Bordleben ISD II Destructor

  • Brücke der Destructor
    Nachmittag
    Rear Admiral Filor, Brückencrew


    Ausgerechnet Alvarez.
    Durana haderte mit sich selbst. Ausgerechnet der Mann, der einen persönlichen Groll gegen sie hegte, da die Personalabteilung ihn übergangen hatte und Durana auf den Kommandosessel der Destructor gebracht hatte. Offensichtlich hatte der damalige Captain rasch Karriere gemacht. Die Krönung war, dass er offensichtlich Lariens Geschwader übernommen und verstärkt hatte. Durana hatte geglaubt, dass das Imperium nach Bradlys Neiderlage vorerst aufgegeben hatte, doch sie hatte sich offensichtlich getäuscht.
    Alvarez war im Sektor. Und er sollte sie finden.


    Und er wusste offensichtlich nichts von Geonosis. Das allerdings warf die Frage auf, wieso Bradly die Koordinaten nicht weitergegeben hatte. Offensichtlich gab es innerhalb der Imperialen Streitkräfte mehrere Fraktionen, die in unterschiedliche Richtungen strebten. Die Berichte, welche Sie aus den Kernwelten erhielt hatten diesen Aspekt unerwähnt gelassen. Sie musste unbedingt mit Hailfire sprechen, wenn sie wieder auf Geonosis war.
    Eine gewisse Unruhe hatte sie ergriffen und sie konnte sich nicht dagegen tun. Die Operation lief reibungslos und sogar im Zeitplan. Also MUSSTE irgendwas passieren. Irgendwo in der Planung hatten sie etwas übersehen und sie wusste nicht was es war.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
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    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

  • Krankenstation
    Früher Morgen (direkter Bezug auf Kossas letzten Post)
    Lieutenant Commander Qualon



    Weiterhin blickt er Kossa in die Augen, welche dort noch immer an all die Apparate angeschlossen, hilflos liegt. Allerdings scheint seine Anwesenheit sie etwas aufzubringen. Als sie versucht sich aufzurichten, und sich förmlich in Rage befindet, die medizinischen Zuläufe sich teilweise schon aus ihrem entstellten Körper lösen und den Bezug in Rot tauchen tritt er zurück und ruft den behandelnden Arzt ins Zimmer.


    Dieser kommt sofort herein die JSF zu beruhigen und zu fixieren, was ihm allein nicht gelingt. Kurz nach ihm kommt weiteres medizinisches Personal in das Zimmer und unterstützt ihn dabei.


    Qualon selbst steht abseits des Geschehens, kann aber auf seine Erfahrung als ehemaliger 2i/c einer Krankenstation eines Kriegsschiffes zurück greifen. "Verabreichen sie ihr ein Sedativum, außerdem frage ich mich warum sie sich bisher noch nicht zur Intensivbehandlung in einem Bacta-Tank befindet!?" spricht Qualon, zum Arzt während er das Prozedere verfolgt.


    Der Arzt zieht den Injektor mit dem Sedativum auf, während die anderen Assistenzärzte und Helfer weiterhin versuchen die Patientin zu fixieren.


    "Sir, im Moment sind alle Bacta-Tanks belegt" erwidert der Arzt während er dann das Beruhigungsmittel injiziert."Nach der letzten Schlacht haben wir eine Menge an Piloten zu versorgen"


    Es dauert nicht lang und das Mittel erzielt seine Wirkung und Kossas körperlicher Widerstand lässt infolgedessen nach. Das medizinische Personal beginnt sofort damit die wieder aufgegangen Wunden zu versorgen.


    Qualons blick ist eisern, der Arzt atmet durch und wischt sich den Schweiß von der Stirn. "Doktor, kommen sie her!" winkt den Arzt heran und verschränkt dann die Arme wieder auf dem Rücken. Sein Blick scheint den Arzt zu durchbohren.


    Sir?... bleibt vor Qualon stehen und schaut etwas verunsichert. "Doktor..." geht einen Schritt weiter auf den Arzt zu so dass er gerade mal eine Unterarmlänge von ihm entfernt steht "Muss ich Ihnen ernsthaft erklären dass der Jagdstaffelfüher und seine Genesung Priorität vor allen anderen Piloten hat? Oder können sie mir medizinische Gründe nennen weshalb eine Verlegung in einen Bacta-Tank noch nicht erfolgt ist?" fragt er den Arzt, mit monotoner Stimme.


    Der Arzt schüttelt den Kopf und schluckt schwer "Natürlich nicht Sir, wir waren uns nur nicht sicher ob ..."Nicht sicher weswegen?... fällt der Zweite Offizier dem Arzt mit erhobener Stimme ins Wort "Schaffen sie Platz und verlegen sie Master Petty Officer Kossa unverzüglich in einen Bacta-Tank" ... dieses "Wir sind uns nicht sicher ob die Person überhaupt überleben wird" Gerede von Medizinern, kennt er nur zu gut wenn es um einfache Unteroffiziere oder Mannschaftler ging ... der Arzt scheint die Gesamtsituation des Geschwaders und die daraus resultierende Notwendigkeit eines absolut kompetenten Jagdstaffelsführers, wohl noch nicht verinnerlicht zu haben.


    Der Arzt nickt "Ja natürlich Sir!" sofort gibt er die Anweisungen weiter und lässt die Verlegung vorbereiten.


