Das Foren-RS des TSD Deception

  • Ort: Firefly Transporter - Brücke
    Zeit: ZI 051218 n.E., ca. 2200 CST
    Beteiligte: Cabur, Raven, Malkav, Resian, Pehrsson


    Rav blickte sich ein wenig um und lehnte sich in dem nicht allzu bequemen Kommandantensessel zurück. Die ersten Befehle waren gegeben, die Hektik flaute etwas ab und Cabur fand ein paar Augenblicke um nachzudenken. Hier war er nun also, auf der Brücke eines klapperigen, kleinen Transporters, der nicht sonderlich gemütlich anheimelte und aus dessen Ecken und Kanten immer noch ein süßlicher Geruch kroch. Der Admiral hatte ihm dieses Kommando, sein Erstes, etwas überraschend und sehr unvorbereitet in den Schoß geworfen.
    Nun, es war nicht so, dass Rav noch nie Soldaten angeführt hatte. Sicherlich hatte er bis zuletzt dass Kommando über die Elitestaffel 'Deadly Raptors' auf der Deception inne gehabt... doch das waren seine Jungs. Er kannte jeden einzelnen von ihnen und konnte sich ebenso auf sie verlassen... doch dies hier war ein bunt zusammengewürfelt er Haufen von Soldaten, die er nicht einmal alle mit Namen kannte.
    Bei dem Gedanken an seine Raptors durchzuckte ihn kurz die Trauer. Sie waren alle tot, jeder einzelne von ihnen... genau wie tausende Menschen an Bord der Deception, und der Fleet Admiral und Lord Thor waren immer noch verschollen. Rav hatte es bisher nicht über das Herz gebracht, seine neu aufgestellte Staffel wieder genauso zu benennen wie die Alte, ebenso wenig hatte er bisher ihre TIEs lackieren lassen. Die Auswahl der Piloten war ihm ebenfalls abgenommen worden... Rav fasste den Entschluss, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Er würde, sobald er wieder auf der Valkyrie zurück war, Dienstakten von Piloten wälzen und wieder seine eigene Staffel aufstellen, unter einem neuen Namen und einem neuen Wappen. Es tat ihm zwar leid für die Jungs die ihm zugeteilt wurden, dass er sie wieder weg schickte, doch er würde dafür Sorgen dass sie auf ordentliche Posten versetzt würden und wenn sie sich beweisen würden, vielleicht bekämen sie ja dann auch die Chance wieder zurück zu kehren.
    Mit einem leichten Nicken kam Cabur wieder gedanklich zurück in die Gegenwart. Sein Blick wanderte über die Anwesenden. Neben ihm stand der sauberkeitsfanatische MO, Malkav. Ihn kannte er schon am längsten und hatte ihn ironischerweise nach dem Absturz der Deception auf diesem Drecksklumpen im allertiefsten Matsch kennen gelernt. Auf der anderen Seite stand dieser SO, Rav glaubte sich zu erinnern dass sein Name Pehrsson war. Eine seltsame Gestalt... die Dienstakte würde Rav sich sicher einmal genauer ansehen wollen wenn er zurück war. Dass er den Mann aber so zusammengeschossen hatte, wunderte Cabur immer noch etwas. Doch dadurch, dass er Captain dieses Schiffes war, hatten sich seine Verantwortlichkeiten verändert und so gerne er etwas milde walten wollte, musste er sich durchsetzen. Er hoffte nur dass der SO das überrissen hatte, denn er hatte keine Lust seine Drohung wahr werden lassen zu müssen. Womit er gedanklich schon beim nächsten Crewmitglieder angekommen war: Dem neuen LSO, Resian. Zwar befand er sich momentan nicht in Caburs Sichtfeld, doch Rav wusste dass er in der Nähe war. Mit dem jungen Mann hatte er auch noch ein Hühnchen zu rupfen, alleine schon weil er wissen wollte wie so etwas wie mit Pehrsson vorkommen konnte. Doch das konnte warten, an erster Stelle stand erst einmal die Mission. Eine Mission, die derzeit in den Händen der jungen rothäutigen Twi'lek am Steuer lag. Ihren Namen hatte er leider bereits wieder vergessen, aber er wusste dass sie eigentlich SO war, doch Rav hatte auf ein Gefühl hin ihr die Steuerung des Schiffes in Ermangelung eines Navigators oder Operators anvertraut. Er selber konnte aufgrund der kommenden Scharade die Steuerung nicht selbst übernehmen, aber falls es notwendig sein sollte konnte er ja jederzeit eingreifen.
    Mit einem Seufzen schloss er seine Inventur ab. Wenn Dexter ihn damit auf eine Probe stellen wollte, dann hatte er wohl hohe Erwartungen an ihn. Doch Rav war sich sicher, dass er nicht versagen würde und nahm sich fest vor, sie alle wieder heim zu bringen...


    Ort: Firefly Transporter - Brücke
    Zeit: ZI 051218 n.E., ca. 2210 CST
    Beteiligte: Cabur, Raven, Malkav, Resian, Pehrsson

  • Ort: Shuttle der Serenity
    Zeit: ZI 110119 n.E., ca. 15CST
    Beteiligte: Cabur, Raven, Malkav, Resian



    Raven hatte sich, wie bereits in einem kurzen Gespräch mit Resian angekündigt, eines der beiden Shuttles gesichert, somit hatte sie einen kleinen Raum mit Bar, Tisch, Büchern und einem bequemen Doppelbett anstelle der engen Kojen, die die Jungs belegt hatten. Natürlich war auch eine dieser Kojen ihr zugedacht, direkt die erste um genau zu sein. Sie war schließlich die NAV des Frachters, der auf der Handelsstation der Tion Hanse gelandet war.
    Sie hatte nie damit gerechnet so schnell einen so verantwortungsvollen Posten zu erhalten. Da war die Schulterverletzung doch für etwas gut gewesen.
    Sie lag auf dem Bett und überlegte. Schulterverletzung... Malkavs ...eigentümliche Behandlungsmethoden (hatte der Freak wirklich ERNSTHAFT daran gedacht ihren Arm zu amputieren? Bei dem wusste man ja nie....) und dieses unverzeihliche Fehlverhalten. Sie wollte lügen, die Maskerade der Mission wahren und hat doch so kläglich versagt. Da MUSSTE Malkav hinterstecken. Niemand sonst war ihr oder ihrem Essen nah genug gekommen um ihr was einflößen zu können.
    Aus der Anlage des Shuttles drangen relaxte und doch treibende Gitarrenklänge und im Hintergrund sang eine sanfte Männerstimme " With the error that´s in my mind and in my soul, I´m driving blind." Die Jungs waren auf der Raumstation unterwegs um sie zu erkunden und Informationen einzuholen. Glaubte sie jedenfalls. Zumindest war nichts zu hören ausser ihrer Musik. "Cancelling the force within my brain for flying high. And the simulator has bin disengaged." tönte es aus der Anlage und sie musste schmunzeln. Wie gut das Lied doch passte. Wie lange war sie in Simulatoren geflogen, wie oft hatte sie sich auf der Academy weggeschlichen, sobald sie einen freien Moment hatte. Nun war es kein Simulator den sie flog, es war ein echtes Schiff, in echten Galaxien.
    Cabur hatte sie für ihre Landung und den Flug gelobt, er hatte ja keine Ahnung, dass das bei weitem nicht ihre beste Leistung war. Gut war sie, sicherlich, besonders wenn man bedenkt, dass sie ja immernoch beeinträchtigt war. Wie es schien nicht nur körperlich. Und warum verdammt noch mal hatte Cabur so gegrinst, als er sie verlegen gemacht hatte? Für gewöhnlich konnten andere Rassen nicht erkennen wenn Twi´lek ... besonders Lethan erröteten, war die Verdunklung doch eher marginal und durch das Muster und die Narben, die ihre Haut zierten noch schwerer zu erkennen.


