Beiträge von Xephon Thrax

    „Das imperiale Militär hatte zum Zeitpunkt der Invasion bereits einen Großteil der Bevölkerung evakuiert und in entsprechende Auffanglager verbracht. Zum Glück war ich unter diesem Teil der Bevölkerung, denn eine mandalorianische Rüstung ist nicht gerade das, was ich als besonderen Mode Höhepunkt beschreiben würde.“ antwortete Thrax und schmunzelte bei diesen Worten leicht, bevor er mit seiner Erzählung fortfuhr: „Wie sich vielleicht vorstellen können, herrschte in diesen Lagern das reinste Chaos und so gelang es mir relativ leicht, mich von dort abzusetzen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen bestimmten Plan gefasst, wie es weitergehen sollte, ich wollte nur aus dem Lager raus. Auf meinem Weg nach draußen, bin ich dann über eine Gruppe von Schmugglern gestolpert, oder sie sind über mich gestolpert, das ist wohl eine Frage der Perspektive. Die waren zu Anfang nicht sonderlich glücklich über den Umstand, mich mitnehmen zu müssen, aber ich ließ ihn keine große Wahl und im Laufe der Zeit hat man sich aneinander gewöhnt.“ Der Mensch unterbrach seinen Redefluss, als sich vor seinem geistigen Auge erneut das erste Zusammentreffen mit Tal Solvan und Sovi Charrel abspielte. Soviel war seit diesem Aufeinandertreffen vor über zehn Jahren geschehen und doch erschien es ihm so, als hätte sich dieser Moment erst vor kurzem abgespielt. Er spürte wie die Gedanken an die Beiden ihn zu eher privateren Gefühlen führten und schüttelte er leicht mit dem Kopf und verschloss sich diesen Gedankengängen wieder. Schließlich sah er seinen Gegenüber wieder an. „Alles in allem waren wir wohl vier Jahre gemeinsam unterwegs und so habe ich die Galaxie ein wenig kennengelernt. Aber, wie alle guten Dinge, nichts hält für die Ewigkeit.“

    „Meinen Sie denn, dass, wenn die Mandalorianer als Volksbefreiungsfront über Ord Mantell aufgetaucht wären, wir hier sitzen und uns über vergangenes aus unseren Leben austauschen würden?“ erwiderte Thrax amüsiert auf die Frage des Navigators und wartete dann ab, bis der Tee und der Kaffee, welche soeben gebracht wurden, vor ihnen auf dem Tisch standen, bevor er fortfuhr: „Nein, die Mandalorianer kamen als Eroberer. Ich habe nie erfahren, welcher Art ihr Interesse an diesem Planeten gewesen ist, aber irgendeinen strategischen Vorteil werden sie sich wohl davon versprochen haben, als sie einmarschierten.“ Der Mensch griff nach diesen Worten nach seiner Tasse und nahm einen Schluck von seinem Tee.

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    PRE Prosecutor
    Second Lieutenant Xephon Thrax
    Zweiter und Leitender Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: Aktuelles Datum 260925 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


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    An das Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit PRE Prosecutor zu ZI: 250925 n.E.


    Anwesende Besatzung:
    » [KO] Commodore Rendar
    » [2O|LSO] Second Lieutenant Thrax
    » [JSF] Lieutenant Flames
    » [MO|CH|UC] Warrant Officer Vapain
    » [NAV] Specialist Buk

    Gastoffiziere:
    » [SO] Leading Crewman Charles [Evans, Sara | IAF Regiment Nightfall]


    Auftrag:
    » Vorbereitung und Ausführung eines Waffenfunktionstests für den Kampfstoff Remondera


    Systeme:
    » /


    Standort nach Beendigung der Mission:
    An die Koordinaten des feindlichen Dreadnaught-Class Cruiser


    Imperiale Kontakte:
    » /


    Neutrale Kontakte:
    » /


    Feindkontakte:
    » Dreadnaught-Class Cruiser


    Feindliche Verluste:
    » /


    Eigene Verluste:
    » /


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Schiffsstatus:
    Hülle: 78 %
    Schilde: 76 %
    System: 88 %


