Beiträge von Resus Enob

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    DSD II Ensiferum
    Cmdr Resus Enob
    Zweiter Offizier
    Zeitindex: 100921 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: ROT


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    PERSÖNLICHES LOGBUCH DES ZWEITEN OFFIZIERS


    der Einheit DSD II Ensiferum zu ZI: 100921 n.E.



    Anwesende Offiziere:


    [KO]FAdm Hailfire
    [1O]Com Almeida
    [2O|OP]Cmdr Enob
    [LSO|VW]MWO Turon
    [JSF]CWO Kinobe
    [JP]MCm Choux


    Gastoffiziere:


    Missionsdaten:


    Auftrag: Aufspüren und Rückführen der Chiss Expeditionsflotte
    Systeme: -
    Standort nach Beendigung der Mission: Unbekanntes System in den unerforschten Regionen


    Verbündete Kontakte:


    HBS Valeria, Gesandte der Chiss


    Neutrale Kontakte:


    -


    Feindkontakte:


    -


    Feindliche Verluste:


    -


    Eigene Verluste:


    -


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:

    keine



    Persönlicher Bericht:


    Ich bin erst seit Kurzem hier und muss mich noch mit den Techniken meines neuen Postens auseinandersetzen, doch das alles nimmt sehr seltsame Ausmaße an. Meine alten Navigatorinstinkte sagen mir, dass ein so gewaltiges Schiff wie die Overlord nicht durch einen einfachen Angriff auf den Planeten gestürzt sein kann, was mich beunruhigt, wobei das Holovid ganz klar einen Angriff zeigt.


    Glücklicherweise konnte durch eine Analyse des Videos die Unschuld des Imperiums bewiesen werden! Die angreifenden Schiffe gehören demnach der Republic Engineering Group. Der zu sehende gefälschte ISD ist ein Flickenteppich aus verschiedenen Raumschiffteilen, doch seine genaue Herkunft ist noch nicht klar. Überraschend ist es daher für mich, dass Thrine uns einfach so geglaubt hat, ohne selbst nochmal eine Analyse zu wagen, aber es ist ja die Wahrheit.


    Wie immer hat Fleet Admiral Hailfire eine besondere Aura, was mit einem so beeindruckenden Schiff wie die Ensiferum im Nacken erklärbar sein kann. Die Operation wird fortgesetzt, indem die Ruinen auf dem Planeten genauer nach eventuellen Hinweisen untersucht werden.


    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 89%
    Schilde: 100%
    System: 90%


    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !


    Resus Enob
    Commander


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    ISD II Destructor
    Cmdr Resus Enob
    Zweiter Offizier
    Zeitindex: 110721 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: GELB


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    Logbuch des ISD II Destructor zu ZI: 110721 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [2O|LSO]Cmdr Enob
    [NAV]MWO Hills


    Gastoffiziere:


    [SO]PO Thrall [Ardayen|WLF]


    Dark Jedi:


    [AD]L Petoon


    Missionsdaten:


    Mission: Schmugglernest
    Auftrag: Die Schmuggler überfallen und die Basis invadieren
    Systeme: Doliahm Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Doliahm Sektor


    Neutrale Kontakte:


    keine


    Feindkontakte:


    Schmugglerraumstation


    Feindliche Verluste:


    keine


    Eigene Verluste:


    keine


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:


    keine



    Bericht:


    Nach dem Gefecht mit den Zahalianern setzt die Destructor ihren Weg zu dem vermeintlichen Schmugglernest fort.
    Während Commander Enob sich mit seinen untergebenen Sicherheitsoffizieren über ihr Training berät, wird auf der Brücke über die derzeitige Situation diskutiert. Nachdem die Destructor es dann in das unbekannte System geschafft hat, wird an einem Plan für die Invasion der entdeckten Raumstation gearbeitet.


    Die Jäger sollen ausschwärmen und die gesamte Sicherheit voll ausgerüstet mit der Unterstützung des Dunklen Jedi Petoon in die Station gelangen, um diese unter die Kontrolle der Kommandantin zu bekommen.
    Die Mission wird fortgesetzt!
    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 40%
    System: 98%


    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !


    Resus Enob
    Commander

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    Cmdr Resus Enob
    Zweiter Offizier
    Zeitindex: 130621 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: GELB


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch des ISD II Destructor zu ZI: 130621 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [1O]Cpt Qualon
    [2O|SO]Cmdr Enob
    [NAV]MWO Hills


    Gastoffiziere:


    [SO]Spec Thrall [Ardayen|WLF]
    [SO]Rec Nabwalker [IAKA]


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:


    Mission: Expedition Io "Engraving"
    Auftrag: Den fremden Planeten auskundschaften und das System kartographieren
    Systeme: Io System, Doliahm Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Io System, Doliahm Sektor


    Neutrale Kontakte:


    "Vulpe"


    Feindkontakte:


    keine


    Feindliche Verluste:


    keine


    Eigene Verluste:


    keine


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:

    keine



    Bericht:


    Aufgrund des Verdachtes, dass mehr hinter dem Rückzug der Vulpe stecken würde, und der Anmerkung von Dark Knight Petoon, die Lebewesen könnten von etwas befehligt worden sein, entschieden sich Captain Qualon und Commander Enob dazu, die Operation fortzuführen.


    Weiter im Innern der Höhle beziehungsweise des Baus zeigte sich dann auch das Vermutete. Es begegnete ihnen ein offensichtlich gealterter Vulpe, der sie unglaublicher Weise mit einem "Hallo" begrüßte. Natürlich wurden die Waffen auf ihn und die anderen Vulpe, die nahe der Decke auf einer Strebe saßen, gerichtet. Zu ähnlich war dieser Einsatz zu dem mit den Floppys. Dennoch war die Neugierde des Trupps groß, was durch das Wrackteil eines ISDs in mitten des Raumes noch verstärkt wurde. Es sah aus wie das Teil einer Sensorphalanx, was das Folgende erklären könnte. Der Vulpe versuchte sich anscheinend weiter in seinem stark gebrochenen Basic zu unterhalten. Während schon darüber diskutiert wurde, ihn einfach zu liquidieren, fiel dem Dark Knight auf, dass dieses Wesen eine schwache Sensibilität gegenüber der Macht besaß und wohl einen alten Notruf aus dem Wrack imitierte. "Notruf an Desiderius! Wir warten.", sprach er einige Male, sodass sich die Truppe, trotz der Verwirrung, dazu entschied, sich als Gefolgsleute des alten Imperators auszugeben, womit sie freudig die Erlaubnis erhielten, das Wrackteil mitzunehmen und ohne einen weiteren Angriff die Höhle zu verlassen. Ein Weg, ohne weiteres Blut zu vergießen, der noch mit der Kommandantin besprochen werden sollte.


    An der bereits eingerichteten Landezone begegnete diese dann schon dem erschöpften, schmutzigen Expeditionstrupp und verlieh einige Auszeichnungen sowie Posten. Dark Knight Petoon wurde zum Lord der Destructor ernannt.
    Die Mission ist beendet!


    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !


    Resus Enob
    Commander


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    Cmdr Resus Enob
    Zweiter Offizier
    Zeitindex: 090521 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: GELB


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch des ISD II Destructor zu ZI: 090521 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor aka [SO]SCm Lasisi
    [1O]Cpt Qualon
    [2O|SO]Cmdr Enob
    [NAV]MWO Hills


    Gastoffiziere:


    [SO]Spec Thrall [Ardayen|WLF]


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:


    Mission: Expedition Io
    Auftrag: Den fremden Planeten auskundschaften und das System kartographieren
    Systeme: Io System, Doliahm Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Io System, Doliahm Sektor


    Neutrale Kontakte:


    "Vulpe"


    Feindkontakte:


    keine


    Feindliche Verluste:


    keine


    Eigene Verluste:


    keine


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:


    keine



    Bericht:


    Entsprechend ihres Auftrags als Expeditions- beziehungsweise Aufklärungsgeschwader, fuhr die Destructor mit ihren Begleitschiffen voran fort, den Doliahm Sektor zu kartographieren und auszukundschaften.
    An ihrem neuesten Wiedereintrittspunkt entdeckte die Crew einen großen interstellaren Nebel, der sich als Wirbel um einen Planeten herausstellte und die Scanner erheblich störte. Eine genauere Untersuchung des Planeten durch Außenteams wurde geplant und so auch umgesetzt.
    Die Oberfläche zeichnete sich durch ein terrestrisches Gelände aus. An diesem Tag sollten realativ hohe Temperaturen und eine trockene Luft die Teams beschäftigen, während einige Landezonen ohne Komplikationen aufgebaut wurden. Am Waldrand entdeckte das Team unter Führung von Captain Qualon Bewegungen und es zeigte sich ihnen ein Tier mit recht menschlichen Zügen im Gesicht.
    Es sollte sich noch herausstellen, dass es sich dabei um die einheimischen "Vulpe" handelt.
    Die Mission wird fortgeführt!


    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !


    Resus Enob
    Commander


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

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    ISD II Destructor
    LtCmdr Resus Enob
    Zweiter Offizier
    Zeitindex: 020521 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: GELB


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch des ISD II Destructor zu ZI: 020521 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [1O]Cmdr Qualon
    [2O|SO]LtCmdr Enob
    [NAV]MWO Hills


    Gastoffiziere:


    [SO]Spec Thrall [Ardayen|WLF]
    [SO]MCm Carter [Ramsey|ENS]


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:


    Mission: Floppy Chase
    Auftrag: Die verschollene Kommandantin lebend wiederfinden und in Sicherheit bringen
    Systeme: Casta System, Doliahm Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Casta System, Doliahm Sektor


    Neutrale Kontakte:


    Floppies


    Feindkontakte:


    keine


    Feindliche Verluste:


    keine


    Eigene Verluste:


    keine


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:


    Hunderte Floppies


    Verwendete Wurfgeschosse:


    Steine



    Persönlicher Bericht:


    Unser Rettungsteam, angeführt von Captain Qualon, bewegte sich langsam durch die zwitschernden Massen der Floppies. Alles schien ruhig und diese Kreaturen bewegten sich kaum, bis unsere Navigatorin eine von ihnen berührte. Die Floppies schrien auf und versuchten, uns einzukreisen. Kurz darauf überfielen sie uns, sodass wir Gegenmaßnahmen in Form von Laserfeuer einleiten mussten, doch auch die Floppies wussten, sich zu wehren und schmissen mit Steinen nach uns. Einer unserer Sicherheitsoffiziere wurde am Kopf verletzt.
    Zu unserer Rettung gegen diese Massen, da auch unsere Munition schwand, kam Dark Knight Petoon. Mit Hilfe seiner Macht ließen sich die Reihen der Floppies lichten, doch ihr Auftreten schien kein Ende zu nehmen. Gemeinsam mit dem Dunklen Jedi kämpften wir uns in eine noch größere Höhle mit den primitiven Behausungen der Floppies. Dort konnte Dark Knight Petoon dann auch unsere Kommandantin aufspüren. Es geschah etwas, das ich so noch nie gesehen oder erwartet hätte: Sie bedankte sich mit einer herzlichen Umarmung. Anschließend zogen sich die Floppies überraschenderweise zurück und wir konnten Rear Admiral Filor in Sicherheit an die Oberfläche bringen. Auf Befehl der Kommandantin werden außerdem keine Vernichtungsmaßnahmen gegen die Floppies in Gang gesetzt.
    Entweder haben diese Kreaturen ihr Selbst verändert oder ich habe sie tatsächlich gefunden, die einzige Schwachstelle des Krayt-Drachen.


    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !

    Resus Enob
    Lieutenant Commander


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    DSD II Ensiferum
    Spec Aylin Thane
    Sicherheitsoffizier
    Zeitindex: 260321 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: ROT


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    PERSÖNLICHES LOGBUCH EINES SICHERHEITSOFFIZIERS


    der Einheit DSD II Ensiferum zu ZI: 260321 n.E.



    Anwesende Offiziere:


    [KO]AAdm Hailfire
    [LMO]MWO Jiros aka [DES|KO]RAdm Filor
    [SO|VW]MWO Turon
    [JSF]CWO Kinobe
    [SO]Spec Thane


    Gastoffiziere:


    Dark Jedi:


    Missionsdaten:


    Auftrag: Verteidigung Csilla
    Systeme: Csilla System, Chiss Kernsektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Csilla System, Chiss Kernsektor


    Neutrale Kontakte:


    keine


    Feindkontakte:


    Zahaliraner


    Feindliche Verluste:


    -


    Eigene Verluste:


    -


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:


    keine



    Persönlicher Bericht:



    Csilla wird evakuiert! Gerade als wir die Atmosphäre verließen und uns mitten in das Gefecht im All zwischen Imperium, Chiss und Zahaliranern begaben, um zur Ensiferum zu gelangen, wurde das Shuttle erschüttert. Eine Bestie, Zahaliraner genannt, riss die Außenhülle mit bloßen Händen auf. So tauchten wir also wieder in die Atmosphäre ein, doch die Flugkünste des Piloten konnten unseren Angreifer nicht abschütteln. Deshalb entschloss ich mich dazu, als Sicherheitsoffizier selbst etwas zu unternehmen.


    Ich dachte, meine Vorgesetzten seien Teil einer Spezialtruppe, aber wie es aussieht, gehören sie nicht einmal zur Elite. Durch ein Seil verbunden mit dem Schiff sprang ich hinaus, um die Bestie von der Hülle zu beseitigen. Im Gegensatz zu den bekannten Zahaliranern, wie man mir sagte, hatte dieses Wesen vier Arme und war weitaus stärker. Selbst mit gezielten Kopfschüssen haben wir es lediglich abschütteln, aber nicht töten können. Ich werde den nachfolgenden markerschütternden Schrei nach Rache dieses Kriegers nie vergessen.


    Durch das von eisigen Bergen geprägte Gelände wurde der Flug erschwert, sodass wir landen mussten, gerade wegen den Hüllenschäden. Allerdings unterschätzte ich die lebensfeindliche Natur des Planeten und merkte schnell, dass mir – 40° nicht bekommen. Der Pilot war jedoch schon zur Stelle und begleitete mich und meine Vorgesetzte zurück in Sicherheit. Bald darauf holten uns Shuttles der Ensiferum durch einen frei geschossenen Korridor ab.
    Die Schlacht tobt weiter. Im vorher noch verborgenen Hangar der Chiss erhebt sich eine neue Macht.
    Lasst die Jagd beginnen!