    Raven seufzte und setzte sich auf. Zeit um sich noch etwas umzuschauen, immerhin hatte Resian darauf bestanden, dass heute Karaoke anständ. Das bedeutete sie müsste den Weg von der Bar zur Serenity im absoluten Blindflug können, denn sie würde heute vom Zehennagel bis zur Spitze ihrer Lekku voll sein um das Gejaule zu ertragen. Nach den ...doch sehr verwunderlichen Vorfällen wollte sie gut vorbereitet sein. Sie vertraute ihrer Crew zwar soweit, wenn es um dienstliche Abläufe ging, aber um ihnen auch privat - und besonders unter Alkoholeinfluss - zu vertrauen, dazu kannte sie die Männer noch nicht lange genug.


    ´Das kann was geben´dachte sie sich und verließ das Shuttle.


    Ort: Shuttle der Serenity
    Zeit: ZI 110119 n.E., ca. 15.15 CST
    Beteiligte: Cabur, Raven, Malkav, Resian

  • Ort: An Bord der Valkyrie, am Rande des Sembla Systems
    Zeit: 250219 n.E., circa 0100 CST
    Beteiligte: Dexter


    "Flint braucht dieses Mal aber doch ziemlich lange.", murmelt er ausschließlich zu sich selbst, während er nach einer erfrischenden Dusche bereits in seinem Quartier am Schreibtisch sitzt und über die Möglichkeiten grübelt, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Imperialen, aber auch die Feinde offenbaren werden.
    Er hat sich nur ein Shirt und seine Uniformhose über- bzw. angezogen, um in ein paar Stunden mit Sicherheit wieder in seine vollständige Uniform schlüpfen zu dürfen. Doch irgendwann ist es auch mal Zeit für eine Verschnaufpause, die sich in diesem Augenblick auch für einen Großteil der Crew und damit nicht nur für ihn eröffnet hat. Zwar ist der Feind in der Nähe, aber ihnen bleibt nicht anderes übrig, als auf den Rest des 15. Kampfgeschwaders unter der momentanen Führung von Flint zu warten, das dem Gegner schnell einen Strich durch die Rechnung machen wird, sollte dieser keine Verstärkung dazu holen.


    "Nein, das ist sicherlich unlogisch ...", murmelt er erneut und sich dabei sicher, dass er von niemand anderem gehört werden kann. Die Truppen des Jedi Ordens, diese Flotte, die anscheinend die Sonden noch gerade so bei Estaria sichten konnten, war sich sicher, dass sie in keine Falle geraten werden. Anscheinend stehen sie in Kontakt mit den umliegenden Planeten und zahlreichen Handelseinrichtungen, welche die Route säumen. Eine Schwierigkeit für die Imperialen, einigermaßen unbemerkt mit einem gesamten Geschwader von System zu System zu fliegen. Doch genau für solche Zwecke haben sie ja die Valkyrie. Die Flotte des Jedi Ordens hat aber auch nur diese beiden Schiffe hinterhergeschickt, um sie um jeden Preis einzuholen und zu vernichten. Eine Gefahr ging von den Piraten in diesem Fall auch nicht mehr aus. Es bleibt abzuwarten, was alles bei Estaria passiert ist; darüber lässt sich in diesem Moment nur spekulieren. Und genau das macht Dexter zur Genüge. Zumindest kann man ausschließen, dass der Jedi Orden ihre Raumschlacht verloren hat, sonst hätten sie keine Truppen den Flüchtigen nachgesandt. Es erscheint schließlich schon unlogisch, dass man trotz des endgültigen Sieges überhaupt flieht, jedoch sind die Piraten anscheinend eh unberechenbar. Möglicherweise könnten sich nicht loyale Kräfte sofort von der Flotte gelöst haben, um einer für sie sicheren Niederlage zu entgehen - unwahrscheinlich, aber möglich.


    Einen Schluck einfachen Wassers trinkend, schiebt Dexter diese wagen Gedanken zur Seite und konzentriert sich lieber auf das Wichtige, das Entscheidende. Wenn alles so wie geplant verläuft, werden die republikanischen Schiffe, angehörig zum Jedi Orden, von dem imperialen Kampfgeschwader überrascht werden und ebenso schnell, wahrscheinlich deutlich schneller vernichtet als die Piraten. Vor zwei Tagen war die Situation schon knapp genug, aber die Funksprüche waren notwendig. Überlebenswichtig. Entdeckt wurde der Aufklärungskreuzer nicht, der ansonsten ebenfalls das Ende der Piratenschiffe gefunden hätte. Wahrscheinlich ... "Nein, nicht wahrscheinlich. Ziemlich sicher sogar.", sagt er dann doch wieder laut, um diesen Gedanken zu festigen. Es war die richtige Entscheidung und sie hat bislang nicht in den Untergang geführt. Jetzt heißt es: Abwarten.


    Sobald nichts dazwischenkommt, wird das gesamte Geschwader bei Sembla eintreffen. Mit einem Grinsen erkennt er jetzt erst den Vorteil, den die Flucht vor den Piraten gebracht hat, auch wenn diese ebenfalls verdammt knapp war. Jetzt befinden sie sich bei einem Planet, der keine Wichtigkeit innerhalb der Hanse darstellt und keine sonstigen strategischen Vorteile bietet. Trotzdem kann man von hier innerhalb kurzer Zeit nach Estaria springen ohne großartig entlang der Route vorher schon bemerkt zu werden. Damit dies gelingt, dürfen die nahe gelegenen zwei Kampfschiffe aber auch nicht die Möglichkeit haben zu fliehen oder allein einen einzigen Funkspruch abzugeben.
    Er trinkt noch einen Schluck und leert sein Wasser, als er mit der Flüssigkeit eine gewisse aufsteigende Beunruhigung und Aufregung zu gleich herunterspülen will. "Scheiß Wasser ...", flucht er kurz und nicht besonders laut, dafür jedoch eindeutig genug.