    Qualon schickt sich an das Zimmer zu verlassen und wendet sich an der Tür noch einmal zum behandelnden Arzt um "Über ihre Zukunft hier wird noch entschieden werden Doktor" verlässt dann das Zimmer und die Krankenstation um sich zur Brücke zu begeben.




    -------- ZEITSPRUNG ZU AKTUELLEN EREIGNISSEN ZI. 110520 n.E.-----------




    Quartier des Zweiten Offiziers
    Abend
    Commander Qualon


    Er steht regungslos vor dem Ankleidespiegel in seinem Quartier. Er starrt sein Spiegelbild an, welches ebenso zurück starrt. Er atmet tief ein und aus, greift dann zur Tasse mit frisch aufgebrühtem Tee, welche auf der kleinen Kommode neben dem Spiegel steht und nimmt einen kleinen Schluck.


    Der Tee tut ihm gut, nach den Ereignissen, an seinem Geburtstag, welchen er selbst völlig vergessen hat. "Zuerst geht dir die sich eines genesenen Mundwerkes erfreuende JSF, mit unangebrachtem Hinterfragen von Befehlen auf den Geist und dann kommt eine völlig unbekannte Person an Bord des Schiffes und die Kommandantin ernennt sie direkt zum Executive Officer." denkt er.


    "Natürlich, Gallahans Vortrag war bemerkenswert, sofern man ihren Worten glauben schenken kann" fährt er in Gedanken fort, aber dennoch hat er nach wie vor seine Zweifel. Nicht nur daran dass Gallahan aufrichtig ist sondern auch an der Kompetenz der Kommandantin. "Ja ist Filor denn jetzt völlig von Sinnen?" klingt immer wieder seine eigene Stimme in seinem Kopf. Selbst Dark Knight Petoon scheint wohl, so erinnert er sich, einen überraschten Gesichtsausdruck getragen haben als die Kommandantin Gallahan ernannte.


    Noch einmal atmet er tief durch und begibt sich an seinen Schreibtisch, setzt sich und stellt seine Tasse ab. Dann zieht er sein Pad zu sich "Wie dem auch sei, ich werde Gallahan genau beobachten, vielleicht ist ja auch jeder Zweifel unbegründet." denkt er sich während er einige Eingaben tätigt bevor er sich für wenige Stunden voll unruhigen Schlafes zu Bett begibt.

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    Line Captain Corlis Lanke Nabwalker-Qualon

    Reserve
    „Jene welche sich allein unserer Ordnung unterwerfen und ihr treu folgen, haben ihren Beitrag zum galaktischen Frieden geleistet!“

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  • Büro der Kommandantin
    Mittag
    Rear Admiral Filor


    Das Hologramm erhellte den Raum in einem blauen Schimmer, der die kalten Farben der Bordwand noch verstärkte. Verschiedene Formen und Farben markierten die Standpunkte der Aufklärungsschiffe des Geschwaders und der Kontaktleute, die auf verschiedenen Planeten angeworben wurden. Hier im Outer Rim war es kein Problem Mitarbeiter der Raumüberwachung zu bestechen, so dass die bei ungewöhnlichem Schiffsverkehr, worunter jedes Kriegsschiff zählte, eine kurze Meldung an die ihnen unbekannten Auftraggeber zu senden. Die damalige Commodore Filor hatte in ihrem Exil im Vortex Sektor auf die harte Tour lernen müssen, dass man einen Sektor nicht überwachen konnte, wenn man nur militärische Kapazitäten nutzte. Und auch das weit gespannte Netz des Imperialen Geheimdienstes musste man durch lokale Kontakte ergänzen. Durana hatte es gehasst Kriminelle und andere Gestalten der Halbwelt zu kontaktieren und halb zu umschmeicheln, halb zu drohen, damit man eine Neuigkeit erfuhr, die vielleicht stimmte.
    Doch die Zeit hatte gezeigt, dass solche Kontakte von unschätzbarem Wert waren. Wenn man wusste, wie man mit diesen Informationen umgehen musste und man akzeptiert hatte, dass man manchmal wegsehen musste, dann waren die Schmuggler, korrupten Beamten und Kleinkriminellen ein wahrer Schatz an Informationen.


    Die Auswerter hatten die Infos gefiltert und auf das Holo übertragen, außerdem waren die Standorte ihrer Fernaufklärer, die die wichtigsten Systeme überwachten, durch lila Dreiecke verzeichnet. Der Nachteil der war, dass die Informationen nicht immer tagaktuell waren, so dass gewisse Verschiebungen auftraten. Per Holonet oder Hyperkomm wären Übertragungen in Echtzeit kein Problem, aber dann konnte sie auch direkt die Koordinaten von Geonosis an das Oberkommando senden. Also musste die Daten umständlich über verschiedene Kommunikationssatelliten geleitet werden, bevor sie in Geonosis ankamen.
    Alvarez‘ Schiffe wurden immer wieder gesichtet, so dass sie langsam ein Bild von seiner Vorgehensweise bekam. Solange er sich nicht im Tiefraum befand, wusste Durana wo ihr Kontrahent war.


    Ihr Geschwader mochte nicht so viel Feuerkraft aufbringen, aber sie hatte die Informationen und konnte sich das Schlachtfeld aussuchen. Mochte Alvarez auf seine Feuerkraft vertrauen, dachte sich die Admiralin grimmig, sie war ihm weit voraus.


