Beiträge von Corlan Jiros

    Quartier der Kommandantin
    Vormittag
    Rear Admiral Filor, (und wer will)


    Durana lächelte still vor sich hin. Alvarez hatte sich schließlich doch gegen den Befehl des Oberkommandos aufgelehnt. Zumindest hatte er ihn nicht sofort befolgt und so eine Chance erhalten die Verräterin Kossa weiter zu verhören. Nicht dass dieses renitente Miststück auch nur eine Information hätte, die Alvarez bei seiner Aufgabe, die IRA zu lokalisieren und zu vernichten, auch nur annähernd weitergeholfen hatte. Die Frau hatte eine sehr hohe Meinung von sich und fühlte sich allen überlegen. Doch gerade diese überhebliche Selbstsicherheit machte es für die Stationssicherheit (StaSi), Duranas zusätzliche Absicherung gegen Verräter, zu einem leichten Spiel die Staffelführerin zu beobachten und ihre Aktionen zu lenken. Durana hatte im ersten Augenblick daran gedacht Kossa sofort Petoon zu übergeben, was ihren wirklichen Tod wesentlich netter erscheinen ließ.
    Doch es war zielführender die Frau zu überwachen und zu benutzen. Durana selbst hatte Kossa auf die angebliche Mission geschickt, ohne dass sie ahnte, was das wahre Ziel war.


    Gallahan hatte sich als vertrauenswürdig bewiesen und Alvarez war unter Beobachtung. Der Preis dafür war nur der kurze Unmut einiger Piloten, die jedoch auch bald ersetzt werden würden. Insgesamt stand die Besatzung noch hinter ihr, so dass die Operation weiterlaufen konnte. Piloten wurden bald so oder so nicht mehr so viel benötigt, wenn die Produktion der Hellfire Droiden angelaufen war. Diese hatten ihre übermäßige Schlagkraft bereits angedeutet und die Konstrukteure erwarteten noch bessere Ergebnisse, sobald sie in größeren Gruppen eingesetzt wurden. Noch waren in den Hangars der Destructor keine neuen Jäger stationiert, aber die Black Pride würde bei ihrer Rückkehr von Geonosis mehrere Staffeln mitbringen und das 23. Geschwader substianstiell verstärken.


    Durana hoffte, dass noch etwas Zeit blieb. Das Projekt war noch nicht vollständig fertig und die Gerüchte aus den Kernwelten sprudelten über vor Aufständen, Meutereien und Rebellionen. Selbst ihre, normalerweise gut unterichteten Quellen, lieferten Informationen, die mehr als unglaubwwürdig waren. Unsichtbare Schiffe, die Versorgungskonvois verschluckten und von denen noch kein einziges gefasst werden konnte. Es ließ sich jedoch nicht verleugnen, dass das Reich in Auffuhr war. Diese Operation selber war symptomatisch dafür, was in vielen Köpfen vorging.
    Allgemeiner Verrat und Selbstsucht griffen allerorten um sich, so dass bald niemand mehr wusste, wer für oder gegen wen kämpfte.


    Schon bald würden noch schwierigere Zeiten anbrechen und sie wollte dafür gewapptnet sein.
    Konzentriert nippte sie an ihrer Sirifruchtschorle und blickte auf die taktische Anzeige des Mustafar Systems

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    ISD II Destructor
    RAdm Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 120520 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


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    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 110520.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [1O]Cpt Gallahan
    [20|OP]Cmdr Qualon
    [NAV|GF|FF]MWO Hills
    [SO]Cm Thane
    [MO]LCm Ramsey


    Gastoffiziere:


    [OBH]AAdm Hailfire
    [ING]CWO Cock
    [SO]PO Lancaster
    [SO]Spec Thrall
    [MO]Spec DrRosh
    [DuV]Jonafan Andrews


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:
    Mission: Volcano
    Auftrag: Erobern des Planeten Mustafar
    Systeme: Mustafar System, Atrivis Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Mustafar System, Atrivis Sektor
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: Wachmannschaften, Droidenwachen, Personal
    Feindliche Verluste: verschiedene Wachleute, komplette Belegschaft
    Eigene Verluste: keine
    ausgelöschte primitive Lebensformen: weißgamaschiger Vulkankäfer


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Lone Star verbraucht mehr Ressourcen als unsere Minen auf Vortex leisten können. Nun also Mustafar, eine Welt auf der, wenn man den Legenden glaubt, die Klonkriege ihr blutiges Ende gefunden haben. Für mich sieht der Planet wie ein glühendes Höllenloch aus, auf den ich niemals freiwillig einen Fuß setzen würde.
    Aber das Projekt hat Priorität.


    Die Gesellschaft, die hier Rohstoffe abbaut hat nicht viel ihres Kapitals in Verteidigung investiert. Meine Schiffe hatten keinerlei Probleme mit der automatischen Verteidigung. Eine Corvette hatte sie knacken können.
    Wie geplant ließ ich einen Notruf senden und dann ihre Kommunikation stören. Wie alles im Rand kann die Technik nicht mit der imperialen Technik unserer Schiffe mithalten.


    Bei der Landung wurden die Truppen unter Feuer von Droidenbatterien genommen. So primitiv deren Programmierung auch sein mag, effizient sind sie allemal. Ich sollte mehr von diesen Droidenjägern beschaffen, die Hailfire entwickelt hat. deren Loyalität ist zumindest unstrittig. Gallahan hat die Verletzten versorgen lassen und ist dann weiter vorgerückt. Der Plan sah vor, dass wir die Anlage komplett und intakt übernehmen. Allerdings hat der Hauptaktionär geglaubt, er könnte mit mir verhandeln und die Gießeren schwer beschädigt. Ich habe ihm die Grenzen seiner Verhandlungsmacht aufgezeigt und Petoon geschickt. Der versteht die Anweisung jemandem am Leben zu lassen eher als Aufforderung eine kreative Ausrede zu finden. Er hat diesen Andrews am Leben gelassen.
    Ich habe trotzdem ein Exempel statuieren lassen und die Exekution der Belegschaft angeordnet. Niemand soll jemals meine Entschlossenheit anzweifeln.


    Die Truppen konnten den Komplex schnell sichern und die wichtigsten Maschinen bergen. Nach meinem Chefingenieur können wir in ein paar Tagen mit der Produktion beginnen.


    Mission wird fortgesetzt...


    Persönlicher Nachtrag:
    Ich habe Hailfire über meinen Erfolg informiert. Manchmal weiß ich nicht, ob er noch der Herr seiner Sinne ist. Ich glaube er könnte eine Gefahr für die Operation werden.
    Das kann ich nicht zulassen.