    Xephon Thrax
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    „Aha. Und das Entleiben von Nagetieren gehörte also zu den besseren Momenten in Ihrer Vergangenheit? Dann müssen Sie ansonsten ja eine echt grausige Vita besitzen.“ erwiderte Thrax, wobei er bei seinen Worten eine Braue wölbte. Der Navigator war ihm bis hierhin eigentlich immer als recht durchschnittlich erschienen. Möglicherweise würden ein paar weitere Nachforschungen in diese Richtung sich als lohnende Investition erweisen. So ließen sich vielleicht noch ein paar interessante Dinge an die Oberfläche spülen. Jedoch nahm er sich vor, erst nach diesen Dingen zu fragen, wenn er sich sicher sein konnte, dass Avery ihn nicht als Zielscheibe missbrauchen würde.
    Der zweite Offizier grinste noch einmal leicht verschlagen und nickte dann schließlich: „Da haben Sie wohl recht. Aber erzählen Sie mir hinterher nicht, dass ich Sie nicht gewarnt hätte.“ Thrax veränderte seine Sitzposition noch einmal leicht, bevor er wieder zu sprechen begann: „Meine Geschichte begann vor etwa 26 Jahren in der Stadt Qure auf Ord Mantell. Niemand weiß, wer meine Eltern waren und um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich habe meine Erzeuger auch zeit meines Lebens nie sonderlich vermisst. So wuchs ich also in einem der örtlichen Waisenhäuser auf und lernte dort mehr schlecht als recht, was man so für das alltägliche Leben brauchte. Nicht, dass ich den Angestellten des Waisenhauses die Schuld für irgendetwas geben möchte, ich war wohl kein besonders aufmerksamer oder gelehriger Schüler. Viel aufregender nämlich als geschriebene Zeichen, welche keinen Sinn ergaben und mathematische Aufgabenstellungen, welche einfach nur tödlich langweilig waren, waren die vor Ort aktiven kriminellen Vereinigungen, welche sich auf den Betrug der sich in Qure aufhaltenden Glücksspieler spezialisiert hatten. Da bin ich eines schönen Tages aus dem Waisenhaus entschwunden und habe ich mich einer dieser Vereinigungen angeschlossen. Das war eine äußerst interessante Zeit und ging solange gut, bis zuerst die Yuuzhan Vong Ord Mantell angriffen und kurz darauf auch noch die Mandalorianer mit einer Invasion des Planeten begannen.“
    Thrax stoppte für einen Moment lang und bedeute dem Mannschaftsdienstgrad, welches gerade an der Getränkeausgabe seinen Dienst verrichtete, dass er noch einen Tee wünschte. Alsdann sah er wieder rüber zu den Anwesenden an seinem Tisch: „So, bis der Tee kommt, werde ich eine kurze Pause einlegen, mein Hals ist etwas trocken. In dieser Zeit können Sie sich schnell ein anderes Thema einfallen lassen, wenn ich Sie bereits mit meinen Ausführungen langweilen sollte.“

    Stumm ließ der zweite Offizier der Prosecutor Averys Wutausbruch über sich ergehen und bedeutete dann dem Rest der Anwesenden sich wieder ausschließlich mit ihren Angelegenheiten zu beschäftigen. Als er sah, dass die anderen Soldaten seiner Anweisung nachkamen, legte er ebenso seine Karten auf dem Tisch vor sich ab und blickte wieder zu dem anderen Menschen: „Immer mit der Ruhe. Bevor ich Sie in den Schiffskerker werfen lasse, bedarf es schon weit mehr als eines ehrlichen Gefühlsausbruchs. Mal davon abgesehen, dass ich selbst der Auslöser Ihrer Erregung war.“ erwiderte Thrax ruhig und gelassen, bevor er fortfuhr: „Nichtsdestotrotz würde ich Ihnen nahelegen, dass Sie an Ihrer Impulskontrolle arbeiten. Vor allem, wenn man Sie so leicht aus dem Konzept bringen kann. Und ich denke dabei vordergründig nicht an den Konsum von alkoholhaltigen Getränken. Deren Verzehr ist an Bord sowieso verboten und Alkohol würde Ihnen momentan in der Verarbeitung Ihrer Probleme auch nicht weiterhelfen.“
    Thrax warf nach diesen Worten ein Blick in die Runde und senkte danach seine Stimme, wobei er den Navigator verschwörerisch anblickte: „Wenn wir diesen Krieg zu unseren Gunsten gestaltet haben und wir dann noch am Leben sind, dann werde ich Ihnen andere Wege zeigen, wie man mit solchen Dingen umgeht.“ Ein kurzes Grinsen folgte diesen Worten und dann sprach er mit normaler Lautstärke weiter: „Jedoch ist es bis dahin noch weiter Weg und so sollten wir uns erst einmal um das hier und jetzt kümmern? Soll ich Ihnen von meinem Werdegang erzählen? Diese Geschichte ist zwar kurz und nicht sonderlich unterhaltsam, aber ich verspreche Ihnen, sie handelt weder von Jawas oder Tatooine.“

    Sein Grinsen vorerst hinter seinen Karten verbergend, benötigte Thrax nur einen kurzen Moment lang, sich und seine Gesichtszüge wieder in Ordnung zu bringen. Der andere Mensch schien ehrlich erregt ob der Geschichte, welche er soeben zum Besten gegeben hatte und benötigte daher auch keinen Offizier, welcher sich in dieser Situation auch noch über ihn lustig machte. So machte er sich lediglich eine geistige Notiz, was die Aversion des Navigators gegenüber Jawas betraf und quittierte dann noch die fragenden Blicke einiger der anderen Anwesenden mit einem Schulterzucken, bevor er sich erneut an seinen Gegenüber wandte: „Ich glaube, ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Meine Fragerei zielte vor allem darauf ab, Sie aus Ihrer Konzentration zu reißen und wie es den Anschein macht, war mein Ansinnen erfolgreich.“ Bei diesen Worten deutete Thrax auf die Karten des anderen Menschen und machte damit auch deutlich, dass alle am Tisch sehen konnten, welchen Wert Avery auf der Hand hatte. Reuig wackelte er ein wenig mit seinem Kopf. „Wenn Sie möchten können wir uns auch gern über etwas anderes unterhalten.“