    Langsam steht er auf und streckt sich, um seine Glieder an weitere Bewegungen zu gewöhnen und etwas aus der Ruhe zu kommen, die er durch diesen Aufenthalt und vor allem die Dusche finden konnte. Mit geübten Handgriffen zwängt er sich in seine doch geliebte Uniform, die er just in diesem Moment doch gerne gegen einfache Freizeitkleidung tauschen würde. Generell hätte er auch nichts dagegen, den Ort der Valkyrie, sein Kommando, für einige Stunden mit seinem Haus zu tauschen - dem Strand, der Sonne und dem Meer und seiner Frau ... Und trotzdem denkt er nicht an das Wort "Urlaub", da der sowieso ausgeschlossen ist.


    Sich einen Moment im Spiegel betrachtend, nickt er anerkennend, als er den Sitz der frischen Uniform als gut befindet und zufrieden ist. Wahrscheinlich wird es wieder unzählige Stunden und Kämpfe dauern, die er hauptsächlich auf der Brücke austragen wird, bis er erneut aus seiner Arbeitskleidung kommt. Aber Bewegung wird ihm nun auch gut tun, davon ist er überzeugt.


    Langsam, eher gemächlich, verlässt er das im Vergleich große Quartier des KO zu denen der Crew und macht sich auf den Weg, etwas zu trinken oder auch eine Kleinigkeit zu essen zu besorgen. Es dauert nicht besonders lange, bis er schon die Gänge erreicht, an denen auch die Quartiere der Unteroffiziere und Crewman liegen, um zur Messe zu kommen. Ein weiterer Vergleich steigt ihm in den Kopf, als er an die Größe der Deception denkt und die dortigen weiten Wege. Da hat es sich echt gelohnt, einen Crewman zu schicken, auch wenn er das eigentlich nie gemacht hat. Obwohl der Gang nun ziemlich kurz sein wird, hat er die Bewegung und die damit verbundene Zeit zur Grübelei gemocht. Sein eigentlich unnötiges Fluchen behält er aber unsichtbar für den Rest der teils ihn bemerkenden Crew allein für sich im Kopf.


    Ort: An Bord der Valkyrie, am Rande des Sembla Systems
    Zeit: 250219 n.E., circa 0115 CST
    Beteiligte: Dexter

  • Ort: Estaria , Estaria System
    Zeit: 200319 n.E., circa 1700 CST
    Beteiligte: Raven, Cabur, Resian, Sturmgeist


    Ari kauert hinter der kleinen Mauer, innerhalb von Sekundenbruchteilen schießen die Gedanken durch ihren Kopf. Eine Erkundung sollte es werden. Sie weiß, dass das alles und nichts heißen konnte. Diesmal hatte es Cabur getroffen. Natürlich war Malkav nirgendwo zu sehn, er hatte es geschafft diesmal nicht mit zu müssen. Hoffentlich gelingt es der Truppe Cabur schnell auf die KS der Valkyrie zu bringen, damit die Schulter behandelt werden kann. Was sie gesehen hatte ließ in dem Bereich eher an Hackfleisch denken, als an die Schulter eines Mannes.


    Ihr Herz pumpt unaufhörlich Adrenalin durch die Venen der jungen Letan, die immer wieder über den Rand der Mauer schaut um die Umgebung zu scannen, in der Hoffnung den Schützen zu finden.
    Da schießt ein weiterer Gedankenblitz durch ihre Synapsen. Jacob, ihr geliebter Jacob. Ari freut sich schon jetzt auf seine Arme, verspricht der Einsatz doch anstrengend zu werden.


    Wenigstens musste sie dieses Mal nicht fliegen, ein neuer Jagdpilot, dessen Name ihr noch nicht verraten wurde war zum Team gestoßen. Der Flug an sich schien wohl auch nicht so reibungslos verlaufen zu sein, da es hier und dort Turbulenzen gegeben hatte und die Aussicht von hier unten einiges erahnen lies. Bei diesem Gedanken schaut sie gen "Himmel" - einer dicken graubräunlichgelblichen ... Masse...von wolkenähnlicher Natur. Ja, das war eher etwas für erfahrenere Piloten, die mehr reelle Übung hatten als ein kleiner Simulatorenjunkie, wie sie einer war. Wieder schweifen ihre Gedanken zu ihrem Freund. Jacob hätte sicher keine Probleme gehabt die Fähre blind zu landen.
    Erneut lässt Ari einen Kontrollblick schweifen, wieder ergebnislos.


    Wenigstens ist es still. Ganz still. Zu still?
    Der neue Pilot verbindet Cabur, die beiden reden miteinander, obwohl sie von ihrer Position nicht hören kann was geredet wird. ´Der ist ja vielseitig einsetzbar, auch wenn er seit dem Ausstieg etwas blass um die Nase ist. Nunja vielleicht hat er was falsches gegessen...´denkt sie und schaut zu Resian, der ebenso wie sie die Lage sondiert und immer wieder zu ihr und den beiden anderen schaut.
    Arali´wa schüttelt den Kopf kurz, schließt die Augen, atmet durch und fokussiert sich wieder vollends auf den Einsatz. Wenn sie ihr Team und sich heil hier rausbringen will muss sie sich konzentrieren. Und genau DAS ist es, was sie will...


    Ort: Estaria , Estaria System
    Zeit: 200319 n.E., circa 1702 CST
    Beteiligte: Raven, Cabur, Resian, Sturmgeist

  • Ort: An Bord der Valkyrie, am Rande des Sembla Systems
    Zeit: Zwischen Sembla und der Rückkehr nach Estaria
    Beteiligte: Washburne


    Seine Schicht war schon seit einigen Stunden um, doch immer noch hockte Slevin for der Konsole auf der Brücke, während direkt neben ihm der diensthabende Navigator hin und wieder herüberschielte.
    Ein ums andere Mal hackte Slevin Codezeilen in die Konsole, testete seinen Code und brach ihn mit einem Seufzen ab. Immer noch versuchte er, die Daten, die ihnen der Makler hatte zukommen lassen, zu entschlüsseln. Immer noch versuchte er, die letzte Sicherheitsstufe dessen zu entschlüsseln, was sich im Kern des Datenpaketes befand, was sie bekommen hatten.


    Den Rest hatte er schon entschlüsseln können, das war teilweise gar kein großer Aufwand gewesen. Handelsrouten und Patroullien der Hanse...interessant für Piraten, aber nicht für sie. Sie waren hinter der Liberty her. So hieß das Schiff des Jedi, der augenscheinlich auch sein Unwesen im Tion Hegemonie Cluster trieb. Cutter Sa...irgendwas, so hatte VAdm Dexter ihn jedenfalls genannt. Slevin hatte den Namen schon längst wieder vergessen. Viel interessanter war diese grauenhaft knifflige, dreckige Primzahlverschlüsselung, die ihn nun schon seit Stunden, sogar Tagen beschäftigte.


    Ein kurzer Seitenblick auf das Chrono ließ ihn einmal mehr seufzen und sich die Augen reiben...halb vier morgens und seine Schicht begann wieder um 0700 CST. "Einen Versuch geb ich dir noch ..." sagte er, während er den Code nochmals ausführte. Zahlenkolonnen über Zahlenkolonnen begannen über den Bildschirm zu schwirren...so hatten bisher alle Versuche ausgesehen, aber erfolgreich war keiner gewesen.