    "Admiral an Brücke: Schicken Sie den Captain zu mir."

    Admiral Durana Filor -
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  • Später Nachmittag
    Büro X auf dem Sicherheitsdeck
    Specialist Tracie Thrall


    Mit einem lauten Geräusch knallte die leere Kaffeetasse der jungen Sicherheitsoffizierin auf den Schreibtisch. Ein verzweifeltes Seufzen war zu hören, als die Frau den Blick vom Terminal entfernte und sich in dem kleinen Raum umsah. Ihr huschte ein leichtes Lächeln übers Gesicht, als sie nach ihrem Pad griff und die Personalakte von Captain Gallahan ein weiteres mal studierte. Sie war sich fast zu 100% sicher, dass diese Frau nix bzw. nur wenig zu verbergen hatte, was der Destructor oder gar der IRA gefährlich werden könnte, aber sie hatte diese Abteilung damals ja nicht gewählt um sich nur auf ihr Bauchgefühl zu verlassen, weshalb sie die Captain solange auf Schritt und Tritt beobachten wird, bis sie entweder belastende Beweise gefunden hat oder der Befehl aufgehoben wird.


    Nach kurzer Zeit lag das Pad wieder auf dem Schreibtisch und die Specialist lehnte sich langsam im Stuhl zurück. Ihr Blick richtete sich auf einen jungen Senior Crewman, welchen sie zu sich her ran winkte und nett anlächelte.


    "Hey, Crewman. Sei bitte so lieb und bring mir einen neuen Kaffee."


    Mit einem weiteren sanften Lächeln schob Tracie dem Crewman die Kaffeetasse hin. Der Crewman nickte kurz und machte sich sofort auf den Weg, um seiner Vorgesetzten ihren 5. Kaffee zu holen. Durch einen kurzen Alarmton aus den Lautsprechern des Terminals, wendete die Frau ihren Blick auf den Bildschirm und hob leicht eine Augenbraue. Durch ein Fenster wurde sie darauf aufmerksam gemacht, dass sich eben eine noch unbekannte Person unbefugten Zugang zu einer Personalakte verschafft hat. Tracie schüttelte leicht den Kopf und ließ ihre Finger schnell über die Eingabefelder des Terminals huschen. Als der Crewman mit ihrem Kaffee zum Schreibtisch zurück kam, hob sie kurz den Blick und nickte dem Crewman dankend zu.


    "Danke dir. Ich hab gleich eine weitere Aufgabe für dich...Jemand hat sich ohne Erlaubnis Zugriff auf die Personalakte von Commander Qualon verschafft. Ich möchte, dass du etwas nachforschst bis ich mit der Überwachung von der Captain soweit fertig bin. Solltest du irgendwas finden, sag Bescheid. Das selbe gilt auch, falls du Hilfe benötigst."


    Ein weiterer Seufzer von Tracie war zu hören, als die junge Frau nach ihrem Pad griff und Qualon sowie die Erste Offizierin vorschriftsgemäß über den unbefugten Zugriff von Unbekannt informierte.

  • Später Abend, kurze Zeit nach dem Einsatz zu ZI: 080620 n.E.
    Quartier des Zweiten Offiziers
    Commander Corlis Qualon


    Nachdem die Destructor sich vor den Linien des Admiral Alvarez in den Hyperraum geflüchtet hat, übergab er seine Station an seinen Operator Adjutanten und verließ die Brücke in Richtung seines Quartiers.


    Kossa's Verrat scheint ihm zu bestätigen was er vermutet hatte. Obwohl er innerlich doch hoffte dass Seine Nachricht an Sie eher zeigen würde dass Sie hinter den Prinzipien der IRA steht, scheint ihr Verrat zu zeigen dass dem eben nicht so ist.


    Mit Schweißtropfen auf der Stirn, geht der Zweite Offizier zügig den Korridor in Richtung seines Quartiers entlang. In seinem Kopf schwirren einige Gedanken. Vielleicht war es gar ein Fehler sich auf diese Weise an Kossa zu wenden, und ihre Loyalität gegenüber der IRA so auf die Probe zu stellen, schließlich hat sie immer wieder durchblicken lassen dass sie einen gewissen Groll, gegen seine Person zu hegen scheint. Er fürchtet gar, dass dieser Verrat Kossa's, ihn nun auch in gewisse Schwierigkeit und Erklärungsnot bringen kann.


    Er zieht seinen Kodezylinder aus der Brusttasche seiner Uniform und öffnet die Tür zu seinem Quartier, als diese sich hinter ihm schließt nimmt er seine Mütze ab, wischt sich den Schweiß von der Stirn, lehnt sich mit dem Rücken an die geschlossene Tür, schließt die Augen und atmet für einen Moment tief durch.


    Nach einem Moment des Innehalten, setzt er Wasser für einen Tee auf. Dann begibt er sich zu seinem Schreibtisch, legt die Mütze auf diesem ab und aktiviert sein Pad. Ein aufleuchten signalisiert ihm dass er eine neue Nachricht von Staff Petty Officer Kossa erhalten hat. Er ruft diese ab, erhebt sich aber bevor er sie liest noch einmal um seinen Tee aufzubrühen.