    Leicht mit seinem Kopf wackelnd verfolgte Thrax das Gebaren seines Gegenübers, während dieser zwei seiner Karten ablegte und dann eine neue zog. Natürlich registrierte der Mensch dabei die nicht gerade subtilen Veränderungen im Gesichtsausdruck des Navigators. Wollte ihn Buk mit diesem Verhalten auf eine falsche Fährte locken? Dies blieb abzuwarten und so legte auch Thrax erst einmal eine seiner Karten ab und nahm sich eine neue, um dann mit seiner Unterhaltung fortzufahren: „Tatooine? Das nenne ich eine Überraschung. Ich hätte Sie eher für einen Balmorra Typ gehalten. Ich werde mich dieses Umstands erinnern, wenn ich dass nächste Mal einen Landungstrupp auf einen Planeten mit hoher Umgebungstemperatur führen werde.“ antwortete der zweite Offizier und lächelte freundlich, bevor er weitersprach: „Das mit Ihrem Vater tut mir leid, aber der von Ihnen erwähnte Schicksalsschlag hat doch hoffentlich nichts mit Ihm zu tun, oder?“

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    PRE Prosecutor
    Second Lieutenant Xephon Thrax
    Zweiter und Leitender Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: 130925 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


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    An das Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit PRE Prosecutor zu ZI: 110925 n.E.


    Anwesende Besatzung:
    » [KO] Commodore Rendar
    » [2O|LSO] Second Lieutenant Thrax
    » [JSF] Lieutenant Flames
    » [MO|CH|UC] Warrant Officer Vapain
    » [JP] Petty Officer Mitchell
    » [NAV] Specialist Buk

    Gastoffiziere:
    » [SO] Leading Crewman Charles [Evans, Sara | IAF Regiment Nightfall]
    » [SO] Chief Crewman Tanau [Ryen, Asha | IAF Regiment Nightfall]


    Auftrag:
    » Ausweichen neo-imperialer Verbände bis zum Eintreffen neuer Befehle


    Systeme:
    » /


    Standort nach Beendigung der Mission:
    » Inmitten eines Hyperraumsprungs


    Imperiale Kontakte:
    » /


    Neutrale Kontakte:
    » /


    Feindkontakte:
    » /


    Feindliche Verluste:
    » /


    Eigene Verluste:
    » /


    Wichtige Missionsvorkommnisse:

    Zitat

    Dienstlogbuch des zweiten Offiziers der PRE Prosecutor


    Ansion ist gefallen. Als Folge dessen befindet sich das gesamte 77. gemischte Kampfgeschwader momentan auf dem Rückzug zu einem Ort, welcher uns noch nicht bekannt ist. Wahrscheinlich werden wir hierzu in Kürze neue Befehle erhalten.


    Um diese kurze Periode der Stille in den laufenden Gefechtshandlungen zu nutzen, wurden vom Kommandanten ausgehend Teile der Primärmannschaft einer Auffrischung ihrer Kenntnisse in waffenlosem Nahkampf, der Feindbekämpfung mit einer Blasterwaffe und erster Hilfe unterzogen. Auch wenn die ersten Ergebnisse in Teilen noch nicht zu den Resultaten geführt haben, welche ich mir vorgestellt hatte, so bin ich doch zuversichtlich, dass ich mit fortgesetztem Training alle betroffenen Crewmitglieder auf ein zufriedenstellendes Niveau werde heben können.


    Schiffsstatus:
    Hülle: 80 %
    Schilde: 78 %
    System: 90 %


    Xephon Thrax
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Mit interessiertem Gesichtsausdruck verfolgte Thrax die Technik seines Gegenüber, mit welcher dieser die Karten durchmischte und dann ausgab. Offensichtlich verstand der Navigator der Prosecutor etwas von einem gepflegten Kartenspiel. Nun musste man sich also nur noch der Herausforderung stellen, herausfinden, wie viel dieses etwas tatsächlich war, um den Gegner bei dieser Auseinandersetzung mit den Karten danach besser einschätzen zu können. Auch dass der andere Mensch nach der Begutachtung der Karten, welcher er selber auf der Hand hatte, einen glücklichen Gesichtsausdruck zur Schau stellte, verbuchte Thrax erst einmal auch unter der Möglichkeit einer versuchten Täuschung. Er entschloss sich bereits vor seinem ersten Zug die Konzentrationsfähigkeit seines Gegenüber ein wenig auf die Probe zu stellen und verfiel daraufhin in einen freundlichen Plauderton: „Sagen Sie, Mr.Buk, Sie haben mir nie so richtig von Heimat und Familie berichtet. Welcher von den vielen Planten in unserer Galaxie ist denn der, auf welchem Sie geboren wurden?“