    Nach 10 Minuten wollte Slevin den Bildschirm ausschalten, als sein Daumen über der Taste schwebte. Das Eingabesymbol blinkte auf der Konsole hinter der Stringausgabe Decryption completed. Mit einem Mal saß Slevin kerzengerade vor dem Bildschirm und seine Augen jagden über die entschlüsselten Textzeilen, Koordinaten und Zeitstempel, während sein Mund sich in Fassungslosigkeit immer weiter öffnete.
    "HEUREKA!" schrie er, als er sich aus dem Stuhl katapultierte und von der Brücke zum Quartier von Dexter lief. "Er ist an Bord der Liberty!" rief er, als er - wie von Sinnen, den Summer an der Quartiertür Dexters drückte...nicht, nachdem er sich einen heftigen Streit mit den beiden Wachen neben der Tür geliefert hatte.


    Als er in das mürrische, schlaftrunkene Gesicht des Vice Admiral blickte, babbelte er nur "Wir haben Lord Thors Aufenthaltsort! Er ist da an Bord...der ist gar nicht weit weg...also ich mein...!" verstummte er stockend, als er sich der Situation bewusst wurde.


    Ort: An Bord der Valkyrie, am Rande des Sembla Systems
    Zeit: Zwischen Sembla und der Rückkehr nach Estaria, 0350 CST
    Beteiligte: Washburne, Dexter

  • Ort: Büro der LSO, PSD Erinyen/ Quartier Nr. 52, HRC Valkyrie
    Zeit: 200719 n.E.
    Beteiligte: Raven-Troy, Arali'wa, Troy, Jacob Ikari


    *Ari sendet ein Hologramm an Jacob, mit der Bitte einen Teil hinzuzufügen und es dann Rav Cabur zu zeigen*


    Sehr geehrter Cmdr Cabur,


    An ihrem Ehrentag kann ich es mir natürlich nicht nehmen lassen ihnen zu gratulieren, nach der kurzen aber intensiven Zeit, die ich unter ihnen dienen durfte. Ich habe diese Nachricht bewußt erst an meinen Mann geschickt, damit auch er ihnen im Namen des Troy Clans gratulieren kann. Desweiteren möchten wir beide uns noch einmal ganz herzlich für das Erscheinen bei unserer Hochzeit und das Geschenk bedanken, es hat uns viel bedeutet, sie zu sehen.


    Mit den besten Grüßen von der PSD Erinyen
    Briikase gote'tuur


    *Liebster Jacob jetzt käme dann dein Part - wenn du ihm das einfach so Auge in Auge sagen möchtest dann lösch diesen Part einfach, wir sprechen uns später, in Liebe, Ari*


    Ort: Büro der LSO, PSD Erinyen/ Quartier Nr. 52, HRC Valkyrie
    Zeit: 200719 n.E.
    Beteiligte: Raven-Troy, Arali'wa, Troy, Jacob Ikari

  • Ort: Abraxin System, Staub-City, verlassenes Haus mit Kraterloch im Boden
    Zeit: 201119 n.E.
    Beteiligte: Rhian de Girondel, CPO_Snibbs(, VAdm_Dexter, SecLt_Landa, PO_Brown, WO_Gometh-Lora *in einigen Metern Entfernung)


    Rhian schleicht um das Kraterloch herum, ihre Augen scannen den Raum. ´Verdammt, wo steckt ihr Penner`denkt sie sich ´und wo zur Hölle bleibt Snibbs?` Immer und immer wieder scannt sie den Raum, jeder Schatten eines Spinnenbeins läßt sie zusammenzucken - und es gibt viele Spinnen und anderes Gekräuchs und Gefläuchs in Staub City. Wäre sie ein Kreischimädchen wäre ihre Einheit wahrscheinlich schon tot.


    Aber auch wenn sie zwar eine gewisse Abneigung gegen Krabbelviecher hat - wer garantiert ihr denn bitte dass genau DIESER Schatten auch wieder nur irgendein Bein und kein Haar von einem Reaver ist?


    BRRRR!!!! Diese verstaubten, zerrissenen Lederfressen, die praktisch konstant aufgerissenen Münder? Mäuler? - Als hätten sie keine Lippen. Irgendwie haben alle eher Zotteln als Haare auf dem Kopf und nunja - sie sind sehr sehr aggressiv, paranoid - so kam es Rhian fast vor. Sie ist nun wirklich keine, die besonders friedfertig war, Gewalt verabscheute oder sonstiges - nein im Gegenteil. Eine ordentliche Schlägerei findet sie ab und an sogar sehr erfrischend. Besser als ewiges Diskutieren ... oder noch schlimmer Zicken.


    Aber diese Wesen kannten ja nur noch Aggression und Stress verbreiten. Brutal waren sie auch noch. Extremst brutal. Sogar für Rhians Verhältnisse.


    ´Oh nein, Geräusche, Schritte aus dem Krater - lauter werdende Schritte...`. Rhian´s Herz legt einen guten Schritt zu und ihre Hand umklammert den Griff ihrer Pistole bis sie Snibbs erkennt, der anscheinend unverletzt wieder zu ihr hochklettert.


    Ort: Abraxin System, Staub-City, verlassenes Haus mit Kraterloch im Boden
    Zeit: 201119 n.E.
    Beteiligte: Rhian de Girondel, CPO_Snibbs(, VAdm_Dexter, SecLt_Landa, PO_Brown, WO_Gometh-Lora *in einigen Metern Entfernung)


    **Hinweis für alle "Externen" und Firefly-Fremden: DAS sind Reaver hübsch, nicht?^^

  • Ort: An Bord der Valkyrie
    Zeit: 010420 n.E.
    Beteiligte: Briggs


    Briggs schaute auf seine rechte Hand und sah zu, wie sich die Faust schloss und wieder öffnete. Der Chirurg auf der VAL hatte gute Arbeit geleistet, und sein Handgelenk war fast wieder vollkommen genesen.


    Auch das taube Gefühl in den Fingern sollte langsam wieder vergehen...so jedenfalls die Prognose des Arztes. Er hatte ihm auch gesagt, dass der immer wiederkehrende stechende Schmerz dort, wo nun nur zwei verheilende Narben von seinen früheren Lekkus zeugten, langsam verschwinden würde. Phantomschmerzen nannte er das. Was wusste dieser Mensch schon davon, wie es war, wenn einem das Hauptsinnesorgan bei lebendigem Leibe entfernt wurde. Der Schmerz hatte Briggs an den Rand des Wahnsinns getrieben. So weit, dass er sobald nicht wieder auch nur ansatzweise für den aktiven Dienst tauglich war. Das war eine der Diagnosen des Ärzteteams, die ihn am härtesten getroffen hatte.
    Nicht, dass er auch bei vollkommener Gesundheit damit gerechnet hätte, bald wieder die Brücke eines Schiffes als Kommandant betreten zu können. Dafür hing immer noch der Haftbefehl Bowans wie ein Damoklesschwert über ihm.
    Bowan...natürlich hatte er mit diesem Befehl nur nach den Statuten gehandelt, doch dass er nunmehr so hartnäckig an dieser lächerlichen Order festhielt, zeugte von einer Engstirnigkeit, die mit seiner Starrsinnigkeit locker mithalten konnte.