    Nachdem er dies getan hat begibt er sich zurück an seinen Schreibtisch, nimmt einen vorsichtigen, aber genüsslichen Schluck vom frisch aufgebrühten Tee, ehe er die Tasse abstellt und sich der Nachricht widmet.


    Schon nachdem er die ersten Sätze dieser Nachricht liest, ballt er eine seiner Fäuste und presst seine Kiefer fest aufeinander. Wahrscheinlich war es zu erwarten das Kossa diese Nachricht an die Kommandantin weiter leitet und alles was er gegen Sie in der Hand hat, leugnen wird. Vielmehr echauffiert er sich über die Impertinenz ihn beim Vornamen zu nennen, und ihn gar als Freund zu bezeichnen.


    "Dieses verlogene listige Weib" äußert er leicht kopfschüttelnd, die Faust noch immer geballt, die Zeilen der Nachricht weiter lesend. Offenbar wähnt sich Kossa weiterhin in der Gunst der Kommandantin, dies kann man zumindest ihren Zeilen entnehmen. Anderseits rät Sie ihm dreist eine Ermittlung zu verzögern damit ein eingeschleuster Virus ihrerseits, alle belastenden Beweise vernichten kann. Damit belastet Sie sich doch wieder, denkt er sich, wenn auch diese Nachricht an die Kommandantin weitergeleitet wird.


    Er nimmt einen weiteren Schluck vom Tee und liest dann den Anhang der Nachricht, welche eine Kopie seiner zuvor an Kossa gesendete Nachricht sein soll. Er stellt fest dass diese Nachricht verfälscht worden ist. Es sind Passagen entfernt und hinzugefügt worden.


    Er nickt selbstsicher und lehnt sich zurück. "Sie glauben doch nicht ernsthaft Staff Petty Officer, dass sie mir so einfach das Genick brechen können" spricht er. Die Kommandantin wird diese Nachrichten wahrscheinlich mittlerweile erhalten haben. Zur Sicherheit macht er eine Kopie davon und glücklicherweise hat er natürlich auch eine gesicherte Kopie seiner Original Nachricht erstellt, bevor er sie an Kossa versandte.


    Sobald die Kommandantin diese Nachricht liest, dessen ist er sich bewusst, wird Sie ihn herbei zitieren, oder ihren Bluthund Petoon zu ihm schicken. Aber wie dem auch sei, er hat nichts verbrochen außer dass er die Kommandantin längst über seine Erkenntnis und den Verdacht bezüglich des Mordes welcher anscheinend von Kossa begangen worden ist, hätte informieren müssen.


    Er trinkt einen weiteren genüsslichen Schluck von seinem Tee, setzt seine Mütze wieder auf und ist sich sicher das schon in Kürze nach ihm verlangt, oder er in seinem Quartier aufgesucht wird. Die Uniform gerichtet sitzt er aufrecht, mit dem Blick starr die Eingangstür zu seinem Quartier im Blick, welche ihm direkt gegenüber liegt.......

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  • Früher Morgen
    Büro X auf dem Sicherheitsdeck
    Master Crewman Chris Carter


    Die Schicht von Chris begann heute bereits sehr früh. Vorher befand sich der junge Soldat in der Einsatzabteilung der Sicherheitszentrale und arbeitete in einem Drei-Schicht-System, damit aktive Schicht, Bereitschaft und Ruhephasen garantiert waren. In seiner Bereitschaftsschicht kümmerte er sich stets um den Erhalt seiner persönlichen Kampf-, Schutz- und Spezialausrüstung, aber auch um die Ausrüstungen seiner Kameraden. Petoons Worte hatten dem sturen und risikoversessenen durchaus einige Lektionen lernen lassen und dafür war Chris dem Dunklen Jedi definitiv dankbar. Die Arbeit im Team musste einfach funktionieren, sowohl in Ruhephasen als auch in brenzligen Situationen. Man muss sich blind auf die Männer und Frauen verlassen können, mit denen man im Feuergefecht ist. Etwas, was Chris endlich erkannt hatte. Chris selbst wurde ziemlich militärisch, streng und direkt erzogen, weshalb es dem Soldaten an zwischenmenschlichen Fähigkeiten mangelt. Ebenso besitzt Carter ein strammes Militärdenken und befolgt die Etiquette des Militärs ohne Vorbehalte. Das machte den jungen Mann zu einer schlechten Gesellschaft für seine Mitmenschen und Mitaliens, aber er war bemüht daran zu arbeiten.


    Vor einiger Zeit traf Carter auf eine Specialist, die ihm half bei einem Einbruch im Lagerdeck der Mannschaftsmesse Aufklärungsarbeit zu leisten. Wenngleich die zwei auch keine besten Freunde waren und offenbar auch nicht sehr kompatibel in ihren Verhaltensmustern sind, so schien diese Specialist Tracie Thrall ein gewisses Potenzial in Carter erkannt zu haben. Chris tat im Dienst und in der Freizeit nie etwas, was nicht mit der Kriegsführung zu tun hatte und das schien die Specialist ziemlich zu nerven. Chris wurde in ihre spezielle Abteilung eingeladen. Was genau hier in der Abteilung gemacht wurde, war Carter nicht ganz klar. Später stellte er fest, dass hier viele Spezialisten der Informations- und Kommunikationstechnik saßen: Nerds also.
    Chris bekam einen Schreibtisch und eine umfassende Einführung in die Abteilung, womit er zusätzlich zum normalen Truppendienst auch etwas Fachdienst in den Dienstplan aufnehmen konnte. Später machte Carter noch einen kleinen Test, wobei der Psychologe ein enorm hohes analytisches Denken feststellte, ebenso waren die Kombinatorik, das logisch-abstrakte Denkvermögen und ein immenses Zahlenverständnis einwandfrei. Das machte Chris zum idealen Mitarbeiter dieser Abteilung.