    Schiffsstatus Destructor: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 95%
    System: 100%


    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Rear Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Quartier der Kommandantin
    Nachmittag
    Rear Admiral Filor


    Durana lächelte kalt vor sich hin, als sie das Kommuniquè erneut las. Der Schatten der Verschwörung der reichte weiter als es sich die verräterische Jagdstaffelführerin vorstellen konnte. Alvarez würde keine andere Wahl haben, als Kossa zu exekutieren, nachdem das Oberkommando genau das befohlen hatte. Ihr Verfolger würde sich angreifbar für alle machen, wenn er den Befehl missachtete. Sollte er ihn trotzdem missachten, würde das Imperium noch mehr Einheiten schicken, um ein endgültiges Exempel zu statuieren. Der Admiral war nicht so dumm wegen einer kleinen Verräterin so viel zu riskieren. Es nagte etwas an der rothaarigen Admiralin, dass sie nicht selber den Abzug drücken konnte und die andere Frau sterben sehen. Auch ihr persönlicher Exekutor, Petoon, würde sich sehr enttäuscht geben, dass er nicht selbst die Verräterin abstrafen konnte.


    Sie klappte das Pad herunter und starrte an die blassblaue Schottwand. Es gab zur Zeit andere Aufgaben, auf die sie sich konzentrieren musste. Diese zwielichtigen Techniker beispielsweise, die versucht hatten aus ihrem Schiff Teile zu entwenden. Solche Zwischenfälle konnten die Mission gefährden, die eher einen Tanz am Rande eines Vulkans, als einer normalen Operation glich. Immer noch schalt sie sich dafür, dass nicht einfach mit einer Rumpfcrew nach Kuat geflogen war. Die hätte man viel leichter überwachen können.
    Wobei ihre Hauptsorge nicht den tausenden normaler Crewmitgliedern galt, sondern der einen, die sie auf Sondermission geschickt hatte. Deshalb hatte Sie Petoon persönlich geschickt, damit er den weiblicehn Captain überwachen konnte. Gallahan war zu klug um offensichtliche Tricks anzuwenden, also musste vielschichtige Methoden angewandt werden. Gewiss erwartete der Captain Überwachung und würde nichts unternehmen um diese Maßnahmen merklich zu stören. Gleichzeitig würde sie aber Vorgehensweisen wählen die viel subtiler und damit unauffälliger.


    Es war wie ein komplizierter Tanz auf den sich beide Frauen eingelassen hatten. Durana hatte vor dieses Spiel nicht zu verlieren.

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    ISD II Destructor
    RAdm Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 260520 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 250520.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [1O]Cpt Gallahan
    [NAV]MWO Hills
    [JSF]MPO Kossa
    [SO]CCm Carter


    Gastoffiziere:


    [SO]Spec Thrall



    Dark Jedi:


    -


    Missionsdaten:
    Mission: Wer anderen eine Grube gräbt
    Auftrag: Vorbereitung der Falle für Admiral Alvarez
    Systeme: Tiefraum, Arkanis Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Tiefraum, Arkanis Sektor
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: keine
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Es ist mir egal was Hailfire befohlen hat. Ich werde mir Alvarez und sein Geschwader vornehmen und es Stück für Stück vernichten. Soll der insektoide Junkie doch in Sicherheit auf Geonosis bleiben und Däumchen drehen, oder was auch immer er an dessen Stelle hat.


    Meine Kommandocrew hat einen Plan ausgearbeitet, wie wir das 89. SG schlagen können. Hills und Gallahan haben einen Plan entworfen, der einen Teil der imperialen Schiffe ins das Asteroidenfeld lockt. Ich trau dieser Gallahan nicht, aber sie fügt sich scheinbar gut in die Mannschaft mit ein. Sie hatte immerhin die Idee die Felsbrocken mit Sprengsätzen zu spicken, um damit die Angreifer zu dezimieren. Unsere Jäger werden dann das nötige erledigen und und die Falle zuschnappen lassen.
    Ich hoffe nur, dass die Staffelführerin stabil bleibt. Ihr Abschuss hat sie verändert, auch wenn sie bereits vorher etwas aufsässig war. Wir können es uns nicht erlauben labile Personen in verantwortlichen Positionen zu lassen. Fast hätte sie eine Prügelei mit Hills angefangen, obwohl ich kaum ein paar Meter entfernt war.


    Außerdem hat mir der LSO erzählt, dass es Ungereimtheiten im Computersystem gibt. Er hat aber schon jemand darauf angesetzt. Ich sollte die Sicherheitsma0nahmen nochmal verstärken lassen. So kurz vor dem Ziel darf uns nichts dazwischenkommen.


    Schiffsstatus Destructor: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Rear Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Büro der Kommandantin
    Mittag
    Rear Admiral Filor


    Das Hologramm erhellte den Raum in einem blauen Schimmer, der die kalten Farben der Bordwand noch verstärkte. Verschiedene Formen und Farben markierten die Standpunkte der Aufklärungsschiffe des Geschwaders und der Kontaktleute, die auf verschiedenen Planeten angeworben wurden. Hier im Outer Rim war es kein Problem Mitarbeiter der Raumüberwachung zu bestechen, so dass die bei ungewöhnlichem Schiffsverkehr, worunter jedes Kriegsschiff zählte, eine kurze Meldung an die ihnen unbekannten Auftraggeber zu senden. Die damalige Commodore Filor hatte in ihrem Exil im Vortex Sektor auf die harte Tour lernen müssen, dass man einen Sektor nicht überwachen konnte, wenn man nur militärische Kapazitäten nutzte. Und auch das weit gespannte Netz des Imperialen Geheimdienstes musste man durch lokale Kontakte ergänzen. Durana hatte es gehasst Kriminelle und andere Gestalten der Halbwelt zu kontaktieren und halb zu umschmeicheln, halb zu drohen, damit man eine Neuigkeit erfuhr, die vielleicht stimmte.
    Doch die Zeit hatte gezeigt, dass solche Kontakte von unschätzbarem Wert waren. Wenn man wusste, wie man mit diesen Informationen umgehen musste und man akzeptiert hatte, dass man manchmal wegsehen musste, dann waren die Schmuggler, korrupten Beamten und Kleinkriminellen ein wahrer Schatz an Informationen.


    Die Auswerter hatten die Infos gefiltert und auf das Holo übertragen, außerdem waren die Standorte ihrer Fernaufklärer, die die wichtigsten Systeme überwachten, durch lila Dreiecke verzeichnet. Der Nachteil der war, dass die Informationen nicht immer tagaktuell waren, so dass gewisse Verschiebungen auftraten. Per Holonet oder Hyperkomm wären Übertragungen in Echtzeit kein Problem, aber dann konnte sie auch direkt die Koordinaten von Geonosis an das Oberkommando senden. Also musste die Daten umständlich über verschiedene Kommunikationssatelliten geleitet werden, bevor sie in Geonosis ankamen.
    Alvarez‘ Schiffe wurden immer wieder gesichtet, so dass sie langsam ein Bild von seiner Vorgehensweise bekam. Solange er sich nicht im Tiefraum befand, wusste Durana wo ihr Kontrahent war.


    Ihr Geschwader mochte nicht so viel Feuerkraft aufbringen, aber sie hatte die Informationen und konnte sich das Schlachtfeld aussuchen. Mochte Alvarez auf seine Feuerkraft vertrauen, dachte sich die Admiralin grimmig, sie war ihm weit voraus.


    "Admiral an Brücke: Schicken Sie den Captain zu mir."