    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 55%
    System: 98%


    Minimiere deine Erwartungen, um zu verhindern, dass du enttäuscht wirst.


    Aylin Thane
    Specialist


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    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    SecLt Resus Enob
    Zweiter Offizier
    Zeitindex: 140321 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: GELB


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch des ISD II Destructor zu ZI: 140321 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [2O|SO]SecLt Enob
    [NAV]MWO Hills


    Gastoffiziere:


    [SO]Spec Thrall [Turon|ENS]
    [SO]CCm Henderson [de-Girondel|VAL]
    Etain [Hailfire|ENS]


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:


    Mission: Catfight
    Auftrag: Diplomatisch geprägter Außeneinsatz durch eine Delegation
    Systeme: Larcost System, Eneblth Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Larcost System, Eneblth Sektor


    Neutrale Kontakte:


    Eine weibliche Chiss


    Feindkontakte:


    keine


    Feindliche Verluste:


    keine


    Eigene Verluste:


    keine


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:


    keine



    Persönlicher Bericht:


    Nachdem die Destructor sicher durch den Hyperraum manövriert wurde, kamen wir am Gasplaneten Larcost an. Rear Admiral Filor wies mich an, eine Delegation für einen Außeneinsatz vorzubereiten. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde, so hatte sich die Kommandantin unter dem Besuch dieses Außenpostens aber sicher auch etwas anderes vorgestellt. Dort angekommen und mit Gasmasken ausgerüstet sollten uns Berge von zerstückelten Chiss-Leichen präsentiert werden. Eine Aussicht, die so schwarz war wie die Wände des Hangars, den wir daraufhin vorsichtig untersuchten, obwohl uns die Scanner und Dark Knight Petoon mitteilten, dass es dort kein Leben mehr gibt. Dem war jedoch nicht so, denn wir entdeckten eine stark verwundete weibliche Chiss, die auf uns schoss, weil sie uns für ihren Feind hielt. Diesen Feind konnten wir allerdings nicht genau bestimmen, da auch die Chiss so langsam ihr Bewusstsein verlor. Wir werden sie befragen, sollte sie es wieder erlangen. Auffällig sind die abgeschnittenen Gliedmaßen und Kratzspuren überall sowie einige Speere, die normalerweise nicht von den Chiss verwendet werden.
    Lasst die Jagd nach dem Räuber beginnen!


    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !


    Resus Enob
    Second Lieutenant


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Brücke
    Mittag
    Ramsey, Hailfire, Enob, FFA


    "Ich habe noch etwas vergessen.", überraschte es ihn wenig, wie der Admiral auf ihn reagierte. Offensichtlich hatte er sich damit abgefunden, dass sein alter Navigator das Schiff wechselte. Eigentlich, und das musste sich Resus auch eingestehen, hatte er den Geonosianer nie richtig kennen gelernt.


    Während er in den Crewgraben kletterte, zielte er genau auf die junge Navigatorin ab, die er hier noch nie gesehen hatte. 'Vielleicht meine Platzhalterin?', musterte er sie kurz und beugte sich hinunter, um unter der Konsole ein Fach zu öffnen, in dem ein kleines Gerät lag. Nachdem er es heraus genommen hatte, streichte er nochmal über den NavCom. "Passen sie gut auf ihn auf, Crewman.", wendete er sich mit diesen Worten auch schon wieder um und war auf dem Weg zum Admiral, nicht sicher, ob damit der NavCom oder vielleicht sogar Hailfire gemein sein könnte.


    "Ich habe es von Line Captain Almeida bekommen. Eine Schande, hätte ich es vergessen.", wiegte er das Allzweckwerkzeuggerät in seinen Händen und schmunzelte.

    Büro der Kommandantin
    Früher Morgen
    Rear Admiral Filor, Captain Qualon, Officer Cadet Enob


    "Danke, Ma'am!", ließ er sich absalutieren und nahm in dem Sessel neben Qualon Platz. Dann sah er neugierig auf die auffälligen Tabellen vor ihm, welche Qualon sogar noch vergrößerte, und ihm wurde schnell klar, dass er von Vielem, was dort stand, noch gar keine Kenntnisse hatte.


    Die Kühle in diesem Raum, die wohl eher von den Personen als von den Heizanlangen stammte, gab ihm das Gefühl, in keine 'Familie' eingeladen worden zu sein, wie es bei Hailfire der Fall war. Vielmehr ging es hier um militärische Präzision, wie er sie auf der Ensiferum nur in Notsituationen erleben durfte, doch er begrüßte das. Genau diese Umstellung hatte er sich gewünscht, als er die Versetzung in die Wege geleitet hatte. Er erhoffte sich so, mit seinen Gefühlen besser umgehen zu können, wenn er sie durch diese Imperiale Kälte langsam erstickt, aber eben nicht tötet.


    Gespannt, ob dieser Plan Wirkung zeigen sollte, fasste er den Entschluss, sich nicht von der bedrohlich wirkenden Aura Qualons hinter sich beeinflussen zu lassen, sondern der durch die Holotabellen geisterhaft aussehenden Rear Admiral mit Ehrlichkeit zu begegnen. Nicht umsonst hatte er sich die Sicherheitsabteilung genau angesehen.


    Er beugte sich vor, um auf verschiedene Abschnitte der Tabellen zu deuten. "Nun, was Personalmanagement angeht und Dinge, wie diese hier, kann ich noch nicht viel dazu sagen. Die Arbeiten an meinem alten Arbeitsplatz, der Brücke, und den Subsystemen sehen vielversprechend aus. Da haben sie beide jedoch weit mehr Erfahrung als ich. Die Sicherheitsabteilung, muss ich allerdings sagen, sollte einer schärferen Wartung unterzogen werden, als es hier der Fall ist.", lehnte er sich wieder etwas zurück, blieb jedoch angespannt und ernst. "Die lange Abwesenheit eines Leitenden Sicherheitsoffiziers an Bord hat seinen Stellvertreter offenbar zur Nachlässigkeit gebracht. Wie mir aufgefallen ist, fehlt es den Truppen an Training und allgemein einer geordneteren Einteilung."

    Büro der Kommandantin
    Früher Morgen
    Rear Admiral Filor, Captain Qualon, Officer Cadet Enob

    Resus Enob, ehemaliger Leitender Navigator der Ensiferum, wachte nach einer ungewöhnlich ruhigen Nacht eine Stunde früher auf, als er wollte, was sich jedoch zu seinem Vorteil nutzen lassen sollte. Er begann mit seinen alltäglichen langsamen Morgenbeschäftigungen, wie auf seiner alten Heimat. Warum sollte er sich auch anders verhalten? So wurden der Bart wieder auf eine angenehme Länge gestutzt, die Haare gekämmt und die Zähne geputzt, nachdem er in seiner eigenen Dusche geduscht hatte. Selbst die Handtücher waren in diesem Quartier so viel weicher, fand er, aber noch hatte er sich nicht verändert und fragte sich auch, ob Rear Admiral Filor das je hinbekommen könnte. 'Wünschen tue ich es mir jedenfalls nicht…noch nicht.', stellte nachdenklich fest, während er sich im Spiegel betrachtete.