    Thrax führte derweil ein Gespräch mit dem Soldaten hinter dem Ausschank und lachte einmal kurz auf, als dieser andere Soldat offenbar etwas amüsantes zum Besten gegeben hatte. Dann nahm der Mensch alles Notwendige für das Sabacc Spiel entgegen und nickte seinem Gegenüber noch einmal dankbar zu, um sich danach wieder umzuwenden und wieder in Richtung seines Tischs zu streben. Dort angelangt, grinste er den beiden Anderen breit zu und reichte die Karten rüber zum Navigator der Prosecutor. „Mr. Buk, wenn Sie mal so frei wären und mit der Ausgabe der Karten beginnen mögen.“

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    PRE Prosecutor
    Second Lieutenant Xephon Thrax
    Zweiter und Leitender Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: 010925 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    An das Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit PRE Prosecutor zu ZI: 280825 n.E.


    Anwesende Besatzung:
    » [KO] Commodore Rendar
    » [2O|LSO] Second Lieutenant Thrax
    » [JSF] Lieutenant Flames
    » [MO|CH|UC] Warrant Officer Vapain
    » [ING] Specialist Adams


    Gastoffiziere:
    » [SO] Leading Crewman Charles [Evans, Sara | IAF Regiment Nightfall]


    Auftrag:
    » Aufnahme von Waffen, Munition und Personal des imperialen Depots auf Ord Varee


    Systeme:
    » Ord Varee System


    Standort nach Beendigung der Mission:
    » Inmitten eines Hyperraumsprungs


    Imperiale Kontakte:
    » Basispersonal und militärische Sicherungstruppen des imperialen Depots auf Ord Varee


    Neutrale Kontakte:
    » /


    Feindkontakte:
    » Ein Neo-Capturam Sternenzerstörer mit mehreren Begleitschiffen
    » Neo-Imperiale Jagdmaschinen


    Feindliche Verluste:
    » /


    Eigene Verluste:
    » /


    Wichtige Missionsvorkommnisse:

    Zitat

    Dienstlogbuch des zweiten Offiziers der PRE Prosecutor


    Die Evakuierung des Personals und Verladung des Materials des imperialen Depots auf Ord Varee wurde vorschriftsmäßig durchgeführt, als starke neo-imperiale Feindkräfte entdeckt wurden, welche der Vermutung nach bereits vor Ort auf uns gewartet hatten. Während die Prosecutor und unsere Jägerverbände die sich fortsetzenden Transporte von Waffen, Munition und Personal schützten, wurde am Boden nach Abschluss der Evakuierung der Plan von Leading Crewman Charles exekutiert und das Depot vollständig zerstört, um es nicht in die Hände des Gegners fallen zu lassen.


    Nach meiner Rückkehr an Bord habe ich erfahren, dass das Team, welches unter der Führung von Warrant Officer Vapain und Specialist Adams für die Entwicklung eines effektives Trägersystem für das Remondera verantwortlich zeichnet, offensichtlich einen Erfolg erzielen konnte. Somit steht uns also eine weitere Waffe für die zukünftigen Auseinandersetzungen mit dem Feind zur Verfügung.


    Schiffsstatus:
    Hülle: 78 %
    Schilde: 76 %
    System: 90 %


    Xephon Thrax
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Thrax nickte der Pilotin zu und legte sein Padd beiseite, um etwas mehr Platz für das sich anbahnende Spiel zu schaffen. Sabacc war nun nicht unbedingt das Kartenspiel, welches er im Sinn gehabt hatte, aber zumindest würde er so nicht erst noch die Regeln des Spiels erklären müssen.
    Ein reuiges Lächeln zuckte über das Gesicht des zweiten Offiziers, als einer seiner nächsten Gedankengänge sich kurz mit dem Hand- und Sabacc-Pot dieses Spiels beschäftigten. Dass er als Offizier zwei Untergebene um ihre schwer verdienten Credits bringen würde, würde nicht unbedingt zu seiner Beliebtheit beitragen und sollte sich der umgekehrte Fall ergeben, so unwahrscheinlich das auch immer scheinen mochte, konnte er als Vorgesetzter in Abhängigkeitsverhältnis rutschen. Darüber hinaus glaubte er beim Studium der tausend Vorschriften und Regularien des imperialen Militärs auch die eine Vorschrift entdeckt zu haben, welche Glücksspiel unter Strafe stellte. Daher würde man also ohne die Zugabe von Credits dieses Spiel absolvieren müssen. Manchmal konnte der Dienst in den imperialen Streitkräften eben auch ein recht freudloser sein.