    So bereitete sich Briggs darauf vor, die Valkyrie alsbald zu verlassen. Nicht als heimkehrender Soldat, sondern als Gefangener des Militärs, dem er seine völlige Hingabe vermacht hatte. Zum Glück, so hatte er schon sondieren können, sahen einige der Admiralität das Ganze als eine ähnliche Farce an. Ja, er freute sich darauf, Redhorse – wenn auch unter solchen Umständen – wiederzusehen.


    Doch was ihn genau erwarten würde, das war für ihn wohl genauso ungewiss wie die Tage seiner Gefangenschaft bei der DR und später dem kurzen Höllentrip mit diesen Reavern.


    Derart in düstere Gedanken vertieft bemerkte Briggs den jungen Offizier erst, als er schon den Raum betreten hatte.


    “Entschuldigung Sir, ich wollte nicht stören, aber...“


    “Aber es ist an der Zeit, dass ich das Schiff verlasse, und Sie sind hier, um mich zum Hangar zu bringen.“


    Das Nicken des Ordonnanzoffiziers zeugte davon, dass sein Rang als Fleet Admiral trotz seines unklaren Status noch immer etwas galt und den Eindruck machte, den er machen sollte.
    Er erhob sich, und verlagerte sein Gewicht auf den Gehstock, den er nutzte um sein steifes Knie zu entlasten. Zertrümmert gleich am ersten Tag bei den Reavern. Auch das sollte mit genug Therapie besser werden...sagten die Ärzte.


    “Also dann, ich folge Ihnen.“


    Den Gang zum Hangar verbrachte Briggs recht schweigsam. Das Schiff war ihm völlig unbekannt, gegenüber der Deception ein Winzling, doch hatte Dexter mit der Wahl seiner Einheit eine getroffen, die wohl auch er selbst gewählt hätte. Dieses Schiff war interessant, einzigartig und strotzte vor Potenzial.


    Als die Hangartüren aufglitten und sie den Hangar betraten, stahl sich ein kurzes Lächeln auf Briggs Züge.
    Er war nie ein Freund von Pomp und großen Anlässen gewesen. Umso freudiger stimmte es ihn, dass neben den Soldaten des Oberkommandos nur zwei Männer an der Shuttlerampe standen. Die zwei Männer, die ihm an Bord dieses Schiffes wohl das meiste bedeuten.


    “Mr. Dexter, es freut mich, Sie noch einmal zu sehen, bevor ich das Schiff verlasse. Ich sehe, auch Sie genesen zusehends. Da sind wir beide noch einmal dem Tod von der Schippe gesprungen.“


    Bei den Worten warf er einen Seitenblick auf Thor


    “Dass es dich erwischt, da brauche ich mich ja nicht sorgen.“


    Dexter schwieg, salutierte, bevor er sprach
    “Ich bin froh, Sie wiedergefunden zu haben Sir. Und auch, unter Ihnen gedient zu haben.“


    “Unsinn, ich..“ er sah zu Thor “Wir stehen tief in der Schuld der Crew der Valkyrie. In Ihrer Schuld. Durch Ihre Hartnäckigkeit haben wir überlebt, sonst nichts. Ich muss also froh sein, dass ich mit Ihnen zusammen arbeiten konnte.“


    Er salutierte Dexter nicht, sondern hielt ihm die Hand hin. “Danke.“


    Dexter ergriff seine Hand und schüttelte sie zum Abschied. Schmunzelnd wandte Briggs sich zu Thor.


    “Hab ein Auge auf sie. Und ich bin mir sicher, wir zwei sehen uns wieder.“


    Er griff Thor an die Schulter und drücke sie in Freundschaft, bevor er sich ein letztes mal zu Dexter wandte.


    “Bitte um Erlaubnis, von Bord gehen zu dürfen.“

  • Ort: Minenschacht des Widerstandes auf Veloreem
    Zeit: 110322 n.E.
    Beteiligte: Neverm


    Nun sind wir endlich aus diesem Gefängnis raus, auch wenn der Ausbruch nicht ganz ohne war.. Clowns.. Das wird mich die nächsten Wochen noch in meinen Träumen verfolgen. Ganz bestimmt.
    Und was machen wir jetzt hier? Sitzen rum, warten auf Anweisungen von Anthis oder von Washburne und kleiden uns ein.
    Alles was wir hier jetzt tun können ist das "Essen" des Mon Cala Kochs zu essen und auf den Pritschen liegen und warten, dass etwas passiert. Man darf sich hier nicht einmal freiwillig einbringen. Als ich heute Morgen mich anbat mit auf Patroullie zu gehen, wurde ich prompt abgewiesen.
    Immerhin sind die Sonnenuntergänge hier auf Veloreem schön, aber schöner wären Sie, wenn man da oben die Valkyrie oder ein anderes Imperiales Schiff sehen würde.

  • Ort: Firefly "Aurora" im Orbit von Veloreem
    Zeit: 120522 n.E.

    Während der Zeit mit den lokalen Widerständlern verbesserte sich sein Umgang mit Waffen und dem Nahkampf, da sie viel Zeit in Training und Ausbildung investierten, außerdem gab es auch nur selten etwas zu fliegen, aber kaum waren sie zurück auf der Aurora, machte er sich zusammen mit Banovo im Hangar wieder an die Jäger.


    Die Arbeit mit den Jägern langweilte ihn, es war nicht befriedigend, darum suchte er danach Rhian auf, die ihn weiterhin in Nah- und Fernkampf schulen sollte. Dabei dachte er auch an die anstehende Mission, die wieder auf Veloreem stattfinden sollte und sehr gefährlich werden könnte.
    Er vermisste zwar das Fliegen im All, aber wenn er ganz ehrlich war, vermisste er den Adrenalinschub mehr, den er hatte, während des Ausbruchs oder während des Überfalls auf die NEO-Transporter.


    Er ertappte sich immer häufiger dabei, mit dem Gedanken zu spielen, bei Rhian in die Sicherheit zu wechseln.

  • Ort: Firefly "Aurora" im Orbit von Veloreem
    Zeit 120522 n.E.


    Rhian sitzt in ihrem Quartier auf dem Bett, sie hatte sich in eine der beiden Rettungskapseln zurückgezogen. Morgan war also verschollen, die Hoffnung ihn auf der Aurora zu finden ...dahin. Die Chancen, dass er noch lebt sind gleich null auch wenn Rhian da wohl nie die Bestätigung erhalten wird. Tränen laufen über ihr Gesicht.


    Als es klopft wischt sie sich über die Augen und ruft "Ja bitte?", nur um Tray seinen Kopf durch die Tür stecken zu sehen.
    "Hey was gibt´s? Komm rein!"