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    RAdm Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 120520 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 110520.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [2O/OP]Cmdr Qualon
    [NAV]MWO Hills
    [JSF]MPO Kossa
    [SO]CCm Carter


    Gastoffiziere:


    Cmdr Galahan
    [SO]Spec Thrall



    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:
    Mission: Waiting for tomorrow
    Auftrag: Abfangen eines Kuriers
    Systeme: Tiefraum, Arkanis Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Tiefraum, Arkanis Sektor
    Neutrale Kontakte: Kurierschiff
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: keine
    ausgelöschte primitive Lebensformen: sehr haarige Hominiden


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Es klappt tatsächlich.
    Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass unsere Propaganda Wirkung zeigen würde. Der Kaiser muss die Zügel wohl noch weiter angezogen haben, als er es vor anderthalb Jahren getan hatte. Im Reich muss es mehr brodeln, als es meine Quellen berichtet haben.
    Hier an Bord herrscht eine gewisse Unsicherheit. Ich kann fast spüren wie das Treffen mit Alvarez die Crew verunsichert hat, auch wenn wir entkommen konnten. Ich selber verspüre den Hang zur Paranoia und hätte am liebsten das gesamte Geschwader mitgebracht. Allerdings wäre das als Zeichen der Schwäche verstanden wurden.


    Commander Gallahan scheint mir einen kompetenten Eindruck zu machen. Nicht, dass ich ihr sonderlich trauen würde, aber wenn ich sie unter Kontrolle halte wird sie ihren Teil erfüllen. Sollte sie mich enttäuschen wird sie ihre Bekanntschaft mit meiner Methode damit umzugehen sehr schnell kennenlernen.


    Es scheint auch immer noch einen Disput zwischen dem Zweiten Offizier und der Staffelführerin zu geben. Ich muss Petoon bitten sich darum zu kümmern. Persönliche Animositäten haben auf einem Kriegsschiff keinen Platz.


    Außerdem gibt es ein Problem mit irgendwelchem Ungeziefer, das schnellstmöglich in den Griff bekommen werden muss. Da macht sich jemand einen Spaß aus uns.


    Schiffsstatus Destructor: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Rear Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Brücke der Destructor
    Nachmittag
    Rear Admiral Filor, Brückencrew


    Ausgerechnet Alvarez.
    Durana haderte mit sich selbst. Ausgerechnet der Mann, der einen persönlichen Groll gegen sie hegte, da die Personalabteilung ihn übergangen hatte und Durana auf den Kommandosessel der Destructor gebracht hatte. Offensichtlich hatte der damalige Captain rasch Karriere gemacht. Die Krönung war, dass er offensichtlich Lariens Geschwader übernommen und verstärkt hatte. Durana hatte geglaubt, dass das Imperium nach Bradlys Neiderlage vorerst aufgegeben hatte, doch sie hatte sich offensichtlich getäuscht.
    Alvarez war im Sektor. Und er sollte sie finden.


    Und er wusste offensichtlich nichts von Geonosis. Das allerdings warf die Frage auf, wieso Bradly die Koordinaten nicht weitergegeben hatte. Offensichtlich gab es innerhalb der Imperialen Streitkräfte mehrere Fraktionen, die in unterschiedliche Richtungen strebten. Die Berichte, welche Sie aus den Kernwelten erhielt hatten diesen Aspekt unerwähnt gelassen. Sie musste unbedingt mit Hailfire sprechen, wenn sie wieder auf Geonosis war.
    Eine gewisse Unruhe hatte sie ergriffen und sie konnte sich nicht dagegen tun. Die Operation lief reibungslos und sogar im Zeitplan. Also MUSSTE irgendwas passieren. Irgendwo in der Planung hatten sie etwas übersehen und sie wusste nicht was es war.

    Wut, Raserei, Bessesenheit.


    Ein wütender, lauter und langanhaltender Schrei gellte durch die Trainingshalle. Die Körperattrappen, die zur Nahkampfausbildung verwendet wurden, flogen durch den Raum, während sich eine Schar blutjunger Techniker in Sicherheit brachte. Wieder klatsche eine der Figuren, die aus nachgiebigem Material bestanden, welches sich nach kurzer Zeit wieder in die Ausgangsform brachte, erst an die Durastahlwand der Halle und dann auf den Boden. wüst folgten kurz darauf zwei Schlagstöcke aus Gummi, die auch Teil der Übungsausrüstung waren.
    Deccard und Cain, zwei Ausbilder für den Kampf Mann gegen Mann, schauten sich an und seufzen wie auf Kommando. "Er braucht heute ungewöhnlich lang." bemerkte Cain und sein Gegenüber nickte zustimmend. "Hat vielleicht was mit dem letzten Einsatz zu tun." erwiderte Deccard und schaute wiederholt auf sein Chrono. "Jemand hat erzählt, dass sie seine Schwester mit irgend'nem Zeug vollgepumpt haben und ihr ein' Blaster in die Hand gedrückt haben" Der Ausbilder kratzte sich am Kinn. "Ich hab' noch nie erlebt, dass der für irgendwas Gefühle zeigt, was nicht mindestens zwanzig Prozent hat, oder zumindest ein Promill'" fuhr er fort und beobachtete den Mann, der in der Mitte der Halle Puppen verdrosch.


    "Naja was solls, wir müssen ihn da langsam mal wegholen, sonst kommt noch jemand auf die Idee das zu berichten." sagte Deccard mit Verdruss in der Stimme. "Ja und es wäre schade um das Zeug, was er hat. Wirklich schade."

    Brücke der Destructor
    Mittag
    Rear Admiral Filor, Brückencrew


    Der routinierte Stress und die mühsam unterdrückte Hektik waberte über die Brücke. Durana beobachtete konzentriert das taktische Display, welches den Vorstoß ihrer Bodentruppen darstellte. Der Widerstand war etwas stärker, als sie vermutet hatte, allerdings nicht wirklich gefährlich. Die Läufer rückten weiter, unbeeindruckt vom wirkungslosen Feuer der Schneegleiter, gegen die Stellungen der Rebellen vor. Durana hatte bewusst ihr komplettes schweres Gerät eingesetzt, so dass im ewigen Eis von Vactooine 20 AT-AT und 30 AT-ST in perfekter Formation, ja fast im Gleichschritt, eine eindrucksvolle Demonstration ihrer (Duranas) Macht darstellten. Außerdem war es ganz gut, wenn die Sturmtruppen etwas Übung bekamen.


    Sobald die Bodentruppen die KDY-150 erobert hatten, konnte die Rückholung begonnen werden. Zu viel Zeit wollte sie nicht in diesem System verbringen, abgesehen von der latenten Bedrohung durch Bradly, der immer in Geonosis einfallen konnte.
    Insgeheim fragte sie sich, wieso der Großadmiral nicht sofort nach Geonosis geflogen war, immerhin hatte die komplette Flotte kaum etwas gegen den Supersternzerstörer ausrichten können. Sie bezweifelte, dass der Admiral ohne Unterstützung im Rand unterwegs war. So überheblich konnte er kaum sein. Allerdings konnte sich das ändern, wenn die IRA diese Ionenkanone zur Verteidigung einsetzen konnte. Im Zusammenspiel mit dem Minengürtel und der neuesten Entwicklung der Droidenfabriken, würde Geonosis zu einer sehr schwer zu knackenden Nuss werden. Dann müsste das Imperium mehr Kräfte einsetzen, als es zur Zeit freistellen konnte.