    Der Mensch erhob sich von seinem Platz und gewahrte soeben der Aussage des Navigators hinsichtlich der TIE-Jäger. Noch bevor irgendjemand am Tisch etwas erwidern konnte, nickte Thrax den beiden anderen knapp zu. „Wenn Sie mich kurz entschuldigen, ich werde mich mal erkundigen, ob man hier Karten für ein Sabacc Spiel vorrätig hat.“ merkte er an und lenkte seine Schritte dann Richtung Ausschank.

    Thrax zuckte mit seinen Schultern, während er zu der Pilotin blickte, welche soeben an ihrem Tisch Platz genommen hatte. „Bisher war mir noch noch gar nicht aufgefallen, dass wir überhaupt ein Thema hatten. Abgesehen vielleicht von dem Verlangen von Mr. Buk hier, mehr über die Kriegserlebnisse der Army zu erfahren.“ erwiderte der Mensch und wollte soeben noch etwas hinsichtlich der neuen Freizeitgestaltung der Pilotin anfügen, als er er der Stimmungsänderung des Navigators gewahrte. Er wölbte leicht eine Braue. War es um die Moral der Truppen wirklich so schlecht bestellt? Und wenn ja, lag es dann in seiner Verantwortung hier und jetzt diese Moral zu heben?


    Der Mensch ließ sich einen weiteren Moment Zeit, um diesen Gedankengang zu verfolgen und wackelte leicht mit dem Kopf, bevor er zu einer Erwiderung ansetzte: „Die Zeiten waren sicher schon mal besser, Mr.Buk, aber noch sind wir da und wir werden ganz sicher nicht schweigend in der Nacht untergehen, sondern wir werden den Feind überall da, wo wir seiner habhaft werden können, stellen und bekämpfen. Wir werden nicht ohne einen entsprechenden Kampf vergehen. Weil das nämlich genau das ausmacht, wer wir sind: Soldaten des Imperiums.“
    Thrax machte eine Pause und lehnte sich dabei zurück. Das Grinsen kehrte nun in sein Gesicht zurück, bevor er fortfuhr: „Und wenn Sie Glück haben, Mr. Buk, werden Sie lange genug leben, um mitzuerleben, wie am Ende auch dieser Konflikt doch zu unseren Gunsten entschieden werden wird.“
    Einen Moment lang er seine Worte in der Luft hängen und wiederholte sie dabei noch einmal in seinem Geiste. Würde das ausreichend sein? Zumindest für den Anfang? Er sah die beiden Unteroffiziere vor sich an und versuchte deren Gesichter ob seiner kleinen Motivationsrede zu deuten. Wahrscheinlich würde er im Verlauf des Krieges gegen das Neo-Imperiums noch mehr solcher Reden halten müssen und so konnte es nicht schaden, wenn er schon einmal mit dem Üben begann.


    Noch während er damit beschäftigt war, die Reaktionen seiner Gegenüber zu deuten, neigte er leicht seinen Kopf. "Ich bin mir nicht sicher, ob Miss Mitchell hier es begrüßen würde, wenn ich meine Kriegserlebnisse als Angehöriger der Army zum Besten geben würde, immerhin ist Sie ja hier, um mehr aus Ihrer Freizeit zu machen. Wie wäre es daher mit einem etwas leichteren Thema? Spielt jemand von Ihnen zufällig Kartenspiele?"

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    PRE Prosecutor
    Second Lieutenant Xephon Thrax
    Zweiter und Leitender Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: 150825 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    An das Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit PRE Prosecutor zu ZI: 140825 n.E.


    Anwesende Besatzung:
    » [KO] Commodore Rendar
    » [2O|LSO] Second Lieutenant Thrax
    » [MO|CH|UC] Warrant Officer Vapain
    » [JP] Petty Officer Mitchell
    » [ING] Specialist Adams
    » [NAV] Specialist Buk

    Gastoffiziere:
    » [SO] Leading Crewman Charles [Evans, Sara | IAF Regiment Nightfall]


    Aufträge:
    » Bekämpfung und Eindämmung der Krankheit auf Rustibar
    » Aufnahme von Waffen, Munition und Personal des imperialen Depots auf Ord Varee


    Systeme:
    » Rustibar System
    » Ord Varee System


    Standort nach Beendigung der Mission:
    » Ord Varee System


    Imperiale Kontakte:
    » Basispersonal und militärische Sicherungstruppen des imperialen Depots auf Ord Varee


    Neutrale Kontakte:
    » /


    Feindkontakte:
    » /


    Feindliche Verluste:
    » /


    Eigene Verluste:
    » /


    Wichtige Missionsvorkommnisse:

    Zitat

    Dienstlogbuch des zweiten Offiziers der PRE Prosecutor


    Nach Beseitigung der kritischen Weltrauminfrastruktur von Rustibar durch die Operation 'Hammerschlag', sprang die Prosecutor in das Ord Varee System, um sich im auf Ord Varee befindlichen imperialen Depot mit Nachschub für die bevorstehenden Gefechtshandlungen mit dem Neo-Imperium einzudecken. Damit das Depot nach der Abreise der Prosecutor nicht in die Hände des Feindes fallen würde, wurde auf Befehl von Commodore Rendar durch Leading Crewman Charles ein entsprechender Plan entworfen, welcher nach Abschluss der Aufnahme von Material und Personal des Depots die absolute Vernichtung desselbigen garantieren sollte.