  • -= Prolog (des Epilogs) =-


    Ruhe ist eingekehrt im Orbit des Frago Systems. Vereinzelt driften manövrierunfähige Schiffe unweigerlich auf eine der Sonnen zu, ihrem Ende. Die Schlacht der 3 Flotten ist vorbei.
    Unter diesem Namen wird das in die Archive eingehen, was in den letzten Stunden in diesem System passiert ist.


    Truppen des Imperiums, der Dritten Republik und des NEO Imperiums haben sich auf und um Frago bekämpft. Schließlich haben Imperiale und Republikaner einen vorübergehenden Waffenstillstand geschlossen, und das NEO Imperium geschlagen.


    Auf Frago schlossen Jedi und Dunkle Jedi ebenfalls ein Band, um eine Manifestation des Weltenverschlingers zu überwinden. Mit Hilfe eines alten Artefakts und vereinten Kräften konnte dies gelingen.
    Die Hülle des Weltenverschlingers, ein ausgezehrter Mann, blieb sterbend zurück, als der Weltenverschlinger aus dem System verbannt wurde.


    Euch allen steckt sein Einfluss noch in den Knochen. Diese unbändige Kraft, die euch lähmte und das Neo Imperium beflügelte. Zusätzlich kommt noch die Erschöpfung des Kampfes.
    Eine Ruhepause ist das, wonach ihr euch sehnt.


    Die überlebenden Außenteams der Valkyrie und anderer Einheiten sind zurückgekehrt. Lord Thor ist ebenfalls wieder an Bord der Valkyrie und hat die Überreste des Artefakts bei sich,
    welches nun - nach der Machtexplosion, die es zerriss - nutzlos erscheint.


    Das 15. Kampfgeschwader und die Kräfte der Dritten Republik sind sich einig, dass an diesem Tag, and diesem Ort, genug Blut geflossen ist.
    Jedes Geschwader setzt eine Sonde ab und es wird verabredet, Frago als neutrales System anzuerkennen.
    Sollte eine Partei dies misachten und das System betreten, werden die Sonden dies entsprechend melden.


    Nach diesem gläsernen Waffenstillstand verlassen die Geschwader das Frago System. Das 15. Kampfgeschwader springt bei Veloreem aus dem Hyperraum. Dem eisigen Tundraplaneten, an dem alles begann:



    Ihr seid alle auf euren Posten. Im Hangar herrscht Chaos, da nicht nur Außenteams, sondern auch die JPs mit ziemlichen Kampfspuren auf die Valkyrie zurückgekehrt sind.
    Im Maschinenraum geht es nicht minder hektisch zu. Energiesysteme streiken an allen Enden, die Dauerbelastung der Hitze und Strahlung im Fragosystem hat deutliche Spuren am Material gelassen.
    Und auch an der Besatzung, wie die Krankenstation leidvoll erfahren muss.
    All diese Meldungen sammeln sich auf der Brücke.
    Jetzt heißt es erstmal: Sicherung des Veloreem Systems. Aufmunitionierung und Auffüllung der Schiffsreserven. Landurlaub auf Veloreem.


    OOC: Dieser Text ist dazu gedacht, ein wenig Foren-RS über die Feiertage anzustoßen, mit dem wir unsere Kampagne beenden. Hauptsächlich handelt es sich um Charplay. Erinnert euch ans vergangene Jahr zurück, was eure Charaktere alles durchgemacht haben...von Widerstandskämpfern wider Willen zu Jägern des verlorenen Artefaktes, hin zu Zwangsverbündeten der Dritten Republik. Auf gehts!


    Bitte schreibt zu Beginn eurer Posts immer Wo ihr seid, und mit wem ihr im Post zusammen interagiert, à la:




    Aufenthaltsort
    Beteiligte Charaktere:
    Charakter

  • Aufenthaltsort: Raum um die Valkyrie
    Beteiligte Charaktere: Banovo, Brückencrew (Aduraman, Steele,...)


    Der Eintritt ins System war gut verlaufen. Banovo checkte seine Instrumente doppelt. Der Raum über Veloorem schien ruhig. Kurzerhand entschied er, über einen weiten Bogen den Hangar anzusteuern. Der Anflugvektor den Er gewählt hatte, sollten Ihn und seine Jagdpiloten im Schatten des Kreuzers zum landen bringen. Die Außenhaut der Jäger wiesen alle erhöhte Temperaturen auf und einige der Instrumente, waren entweder durch die Strahlung oder den Feindbeschuss beschädigt. Der TIE ächzte und kreischte jämmerlich. Der Dogfight an Drei Fronten hatte dem Jäger mehr abverlangt als gedacht. Über Funk erteilte er seinen Piloten die Anweisung und half im Zweifelsfall den noch schwerer Beschädigten bei der Navigation. Ihm fiel in diesem Moment auf wie durstig und verschwitzt er war. Er wollte diesen Helm nur noch ausziehen und sich auf seine Pritsche werfen. Nur ein oder zwei Stunden mehr brauchte er nicht. Danach könnte er sich wieder dem Alltag ungehemmt zu wenden.


    Die letzten Gedanken verwarf er wieder schnell. Erstmal sollten die Piloten verpflegt und zur Ruhe geschickt werden, ehe er sich selber darum bemühen kann. Anscheinend waren die Kühlsysteme ebenfalls bei der Strahlungsmenge nicht ausreichend gewesen.


    ***"Valkyrie von Ghost-Leader, kommen!" rief er über den Flotten-Kom.

  • Aufenthaltsort: Raum um die Valkyrie
    Beteiligte Charaktere: Quinn, Banovo, Ghost-Staffel


    Cleo sinnierte über ein heißes Bad nach, während sie eher schlecht als recht der restlichen Staffel in den heimatlichen Hangar folgte. Die Kämpfe waren zäh und langwierig verlaufen, zumindest in diesem Moment war kein Gefühl von Befriedigung in greifbarer Nähe. Es fühlte sich eher an wie ein außerordentlich anstrengender Tag in einer Fabrik, deren Endprodukte für die Arbeiter ein Geheimnis bleiben. Sicherlich - sie war dort, wo sie sein wollte. Setzte den Job um, den sie immer haben wollte. Aber in dieser Sekunde war es einfach an der Zeit, auf gehobenem Niveau zu jammern, wenn auch nur innerlich. Ihre Gedanken kreisten um die maximale Effizienz einer kleinen Ruhepause, schließlich war nicht abzusehen, wie lange diese sich strecken würde. Warmwasser-Hygiene, ein magenfüllendes Mahl sowie der schüchterne Blick in ein gutes Buch würden sie wieder auf Linie bringen.


    Oder einfach nur 15 Gläser in einer zünftigen Gastronomie.

  • Aufenthaltsort Brücke der Valkyrie
    Beteiligte Charaktere: FAdm Briggs, Brückenpersonal, Ghost-Staffel


    Operator:***Valkyrie hört, Ghost Leader. Der Hangar ist bereit, Sie haben Landeerlaubnis. Es stehen Reparatur- und Löschteams bereit, um direkt an die Arbeit gehen zu können...


