Zum Punkt der "Genehmigung": Ich spreche bewusst vom "Einstellen einer Idee", welcher sozusagen der erste Schritt ist. Das soll im Forum ja auch erst mal dazu dienen für diese Idee Teilnehmer und einen Termin zu finden. Hier bin ich persönlich der Meinung, dass während der Phase des "Einstellens der Idee" ins Forum, des Findens von Mitspielern und Termin, gleichzeitig eine Prüfung der Abteilungen stattfinden kann. Alternative dazu wäre die Idee erst bei den Abteilungen einreichen zu müssen, eine Genehmigung abzuwarten, dann erst öffentlich machen zu dürfen, Spieler zu suche, etc. Diesen langwierigen Prozess würde ich dadurch gerne abkürzen, dass Prozesse eben gleichzeitig stattfinden. Natürlich birgt das eventuell das Risiko, dass sich für eine Idee eine Spielergruppe findet und es dann eventuell von oben heißt: Ja, ne, so könnt ihr das nicht machen. Da stimme ich dir absolut zu, dass diese Gefahr besteht, auch wenn sich das hoffentlich nur in Ausnahmefällen zu gestalten würde. Was jetzt besser oder schlechter ist, also ein eventuell längerer Genehmigungsprozess oder die Gefahr eines "Spielabbruchs", weil man eben vorher nicht schon eine feste Genehmigung erhält, genau dafür soll diese Diskussion hier ja unter anderen da sein. Zu schauen, was Meinungen hierzu sind und was der beste Weg sein könnte oder einer bei dem die Mehrheit sich wohl mit fühlt.
Damit komme ich nämlich zum zweiten Punkt von dir: Ich halte die Wahrscheinlichkeit von Überschneidungen und Problemen bezüglich Missionen dieser Art für relativ gering. Sicherlicht gibt es kritische Themen und Punkte, die berührt werden könnten und zu Konflikten führen könnten. Umgekehrt fahren wir jetzt schon eine ganze Weile ein System der Missionsführung der Einheiten ohne "Kampagnenplanung abgeben", durchs OK prüfen, etc. und bisher ist es hier noch zu keinen Problemen oder gar gravierenden Problemen gekommen. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass je mehr Personen eventuell unkontrolliert an etwas rumbasteln, die Wahrscheinlichkeit für kritische Kollisionen steigt. Das sollte uns nur nicht davon abhalten Dinge auszuprobieren, meiner Meinung nach. Irgendwo kann man immer noch die Notbremse ziehen, wenn etwas droht schief zu laufen. KOs und Offiziere waren bisher vernünftig genug sich an alle bekannten Regelungen zu halten und eine gewisse Kontrolle ist ja immer da durch die Institutionen des Rollenspiels. Diese Vernunft muss man natürlich, wenn man sowas hier versuche will, auch erst mal jedem anderen Zusprechen. Wenn sich dieser Versuch als Fehlschlag erweist, haben wir was draus gelernt. Auch hier wieder, deswegen wünsche ich mir eine Diskussion hier. Wenn sich jetzt schon herauskristallisiert, dass man dem hier keine Chance gibt, kann man sich später Zeit sparen. Es ist der Gedanke eines Zusatzangebots, einer weiteren Möglichkeit, weil ich persönlich der Meinung bin, dass eine weitere Option selten schaden kann. Weitere Optionen können sich im schlimmsten Fall als ungenutzt herausstellen. Bevor etwas davon einen Schaden anrichtet, dürfte es leicht sein die Reißleine zu ziehen. Wenn sich aber schon im Vorfeld zeigt, dass eventuell kein Interesse besteht oder die Skepsis größer ist, als der eventuelle Nutzen, dann bin ich auch nicht böse, wenn wir das direkt wieder einmotten.
Ich glaube zudem mit etwas Kreativität ist auch noch genug Raum in dieser weiten Galaxis für Ideen außerhalb des großen Krieges oder der epischen Story oder dem was eben auch in den klassischen Einheitsmissionen ausgespielt werden kann. Ich könnte dir auf Anhieb neben den bereits genannten Beispielen dutzende weitere nennen. Stellt sich heraus, dass sich für all das niemand interessiert, eben weil man zum Beispiel nicht unbedingt Sachen spielen kann, die ein galaxisweites Echo haben werden, dann war das hier eben nur ein Versuch und wird wieder zu den Akten gelegt.
