zu jagen. Er ist einfach nicht zu fassen. Ob es an seinem genialen Intellekt oder seiner Verbindung zur Macht liegt, vermag ich nicht zu sagen. Wahrscheinlich beides. Vielleicht investieren wir zu viele Ressourcen in dieses...Problem.