    Mittlerweile war Chris definitiv in die Abteilung integriert und seine Beziehung zu Tracie durchaus lockerer als die zu anderen Bordmitgliedern. Mit Schichtbeginn stand zunächst der übliche Gang zur Kaffeemaschine an, wo er sich die heiße schwarze Flüssigkeit langsam in einen Becher füllte und seinen Kaffee danach mit Milch und Zucker präparierte. Gähnend setzte sich der Soldat an seinen Schreibtisch, aktivierte sein Terminal und gab seine Zugangsdaten ein, die ihm uneingeschränkten Zugriff auf diverse, mitunter illegale, Möglichkeiten gab. Die Überwachung von Bordmitgliedern bis zum kleinsten Detail war eine sehr schmutzige Arbeit, aber irgendwer musste sie ja tun. Und da Chris sowieso kein Gewissen hatte, war ihm das auch Jacke wie Hose. Er startete die Konsole, gab diverse Befehle ein und begann damit die einzelnen Führungspersonen der Ingenieursabteilungen zu überprüfen. Er hackte sich in die Datenbanken dieser Abteilung und prüfte sämtliche Dateneingaben, damit jedweder Verrat und jedwede Manipulation mitgeschnitten werden konnte. Nebenbei gönnte er sich einen Schluck seines Kaffees und genoss die Ruhe im Büro.

  • Quartier der Kommandantin
    Nachmittag
    Rear Admiral Filor


    Durana lächelte kalt vor sich hin, als sie das Kommuniquè erneut las. Der Schatten der Verschwörung der reichte weiter als es sich die verräterische Jagdstaffelführerin vorstellen konnte. Alvarez würde keine andere Wahl haben, als Kossa zu exekutieren, nachdem das Oberkommando genau das befohlen hatte. Ihr Verfolger würde sich angreifbar für alle machen, wenn er den Befehl missachtete. Sollte er ihn trotzdem missachten, würde das Imperium noch mehr Einheiten schicken, um ein endgültiges Exempel zu statuieren. Der Admiral war nicht so dumm wegen einer kleinen Verräterin so viel zu riskieren. Es nagte etwas an der rothaarigen Admiralin, dass sie nicht selber den Abzug drücken konnte und die andere Frau sterben sehen. Auch ihr persönlicher Exekutor, Petoon, würde sich sehr enttäuscht geben, dass er nicht selbst die Verräterin abstrafen konnte.


    Sie klappte das Pad herunter und starrte an die blassblaue Schottwand. Es gab zur Zeit andere Aufgaben, auf die sie sich konzentrieren musste. Diese zwielichtigen Techniker beispielsweise, die versucht hatten aus ihrem Schiff Teile zu entwenden. Solche Zwischenfälle konnten die Mission gefährden, die eher einen Tanz am Rande eines Vulkans, als einer normalen Operation glich. Immer noch schalt sie sich dafür, dass nicht einfach mit einer Rumpfcrew nach Kuat geflogen war. Die hätte man viel leichter überwachen können.
    Wobei ihre Hauptsorge nicht den tausenden normaler Crewmitgliedern galt, sondern der einen, die sie auf Sondermission geschickt hatte. Deshalb hatte Sie Petoon persönlich geschickt, damit er den weiblicehn Captain überwachen konnte. Gallahan war zu klug um offensichtliche Tricks anzuwenden, also musste vielschichtige Methoden angewandt werden. Gewiss erwartete der Captain Überwachung und würde nichts unternehmen um diese Maßnahmen merklich zu stören. Gleichzeitig würde sie aber Vorgehensweisen wählen die viel subtiler und damit unauffälliger.


    Es war wie ein komplizierter Tanz auf den sich beide Frauen eingelassen hatten. Durana hatte vor dieses Spiel nicht zu verlieren.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


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    natch is doof

  • Persönliches Tagebuch
    Leading Crewman Aylin Thane
    Sicherheitsoffizierin


    Der Doc sagte mir, um nicht irgendwann doch noch einem psychischen Kollaps zu erliegen, solle ich meine Erlebnisse und Gedanken schriftlich festhalten. Ich bin, wie immer, skeptisch, wenn es um Ideen von Männern geht, aber er hat mich unter dieser Bedingung für diensttauglich erklärt, weshalb ich es tun werde.


    Also…Hallo…oder so.
    Das erste Gesicht, an das ich mich erinnere, als ich hier angekommen bin, ist das von Chris Carter. Er wies mich ein, zeigte mir die Sicherheitsabteilung und natürlich Interesse an mir. Als ich ihn daraufhin attackierte, regte er sich nicht ein bisschen. Er hält sich für einen fähigen Kämpfer und ich denke, das stimmt auch. Unter anderen Umständen hätte ich ihn mit in mein neues Quartier genommen, doch für meinen ersten Tag wollte ich es erstmal auf sich beruhen lassen. Die Traditionen der Hapaner, meiner Familie, werde ich hinter mir lassen müssen, nötigenfalls auch verändern.