    Nur in Shorts ging er dann zu seinem PAD auf dem kleinen Tisch neben seinem Bett und sah mit Erstaunen, dass er nun früher im Büro der Kommandantin erwartet wird, als gedacht. 'Offenbar eine kurze Besprechung…', wusste er ja noch nicht, wie so etwas abläuft. Jedenfalls war er noch bei keiner Besprechung des Admirals dabei gewesen. Zügig zog er sich deshalb seine Uniform an und richtete sie noch einmal zusammen mit seiner Mütze, bevor er sein Quartier verließ.


    Mit dem PAD in der Hand sollte er daraufhin auch Einlass in das Büro der Kommandantin erhalten und stellte leicht betrübt fest, dass es dieses Mal keine Knabbereien auf dem Tisch gab, stattdessen ellenlange Tabellen und zwei hochrangige Offiziere neben dem Tisch, an dessen Gesichter er sich noch gewöhnen musste. Natürlich hatte er sich bereits so viele Informationen über diese Personen eingeholt, wie er konnte sowie den Rat der Rear Admiral angenommen, sich das Schiff genau anzusehen, gerade seine neue Abteilung.


    Captain Corlis Qualon – ein Kath-Hund, wie er im Buche steht, stolz und kühn, aber er frisst sich stets in der Nahrungskette hoch, bis er zufrieden ist. Davor der Krayt Drache – Rear Admiral Durana Filor oder auch 'Der rote Tod' – eine Baroness unter den Kommandanten mit einer unglaublich harten Schale. Vermutlich existiert nur ein einziger wahrer Schwachpunkt, der sie knien lässt, doch wer sie erzürnt, stirbt ohne Wenn und Aber.


    Damit war seine Analyse komplett und er wusste, wie er sich hier zu verhalten hatte, bis seine Zeit kommen würde, WENN diese Zeit kommen würde. 'Erstmal werde ich beobachten und lernen, um kein unnötiges Aufsehen zu erregen. Das Überleben der Crew und des Schiffs bleibt nach wie vor meine Aufgabe in diesem Imperium. Ich kenne meine Pflichten.', salutierte er damit vor seinen beiden Vorgesetzten und nickte ihnen zu.


    "Guten Morgen Ma’am…Sir! Melde mich wie befohlen zur Besprechung."

    -[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-


    ISD II Destructor
    OC Resus Enob
    Zweiter Offizier
    Zeitindex: 080221 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: GELB


    -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-


    Logbuch des ISD II Destructor zu ZI: 080221 n.E.


    Anwesende Offiziere:


    [KO]RAdm Filor
    [1O]Cpt Qualon
    [2O|SO]OC Enob
    [NAV|GF|FF]MWO Hills


    Gastoffiziere:


    [SO]Spec Thrall [Turon|ENS]
    [SO]MCm Carter [Sexy Dragneel|Exercitus KO]
    [OP]PO Tarrn [Banovo|INV]


    Dark Jedi:


    [AD]DK Petoon


    Missionsdaten:


    Mission: "Upgrade the Squadron"
    Auftrag: Aufstockung des Geschwaders durch neue Schiffe, Munition und Lebensmittel
    Systeme: Kuat System, Kuat Sektor
    Standort nach Beendigung der Mission: Kuat System, Kuat Sektor – Die Werften


    Neutrale Kontakte:


    keine


    Feindkontakte:


    keine


    Feindliche Verluste:


    keine


    Eigene Verluste:


    keine


    Ausgelöschte primitive Lebensformen:


    keine


    Verwendete Wurfgeschosse:


    Ein Wasserglas



    Persönlicher Bericht:


    Das Geschwader aufmunitioniert und gewartet, war es wohl an der Zeit, dass Rear Admiral Filor ein paar Worte an ihre Crew verliert, ehe sie das nächste Ziel ansteuern würden. Im Hangar, immer noch mit den Bannern der IRA geschmückt, versammelten sich deshalb die Soldaten und Soldatinnen vor einem Podium. Von dort aus erkläre Rear Admiral Filor, dass wir nun in unsere Heimat zurück gekehrt seien. Sie erinnerte uns an die Werte des Imperiums. Wir kämpften für eine Galaxis, die nicht von Anarchie und Chaos, Willkür und Gewalt beherrscht würde. Einige der Soldaten, die alle große Opfer erbracht haben, zeichnete sie aus, bevor sich die Kommandantin, zusammen mit mir, dem Ersten Offizier Qualon und dem Dunklen Jedi Petoon, in einen Besprechungsraum begab. Dort ging eine Holoübertragung von Captain Vedran aus dem Imperialen Palast ein. Der Captain übermittelte den Führungspersonen ihren neuen Auftrag. Das Aufklärungsgeschwader um die Destructor wird in den Chiss-Raum verlegen. Ziel ist es, die Grenzgebiete zu durchqueren, um die dahinter liegenden unbekannten Regionen zu astrographieren. Nach einer Diskussion zwischen dem Captain und der Kommandantin wurde der Auftrag akzeptiert und entsprechende Vorkehrungen getroffen, wie zum Beispiel jedes Mitglied des Geschwaders aus seinem Urlaub zurück zu beordern.


    [Anmerkung: Rear Admiral Filor schien davon nicht gerade begeistert zu sein, doch das Geschwader ist einsatzbereit! Zudem wurde im Schiff ein Sabotage-Droide entdeckt. Die Ermittlungen laufen.]


    ----------


    Schiffsstatus: GRÜN
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 100%


    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !


    Resus Enob
    Officer Cadet


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

    Brücke
    Mittag
    Ramsey, Hailfire, Enob, FFA


    Gewohnt strammen Schrittes hechtete Master Warrant Officer Enob, nun eigentlich Officer Cadet, in ziviler Kleidung durch die Gänge der Ensiferum. Sein braunes Haar ist schon lange wieder zu einer Kurzfrisur nachgewachsen, genauso wie sein Barthaar, das er sich schon seit "drei Tagen" stehen lässt. Nachdem die Crew neue Befehle erhalten hat, blieb ihm nur noch dieser Tag, seine alte Uniform loszuwerden und ein paar letzte Gespräche mit Freunden sowie Bekannten zu führen. Mit einem PAD bewaffnet, trat er nach kurzer Zeit auch schon durch das Schott der Brücke, da er hier etwas Wichtiges abholen will, aber auch noch einmal durch diese Fenster zu sehen, die ihm sein Schicksal schon so oft offenbarten. Nun stellte sich ihm unabsichtlich jedoch jemand Unerwartetes in den Weg, unweit von seinem alten Posten, der gerade durch eine schöne junge Frau besetzt wurde: Admiral Hailfire.


    Instinktiv nahm Resus Haltung an und salutierte vor dem männlichen Wesen, dass er noch heute als eine Art Vaterfigur bezeichnen könnte und doch war da etwas in den Augen der beiden, das sie voneinander trennte. Selbst wenn der Admiral gar kein Mensch war, so war es doch irgendwo die Menschlichkeit, die sie trennte.


    Immer wieder hatte Resus sich gefragt: Was sehen wir als Crew, wenn wir durch die Galaxis schweben, wenn wir Planeten besuchen und die zahlreichen Wesen beobachten? – Wir sehen Verfall. Das hatte ihm gerade die letzte Zeit auf der Ensiferum deutlich gemacht.