    Briggs betrachtete die Anzeigen der Schiffsstatuskonsole, und fügte hinzu, ohne aufzublicken: "Und der JSF soll den Piloten die nächsten 12 Stunden frei geben, Operator. "


    Operator:***... Außerdem haben Sie und Ihre Staffel auf Geheiß des KO die nächsten 12 Stunden Freigang. Willkommen zurück an Bord Ghosts.


    Kaum war der Operator fertig, bekam er schon von Briggs die nächste Order, einen Kanal zu einem Handelsdepot auf Veloreem zu öffnen. Der dortige Verwalter hatte noch keine Aufstellung der gelagerten Waren an die Valkyrie geschickt.

  • Aufenthaltsort: Raum um die Valkyrie
    Beteiligte Charaktere: Banovo, Brückencrew und Ghost-Staffel (inkl. Quinn)


    ***"Danke Valkyrie. Froh wieder an Bord sein zu können. Ghost-Leader, ende!"


    Nach diesen Worten wechselte er auf den Staffelfunk.


    *"Ghost-Leader an Ghost-Staffel. Landeerlaubnis wurde erteilt. Landeanflug über den bereits eingerichteten Kurs. An Bord wird sich zunächst verpflegt. Danach Nachbesprechung im Bereitschaftsraum der Staffel. Im Anschluss werde ich einen Ausgeben. Ghost-Leader, ende!"


    Mit einem Grinsen unter dem Helm, hielt er den Anflugvektor. Ziel: Die Aufhängung seines TIEs.

  • Aufenthaltsort: Brücke der Valkyrie, Büro
    Beteiligte: Rhian, Nino Delator, Aduraman, Steele, Briggs


    Zeitpunkt: es treffen alle gerade wieder ein, zwischen dem Ende der letzten Mission und Anfang des Settings von Briggs


    Rhian steht auf der Brücke und überwacht die Arbeiten auf der Brücke, sowie die Heimkehr der Jäger und Shuttle und allem. Sie funkt ihren Stellvertreter an und überlegt währenddessen, ob sie ihn zu ihrem Adjutanten machen sollte, wann und vor allem wie? Das bringt sicher wieder einiges an Bürokratie mit sich, aber das muss irgendwann schon sein. Ist sie ihm einfach schuldig.


    "*Delator für de-Girondel, einmal zur Brücke bitte mitsamt frischgebackenem Lagebericht aus dem Hangar."


    Dann schaut sie zu Aduraman und Steele, die emsig ihre Aufgaben erledigen und alles unter Kontrolle haben. Derweil saust auch schon Nino Delator durch das Brückenschott und kommt vor ihr zum stehen. Da die beiden "unter Beobachtung" sprich in Gesellschaft sind salutiert er brav und sie salutiert ihn ab, bevor er mit dem Bericht lossprudelt.
    Rhian hört sich das alles an, nickt, verzieht immer mal wieder besorgt das Gesicht oder seufzt und bittet Nino dann ihr die Daten auf den Tisch zu legen und unten zu helfen wo er kann.


    Zeitpunkt: etwas später, Briggs betritt die Brücke


    Rhian hebt den Arm bereits zum Salut während sie noch bellt "Kommandant auf der Brücke!". Daraufhin erheben sich alle und salutieren anständig, nachdem sie alle absalutiert wurden wenden sie sich wieder ihren Pflichten und Posten zu. "Ich übergebe Ihnen wieder das Kommando, Sir. Schön Sie soweit unbehalten wieder an Bord zu haben. Ich habe bereits einen Eiltermin zum Checkup bei der KS beantragt, er sollte Ihnen in Kürze zukommen." Dann hört sie zu, was er zu berichten und veranlassen hat und geht nach dem Gespräch in ihr Büro um sich an die so geliebte Schreibarbeit zu setzen.


    Zeitpunkt: hier und jetzt


    Rhian lässt sich in ihren Sessel fallen. Sie atmet kurz durch und bestellt einen Tee beim Mausdroiden. Der schwirrt piepsend und krähend ab und sie beginnt zu tippen. Erstmal die Holomails - oh, ihre Freundin Arali'wa Raven schreibt von der Jackhammer. Was? Die will mit gefühlt alleman bei ihr auf Naboo einfallen?`Haben wir überhaupt frei? Sie antwortet kurz, dass das soweit schon klargeht, es sollen alle Schlafsäcke oder ähnliches mitbringen, die Betten würden dann verlost werden. Rhian macht sich eine Notiz zu klären, ob sie ebenfalls Urlaub hat und die Valkyrie Crew zu fragen, ob jemand mitwill.
    ´Irgendwann muss ich auch noch bei den Eltern auf Coruscant vorbeischauen...´denkt sie sich und macht sich an die aktuellen Berichte. Als die nach einigen Stunden abgearbeitet sind und Rhian´s Blut gefühlt mehr aus Tee als aus Blut bestehen muss wendet sie sich den Jahresabschlüssen zu. Zeit zu rekapitulieren.


    Wo waren sie denn überhaupt überall? Auf Veloreem, da in Gefangenschaft, Widerwillig waren sie dort zu Rebellen geworden. Notgedrungen sozusagen. Nach der Verhörerfahrung, in der sich ihre eigenen Tattoos gegen sie wandten hatte sie genug von Inquisitoren und Gefangene spielen. Dann diese Anfänger in dem Lager ausbilden. Naja warum auch nicht, hauptsache sie kamen endlich von diesem Planeten runter.
    Ihr Lebensgefährte Morgan Black war auch nicht aufgetaucht nachdem sie wieder bei dem Shuttle waren. Man muss einfach davon ausgehen, dass er tot ist.
    Rhian senkt den Blick. Aber das war nunmal das Risiko ihres Berufes, es hätte genauso gut sie selbst treffen und ihn zurücklassen können.
    Als sie gerade gestartet waren wurden sie erneut gen Boden geschickt um ein weiteres Lager auf Veloreem zu erkunden und dort eine Reliquie zu bergen. Nach einigen Schwierigkeiten fanden sie dieses Artefakt auch, jedoch drehte Lord Thor nun durch, schnappte sich das Teil, lies alles einstürzen und verschwand mitsamt dem Shuttle.
    Als das Aussenteam dann aus der Ruine geklettert war wurde die Valkyrie zum Shuttle und holte ihre Leute höchstpersönlich ab. Das Team war so froh wieder an Bord zu sein, dass man erleichtert zu Boden fiel (Anm.d.V. Vielleicht war es der JSF, aber wir wollen ja hier niemanden verpetzen), andere knutschten kurzerhand die Wände ab, in dem Moment auf jegliches imperiales Protokoll pfeiffend (Anm. d.V. ich will nicht sagen, dass es Rhian selbst war, aber ich bin gerade froh, dass mein Char mich nicht hauen kann... au ...au...au...).
    Als sich alle gewaschen und gefangen hatten folgte ein wahrer Lamettaregen, die Ausbeute für Rhian brachte sogar den sonst so reservierten FAdm Briggs zum kichern. Das erwähnt Rhian natürlich genausowenig in ihrem Bericht wie die Wiedersehensfreude, soviel Anstand muss sein. Die Erinnerung daran lässt sie dennoch kurz schmunzeln. Nun war sie also 1O... und kurz darauf gab es auch prompt das erste mal eins hinter die Löffel, als der Admiral einen Funkkontakt zwischen ihr und dem neuen LSO Tray Neverm mitbekommen hatte.
    Zuguterletzt hat Briggs ihr dann noch das Kommando überlassen, als er selbst mit raus ist um Thor entweder um- oder zur Vernunft zu bringen und heimzuholen.
    Zum Glück kam es zu letzterem.
    `So, fertig!´ Sie fährt alle Projektoren in den Stand-by Modus und schaltet das Licht des Büros aus, meldet sich auf der Brücke ab und macht sich erstmal auf den Weg in die Mensa. Tray ist wieder an Bord - da muss sie schnell sein. Heute gibt es Sandwiches! Und sie will die Bande wiedersehen.