    Dies zeigte sich auch in meiner Begegnung mit Tracie Thrall, meiner Abteilungsleiterin. Sofort habe ich in ihr eine große Kraft gesehen, doch sie selbst scheint nicht so überzeugt davon. Ich muss mich noch daran gewöhnen, so wie sie, lange am Schreibtisch zu sitzen, doch werde ich mein Training aus der Ehrengarde weiter fortsetzen, so gut und so oft es geht. Ich habe Tracie angeboten, mitzukommen, um sie zu trainieren. Ich sehe in ihr eine Menge Potential und während unserer privaten Zeit, die ich merkwürdigerweise sehr genieße, sind wir uns auch näher gekommen. Inwieweit sich diese Beziehung entwickelt, kann ich noch nicht sagen, was sie nicht weniger interessant macht.


    Nach meiner Ankunft, als ich mich etwas umschaute, machte ich mich auch schon auf den Weg zu der ersten Station meines Plans. Ich besuchte die erste Offizierin, Captain Gallahan, in ihrem Büro, die mir gerne für Fragen zur Verfügung stand. Ich unterbreitete ihr meine Karrierevorstellungen, vom LSO, über den Posten eines Offiziers bis zum Admiral. Beeindruckenderweise gefiel ihr mein Ehrgeiz und meine Offenheit, doch dann wollte sie das Gespräch mit mir schnell beenden. So von einer Frau abgewiesen zu werden und das auch noch mit einer so deutlich spürbaren Kälte, erinnerte mich an die Offiziere der Ehrengarde. Obwohl ich spüren konnte, wie Wut von mir Besitz ergriff, konnte ich die Bewunderung, die ich für diese Frau empfand, nicht ignorieren. Ich erzählte ihr vom Fight Club, von dem mir Carter berichtete. Dieser scheint illegal zu sein, und so beauftragte sie mich, mehr Informationen über den Club in Erfahrung zu bringen. Eine Chance, die ich mir nicht entgehen lassen werde.

    Wie schon auf Kuat und in der Werft, werde ich meine Aufgaben auch weiterhin vorbildlich erfüllen. Vielleicht werde ich dann auch irgendwann der berühmten Rear Admiral Filor begegnen. Ich werde meine Ziele erreichen und dafür alles tun, was in meiner Macht steht. Um ehrlich zu sein, weiß ich nur noch nicht, ob ich die Grenze dieser Macht sehen möchte. Bei meinem letzten Training habe ich Nasenbluten bekommen. Ich weiß nicht…
    Ach, dieses Schreiben ist doch Blödsinn!


    Aylin ENDE

  • Persönliches Tagebuch
    Leading Crewman Aylin Thane
    Sicherheitsoffizierin


    Eigentlich finde ich es ja blöd, aber ich muss das jetzt aufschreiben. Ich habe jemanden getroffen, eine starke Persönlichkeit, die mich an meine Heimat erinnerte – es überrascht mich, wie viele gut ausgebildete Männer es hier doch gibt. Gerade nach dem letzten Einsatz, wo wir einige Kameraden verloren haben, musste ich schon wieder daran denken.


    Immer, wenn ich den Blick gen Himmel richtete, sah es so aus, als würde er sich rot färben. Damals, als meine Mutter starb – wohl eher, als sie ermordet wurde - habe ich mich oft gefragt, ob mein Blick am Boden bleiben darf, ob die Kälte in mir jemals vergeht. Man sagte mir, ich solle kämpfen. Man sagte mir, ich müsse nach vorne sehen, doch...ich floh.
    Nun gegen die Gefahr des Imperiums lasse ich keinen Zweifel zu. Ich weiß, der Kampf ist nah, egal welchen Weg ich wähle. Deshalb versuche ich die Ängste loszuwerden und vielleicht…werde ich auch los, was mich verdorben hat. Ich weiß, dass ich kämpfen muss! Ich muss dieser Einheit den Weg gegen einen Feind bereiten, der einmal unser Freund war. Mich stört’s nicht... Irgendwann erreiche ich mein Ziel.
    Schon jetzt höre ich meinen kleinen Bruder sagen: „Denkst du, wenn die Flammen toben, merkt kein Mensch, wen du verrätst? Willst du wirklich über Leichen gehen?“
    Selbst wenn…selbst wenn ich mich verliere…dich verliere…Tote reden nicht.
    Ich sage nicht länger Ja. Mein neues Ja ist Nein. Nein gegen Casstons Imperium, welches brennen wird, wenn sich meine Regeln durchsetzen. Ich denke, ich muss so sein…ich muss.


    Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mich einer der Frauen hier anvertraue, aber nicht Tracie. Mit ihr habe ich etwas anderes im Sinn.