    Wir sehen Gefühle und deren Unterdrückung, doch mit eben jener Unterdrückung unserer Emotionen, verlieren wir das, was uns eigentlich ausmacht. Wir verlieren uns selbst, unseren Anspruch des Abhebens von so vielen, trotzdem auch faszinierenden, halb- oder nicht-intelligenten Wesen, wie beispielsweise Mynocks. Vielleicht kommen daher auch gewisse Metaphern diesbezüglich. Menschlichkeit, so wenig sie auch im Imperium gefordert wird, verlangt nur eines: Gefühle. Das zählt nicht mehr.


    Und so sah Resus in den Augen seines Admirals stets Belanglosigkeit, die nur von seinem Wunsch nach Freiheit abgeschwächt wurde. So erschüttert Resus auch über die unschönen Taten des Admirals war, so sehr verleugnete er sie in diesem Moment. Er wollte nicht wahrhaben, dass die Gefühle Hailfires zu einer reinen Nebensache seiner "Menschlichkeit" geworden sind. Welch tragische Ironie des Schicksal, auch in Anbetracht des Sturzes eines Imperators, dass ausgerechnet die beiden Dinge, welche ohneeinander nichts sind, miteinander zum Scheitern verurteilt wurden, denn mit dem einen kommt wohl auch das andere zum Ende.


    "Admiral Hailfire?! Verzeihen sie, dass ich mich nicht persönlich bei ihnen abgemeldet habe. Es war…eine stressige Zeit.", schaut er ihn konzentriert an. "Naja, leichter wird es wohl nicht werden.", fügt er noch hinzu und wagt es sogar, zu schmunzeln da er sich nicht nur an schlechte Zeiten erinnert.

    Quartier des Zweiten Offiziers
    Später Abend
    Resus Enob


    Resus betritt gerade sein neues Quartier und staunt nicht schlecht, da es doch etwas geräumiger ist, als eines der Mannschaftsquartiere, wenn auch mit Sicherheit weit kleiner, als das des Ersten Offiziers.


    Er schließt die Tür hinter sich und geht nochmal die Einweisung von Qualon im Kopf durch, während er auf den großen Schrank zugeht. Seine Taschen stehen bereits davor. "So eine Veränderung...", schießt es ihm als erstes durch den Kopf. "Ich frage mich wirklich, was die Rear Admiral in mir gesehen hat." Vorsichtig holt er seine alte Uniform hervor und hängt sie in den Schrank. Genauso wie er es sich erlaubt hat, sein kürzlich ergattertes Vibroschwert hier zu lagern, hat er auch seine Uniform behalten. Er muss jedoch sagen, dass die neue sich ebenso bequem anfühlt. Dennoch ist er sich nicht sicher, ob er dieser Aufgabe gewachsen ist.


    Als nächstes folgt seine Galauniform, an der nun ein kleines Messer hängt, welches er nachdenklich in den Händen wiegt. "Eine Menge Verantwortung…Andererseits habe ich schon ein Team von Navigatoren koordiniert bekommen." Da sieht er das noch immer dort an der Uniform hängende Leistungsabzeichen der Ensiferum. "Ich war gut, in dem was ich tat, aber ich brauche diesen Wechsel. Die Rear Admiral wird mich anders unterweisen, als Hailfire es getan hat. Ob das nun wirklich etwas Gutes ist, kann nur die Zeit zeigen." Verträumt streicht er über das Abzeichen, bevor er die Uniform ganz in den Schrank hängt.


    Unter den ganzen Sachen kommen ihm auch sein Krafthandschuh und die Vorrichtung seiner versteckten Klinge aus einem Beskad entgegen. "Letztendlich passe ich wohl doch ganz gut hierher", überlegt er. Er steht auf und geht, wie so oft, zum nächsten Spiegel, um sich selbst in die grün-blauen Augen zu sehen, wobei das linke von dieser Entfernung aus als ein künstliches auszumachen ist, da es an den weißen Seiten leicht durchscheint. Er nimmt auch seine Mütze ab und streicht sich durch das nicht gerade trockene Haar nach den Erfahrungen gerade. "Und es kommen weitere - Meine erste Besprechung als Offizier des Imperiums…Und das sind wir: Offiziere des Imperiums." Verbunden durch einen Kodex, auch wenn er sie nicht direkt mit den Clans der Mandalorianer vergleicht, fühlt es sich doch irgendwie so an.

    "Ein neuer Clan, ein neuer Weg…nur eins rettet: Ein Schritt und noch ein Schritt. Immer wieder tut man denselben Schritt. Ich sollte mich also auf meine neuen Aufgaben konzentrieren", atmet er tief durch. Es kommt ihm aber noch ein anderer Gedanke. "Wo ich schon mal hier bin, kann ich mich auch gleich um eine persönliche Aufgabe kümmern."
    Versagen steht nicht auf der Tagesordnung!

    Vor etlichen Zeiten im Hyperraum
    glaubte man noch an einen großen Traum.


    Hell und Dunkel gingen im Nirwana spazieren, Hand in Hand.
    Das folgende Unheil jedoch war, wie immer, unerkannt.


    Republik oder Imperium als Weggefährte
    Wenn da nicht noch das eigene Gewissen wäre.


    Vorher paradiesische Zustände, auch für die Wesen,
    die sich an den kleinen Dingen erfreuten, sollte bald der Sündenfall eintreten.


    Streit, Verrat, ja sogar Massenvernichtung wurde zum Alltag.
    Anfangs herrschte nur das Dunkel des Alls über alles was lebte,
    bis dann auch der letzte aller Böden bebte und das Gewissen zum Schwanken brachte.


    Das Dunkel war ein Imperator und Monster,
    sodass der Wunsch nach einem Retter bald lauter wurde.


    Bei den Gefechten waren alle Mittel der Kriegskunst erlaubt
    Die Zerstörung bis ins kleinste Sternenstaub.
    Niemand gab sich geschlagen, weil schon so viel gewonnen und verloren war.


    Bruder gegen Bruder. Schwester gegen Schwester. Mentoren gegen Schützlinge.
    Jeder kämpfte so lange, bis der Tod sie endlich erreichte.


    Genau an dieser Stelle endet mein Verstand.
    Wie soll ich denn nur leben mit Entstehung und dem Untergang!?

    Brücke
    Nachmittag
    Chief Warrant Officer Enob (und wer will)


    Eine heiße Träne läuft ihm aus seinem rechten Auge die Wange hinunter, während er die fliehenden Schiffe und besonders den schwarzen Cloak-Shape Jäger auf der Taktikkarte beziehungsweise durch das Panoramafenster verfolgt. Unbändige Wut breitet sich in ihm aus, die ihn gerade in eine Dunkelheit stürzt, welche er so noch nie erlebt hat. Wohl unter anderem ausgelöst durch Almeidas beeindruckender Rede, und obwohl er noch nicht einmal etwas von Leilas Befinden gehört hat, steht er gänzlich angespannt vor seiner Konsole. Dass er fast mit seiner „großen Schwester“ in einem Bett gelandet wäre, tröstet ihn dabei überhaupt nicht.
    ‚Sie hat Recht‘, denkt er sich und fasst einen Entschluss. ‚Egal wer dieser Mann in Schwarz ist, er und die Black Sun werden bezahlen. Ich darf…mich nicht länger zurückhalten. Ansonsten werden weitere wegen meiner Fehler sterben und ich verliere ein zweites Schiff.‘ Er schaut nach unten, als er einen Schmerz spürt. Die Knöchel seiner rechten Faust bluten. „Wäre ich nur schneller auf der Notfallbrücke gewesen…Ich kann nicht…“,murmelt er vor sich hin.