    (OOC: ich hoffe ihr hattet schöne Tage und habt einen guten Rutsch. Zeit ist gerade rar bei mir, ich schaue aber immer wieder kurz vom Handy aus rein)

  • Aufenthaltsort: Hangar der Valkyrie
    Beteiligte Charaktere: Banovo, Deckcrew, Ghost-Staffel (inkl. Quinn), de Girondel


    Die Landung verlief für Prence, wie gehabt. Seine Drei, Zehn und Elf mussten jedoch ausweichen aufgrund der Beschädigten Halterungen. Fest in den Halteklammern, riss Er sich den Helm vom Kopf und atmete erstmal kräftig durch.


    Als sich der Zugang zum Cockpit öffnete, erblickte er nicht den Deckmann der ihm sonst immer behilflich war.

    "Sie sind aber nicht, MCm Stiller?"
    schaute er den Jungen, verschwitzt und fragend an.


    "Nein, Sir. LCm Travon. Der MCm wurde bei den Gefechten an Bord verletzt." antwortete das junge Crewmitglied mit einem etwas bestürzten Gesichtsausdruck.


    Der MCm hatte Prence seit seiner Ankunft an Bord betreut. Es herrschte zwischen den Beiden so etwas wie eine stille Freundschaft. Prence bedauerte die aktuelle Lage von Stiller. "Verstehe. Dann hier..." und reichte Travon seinen Helm "...bringen Sie Ihn zu einer Prüfstelle. Ich befürchte er könnte beschädigt sein."


    Mit einem "Verstanden, Sir" zog er davon.


    Gequält kletterte Prence aus dem Cockpit auf den Steg. Den Overall wie angewöhnt auf die Hüften hinabgezogen und die Ärmel für den Halt verknotet. Wortlos da alle Befehle schon ausgesprochen waren schlenderte Er zu seinem Büro.


    Eine Berührung des Tastenfeldes und das Einstecken seines Datenpads ließ den Bildschirm seiner Konsole aufleuchten. Eine Kurze Mail an die Gefechtsüberwachung, mit der Bitte um die erfassten Gefechtsdaten und eine kurze Mail an de Girondel.


    "Brauche für die Ghosts eine Auswahl an "Getränken". Werden zunächst ein kurzes Abschlussbriefing machen. Schreib die Getränke von meinem Sold ab. Wenn der Bedarf da ist, bist Du ebenfalls eingeladen. gez. Banovo"

  • Rhian sieht ihr Compad aufblinken, als sie gerade auf dem Weg zur Mensa ist. Sie liest Prences Nachricht und grinst. Das passt doch gut. Sie antwortet kurz "Ja, gebe es der Mensa durch, bin eh gerade auf dem Weg dorthin. Komme gerne, wenns terminlich passt, sonst krieg ich ja eh die Berichte."


    An der Theke angekommen gibt sie die Bestellung für die Piloten auf und ordert für sich erstmal das Extramegasandwich und einen großen Fitmachercocktail virgin on the rocks. Man will ja fit und munter bleiben und alleine saufen macht doof. Ausserdem hat sie irgendwie so ein Gefühl in der Magengegend, dass sie besser nüchtern bleiben sollte, man weiß ja nie welche feindlich gesinnten Wesen auf was für dumme Ideen kommen.

  • Aufenthaltsort: Unteroffiziersquartier 11
    Beteiligte Crew: Steele


    Die Reparaturarbeiten an der Valkyrie waren im vollen Gange, insbesondere die Lecks in der Aussenhuelle wurden von Tag zu Tag weniger. Trotzdem machte sich Richard Gedanken darueber, wie sich das (von den Ausmassen her!) kleine Schiff in den naechsten Wochen gegen eine Ueberzahl an NEO-Imperialen Schiffen durchsetzen sollte. FAdm Briggs hatte angeordnet, dass sich die Brueckencrew fuer einen Guerilla-Kampf vorbereiten sollte - ein Befehl, der fuer einige sehr unzufriedenstellend war.


    Waehrend er frisch aufgekochtes Wasser ueber einen Beutel mit synthetischem Schwarztee goss, musste er an die letzten Wochen seiner Offiziersausbildung auf Chandrila zurueckdenken: Voller Ehrgeiz und Tatendrang, konnte er es damals kaum abwarten, sich bei der imperialen Navy zu bewerben. Doch mittlerweile fragte er sich, ob eins der Jobangebote seines Vaters nicht doch vielversprechender gewesen waere.


    Nachdem er den Beutel aus kuenstlichem Zellstoff aus dem Becher geborgen hatte, setzte er sich zurueck an den kleinen Tisch, der Teil der notduerftigen Kuechennische des Unteroffiziersquartiers war. Der Rest seiner Mitbewohner war Teil der Gamma-Schicht, was einen seltenen Augenblick der Ruhe im ansonsten ueberbelegten Quartier bedeutete. Den fahlen Geruch des Schwarzteeimitats aufsaugend (wie sehr fehlte ihm doch richtiger Tee!), aktivierte er das PAD mit den Auswertungen der letzten Kampfsimulation. Die Waffenleitoffiziere hinkten in der Ausfuehrung seiner Befehle immer noch einige Sekunden hinterher (oder war das nur Schikane, um seine fuer ihn noch neue Fuehrungsrolle zu testen?), die noch junge SCm Strong hatte ihre Aufgabe als faehige Navigatorin erneut zu seiner vollsten Zufriedenheit erfuellt.


    Richard hatte sich wiederholt Gedanken darueber gemacht, wie man Ueberfaelle auf NEO-imperiale Konvois realstisch simulieren koennte: Schwierig fuer ihn, da er weder Erfahrungen mit NEO-Imperialen hatte (wenn man von der Schlacht bei Frago absah, die aber alles andere als aussagekraeftig war), noch die Grenzen seiner Untergebenen einschaetzen konnte. Beides Umstaende, die er in den naechsten Tagen, in denen die Valkyrie reparaturbedingt auf dem Boden bleiben musste, zu beseitigen hatte.