    Aylin ENDE

  • Quartier der Kommandantin
    Vormittag
    Rear Admiral Filor, (und wer will)


    Durana lächelte still vor sich hin. Alvarez hatte sich schließlich doch gegen den Befehl des Oberkommandos aufgelehnt. Zumindest hatte er ihn nicht sofort befolgt und so eine Chance erhalten die Verräterin Kossa weiter zu verhören. Nicht dass dieses renitente Miststück auch nur eine Information hätte, die Alvarez bei seiner Aufgabe, die IRA zu lokalisieren und zu vernichten, auch nur annähernd weitergeholfen hatte. Die Frau hatte eine sehr hohe Meinung von sich und fühlte sich allen überlegen. Doch gerade diese überhebliche Selbstsicherheit machte es für die Stationssicherheit (StaSi), Duranas zusätzliche Absicherung gegen Verräter, zu einem leichten Spiel die Staffelführerin zu beobachten und ihre Aktionen zu lenken. Durana hatte im ersten Augenblick daran gedacht Kossa sofort Petoon zu übergeben, was ihren wirklichen Tod wesentlich netter erscheinen ließ.
    Doch es war zielführender die Frau zu überwachen und zu benutzen. Durana selbst hatte Kossa auf die angebliche Mission geschickt, ohne dass sie ahnte, was das wahre Ziel war.


    Gallahan hatte sich als vertrauenswürdig bewiesen und Alvarez war unter Beobachtung. Der Preis dafür war nur der kurze Unmut einiger Piloten, die jedoch auch bald ersetzt werden würden. Insgesamt stand die Besatzung noch hinter ihr, so dass die Operation weiterlaufen konnte. Piloten wurden bald so oder so nicht mehr so viel benötigt, wenn die Produktion der Hellfire Droiden angelaufen war. Diese hatten ihre übermäßige Schlagkraft bereits angedeutet und die Konstrukteure erwarteten noch bessere Ergebnisse, sobald sie in größeren Gruppen eingesetzt wurden. Noch waren in den Hangars der Destructor keine neuen Jäger stationiert, aber die Black Pride würde bei ihrer Rückkehr von Geonosis mehrere Staffeln mitbringen und das 23. Geschwader substianstiell verstärken.


    Durana hoffte, dass noch etwas Zeit blieb. Das Projekt war noch nicht vollständig fertig und die Gerüchte aus den Kernwelten sprudelten über vor Aufständen, Meutereien und Rebellionen. Selbst ihre, normalerweise gut unterichteten Quellen, lieferten Informationen, die mehr als unglaubwwürdig waren. Unsichtbare Schiffe, die Versorgungskonvois verschluckten und von denen noch kein einziges gefasst werden konnte. Es ließ sich jedoch nicht verleugnen, dass das Reich in Auffuhr war. Diese Operation selber war symptomatisch dafür, was in vielen Köpfen vorging.
    Allgemeiner Verrat und Selbstsucht griffen allerorten um sich, so dass bald niemand mehr wusste, wer für oder gegen wen kämpfte.


    Schon bald würden noch schwierigere Zeiten anbrechen und sie wollte dafür gewapptnet sein.
    Konzentriert nippte sie an ihrer Sirifruchtschorle und blickte auf die taktische Anzeige des Mustafar Systems

    Admiral Durana Filor -
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  • Persönliches Tagebuch
    Senior Crewman Aylin Thane
    Sicherheitsoffizierin


    Es gibt Probleme. Probleme, die meine Arbeit behindern. Außerdem kann ich noch nicht sagen, wie ich diese angehen werde.
    Zum einen wäre da diese Gallahan, ihres Zeichens Captain, aber meine Bewunderung hat nachgelassen. Ich habe ihr dabei geholfen, den Fight Club auszuheben, was ihr anscheinend gefallen hat, doch wegen eines Zwischenfalls auf der Werft über Kuat hat sie mich bestraft. Ich vermute, dass sie gerne Spielchen spielt, aber Vermutungen bringen mich hier nicht weiter. Sie ist zu einer Gefahr in meinem Plan geworden und das kann ich nicht dulden. Aufgrund ihrer hohen Position und meiner recht niedrigen, werde ich mich persönlich jedoch erstmal zurückhalten müssen. Warte nur…


    Zum anderen kann ich wohl ein Kind erwarten. Ich kann es selbst kaum glauben, aber der Schwangerschaftstest war positiv. Natürlich werde ich mich noch einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Dieser Mann, den ich kennen gelernt habe, er hat es geschafft, dass ich meine Fassung verliere. Das ist etwas, was ich nie für möglich gehalten habe. Es bereitet mir Sorgen, denn das heißt, dass ich mich früher oder später entscheiden muss. Die einzige Frau, die mich dahingehend zu verstehen scheint, ist Tracie und ich werde mich hüten, ihre Freundschaft zu missbrauchen, dafür ist sie zu wichtig für mich. …ich werde…


    Eine Freude gab es und zwar in meinem letzten Einsatz auf Mustafar. Selbst in der Ehrengarde habe ich noch niemanden mit einem Lichtschwert kämpfen sehen, geschweige denn, die Macht nutzen sehen. Die Geschichten, die ich hörte, sind also wahr. Dieser Dunkle Jedi mit dem Namen Petoon sieht nicht nur gut aus, er weiß seine Kraft auch zu nutzen. Wie er mit Gallahan als ihre Untergebene umging hat mir sehr gefallen, weshalb ich mich ihm auch sofort anschloss, um in die Basis zu stürmen. Ich sage nicht, dass ich seine Macht will – das Schwert würde mir schon reichen – doch ich gestehe, dass er mein Interesse geweckt hat. Könnte er eine mögliche Lösung für meine Probleme sein? …stärker.