    Durana war froh diese kritische Phase der Operation endlich hinter sich gelassen zu haben. Zwar konnte immer noch viel schief gehen, wie der Verrat von Hemmer zeigte, aber im großen und ganzen, waren die gefährlichsten Risiken aus dem Spiel genommen. Bald würden sie und Hailfire auch ganz andere Möglichkeiten haben, auch wenn bisher keiner ihrer Untergebenen auch nur ahnte, was sie vorhatten. Es war zu absurd und zu größenwahnsinnig, als dass es sich einer dieser verblendeten Mitläufer die komplexe Operation durchschauen würde, bevor es nicht für alle offensichtlich ist.


    Irgendwie freute Sie sich auf diesen Augenblick.


    "Die Bomber sollen sich bereitmachen. Verschaffen wir dieser kalten Angelegenheit etwas Feuer."

    Acht Stunden später saß der Medi im Aufwachraum und beobachtete seinen Patienten, wie der sich aus den Tiefen der Narkose emporkämpfte. Den Schädel kahl geschoren und von frischen Narben, an den Stellen, an dem die Medi den Schädel geöfnet hatten, um die Modifikationen vorzunehmen, zur Hälfte ersetzt durch eine mattschwarze Halbschale. Modifikationen an den Augen waren zwar verbreitet, aber immer noch ein gefährlicher Eingriff. Abgesehen davon mussten gewissen Anpassungen gleich mit vorgenommen werden. Den ersten Scans nach der Operation zufolge, hatte Enob alles gut überstanden. Allerdings gab es genug Möglichkeiten, dass etwas schiefgelaufen war, die man erst nach eingehenden Tests entdeckete. Und Corlan Jiros war immer noch dem ärztlichen Eid verpflichtet (zumindest von Zeit zu Zeit).


    Ungewiss waren auch die Folgen, die bei einer Schädigung des Frontallappens entstehen konnten. Auch mit modernsten Mitteln waren diese schwer zu entdecken und zu heilen.
    Aber viel wichtiger als Enob Gesundheit, waren die Möglichkeiten, die sich durch die neuen Modifikationen ergaben. Durch seine mandalorianische Herkunft, war der Navigator ein potentieller Verräter an der Sache des Skippers, auch wenn die Befragung nicht viel zutage gefördert hatte.


    Plötzlich begannen Enobs Lider zu zucken, was ein untrügliches Zeichen für ein baldiges Erwachen war. Langsam stand Corlan auf und näherte sich dem Krankenbett, den Auslöser für das Sedativum in der Linken.


    "Was hast du mit mr gemacht?" fragte der geschächte Enob, offenkundig noch verwirrt von der Narkose und dem neuen Auge. Corlan konnte den Widerwillen des navigators erkennen, als er den Medi erkannte. "Ich habe dir den kümmerlichen Rest deines Augenlichtes gerettet, nachdem du ein Experiment sabotiert hast. Denk nicht, dass das jetzt vergessen werden würde, nur weil du verletzt bist." Routiniert führte Corlan die ersten Tests, unter anderem einen Check des künstlichen Auges, durch.


    Nach den Tests legte er Enob ein Pad ans Krankenbett. "Darauf findest du die Bedienungsanleitung und technische Einzelheiten für deine neue Sehhilfe. Gleich kommt ein Droide und geht mit dir die Funktionen durch." Corlan tippte ein paar Codes auf sein Pad und schaute dann wieder zu Enob. "Viel Spaß mit dem neuen Auge." sagte er sarkastisch.

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    ISD II Destructor
    RAdm Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 240320 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 230320.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [2O/OP]LtCmdr Qualon
    [NAV]MWO Hills
    [JSF]MPO Kossa
    [ING]CCm Tanmar


    Gastoffiziere:


    [LSO]MWO Gerrie [Dragneel|HLR]


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:
    Mission: Polarsturm
    Auftrag: Aufklärung im Vactooine System
    Systeme: Vactooine, Arkanis Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Vactooine, Arkanis Sektor
    Neutrale Kontakte: Planetare Regierung Vactooine
    Feindkontakte: Rebellenkräfte, v.a. Schneegleiter
    Feindliche Verluste: nicht verifiziert
    Eigene Verluste: GHC Macro ionisiert
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Ich habe das Gefühl ständig unter Handlungsdruck zu stehen. Die Schlacht gegen Bradly und die darauf folgende Unruhe auf der Destructor und im geschwader bereitet mir Sorgen. Hailfire hat mich beauftragt die Systemverteidigung von Geonosis zu verbessern. Wir beide befürchten, dass der angriff auf die Baustelle nicht mehr lange dauern kann. Nur wird dieses Mal mehr als ein Supersternzerstörer unser Gegner sein.


    Meine Aufklärer hatten berichtet, dass in einem System mit dem Namen Vactooine (Der Eintrag in der Datenbank ist drei Zeilen lang), auffällige Aktivitäten zu verzeichnen sind. Die Daten ließen auf eine militärisch genutzte Basis schließen, wenn auch eine kleine. Ich beschloss der Sache nachzugehen und nahm Kurs auf Vactooine.


    Im System angekommen orteten unsere Sensoren ein Kraftfeld über der nördlichen Polarregion, welches unserem Beschuss für lange Zeit widerstehen konnte. Ich entschloss mich eine Landung zu wagen und die Basis zu blockieren.
    Dabei wurde von einer bodengebundenen Ionenkanone der Kreuzer Macro außer Gefecht gesetzt, woraufhin ich befahl ausreichend Abstand zu halten.


    Dark Jedi Petoon übernahm das Kommando über die Landetruppen und das 401. Sturmtruppenregiment, mit Unterstpützung von Navykräften, begann mit dem Sturm auf die Basis. Die Rebellen schicktne als erste Verteidigung eine Staffel Schneegleiter, welche die schweren Walker attackierten, aber keinen Schaden anrichten konnten.
    Die Einnahme der Basis kann nicht mehr lange dauern. Dann werden wir unseren Lohn bekommen.