    Persönliches Tagebuch
    Chief Crewman Aylin Thane
    Sicherheitsoffizierin


    Ich habe ihn wiedergesehen. Ganz spontan und nicht gerade, wie ich es mir gewünscht habe. Um genau zu sein, habe ich gar nicht mehr mit ihm gerechnet, da mir erzählt wurde, er sei tot. Das hat mich trauriger gemacht, als ich hier je zugeben würde, weshalb ich auch bisher nicht darüber schreiben wollte. Unter anderem dank Tracie wurde mir jedoch schnell klar, was ich noch alles habe und erreichen kann. Ich schiebe es auf die Schwangerschaft, dass ich gerade so gelassen mit dieser Situation umgehe. Der Vater des Ungeborenen in mir – ich war neulich beim Arzt, dem Baby geht es gut, es wächst sehr schnell – kam mit einer Gruppe Söldner zu unserem Schiff und half dabei, die Sklavinnen zu befreien, die wir abliefern sollten. Ich habe mich erst sehr gegen diesen Plan gesträubt. Wenn Filor - ich halte sie immer noch für eine sehr gute Kommandantin und würde sie auch als Vorbild sehen, wenn da nicht diese Sache wäre – herausfindet, was genau geschehen ist, bekommt jede Frau, die damit in Verbindung stand, ein großes Problem. Allerdings scheint dieser Plan gut ausgereift. Es wird sich bereits um ein Geschenk für den Hutten kümmert, jedoch bezweifle ich, dass es ausreicht.


    Die Worte in der Holomail, die an alle Frauen ging, sind wahr. Nicht nur, dass es Frauen sind, es sind Sklavinnen. Ich weiß, ich wollte mich von meiner Vergangenheit lösen, aber gerade als Hapanerin kann und will ich mir das nicht mitansehen, zumindest nicht tatenlos. Es ist…einfach nur grässlich.


    Für den schlimmsten Fall habe ich bereits eine Spur zu einer Lösung, um wenigstens Filor gnädig zu stimmen – mal sehen… Ich weiß, dass Gallahan etwas mit diesem Plan zu tun hat und dennoch werde ich sie töten müssen, sobald ich die Gelegenheit dazu habe, dies unauffällig zu tun und ich sie nicht mehr für meine Ziele brauche…Ich habe sie geküsst…


    Ich weiß es selbst nicht…die Schwangerschaft und auch dieses Tagebuch hier helfen mir, offener mit meinen Gefühlen umzugehen, so wie es der Doc mir gesagt hat. Am besten funktioniert das noch bei Tracie. Sie baut mich immer wieder auf, wenn ich mal am Boden liege – sagt man das so? Genau das ist nämlich das Problem an dieser neuen Offenheit. Ich habe keine Ahnung davon, inwieweit sich meine Gefühle mit den Bräuchen dieser Gesellschaft vertragen. Das war das erste Mal, dass ich eine Offizierin geküsst habe...


    Ich werde dieses Kind beschützen. Die neue Chance, ihn als Vater zu haben, macht mir das klar. Trotzdem gibt es dabei ein Problem, was ich jetzt noch nicht ansprechen kann. Zumindest befürchte ich, dass es ein Problem ist. Auch vor Petoon werde ich mich erstmal in Acht nehmen müssen. Auch wenn ich seine Aufmerksamkeit erwäge, um einen weiteren Punkt meines Plans abhaken zu können, darf ich seine Macht, die vielleicht auch mein Kind beeinflussen könnte, nicht unterschätzen. Es ist eine Lücke in meinem Wissen, die geschlossen gehört.


    Aylin ENDE

    Es war wieder einer dieser Einsätze, die man am liebsten aus seinen Gedanken streichen möchte. Ich erhielt einen direkten Befehl. Es war ähnlich zum letzten Mal, als der Archduke mir befahl auf die Destructor zu feuern, doch dieses Mal hatte ich etwas Zeit. An die Enttäuschung, wie Hailfire auf mich deutete und die Sicherheit daraufhin angelegte, werde ich mich aber noch lange erinnern. Ein Teil von mir hätte ihm das gerne gesagt.


    Mein Mund wurde immer trockener. War das wirklich die richtige Entscheidung? Ist das der Weg, den ich einschlagen möchte? Ich wusste es nicht. Ich drehte mich um und gab den Befehl, während ich Leila in die Augen sah, die mir die aufkommende Einsamkeit in dem Moment nicht nehmen konnte. So viele wichtige Menschen sowie Nichtmenschen auf den Schiffen und dennoch folgte ich ihm bedingungslos.


    Ich schaute auf das Holobild von Rear Admiral Filor und Admiral Alvarez, große Persönlichkeiten. Hailfire entschied über ihr Leben, wie ein König. Immer wieder dachte ich über ihn nach und darüber, wie er mich angesehen hatte. Diese Kälte in seinen Augen…, genau wie in Krasons, als er seinen Befehl gab, wobei ich mich fragen muss, ob Dunkle Jedi so etwas wie Wärme überhaupt noch ausstrahlen können. Der Annäherungsalarm weckte mich auf, als unsere Geschwaderschiffe sich schützend um die Ensiferum positionierten, wie Garnants, die für ihre Königin sterben würden.


    Ich sah aus dem Panoramafenster in die bereits leuchtende Iris des Todessterns, die auf uns gerichtet war, aber es war mir egal. Während die Leuchtkraft der Waffe sich immer mehr der Eas annäherte, stand ich einfach nur da und wartete ab. Entgegen der durchaus zu erwarteten Alternative, behielten wir unser Leben, nachdem der Todesstern gefeuert hatte.


    Die Lichter gingen aus, ebenso die Systeme. Eine der Konsolen sprühte Funken. Danach herrschte erst einmal Dunkelheit und ich fühlte mich wieder einsam. Durch die doppelte, aus irgendeinem Grund grünliche, Rezeptoreinheit in meinem mechanischen Auge, habe ich dennoch recht viel erkennen können, auch wenn mich ein paar Kollegen erschrocken anstarrten. Als die Systeme wieder mit Energie gespeist wurden, füllte sich auch die Leere in mir – erneut überlebt, doch zu welchem Preis? Mir ist klar geworden, dass, sollte ich irgendwann einmal in die Offizierslaufbahn wechseln, ich eine Frage beantwortet haben will: Was bin ich bereit zu opfern?