Zum letzte n Punkt einer "festen Einheit" und "Empire". Das sehe ich eher als ein "Angebot und Nachfrage"-Ding. Solche Experimente können dazu dienen eventuell zu sehen, ob gängige Vorgehensweisen oder Angebote noch dem entsprechen, was vom Konsumenten denn noch gewünscht wird. Ich mag SW-Empire, ich mag den Rahmen in dem wir spielen. Wir stellen zeitgleich aber anhand gespielter Missionen und Ideen vorhandener Spieler hier fest, dass manchmal auch Abwechslung gewünscht wird, das Spieler gern mal andere Sachen ausprobieren möchten. Da spielten Einheiten auch mal ein paar Missionen das Verbrechersyndiakt oder den Schmuggler und es werden andauernd Anleihen aus neuen SW Serien, Filmen etc. genommen. Das tun wir seit Jahren. Zudem ist gerade bei Spielern jüngerer Generationen festzustellen, dass eine Prägung mit Star Wars eben mit anderen Filmen und Motiven stattgefunden hat, als bei den alten Hengsten mit Mitte 30 und Anfang 40 hier.
Wozu diese ausschweifende Argumentation? Ich will nicht an den Grundfesten von SW EMPIRE rütteln. Wir spielen hier in großen Teilen imperiale Einheiten mit entsprechenden Motiven und Abenteuern. Damit machen wir Werbung, damit stehen wir mit unserem Namen (Nebenbemerkung: Zeitgleich haben wir im Kern eine Spielerschaft, die nicht nur einen Charakter, sondern teilweise 2-4 spielt und dadurch schon nach Abwechslung sucht. Diese spielen Dinge aus, ob in Missionen oder außerhalb, die nichts mit dem streng militärischen Anstrich, welches dieses Rollenspiel sich gibt zu tun haben. Wir kennen alle eine Geschichte zu erzählen über Drama und Liebesgeschichten, schwangeren Offizieren auf Brücken und Verhalten von Charakteren in Schützengräben, die absolut nichts mit dem zu tun haben, wie in Star Wars das Imperium dargestellt wird. Trotzdem ist auch das SW "Empire" für uns). Dieses Experiment soll das Kerngeschäft nicht abschaffen oder ersetzen, sondern einfach mal die Fühler ausstrecken und sehen, was denn noch gewünscht sein könnte, was gut ankommen könnte, was sich eventuell integrieren lässt. Vielleicht stellt sich heraus, dass eine Diversifizierung des Angebots an spielbaren Optionen (z.B. durch eine Einheit, die nicht einfach nur ein Sternzerstörer oder eine Armyeinheit ist), die Zufriedenheit von Spielern steigern lässt, die mit einem Nebencharakter gern mal was anderes spielen wollen. Wieso sagen wir den Leuten: "Dann spiel wo anders." wenn wir das auch in unseren Strukturen erhalten können.
Ich spreche nicht davon jetzt dutzende Einheiten zu dutzenden Themen hier zu unterhalten, neben dem Kerngeschäft. Ich spreche auch nicht davon, dass man damit Energie und Zeit in etwas stecken soll, dass sich von unserem Kern immer weiter wegbewegt. Worum es mir mit diesem Zusatzgedanken zu diesem Experiment ging, war einfach auch abprüfen zu können, bieten wir selbst bei den Leuten, die wir mit dieser Überschrift angeworben haben, noch immer die Inhalte an, die sie sich wünschen? Oder haben wir hier plötzlich dutzende bespielte Ideen und mit Spielern gefüllte One-Shot-Missionen mit ganz anderen Konzepten, während Stammeinheiten mit Personalmangel zu kämpfen haben? Dann bietet genau das vielleicht den Ansatz zu überlegen, was läuft auf der einen Seite richtig und auf der anderen Seite falsch und man kann das eigene Angebot anpassen.
Und ums nochmal klar zu sagen, dass heißt nicht, dass "Empire" plötzlich durch was anderes ersetzt werden soll.