    Schiffsstatus Destructor: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Rear Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Der Doc schwang das schwere Kristallglas im künstlichen Licht seines Büros. Die blaue Flüssigkeit im Inneren zerfaserte das Licht in einem wilden Farbenspiel, was ein kurzes, zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht des Mannes erscheinen ließ. Die Techniker hatten ganze Arbeit geliefert. Seitdem die Anlagen auf der Ensiferum grundhaft neu gebaut wurden, stieg die Qualität des Ausstoßes spürbar. Auf der Predator, Schrott hab sie selig, waren die Anlagen noch sehr improvisiert und litten unter den nicht zueinander passenden Bauteilen. Viel zu oft waren, vor allem junge, unerfahrene, Mannschaftsmitglieder auf der Krankenstation aufgetaucht, die eine schwere Alkoholvergiftung erlitten hatten.
    Das war auf der Ensiferum auf ein normales Maß zurückgegangen, welches dem Flottendurchschnitt entsprach. Nach der offiziellen Erzählung gab es solche Vorfälle auf Imperialen Schiffe zwar nicht, aber jeder Medi erlebte das Gegenteil.
    Corlan sagte sich, dass seine kleine Unternehmung nur der Gesundheit der Mannschaft diente. Dass er selbst davon profitierte und sich damit auch die Ruhe vor lästigen Sicherheitsvorschriften und Regeln erkaufte, stand auf einem anderen Blatt. Sollten die anderen doch Überwachungssysteme installieren und versuchen alle zu bespitzeln. Durch Schnapsschmuggel entstanden tiefere Abhängigkeiten, als durch alle anderen Maßnahmen.


    Mit sich und der Welt im Frieden nahm der Medi einen großen Schluck aus seinem Glas und spürte die wohlige Wärme seine Kehle herabrinnen.
    Köstlich.
    Der Tag konnte so ruhig weitergehen.


    Plötzlich schrillte der Unfallalarm los. Ein Experiment in der Schiffstechnik war wohl schief gegangen. Alles wie immer: vier Responseteams losschicken und dann zwei Transporttrupps hinterher, Operationssäle vorbereiten und die FX-7-Einheiten am Empfang postieren. Als die Team unterwegs waren, las sich Corlan die ersten Berichte über den Unfallhergang vor. Überrascht runzelte er die Stirn, als er von den Experimenten las. Doch dann verzog sich seine Miene zu einem grausamen Grinsen.


    Enob


    Der Navigator hatte anscheinend Strahlenschäden davongetragen und war bewusstlos. Anscheinend waren seine Augen stark verletzt. Während er nachdachte rieb er sich über das Kinn. Es gab neue Techniken, die er schon austesten wollte, aber Hailfire hatte ihm die vorsätzliche Schädigung von Crewmitgliedern verboten. Allerdings war Enob nachweislich verletzt.
    Corlan beschloss diese glückliche Fügung auszunutzen.
    Mit grimmigem Gesicht betrat er den Empfangsraum, in dem gerade die ersten Verletzten eintrafen. Mit einem energischen Winken verscheuchte er einen älteren Unteroffizier. "Ich bin der Leitende Arzt, ich übernehme. Macht OP4 bereit, wir operieren sofort. Ich brauche noch einen Emdee zuätzlich. Los los los, wir haben keine Zeit!" befahl er mit dem typischen Tonfall eines Arztes, der schon viele Notfälle erlebt hatte. Die Mischung aus Anspannung und totaler Ruhe.
    Der alkoholgeschwägnerte Atem und der verschlissene Arztkittel trübten das Bild nur minimal.


    Ein Sani schob Enob in den OP.

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    RAdm Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 240220 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 230220.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [2O/OP]LtCmdr Qualon
    [NAV]MWO Hills
    [JSF]CPO Kossa
    [ING]SCm Tanmar


    Gastoffiziere:


    [LSO]MWO Gerrie [Dragneel|HLR]
    [SO]FPO Tainer [Turon|ENS]
    [SO]PO Tether [Hailfire|ENS]
    [MO]WO Disonisc [Illaris|ASC]


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:
    Mission: Back home
    Auftrag: Rückkehr zur Basis
    Systeme: Hyperraum
    Standort nach Beendigung der Mission: Arkanis Sektor, Hyperraum
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: elender Verräter
    Feindliche Verluste: elender Verräter
    Eigene Verluste: noch nicht quantifiziert
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Verrat! Auf meinem eigenen Schiff lauern die Verräter und Defätisten.
    Irgendjemand hat die Propaganda Casstons auf meinem Schiff verbreitet. Das kann ich nicht zulassen. Meine Leute dürfen garnicht erst an mir und am großen Ziel zweifeln. Immerhin haben wir den feigen Nek Bradly in die Flucht geschlagen, wobei ich bezweifle, dass er sich diese schändliche Niederlage vergessen wird. Er wird zurückkehren und sich rächen wollen. Wir müssen uns wohl daruaf einstellen, Geonosis schwer zu befestigen.
    Hills hat etwas gefunden, wie wir der Rayment beikommen könnten. Das könnte ein Weg sein, die Baustelle zu schützen.


    Ich habe Petoon ausgeschickt, um die Verräter auf dem Schiff zu beseitigen. Ich gehe davon aus, dass er ein paar umbringen wird und dann behauptet, dass es ein Versehen war. Als ob man versehentlich jemandem das Herz zerquetscht. Gerrie sollte lieber kooperieren, sonst muss ich einen neuen Leitenden der Schiffssicherheit bestimmen. Gutes Personal ist selten.


    Leider hat die Staffelführerin gegen die Rayment schwer verletzt. Schwer zu sagen, ob sie es übersteht. Aber ich habe schon ein paar Ideen, was der Medi mit ihr machen könnte. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


    Wir werden schon bald wieder voll gefechtsfähig sein.


    Nachtrag


    Eine Explosion irgendwo im Schiff. VERRÄTER!


    Schiffsstatus Destructor: GRÜN
    Hülle: 95%
    Schilde: 50%
    System: 65%


    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Rear Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Suite der Kommandantin
    Kurz nach dem Sprung in den Hyperraum
    Rear Admiral Filor


    “Doch das Imperium vergibt nicht! Das Imperium duldet keinen Verrat!“


    Immer wieder schwirrte dieser Satz durch ihren Kopf und hinterließ Schmerzen, keine körperlichen, aber seelische. Immer wieder zwang sie sich, das grauenhafte Schauspiel anzusehen. Ein Schauspiel für das sie direkt verantwortlich war, sie und Hailfire.
    Wieder riss der Rancor einen Angehörigen ihrer Crew entzwei. Die Holokamera hielt direkt drauf, damit der Betreffende auch jedes Detail der Hinrichtung mitbekam. Sie verstand den Hass, den ihre Leute erleben mussten. Den Hass auf sie, weil sie das Geschwader in die IRA gezwungen hatte, weil die Leute ihr gefolgt waren in blindem und vielleicht sogar naivem Vertrauen.


    Durana Filor hatte viele Lebewesen umbringen lassen, manche sogar selbst getötet. Die meisten waren Soldaten der Gegner, die genau wie sie den Tod in Kauf genommen hatten und es war ihre Aufgabe gewesen diese zu töten. Auch Zivilisten waren unter den Opfern von Bloody Rana, wie sie von Manchen genannt wurde, doch diese waren zwischen die Schusslinien geraten und nicht absichtlich getötet wurden.
    Durana hatte die Opfer bedauert, aber empfand nie ein Schuldgefühl dafür. Doch dieses Mal war es anders. Dieses Mal waren Unbeteiligte betroffen. Leute deren Verwandte sie dazu gebracht hatte einen Kreuzzug gegen die grausamste und brutalste Macht in der Galaxis mitzumachen. Und diese Macht hatte jetzt zurückgeschlagen, später als erwartet, aber dennoch wirkungsvoll.