    Persönliches Tagebuch
    Senior Crewman Aylin Thane
    Sicherheitsoffizierin


    Es gibt Probleme. Probleme, die meine Arbeit behindern. Außerdem kann ich noch nicht sagen, wie ich diese angehen werde.
    Zum einen wäre da diese Gallahan, ihres Zeichens Captain, aber meine Bewunderung hat nachgelassen. Ich habe ihr dabei geholfen, den Fight Club auszuheben, was ihr anscheinend gefallen hat, doch wegen eines Zwischenfalls auf der Werft über Kuat hat sie mich bestraft. Ich vermute, dass sie gerne Spielchen spielt, aber Vermutungen bringen mich hier nicht weiter. Sie ist zu einer Gefahr in meinem Plan geworden und das kann ich nicht dulden. Aufgrund ihrer hohen Position und meiner recht niedrigen, werde ich mich persönlich jedoch erstmal zurückhalten müssen. Warte nur…


    Zum anderen kann ich wohl ein Kind erwarten. Ich kann es selbst kaum glauben, aber der Schwangerschaftstest war positiv. Natürlich werde ich mich noch einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Dieser Mann, den ich kennen gelernt habe, er hat es geschafft, dass ich meine Fassung verliere. Das ist etwas, was ich nie für möglich gehalten habe. Es bereitet mir Sorgen, denn das heißt, dass ich mich früher oder später entscheiden muss. Die einzige Frau, die mich dahingehend zu verstehen scheint, ist Tracie und ich werde mich hüten, ihre Freundschaft zu missbrauchen, dafür ist sie zu wichtig für mich. …ich werde…


    Eine Freude gab es und zwar in meinem letzten Einsatz auf Mustafar. Selbst in der Ehrengarde habe ich noch niemanden mit einem Lichtschwert kämpfen sehen, geschweige denn, die Macht nutzen sehen. Die Geschichten, die ich hörte, sind also wahr. Dieser Dunkle Jedi mit dem Namen Petoon sieht nicht nur gut aus, er weiß seine Kraft auch zu nutzen. Wie er mit Gallahan als ihre Untergebene umging hat mir sehr gefallen, weshalb ich mich ihm auch sofort anschloss, um in die Basis zu stürmen. Ich sage nicht, dass ich seine Macht will – das Schwert würde mir schon reichen – doch ich gestehe, dass er mein Interesse geweckt hat. Könnte er eine mögliche Lösung für meine Probleme sein? …stärker.


    Aylin ENDE


    Etwas entspannter, aber immer noch mit einem leisen Glühen der Wut auf sich und Gallahan in ihrem Körper, befand Aylin sich zufälligerweise auch schon auf dem Weg zu einem anderen Ziel, einem wichtigen Schritt in ihrem Plan. Von allen Frauen, von denen sie bisher hier in der IRA gehört hatte, war Rear Admiral Durana Filor die wohl auffallendste, zumindest für Aylin. Teilweise als "Roter Tod" bezeichnet, soll sie so manchen Konflikt unglaublich gewaltsam "gelöst" haben. So eisern wie sie mit ihrer Crew an der Seite von Hailfire umgeht, ist sie in Aylins Augen damit eine höchst ehrenhafte Anführerin, die kennen zu lernen nur stolz machen kann. Nun war der Moment gekommen, als sie vor dem Quartier Filors zum Stehen kam. Nachdem sie ihre Uniform glatt strich, ihre Haare auf die Schultern legte und freundlichst darum bat, eintreten zu dürfen, stand die Hapanerin dann endlich vor ihr und nahm Haltung an.


    „Ma’am, ich danke ihnen, dass sie mich empfangen. Ich will ihre Zeit nicht lange mit meiner Anwesenheit verschwenden, weshalb ich direkt zu meinem Anliegen komme. Einerseits geht es um eine persönliche Frage, die meine Herkunft betrifft, andererseits um eine Strafe, welche mir von Captain Gallahan auferlegt wurde. Ich halte sie für unangebracht.“ Sie sprach dabei ruhig und mit einer Ernsthaftigkeit, die sie in dieser Situation für richtig hielt.

    Persönliches Tagebuch
    Leading Crewman Aylin Thane
    Sicherheitsoffizierin


    Eigentlich finde ich es ja blöd, aber ich muss das jetzt aufschreiben. Ich habe jemanden getroffen, eine starke Persönlichkeit, die mich an meine Heimat erinnerte – es überrascht mich, wie viele gut ausgebildete Männer es hier doch gibt. Gerade nach dem letzten Einsatz, wo wir einige Kameraden verloren haben, musste ich schon wieder daran denken.


    Immer, wenn ich den Blick gen Himmel richtete, sah es so aus, als würde er sich rot färben. Damals, als meine Mutter starb – wohl eher, als sie ermordet wurde - habe ich mich oft gefragt, ob mein Blick am Boden bleiben darf, ob die Kälte in mir jemals vergeht. Man sagte mir, ich solle kämpfen. Man sagte mir, ich müsse nach vorne sehen, doch...ich floh.
    Nun gegen die Gefahr des Imperiums lasse ich keinen Zweifel zu. Ich weiß, der Kampf ist nah, egal welchen Weg ich wähle. Deshalb versuche ich die Ängste loszuwerden und vielleicht…werde ich auch los, was mich verdorben hat. Ich weiß, dass ich kämpfen muss! Ich muss dieser Einheit den Weg gegen einen Feind bereiten, der einmal unser Freund war. Mich stört’s nicht... Irgendwann erreiche ich mein Ziel.
    Schon jetzt höre ich meinen kleinen Bruder sagen: „Denkst du, wenn die Flammen toben, merkt kein Mensch, wen du verrätst? Willst du wirklich über Leichen gehen?“
    Selbst wenn…selbst wenn ich mich verliere…dich verliere…Tote reden nicht.
    Ich sage nicht länger Ja. Mein neues Ja ist Nein. Nein gegen Casstons Imperium, welches brennen wird, wenn sich meine Regeln durchsetzen. Ich denke, ich muss so sein…ich muss.


    Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mich einer der Frauen hier anvertraue, aber nicht Tracie. Mit ihr habe ich etwas anderes im Sinn.


    Aylin ENDE

    Tatooine – In einer kleinen Werkstatt nahe der Aussichtsplattform, die für die Renner benutzt wurde und jetzt eigentlich als Lagerraum dient, hatte sich Resus eingeschlossen, um Gorgas Handlangern zu entgehen und sich der Herstellung von Minen als Falle für die Konkurrenten im Boonta Eve zu widmen. Gerade kümmerte er sich um die letzte.


    Funken flogen an dem mit einer Schutzbrille ausgestatteten Kopf des jungen Mannes vorbei, während er die Teile miteinander verband. Hier in diesem dunklen kleinen Raum zu arbeiten, umgeben von Werkzeug, Materialen und dem eigenen Schweiß, erinnerte ihn an damals, als er sich hier auf Tatooine als Mechaniker verdingte. Neben Frachterkapitänen und anderen, die seine Hilfe benötigten, verdiente er sich sein Geld dabei auch bei der Reparatur von Rennern. Nun hatte ausgerechnet ein Besitzer dieser, Quia in seiner Gewalt, ein Umstand, der ihn ausgesprochen wütend machte, da es eben Quia war, mit der er sich auf Tatooine anfreundete.