    Warrant Officer Vapain, Petty Officer Mitchell und die Specialists Adams und Buk machten derweil vielversprechende Fortschritte bei der Entwicklung eines effektives Trägersystem für das Remondera. Offenbar werden wir alsbald in der Lage sein, auch diesen Kampfstoff unserem Arsenal hinzufügen zu können.


    Schiffsstatus:
    Hülle: 83 %
    Schilde: 81 %
    System: 94 %


    Xephon Thrax
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    "Weder noch, Mr. Buk" antwortete Thrax wahrheitsgemäß, wobei die Frage des Navigators durchaus einen wunden Punkt berührt hatte. Die letzten Nachrichten von Ord Mantell waren in der Tat schlecht gewesen, aber noch wusste der Mensch nicht genau, wie er das, was mit seinem Heimatplaneten geschehen war, emotional einordnen sollte. Einerseits hatte er nach dem Verlassen seiner alten Heimat nie mehr zurückgeblickt, aber andererseits befanden sich auf Ord Mantell möglicherweise noch Personen, welche er persönlich gekannt hatte und denen er ein besseres Schicksal als das Joch einer feindlichen Besetzung wünschte.
    Er entschied, dass dies weder der Platz noch die Zeit war, sich mit seinen Gefühlen in dieser Sache auseinanderzusetzen und so wackelte er leicht mit dem Kopf, bevor er sich dann mit einem Grinsen wieder an seinen Gegenüber wandte: "Meine einzige echte Sorge ist, dass ich alsbald wieder das zweifelhafte Vergnügen haben werde, mit Ihnen in einem Landungstrupp sein zu dürfen." meinte der Mensch und sein gesamtes Gebaren ließ darauf schließen, dass er den Navigator mit seinen Worten auf den Arm nahm.
    Eigentlich hatte er noch darauf hinweisen wollen, dass er außerhalb des Dienstes auch nicht mit einem 'Sir' angesprochen werden musste, aber dazu kam es nicht mehr. Eine weitere Person hatte sich ihrem Tisch angenähert und als Thrax nach oben blickte, erkannte er eine der Kampfpilotinnen der Prosecutor. "Ah, guten Abend, Miss Mitchell. Sind Sie nur im Vorbeigehen oder möchten Sie sich zu uns gesellen?" erwiderte der zweite Offizier und deutete dann auf die freien Plätze.

    Der sich vor ihm befindliche Tee war schon seit langem kalt geworden und war daher eigentlich nicht mehr trinkbar, wenn man in Betracht zog, dass die verschiedenen Geschmacksnoten dieser speziellen Mischung nach einer bestimmten Temperatur verlangten, damit sie ihre gesamte Wirkung entfalten konnten. Dennoch nahm der zweite Offizier der Prosecutor einen tiefen Schluck und verzog keine Miene als die kalte und nun ungenießbare Flüssigkeit durch seine Kehle ran. Das miese Aroma seines Getränks spiegelte im Grunde nur die schlechte Laune des Menschen wider und so war es Thrax auch gleichgültig, ob der Tee nun noch seine Anforderungen an Geschmack einzuhalten vermochte oder eben nicht.
    Das Etablissement, in welches sich der Mensch zusammen mit seiner schlechten Laune zurückgezogen hatte, waren Räumlichkeiten, in welchen sich die Mannschafts- und Unteroffiziersränge der Prosecutor nach ihrem Dienst entspannen konnten und wurden so gut wie nie von den Offizieren des Schiffes aufgesucht. Und so hatte seine Anwesenheit am Anfang auch für verwunderte Blicke gesorgt. Mit der Zeit jedoch hatten sich die anderen Anwesenden daran gewöhnt, dem zweiten Offizier nach Dienst auch hier begegnen zu können. Vielleicht fragten sich einige der anderen Besatzungsmitglieder, warum der zweite Offizier sich in diese Lokalität zurückzog, aber in all der Zeit hatte nie jemand wirklich nach dem Grund gefragt und Thrax vermutete, dass es es den größten Teil der anderen Anwesenden nun auch nicht mehr sonderlich tangierte, solange er sie in ihrer Freizeit einfach in Ruhe ließ.