    Die Aufzeichnung hatte für Unruhe gesorgt und wurde sofort gestoppt. Doch sowas ließ sich nicht aufhalten oder verbieten. Sie würde dem entgegentreten müssen, den Hass umlenken müssen.Jemand würde dafür büßen müssen. Ein unvermittelter Drang möglichst viele Imperiale abzuschlachten überkam sie.
    Durana zuckte zusammen.
    Das war nicht vorgesehen. Die Dinge entwickelten sich stürmischer als sie es vorausgesehen hatten. Aber Pläne änderten sich von Zeit zu Zeit.


    Wenn ihr Gegner die Spielregeln härter machte, so musste sie auch härter werden.


    Grimmig lächelt schaltete Durana ihr Terminal an und begann erste Gedanken zu formulieren.

    Suite der Kommandantin
    Abend
    Rear Admiral Filor


    Die Kommandantin nippte an dem Glas mit der Sirifruchtschorle, ihrem Lieblingsgetränk, das sich glücklicherweise sehr leicht synthetisieren ließ, was bei der Versorgungslage ein großer Vorteil war. Die klebrig-süße Flüssigkeit setzte sich an ihrem Gaumen ab und sorgte für ein kurze, aber sehr zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht der Frau. Als Anführerin einer Rebellion gegen das größte (und rachsüchtigste) Reich der Galaxis hatte man nur wenige Freuden, welche man sich ohne größere Probleme bei der Beschaffung, gönnen konnte. Verstohlen wischte sie sich den Mund mit der Serviette aus askajanischer Seide ab, als ob sie fürchtete, dass jemand entdecken würde, dass die Kommandantin tatsächlich Freude empfinden konnte. Durana verzog sarkastisch den Mund, als sie daran dachte, dass die Crew sie für ein gefühlskaltes, skrupelloses Monster hielt, das ohne jeden Sinn für Humor despotisch über das Schiff herrscht.
    Die junge Frau bedauerte das, wusste aber gleichzeitig auch, dass es nötig war die Crew im Zaum zu halten. Andere Offiziere vermochten es vielleicht ihre Crew durch Gutmütigkeit zu motivieren, doch mussten diese die Belohnungen immer höher dosieren, damit sie Wirkung taten. Durana musste nur Versagen exemplarisch bestrafen. Ihre Spione hatten ihr zwar zugetragen, dass viele ihr vertrauten und auch folgten, aber sie liebten sie nicht.
    Sardonisch seufzte Durana. Es war auch nicht ihre Aufgabe geliebt zu werden.


    Der weibliche Admiral hatte sich ausnahmsweise früher zurückgezogen, um etwas Zeit für die weitere Planung der Vulpter Operation zu haben. Aufgrund der langen Anmarschzeiten, war es nicht sinnvoll zu oft die Schiffe zu wechseln. Andererseits war der Dienst so weit ab vom Schuss sehr ermüdend, zumal die kleineren Schiffe nicht mit so abwechslungsreichen Freizeiteinrichtungen ausgestattet waren, wie es ein großer Kreuzer oder gar ein Sternzerstörer waren. Abgesehen davon stand ihr auch nicht so viel Personal zur Verfügung, wie sie es gern hätte, so dass jeder auf seinen Urlaub kam. Leider konnte ihr kein Droide die Planung abnehmen, da die Computerhirne dieser Maschinen unmöglich die entsprechenden menschlichen und strategischen Erwägungen treffen konnten, wie es Durana selber konnte.
    Auch das war die Arbeit eines Admirals, nicht nur die schillernde Stellung auf der Brücke, auch im stillen Büro musste Arbeit erledigt werden, die nicht delegiert werden konnte.


    Alarmsirenen rollten plötzlich durch das Schiff und weckten jedes einzelne Crewmitglied. "Brücke Bericht. Ich will wissen was da los ist." sagte sie ruhig in das Tischkom und schaltete das, in den Tisch eingelassene, taktische Display ein. "Madam Admiral, die Rebellen haben Verstärkung erhalten. Wir konnten einen der großen Mon Cal Kreuzer orten." berichtete der leicht nervös klingende Operator am anderen Ende der Leitung. Durana nickte und setzte sich die Mütze auf. "Rufen Sie die Ensiferum, ich werde Lord Hailfire darüber unterrichten. Sagen Sie dem Commander, dass ich unterwegs bin."


    Durana lächelte grimmig und strich sich eine rote Strähne aus dem Gesicht. Das würde ein Kampf nach ihrem Geschmack werden.

    Kommandantensuite
    Früher Morgen
    Rear Admiral Durana Filor, CPO Kossa


    "Das ist ja alles ganz nett, was Sie sich da ausgedacht haben." antwortete der weibliche Admiral mit unbewegter Miene. Der Großteil der Ideen waren administratives Kleinklein, was delegiert werden konnte. "Nur stellt sich mir die Frage, warum das mitten in der Nacht erledigt werden muss. Ganz abgesehen davon, dass Ihnen anscheinend militärische Etikette völlig unbekannt sind." fuhr Durana fort. Die junge Pilotin musste das schnell lernen, oder Durana würde das Problem auf ihre Art lösen. Disziplin war immer der Schlüssel zum Erfolg von militärischen Operationen und als Vorgesetzter durfte man auch kleine Disziplinlosigkeiten niemals dulden. Sie schalt sich innerlich, dass sie bis jetzt soviel hatte durchgehen lassen, auch wenn der Eifer und die Geschwindigkeit der anderen Frau beeindruckend waren. Das war das Problem mit engagierten Untergebenen, die zu viel Lob erhielten: Allzu leicht verstanden sie das Lob als Freibrief für alles Mögliche.


    "Für die Schichteinteilung Ihrer Abteilung sind Sie selber verantwortlich, respektive werde ich den ersten Offizier anweisen sich des Themas anzunehmen, wenn Sie das nicht schaffen. Er wird Ihnen da sicher gern zur Hand gehen" sagte Durana im üblichen humorlosen Tonfall. Sollte sich doch Jack O'Brian um die Schichten kümmern, Ihre Aufgabe war größer als die Verwaltung des Schiffes. Sie persönlich hatte diese Aufgaben viel zu lange unter Admiral Dasyr erledigt, stets still und unfaufällig, wie es sich gehörte. Kurz tippte sie eine entsprechende Nachricht an ihren Stellvertreter.
    Dann schaute sie wieder auf. "Was Ihren Piloten angeht. Ich genehmige Ihnen den Mann auszuzeichnen. Für weitere Maßnahmen haben wir weder Resourcen, noch Zeit. Und auf keinen Fall..." Durana machte eine Pause, um die Bedeutung des Gesagten zu betonen "...werden Sie versuchen die Angehörigen zu kontaktieren." befahl sie.