    Resus beendete seine Arbeit und warf das Schweißgerät unachtsam in eine Ecke, ehe er sich die Brille abzog und sein Werk betrachtete. Dieses Schicksal hat sie nicht verdient, dachte er sich mit grimmiger Miene. Abrupt wurde er aus diesem Gedanken gerissen, als der Verschluss der Tür des Raums aufgesprengt wurde. Während sich die Wolke aus Sand etwas legte, traten drei in weiten Mänteln gehüllte Gestalten ein, allen voran ein grauhäutiger breitschultriger Twi’lek. Während die drei auf ihn zugingen, wanderten Resus Hände langsam und unauffällig zu den zwei bereits fertiggestellten Minen auf der Werkbank. „Resus Enob“, begann der Twi’lek mit einem Grinsen im Gesicht. „Was in Gorgas Namen hast du hier auf Tatooine verloren? Ich habe lange nichts mehr von dir gehört.“ Resus‘ Augen weiteten sich, als er seinen Gegenüber erkannte, der vor der Werkbank zum Stehen kam, seine Freunde schräg hinter ihm. „Timfort’una…Du hättest nur zu klopfen brauchen. Weshalb bist du hier?“ Resus‘ flapsige Art ließ Tim durch die Nasenflügel schnauben. „Deine Arbeit an meinem Renner vor Jahren war nicht übel, das gebe ich zu, doch dass du dich in den Dienst des Imperiums stellst, hätte ich nicht von dir erwartet. Es ist schade…Wir können leider nicht zulassen, dass du das Rennen sabotierst. Erkläre mir nur eines: Warum sitzt du noch hier? Das Rennen startet gleich.“ Resus lächelte, als er die Anspannung der Typen hinter dem Twi’lek bemerkte. „Die Fallen sind schon lange platziert, Tim. Ich wollte nur noch ein paar für Zwischendurch herstellen. Willst du sie mal sehen?“ Da schnellte er mit beiden Armen nach vorne und warf die aktivierten Minen an dem sich duckenden Tim vorbei zu seinen beiden Freunden, wo sie sich entluden und die Verdatterten sofort paralysierten. Eine Sekunde später standen sich Resus und Tim mit gezogenen Blastern gegenüber. Sie starrten sich gegenseitig ausdruckslos in die Augen.


    „Nach all den Jahren würdest du mich wirklich töten, Resus?“ „Du bist schon damals kein Narr gewesen, aber das hier wird uns nicht weiterbringen. So werde ich dich nicht töten.“ Tim senkte nach kurzem Zögern seine Waffe und schmunzelte, sodass seine spitzen Eckzähne zum Vorschein kamen. „So nicht!? Du hast Recht. Lass es uns durch einen Faustkampf entscheiden.“ Nun legte auch Resus seine Waffe auf den Tisch. Da er seinen Krafthandschuh nicht beim Schweißen verwenden wollte, lag er nun an der Seite, doch er zog ihn sich nicht an. Dies war ein ehrenvoller Kampf, der aus seiner Vergangenheit herrührte. Nur so konnte er sich davon lösen. Resus blickte Tim ernst an, während er sich auf ihn zubewegte und seine Kraft abschätzte. „Du hast riskiert, dass ich dich erschieße, indem du deine Waffe gesenkt hast. Daher werde ich deine Aufforderung annehmen. Wenn du bereit bist…?“ Tim warf seine Waffe sowie seinen Mantel bei Seite, womit er seine starken Oberarme präsentierte, deren Tattoos sich auf seinen Lekkus fortsetzten, und nickte Resus zu.


    Beide umkreisten sich, Ellenbogen nah am Körper, Deckung oben. Tim machte einen Schritt nach vorne, schlug einen Haken in die Luft. Ein weiterer Schlag folgte, diesmal traf er leicht die Deckung, gekontert von zwei vorzüglichen Faustschlägen von Resus, dazu ein Tritt mit dem Knie. Beide entfernten sich wieder voneinander, versuchten die Bewegungen des anderen vorauszusehen, allzeitbereit, Knochen zu brechen. Nun waren sie wieder in Deckung. Resus wich weiter zurück, konterte aber gut, trat gegen jeden Schenkel. Plötzlich landete der stämmige Tim einen Schlag in Resus‘ Gesicht und setzte sofort nach. Blutige Lippen waren in Resus‘ angestrengtem Gesicht zu sehen, doch noch hatte er seine Kraft nicht verloren. Ein harter Treffer Tims wurde mit einer Links-Rechts-Haken-Kombination gekontert, aber von Tim geblockt. Resus begann zu taumeln. Tim folgte nun mit sauberen Treffern. Schlagkombinationen waren völlig egal: Leber, Niere, Magen. Es kam, wie es kommen musste. Resus landete nach einem Ellenbogenschlag wehrlos am Boden. Tim befand sich auf ihm und schlug Resus ins Gesicht, während er mit einer Hand seine Deckung zur Seite schob. Jeder Schlag ließ Resus mehr und mehr Bilder sehen, Erinnerungen kamen in ihm hoch.


    1. Schlag
    ...Ich muss mich der Meinung Ihres Vorgesetzten leider anschließen… Ihre Reaktionsfähigkeit und taktische Raffinesse haben mich überzeugt…Sie sind eine gute Nudel…
    2. Schlag
    …Was den Feind wiederum dazu zwingt, einige Jäger zum Schutz ihrer Kapitalschiffe abzusetzen...Ein bösartiger wie genialer Plan…Aber sei vorsichtig bei ihr…
    3. Schlag
    …Wir wissen beide, dass du gerade maßlos übertrieben hast…Ist schon okay…Ich bin sowas gewohnt…Totales Gefühlschaos in mir drinnen…Okay…
    4. Schlag
    …Für Sklavenhändler wäre das vielleicht ein guter Fang gewesen…Sonst wäre ich heute nicht hier… Meine Dankbarkeit verbindet mich mit dir…
    5. Schlag
    ...Vergiss es am besten gleich wieder…Weil ich befürchten muss, dich nie wieder zu sehen…Meintest du das hier…


    In dem Moment füllten sich Resus‘ Lungen wieder mit Luft und all seine Glieder erhielten neu gewonnene Kraft. Der sechste Schlag traf nicht, sondern wurde von Resus‘ Hand aufgehalten. Mit der anderen schlug er Tims Kopf zur Seite, sodass er sich etwas aufrichten konnte, um den Hals des Twi’lek zu umfassen. Nun neigte er seinen Kopf etwas, um Tim eine harte Kopfnuss zu verpassen, wobei dessen Stirn auf Resus‘ Platte über dem Auge traf, ein Manöver, dass Resus noch Tage Kopfschmerzen bereiten sollte. Die Lage des überraschten Twi’lek ausnutzend, hievte er den massigen Körper von sich, fixierte dessen Arme zwischen seinen Beinen und sah zu, wie Tim diese Welt mit hervorquellenden Augen verlies, während er mit den Händen immer mehr Druck auf seinen Kehlkopf ausübte. „Es ist schade…Ich werde nicht zulassen können, dass du mich aufhälst.“


    Blutspuckend und sich auf allen Vieren stützend, wurde Resus von Leila Turon entdeckt, die beauftragt wurde, ihn abzuholen. Nachdem sie sich suchend umschaute, rannte sie sofort auf ihn zu und half ihm beim Aufstehen. „Werd mir jetzt bloß nicht ohnmächtig!“ Er sah sie mit blutender Unterlippe und langsam anschwellenden Wangen an. „Wir müssen…dem Admiral…Bericht erstatten.“ Hustend hielt er sich die Hand vor den Mund und betrachtete das Blut auf seiner Handfläche, bevor er seufzte. „Vielleicht...solltest du und ich...lasse mich verarzten.“ Zusammen nahmen sie daraufhin alles Wichtige mit und entledigten sich der drei Gestalten auf dem Boden. Ständig schwarz vor Augen…