Forschungslogbuch der leitenden Ingenieurin des TSD Deception

  • TSD Deception
    SPO Dr. rer. techn. Inari Serva
    Forschungsabteilung - Exotechnologie
    Zeitindex 070115 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: rot



    Forschungslogbuch



    Die Deception konnte im Anschluss an eine Schlacht mehrere feindliche unbemannte Raumschiffe bergen. Die Ingenieursabteilung unter meiner Leitung, sowie die medizinische Abteilung unter FPO Dr. nat. med. Tagera wurden mit der Erforschung der fremden Technik beauftragt.


    Erste Analysen zeigen, dass es ich bei den Schiffen um zwei Korvetten und ein Korallenskipper der Vong handelt.
    Aufgrund der Strahlung, welche diese Schiffe emitieren, wurde ein abgesicherter Bereich im Hangar aufgebaut und mit Strahlenschilden versehen.


    Erste Feldversuche erbrachten mehrere Ergebnisse:

    • Die Hülle der Vong-Schiffe reagiert auf direkten Kontakt mit elektrischen Feldern
    • Die Schotten ins Innere der Schiffe reagieren auf bestimmte akustische oder telepathische Signale
    • Die Korallenskipper sind mit einem Kurzstreckenverteidigungssystem ausgerüstet, welches sich bei unsachgemäßer Behandlung des Schiffes aktiviert


    Aufgrund der vorhergehenden Arbeit von CCm Zero konnte das Schott einer Korvette geöffnet werden. Die dabei gewonnen Daten befinden sich momentan noch in der Analysephase. Ich bin jedoch zuversichtlich in meinem nächsten Bericht weiter darauf eingehen zu können.
    Das Verteidigungssystem des Korallenskippers wurde durch den Versuch die Zugangsluke zu öffnen aktiviert. Mehrere anwesende Crewmitglieder wurden von kleinen Pfeilen niedergestreckt und befinden sich momentan in einer Quarantänestation.
    Keines der getroffen Crewmitglieder ist momentan bei Bewusstsein. Die medizinische Abteilung analysiert die vorliegenden Daten und arbeitet an einer Lösung des Problems.


    Bisher konnten keine technischen Ausrüstungsgegenstände an den Vong Schiffen ausgemacht werden. Scheinbar bestehen die Schiffe zu 100% aus biologischem Material. Nach Auswertung der aktuellen Daten wird ein weiterer Feldtest durchgeführt werden.


    gez.: Dr. rer. techn. Inari Serva

  • TSD Deception
    SPO Dr. rer. techn. Inari Serva
    Forschungsabteilung - Exotechnologie
    Zeitindex 240315 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: rot



    Forschungslogbuch



    Bezugnehmend auf meinen letzten Eintrag im Forschungslog können nur mehrere Daten als bekannt vorrausgesetzt werden:
    Das bereits erwähnte Kurzstreckenverteidigungssystem, welches mehrere Mitglieder der Crew verletzt hat, basiert auf Biotechnologie.
    Die getroffenen Crewmitglieder wurden einer genetischen Resequenzialisierung unterzogen und noch während sie in der Quarantäne untergebracht waren, sowohl mental als auch phyisch verändert.
    Bereits nach kurzer Zeit nahmen die betroffenen Crewmitglieder ihre Umgebung nicht mehr klar wahr. Es folgte eine Phase akuter Desorientierung, an die sich eine Phase mit stark erhöhter Gewaltbereitschaft anschloss. Die Sicherheit des Schiffes war gezwungen das Feuer auf einige infizierte Personen zu eröffnen, wobei sich eine erstaunliche Resistenz gegen Blasterfeuer herausstellte.
    Nach einem kurzen Gefecht mit den Infizierten musste der Hangar entlüftet werden, um eine Verbreitung im Schiff zu verhindern.
    Aufgrund der turbulenten Situation konnten bisher keine weiteren direkten Versuche und Tests an den feindlichen Schiffen durchgeführt werden.
    Da nun jedoch die Quarantänestation abgebaut worden ist, bin ich zuversichtlich in Kürze mit den Test fortfahren zu können.


    Eine Analyse der bisher erhaltenen Daten aus dem Inneren des Schiffes bestätigen bisherige Vermutungen.
    Die Vong arbeiten hauptsächlich über bionische Implantate oder direkte synaptische Verbindungen. Diese Art des datenflusses ermöglicht ihnen eine wesentlich detailiertere und vor allem schnellere Kontrolle über die einzelnen Schiffssysteme. Ein angeschlossener Vong kontrolliert sein Schiff quasi per Gedankenkontrolle - und die ist bekanntlich um ein vielfaches schneller und präziser, als die herkömmliche Methode über Eingabeschnittstellen.


    Über Bewaffnung und Verteidigungsfähigkeit des Skippers konnten wir bisher noch nichts in Erfahrung bringen. Die Analysen zu diesem Thema laufen in einem separaten Labor.



    gez.: Dr. rer. techn. Inari Serva