    Auch wenn es hart und kaltherzig erscheinen mochte, aber die Kontaktaufnahme mit der Familie würde die ganze Operation gefährden. Immerhin kannte das Imperium die Mannschaften ihrer Schiffe und würde die Familien sicher überwachen lassen. anstatt die Familie zu kontaktieren, könnte Durana auch gleich selbst per Holonet ihre Position an die Flotte durchgeben. Nicht umsonst galt eine strenge Kommunikationssperre. Gedanklich machte sie sich eine Notiz, die Kommunikation der Staffelführerin zu überwachen. Petoon würde sich sicher freuen, seine Jedilaunen an ihr auszulassen. Die Admiralin zweifelte keinen Augenblick daran, dass der Dunkle Jedi die Schmerzen genießen würde, welche er Kossa zufügen würde. Vielleicht sollte man davon ein Holo machen und als Abschreckung über dne Bordkanal verbreiten.


    "Ich erwarte eine professionelle Umsetzung. Haben Sie das verstanden? fragte sie, mit einer gewissen Schärfe im Tonfall.

    Kommandantensuite
    Früher Morgen
    Rear Admiral Filor, CPO Kossa


    Erschrocken fuhr der weibliche Admiral hoch und blickte wild umher. Offenkundig war sie über ihren Akten eingeschlafen, wie die Fettflecken und die kleine Lache Sabber auf dem display verrieten. Sicherhlich hatte sie auch die typischen Schlaffalten, wie sie jeder Rekrut aus der Grundausbildung kannte, im Gesicht. So konnte Sie definitiv keinen Besuch empfangen, egal wie lange der warten müsste, aber vorher musste sich die junge Frau frisch machen. Mit flinken Schritten huschte sie in die Hygienezelle. Mit geübten Handgriffen wusch sie sich das Gesicht und benutzte die Creme, die ihr Steward besorgt hatte. Diese roch zwar wie ein verwestes Bantha, aber wirkte Wunder, wenn man von jetzt auf gleich frisch aussehen musste. Und dem Ruf eines Admirals war es nie zuträglich, wenn er erschöpft oder müde wirkte.


    Aus unerfindlichen Gründen musste sie an das Experiment im Orbit von Geonosis denken. Die Kraft, die in der Versuchskammer freigesetzt wurde, war unglaublich groß. Sie versuchte sich vorzustellen, wie die entsprechende Version im Original aussah und welche furchtbaren Folgen der Einsatz für die Betroffenen hätte. Nicht, dass Durana in dieser Hinsicht Mitleid empfunden hätte oder Unwohlsein verspürt, aber die gewaltige Kraft, die man damit entfesseln konnte ließ eine gewisse Ehrfurcht aufkommen.


    Wie Lemelisk spürte sie die Erregung, wenn über das Projekt gesprochen wurde.


    Schon bald würden die ersten Durastahlplattformen zusammengeschweißt und erste Generatoren angebracht werden. Bald würden die ersten begreifen, was Hailfire und sie überhaupt geplant hatten. Doch das volle Ausmaß des Planes würde erst zum Schluss offenbart werden und bis dahin konnte die Galaxis nur raten, was auf Geonosis getrieben wurde. Sie zweifelte insgeheim daran, dass es überhaupt jemand bemerken würde.


    Nachdem Sie den unangenehmen Geruch weggefächelt hatte, verlies sie die Hygienezelle und marschierte zurück zu ihrem Schreibtisch. Dort setzte sie sich und öffnete das Schott.
    Äußerlich ungerührt, doch überrascht von der mürrischen Mienje der Staffelführerin, die anscheinend wütend war, dass es Filor gewagt hatte sie warten zu lassen. Bewusst bot sie der anderen Frau nicht an sich zu setzen. Ein paar Lektionen in Sachen Demut und Respekt konnten ja nie schaden.


    "Bevor Sie mich versuchen mit vorgeschobenen Argumenten davon zu überzeugen, dass Sie bei der Übung nicht völlig versagt haben, lassen Sie mich Ihnen etwas erklären." begann sie und schnitt mit einer knappen Handbewegung die prompte Reaktion ab. "Wir sind hier auf uns gestellt. wir können nicht einfach zurück in eine werft und uns Nachschub holen. Hier zählt nur Leistung. Und ich akzeptiere nur Bestleistungen." fuhr sie energisch fort.
    Durana konnte förmlich sehen, wie es im Kopf der Staffelführerin arbeitete, doch das scherte sie nicht.
    "Sie werden üben und üben und üben. Und sollten mir die Ergebnisse nicht gefallen werden Sie weiter üben." Der Admiral unterstrich seine Worte dadurch, dass Sie ihren Finger im Sprechrhythmus in die Tischplatte bohrte.


    "Sollten Sie es nicht schaffen diese Leistung zu erbringen, wird das jemand anderes tun. Und nun ja..." Duranas blaue Augen bohrten sich in Kossas Blick "...Wer seine Leistung nicht schafft, der hat auf diesem Schiff nichts verloren. sagte sie und lehnte sich dann zurück.

    Kommandantensuite
    Nacht
    Rear Admiral Filor


    Unruhig warf sich die junge Frau in dem riesigen Bett umher. Verschwitzt und mit einem erschreckten Laut fuhr sie aus den Kissen hoch und atmete schwer. Mit schwachen Finger griff sie nach der Flasche mit Wasser, die sich immer auf dem Nachttisch befand. Die Alpträume hatten zugenommen in der letzten Zeit, so dass nicht nur durch die Arbeit spät in die Nacht ihr Schlafpensum verringert wurde, auch die wirren Fetzen aus Schuld, Hass und Angst raubten ihr den Schlaf.


    Der Verrat von dem Hailfires letzte Nachricht berichtete ging tiefer und berührte andere Ebenen als Ihre Rebellion. (Bei dem Wort Rebellion schalt sie sich innerlich. Die Rebellion waren die Rebellen und ihre fadenscheinige "Republik".) Doch gab es einen Unterschied zwischen der Desertation, nicht anderes war die gesamte IRA, und zwischen dem Einsickern und Unterwandern. Während sie einen großen Schluck aus der Flasche trank, fragte sie sich ob Hailfire und sie dieses Chaos losgetreten hatten. ausgeschlossen war es nicht, denn schon immer gab es Opportunisten, die die Gunst der Stunde nutzten, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen. Gerade wenn sich die Anarchie und das Chaos um sich griffen, waren Individuuen bereit und in der Lage sich zu bereichern.
    In gewisser Weise erleichterte dies auch die Arbeit der IRA, da die Imperialen zu abgelenkt waren, um sich mit dem Verschwinden zweier Geschwader zu befassen.


    Durana hatte Berichte gehört, nach denen die Imperialen Handelsrouten von geheimnisvollen Schiffen gestört wurden und die Flotte nichts dagegen unternehmen konnte. Insgeheim fragte sie sich, ob sich das Reich nicht übernahm, wenn es die vielen Brände, die es teilweise selbst entfacht hatte, unter Kontrolle halten wollte. Sie bezweifelte, dass die Admiralität die Gefahr der vielen kleinen Unruhen ernst nehmen würde, solange es nicht viel zu spät war. Die alten Männer im Imperialen Zentrum waren viel zu weit vom Geschehen entfernt und hatten schon lange keine echten Kämpfe mehr gefochten, als dass ihr kostbare Erfahrung helfen würde.


