Nach dem hellblauen Blitz, der vermutlich eine Neutronenexplosion war, sind die DES und die OLY in einem unbekannten Planetensystem gelandet, bestehend aus einem roten Zwerg, einem Gasriesen, zwei Gesteinsplaneten und zwei Zwergplaneten. Das System ist nicht in den imperialen Datenbanken verzweichnet. Durch die Sternenkonstellationen konnten wir herausfinden, dass wir uns zwischen unserer Ausgangsposition, dem Feldrona-System und dem Ipellrilla-System im Glythe-Sektor befinden. Die Sensoren, die Ortungsgeräte und die Kommunikationssysteme hatten eine Systemüberlastung, die größtenteils mit einem Neustart der jeweiligen Systeme behoben werden konnten. Wie wir hierher gekommen sind ist noch ungeklärt, es hing vermutlich mit der Neutronenexplosion zusammen, die in einer Reaktion mit dem Neutronennebel entstanden sein könnte.
Über dem dritten Planeten im System, auf dem Lebenszeichen geortet worden konnten, befindet sich eine riesige Raumstation, geschützt von einem Neutrino-Schild, das für unsere Waffen undurchdringlich erscheint. Die Station muss mit einer unglaublichen Energie dafür und für ein Interdictor-Feld, das uns am Entkommen hindert, gespeist werden. Ob die Station diese Energie irgendwie selbst produziert oder eine externe Quelle hat, gilt noch herauszufinden. Zur Untersuchung des Systems wurden zwei Sonden gestartet, eine ist in die Atmosphäre des dritten Planeten gestürzt. Der Grund dafür ist unbekannt.
Im System selbst konnten Antriebsspuren von einem kleinen Raumfahrzeug festgestellt werden. Es könnte sich um das Shuttle des entflohenen Quislin handeln, der als erster auf ungeklärte Art und Weise im Neutronennebel den Hyperraumantrieb aktivierte und mit einer Neutronenexplosion verschwand. Die Spuren führen zum dritten Planeten. Lord Petoon gab an, eine Machtentität auf dem dritten Planeten zu spüren und gebot äußerste Vorsicht. Es scheinen alle Spuren zu diesem Planeten zu führen und ich habe vorgeschlagen, dort mit den Untersuchungen fortzufahren.
Nach etwa einer Stunde sind die vermissten Jäger wieder aufgetaucht, ebenfalls aus dem Hyperraum kommend. Sie hatten offenbar das selbe Schicksal wie wir und Quislin. Sie sind unter dem Kommando von PO Riou noch im Nebel verblieben und haben ihn kurz verlassen, sind aber direkt auf eine Übermacht neoimperialer Schiffe und Jagdstaffeln gestoßen. Kurz wollte Riou noch zum Angriff übergehen, überlegte es sich aber noch ein Mal und flog mit ihren Kameraden zurück in den Nebel. Dort wurden sie in einige Geplänkel mit neoimperialen TIEs verwickelt, die ihnen gefolgt waren, jedoch passierte wegen den kaum brauchbaren Sensoren und der stark eingeschränkten Sicht und Kommunikation kaum etwas. Riou konnte einen feindlichen Jäger zerstören. Nach einiger Zeit flogen sie aus der anderen Seite des Nebels heraus und ein feindlicher Schlachtkreuzer wartete dort auf sie. Sofort aktivierten Riou und ihre Kameraden schließlich den Hyperraumantrieb zu einem Mikrosprung, ebenfalls mit Neutronenexplosionen, kamen aber im unbekannten System bei uns heraus.
Ich bewerte Rious Verhalten, nach Verschwinden von Quislin nicht direkt zurück zur DES zu kommen als fehlerhaft, da das Ziel verloren war. Man hätte sich zurückziehen und berichten sollen. Verteidigend zu ihrer Position ist zu sagen, dass ausgemacht wurde, dass nur einer zurückkehren und berichten sollte, doch in Anbetracht der Tatsache, dass Quislin verschwunden ist, hätte man wegen der Nicht-Erfüllbarkeit des Auftrages zurückkehren sollen. Funkkontakt bestand immerhin nicht zwischen Jägern und Mutterschiff und Kommunikation konnte nur durch "Botendienste" vollzogen werden. Riou hat zudem zu spät gemerkt, dass die DES und die OLY sich schon lange nicht mehr im System befinden, obwohl ihre Sensoren es wahrgenommen haben, dass sie fehlen. Ihre Entscheidung, zum Angriff überzugehen, was gegen diese Übermacht als sinnlos einzuschätzen ist, überdachte sie zwar schnell wieder, die richtige Entscheidung kam leider trotzdem zu spät für einen angehenden JSF. Der Hyperraumsprung zum Rückzug hätte schon viel früher vollzogen werden müssen und das hätte die Priorität sein müssen, zu entkommen, anstatt sich im Nebel zu verschanzen und abzuwarten. Am Ende ist sie nur durch Zufall bei uns gelandet.
Ich denke, ich muss mich persönlich ihrer weiteren Ausbildung zur Stellvertretenden und irgendwann vielleicht mal zur JSF widmen. Sie braucht noch eine führende Hand und muss lernen, weniger emotional und mehr rational zu handeln. Dass der Hyperraumsprung der einzige Ausweg wäre, hätte man sich erschließen können. Dennoch muss ihr zu Gute gehalten werden, dass sie und ihre Kameraden wohlbehalten zu uns stoßen konnten und sie niemanden verloren hat.