    Dabei war der Grund ein relativ einfacher: Sein neuer Rang und seine neue Position an Bord der Prosecutor war nichts, an welches er sich mit Leichtigkeit gewöhnen konnte. Thrax fremdelte immer noch mit der Tatsache, dass er nun ein Offizier war und in der Folge auch mit den damit einhergehenden neuen Anforderungen an seine Person. Hätte er sich in das Offizierskasino oder in irgendwelche andere Räumlichkeiten zurückgezogen, zu welchen lediglich die Offiziere des Schiffes Zutritt hatten, so hätte er sich deren taxierenden Blicken stellen müssen und das war nichts zudem er bereit war. Zumindest noch nicht. Im Augenblick war es ihm daher deutlich lieber, wenn er sich an diesen Ort, an seinen Lieblingsplatz, eine schummrig gehaltene Ecke, welche sich vom Eingang nicht sonderlich gut einsehen ließ, zurückziehen konnte, wenn er in sich gehen musste, um nachdenken zu können.


    Mit grimmiger Miene starte er nun auf das sich in seiner Hand befindliche Datenpad, auf welchem sich alle Informationen über den unbekannten Machtnutzer finden ließen, welcher unlängst der Krankenstation der Prosecutor einen Besuch abgestattet und dabei eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hatte. Viel war es nicht, was man da auf dem Display des Pads ersehen konnte. Der imperiale Geheimdienst hatte lediglich in Erfahrung bringen können, dass er mit dem Neo-Imperium alliiert gewesen war und dass er einer Gruppe angehört hatte, welche sich die 'Ersten Jünger' nannten. Wen oder was diese Gruppe im Machtgefüge des Neo-Imperiums darstellte, entzog sich jedoch ebenso Thrax Kenntnis und so waren die einzigen verwertbaren Daten, welche der Mensch zu diesem Zeitpunkt besaß, die Erkenntnis, dass der auf der Prosecutor aufgetretene Machtnutzer sehr gefährlich und schwierig zu besiegen war.


    Mit einem Seufzen legte er das Pad wieder auf den Tisch zurück und starrte dann missmutig zu seiner Tasse mit der ungenießbaren Flüssigkeit. Vielleicht sollte er sich einen neuen Tee organisieren und vielleicht würde ihm dann auch die Erkenntnis kommen, wie er einen Gegner besiegen sollte, über den er kaum etwas wusste und welcher sich das letzte Mal nur unter Zuhilfenahme der an Bord stationierten Sturmtruppen hatte ausschalten lassen. Nun, da man sich anschickte wieder aktiv in die Gefechtshandlungen gegen den Feind einzutreten, lag die Vermutung nahe, dass man noch mehr von solchen Machtnutzern zu Gesicht bekommen würde. Und dann musste man – musste er – besser vorbereitet sein oder es würde in der Konsequenz wieder das Leben von Besatzungsmitgliedern der Prosecutor fordern.

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    PRE Prosecutor
    Second Lieutenant Xephon Thrax
    Zweiter und Leitender Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: Aktuelles Datum 010825 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    An das Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit PRE Prosecutor zu ZI: 310725 n.E.


    Anwesende Besatzung:
    » [KO] Commodore Rendar
    » [2O|LSO] Second Lieutenant Thrax
    » [JSF] Lieutenant Flames
    » [MO|CH|UC] Warrant Officer Vapain
    » [JP] Petty Officer Mitchell
    » [NAV] Master Crewman Buk

    Gastoffiziere:
    » /


    Auftrag:
    » Bekämpfung und Eindämmung der Krankheit auf Rustibar


    Systeme:
    » Rustibar System


    Standort nach Beendigung der Mission:
    » Rustibar System


    Imperiale Kontakte:
    » /


    Neutrale Kontakte:
    » /


    Feindkontakte:
    » /


    Feindliche Verluste:
    » /


    Eigene Verluste:
    » /


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Schiffsstatus:
    Hülle: 81 %
    Schilde: 79 %
    System: 92 %


    Xephon Thrax
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

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    PRE Prosecutor
    Second Lieutenant Xephon Thrax
    Zweiter und Leitender Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: 260725 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    An das Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit PRE Prosecutor zu ZI: 240725 n.E.


    Anwesende Besatzung:
    » [KO] Commodore Rendar
    » [2O|LSO] Second Lieutenant Thrax
    » [MO|CH|UC] First Petty Officer Vapain
    » [NAV] Master Crewman Buk

    Gastoffiziere:
    » /


    Auftrag:
    » Bekämpfung und Eindämmung der Krankheit auf Rustibar


    Systeme:
    » Rustibar System


    Standort nach Beendigung der Mission:
    » Rustibar System


    Imperiale Kontakte:
    » /


    Neutrale Kontakte:
    » /


    Feindkontakte:
    » /


    Feindliche Verluste:
    » /


    Eigene Verluste:
    » /


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Schiffsstatus:
    Hülle: 80 %
    Schilde: 78 %
    System: 91 %


    Xephon Thrax
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    PRE Prosecutor
    Second Lieutenant Xephon Thrax
    Zweiter und Leitender Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: 110725 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    An das Oberkommando der Streitkräfte,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes der Einheit PRE Prosecutor zu ZI: 100725 n.E.