    Der weibliche Admiral schwang sich aus dem Bett und schaltete, mit einer Geste in Richtung des Nachttischs, das Licht ein. Ehe sie sich wieder den Alpträumen hingab, konnte sie auch noch etwas arbeiten. Der Kaf würde seine Wirkung schon tun. Mit einer schnellen Bewegung warf sie sich ihren Morgenmantel um und ging in Richtung Schott.


    Ihre neue, schwarze, mit rotem und goldenem Besatz anstaffierte, Admiralsuniform der IRA, hing auf ihrem Ständer und glänzte schwach. Wieder grinste Durana und hielt kurz inne, um die neue Uniform zu betrachten. Hailfire hatte darauf bestanden, dass auch die Uniformen die Abkehr vom Imperium verdeutlichten. Ihr wäre auch recht gewesen die alten, grauen Uniformen beizubehalten, doch der versiffte Admiral hatte sich schließlich durchgesetzt.
    Immerhin waren die Farben und der Schnitt besser, auch wenn sie sich zu Anfang noch unbequem anfühlten.


    Immer noch schmunzeln setzte sie sich an ihren Schreibtisch und rief die aktuellen Dislozierungspläne des Geschwaders auf. Sobald sie zurück im geonosis System war, würden einzelne Linien die Abschirmung an Linien des 152. Geschwaders abgeben und dafür auf Kaperfahrt gehen.
    Eine Rebellion (wieder dieses Wort) brauchte schließlich Geld.

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor (derzeit ICC Phantom Menace)
    RAdm Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 161019 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 131019.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [2O|OP]Lt Qualon
    [NAV]CWO Hills (aka Cm Derek)
    [NAV]PO Kossa
    [ING]SCm Tanmar


    Gastoffiziere:
    [SO]MWO Tainer [Ardayen|LEG]
    [SO]CCm Snackbar [Dragneel|WLF]


    Dark Jedi:
    -


    Missionsdaten:
    Mission: Hidden Hammer
    Auftrag: Finden der antiken Hammer Station
    Systeme: Deep Core, Geheime Koordinaten
    Standort nach Beendigung der Mission: Deep Core, Geheime Koordinaten
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: keine
    Feindliche Verluste: keine
    Eigene Verluste: nur ein paar
    ausgelöschte primitive Lebensformen: keine


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Der Einsatz auf der Hammer Station war ein voller Erfolg. Wir haben alle Daten, die wir gebraucht haben. Ich nehme an, dass kaum einer der anderen versteht, was wir planen, beziehungsweise was wir getan haben. Lemelisk wird viel schaffen, wenn er die zusätzlichen Dateien bekommt.


    Nach Qualons Bericht hatte Team Bantha einige Schwierigkeiten auf dem Weg zurück in den Hangar, konnte aber unversehrt zum Shuttle zurückkehren. die paar Verletzungen sind nicht der Rede wert, zumal sie noch auf der Menace geheilt werden können.


    Ich bin dem Tod nur knapp entronnen. Nachdem wir in die Tiefe gestürzt waren, hat aus meinem Team anscheinend nur Kossa überlebt. Es ist möglich, dass ein anderer es auch geschafft hat, allerdings konnten wir das nicht mehr prüfen, da wir dringend zum Geschwader zurückkehren mussten.
    Mögen ihre Götter ihnen gnädig sein, das Schicksal wird es nicht.


    Nachtrag
    Hailfire hat sich selbst zum Herzog von Geonosis ernannt und trägt seit neuestem eine rote Uniform. Außerdem jagt er uns durch die halbe Galaxis, alles für den Plan, während er fett und zugedröhnt auf Geonosis wie die Made im Speck sitzt.


    Schiffsstatus Phantom Menace: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Rear Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor (derzeit ICC Phantom Menace)
    RAdm Durana Filor
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 130819 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch der ISD II Destructor zu ZI: 110819.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [2O|OP]Lt Qualon
    [NAV]Spec Kossa
    [ING]LCm Tanmar


    Gastoffiziere:
    [SO]CWO Tainer [Ardayen|LEG]
    [SO]CCm Kleiv [Maeger|LEG]


    Dark Jedi:
    -


    Missionsdaten:
    Mission: Hidden Hammer
    Auftrag: Finden der antiken Hammer Station
    Systeme: Deep Core, Geheime Koordinaten
    Standort nach Beendigung der Mission: Deep Core, Geheime Koordinaten
    Neutrale Kontakte: keine
    Feindkontakte: Saboteur
    Feindliche Verluste: ein Saboteur
    Eigene Verluste: Sicherheitsoffiziere
    ausgelöschte primitive Lebensformen: Sicherheitsoffizier


    Wichtige Missionsvorkommnisse:


    Hier im Tiefkern sind fast alle Regeln, die man als Navigator lernt hinfällig. Schwerkraftanomalien, hoch radioaktive Nebel und sich beständig verändernde Hyperraumrouten machen diese Gegend zu einem Alptraum für jeden Astrogator. Doch mittlerweile haben wir einen Weg hinein und hinaus gefunden und diverse Routen kartographieren können, was uns zumindest ein halbes Jahr lang nützen dürfte, die die meisten Routen wieder verschwunden sind.


    Doch wir sind am Ziel angelangt: Hammer Station.


    Der Einsatztrupp auf Arkania hat ihre Koordinaten zufällig entdeckt, doch dieser Fund könnte unsere Pläne beschleunigen.
    Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis wir die genauen Koordinaten wirklich erreicht hatten und selbst dann bedurfte es eines Zufalls, um die Station zu entdecken.


    Die Phantom Menace wurde, durch eine plötzliche Gravitationssenke, aus dem Hyperraum gezogen und ortete sofort einen Nebel, in dessen Zentrum sich eine starke Gravitationsquelle befand. Specialist Kossa konnte mit einiger Mühe eine Art "Schatten" orten, der sich bei erneutem Scan als ein Objekt von hoher Dichte und großen Metallanteil herausstellte. Ausmaße und Form deuten auf die Hammer Station hin, so dass ich befohlen habe ein Andockmanöver einzuleiten.


    Kurz bevor die Menace aus dem Hyperraum gerissen wurde, versuchte ein Saboteur mich als "Verräterin" umzubringen. Das Attentat schlug fehl und der Saboteur entkam vorerst. Chief Warrant Officer Tainer leitete daraufhin die Suche nach dem Attentäter ein, der durch seiner Slicerfähigkeiten die Abläufe an Bord versuchte zu stören und defätistische Botschaften zu senden. Aber letztendlich konnte Tainer ihn, zusammen mit Tanmar, ausschalten.


    Geheimer Nachtrag
    Attentate waren nicht vorgesehen. Aber sie passen hervorragend zum Plan.


    Schiffsstatus Phantom Menace: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%



    Per ardua ad astra - Durch Härte zu den Sternen


    Durana Filor
    Rear Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-