    Anwesende Besatzung:
    » [KO] Commodore Rendar
    » [2O|LSO] Second Lieutenant Thrax
    » [JSF] Lieutenant Flames
    » [MO|CH|UC] First Petty Officer Vapain
    » [JP] Petty Officer Mitchell
    » [NAV] Master Crewman Buk

    Gastoffiziere:
    » [SO] Master Crewman Apollo [Hawes, Camilla Chloe |ISD III Dominion]


    Auftrag:
    » Bekämpfung und Eindämmung der Krankheit auf Rustibar


    Systeme:
    » Rustibar System


    Standort nach Beendigung der Mission:
    » Rustibar System


    Imperiale Kontakte:
    » /


    Neutrale Kontakte:
    » /


    Feindkontakte:
    » Scholar der Ersten Jünger
    » Zwei stark modifizierte und schwer bewaffnete Frachtschiffe
    » Mehre feindliche Jagdmaschinen verschiedener Bauart


    Feindliche Verluste:
    » Zwei stark modifizierte und schwer bewaffnete Frachtschiffe
    » Mehrere feindliche Jagdmaschinen verschiedener Bauart


    Eigene Verluste:
    » Mehrere Angehörige der Sicherheits- und medizinischen Abteilung


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Schiffsstatus Prosecutor: Gelb
    Hülle: 78 %
    Schilde: 76 %
    System: 89 %


    Xephon Thrax
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Verblüfft stellte Thrax fest, dass er also nach dem Konsum des billigen Alkohols eingeschlafen sein musste. Dass er dabei ausgerechnet von der Sache mit Nemzek und dem Angriff der Yuuzhan Vong auf Ord Mantell hatte träumen müssen, lies ihn im Dunkeln des kleinen Lagerraums eine grimmige Grimasse schneiden. Wie lange hatte er nicht mehr an seinen einstmals besten Freund und an das intensive Gefühl des Verlustes, welcher Nemzeks Tod damals für ihn bedeutet hatte, gedacht? Xephon kam auf nach einer Weile des Nachrechnens auf mindestens fünf Jahre.
    Fünf lange Jahre hatte er nicht mehr daran gedacht, was Freundschaft wirklich bedeutete und was es für Auswirkungen haben konnten, wenn dies einem genommen wurde.
    Einen Moment lang ließ Thrax diesen Gedanken stehen und schüttelte danach missmutig mit dem Kopf. Offenkundig hatte er zurecht die letzten fünf Jahre nicht mehr an diesen Vorfall gedacht, schien es Ihm doch eine Verschwendung von Zeit und Atemluft zu sein, sich etwas zu erinnern, was nicht mehr zu ändern war und was ihm in der Endabrechnung lediglich nichts als Kummer einbringen würde.
    Ganz klar war der Traum an diese Episode seines früheren Lebens aus seinem momentanen emotionalen Zustands und der Hinzunahme von billigen Alkohols geboren und würde auch wieder aus seinen Gedanken verschwinden, sobald auch die Erinnerungen an seine Erlebnisse und Taten an Bord der yevethanischen Station im Laufe der Zeit immer weiter verblassen würden.
    Da man als Angehöriger des imperialen Militärs gemeinhin nicht unbedingt viel Freizeit sein Eigen nennen konnte und es immer wieder einen neuen Auftrag gab, welchen man ausführen musste oder irgend einen neuen Feind, welches es zu bekämpfen und zu besiegen galt, würde das Vergessen wohl auch nicht lange auf sich warten lassen.
    Das war eine Sache, welche Xephon am Dienst auf der Prosecutor zu schätzen gelernt hatte: Man war größtenteils so sehr mit dienstlichen Angelegenheiten beschäftigt, dass nie viel Zeit und Raum für andere Dinge übrigblieb.
    Thrax hob seinen rechten Arm und aktivierte seinen Handgelenkschronometer. Das helle Licht, welches daraufhin in dem kleinen Lagerraum erklomm, blendete ihn einen Moment lang. Erst nachdem sich seine Augen an das blaue Licht gewöhnt hatten, konnte er auf dem Display des Zeitausgabegerätes erkennen, dass ihm, bis er wieder zum Dienst würde antreten müssen, noch eine Stunde imperialer Standardzeit blieb. Genügend Zeit also, sich wieder auf Vordermann zu bringen und mit diesem Ausflug in seine jüngere Vergangenheit für dieses Mal abzuschließen.
    Noch einmal tief einatmend, erhob sich der Ingenieur danach schwerfällig und schickte sich an, den kleinen Lagerraum für die tertiären Feuerlöscheinheiten, welcher auf dem Maschinendeck lag, und in welchen er es sich gemütlich gemacht hatte, wieder zu verlassen.