    Aylin ENDE


    Etwas entspannter, aber immer noch mit einem leisen Glühen der Wut auf sich und Gallahan in ihrem Körper, befand Aylin sich zufälligerweise auch schon auf dem Weg zu einem anderen Ziel, einem wichtigen Schritt in ihrem Plan. Von allen Frauen, von denen sie bisher hier in der IRA gehört hatte, war Rear Admiral Durana Filor die wohl auffallendste, zumindest für Aylin. Teilweise als "Roter Tod" bezeichnet, soll sie so manchen Konflikt unglaublich gewaltsam "gelöst" haben. So eisern wie sie mit ihrer Crew an der Seite von Hailfire umgeht, ist sie in Aylins Augen damit eine höchst ehrenhafte Anführerin, die kennen zu lernen nur stolz machen kann. Nun war der Moment gekommen, als sie vor dem Quartier Filors zum Stehen kam. Nachdem sie ihre Uniform glatt strich, ihre Haare auf die Schultern legte und freundlichst darum bat, eintreten zu dürfen, stand die Hapanerin dann endlich vor ihr und nahm Haltung an.


    „Ma’am, ich danke ihnen, dass sie mich empfangen. Ich will ihre Zeit nicht lange mit meiner Anwesenheit verschwenden, weshalb ich direkt zu meinem Anliegen komme. Einerseits geht es um eine persönliche Frage, die meine Herkunft betrifft, andererseits um eine Strafe, welche mir von Captain Gallahan auferlegt wurde. Ich halte sie für unangebracht.“ Sie sprach dabei ruhig und mit einer Ernsthaftigkeit, die sie in dieser Situation für richtig hielt.

  • Quartier der Kommandantin
    Mittag
    Rear Admiral Filor


    Die künstlichen Lichtquellen waren abgeschaltet und das diffuse Streulicht, welches von der Oberfläche des wüstenartigen Planeten reflektiert wurde sorgte nur für minimale Beleuchtung, die nicht ausreichte irgendetwas zu erkennen. Brütend saß die rothaarige Admiralin an ihrem Schreibtisch und starrte in die Dunkelheit. Die Handflächen hatte sie flach auf die Tischplatte gepresst, während sie aufrecht auf dem Stuhl saß. Zorn, Wut und ein Hauch Verzweiflung rauschten durch den Geist der Frau.


    Hailfire hatte sie verraten.


    Schlimmer noch, er hatte auf ihr Schiff schießen lassen, dass durch die vorhergehende Schlacht geschwächt war. Nur aus einer Laune heraus.
    Er hatte die Operation gefährdet und war weiterhin eine Gefährdung dafür. Sie war sich nicht sicher, ob der insektoide Anführer sich dem Gesamtziel widmete oder doch weitere seine egozentrische Agenda ausführte.
    Durana musste ihn im Auge behalten und dafür sorgen, dass er nicht abweichen würde, auch wenn er sich Verstärkung geholt hatte. Aber Alvarez Loyalität war zweifelhaft und er kannte auch nicht alle Operationen, welche durch die IRA angetrieben wurden.
    Es war ein Tanz auf Monofilamentdraht und jeder noch so kleine Fehler würde den Untergang bedeuten.


    Dennoch war Hailfire entscheidend für den Erfolg der Operation, immerhin sorgte er für die Integration der Geonosianer in in die Reihen der IRA, ohne die die Konstruktion des Todessternes unmöglich gewesen wäre. Außerdem hatte er ein nicht abstreitbares Charisma, dass seine Untergebenen bei der Stange hielt. Durana hielt diese Vorgehensweise für töricht und fühlte sich durch die undurchsichtigen Handlungen von Hailfires Nummer Zwei auch bestätigt.
    Admiral Filor wurde sicher nicht verehrt oder gar geliebt, wie es Hailfire zuteil wurde. Aber sie wurde gefürchtet und Furcht war der Schlüssel zur Herrschaft. Sie hatte eine gewisse Zeit gebraucht, ehe die Leute verstanden hatten, dass sie nicht zögern würde alle zu bestrafen, die ihr im Wege standen oder die eine Gefahr darstellten. Allen voran hatte das Admiral Dyrkn feststellen müssen, nachdem er versucht hatte ihr die Destructor und ihr Geschwader wegzunehmen.


    Auch Hailfire würde noch bemerken, dass er die falsche Frau gegen sich aufgebracht hatte. Nicht heute und auch nicht morgen, aber sie würde nie vergessen, wer den Angriff befohlen hatte.


    In der Dunkelheit hing die Admiralin weiter ihren Gedanken nach.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
    Frauenversteher und Leutedummmacher:cool:


    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

    natch is doof

    Einmal editiert, zuletzt von Corlan Jiros ()

  • Brücke
    Nachmittag
    Reart Admiral Filor - Brückencrew


    Redhorse.
    Der Name brannte sich in in Hirn und sie musste nostalgisch lächeln. Durana fragte sich, ob sich er Admiral an sie erinnert hatte, als er Janus geplant hatte. Es schmeichelte ihr, dass sich der legendäre Redhorse offenbar an sie erinnert hatte, obwohl sie damals jung, unscheinbar und furchtbar nervös gewesen war. Durana war sich selbst nicht sicher, ob sie sich gerne an jene Zeit erinnerte als sie lediglich Befehle ausgeführt hatte und nur ein kleines unbedeutendes Rädchen im Getriebe war.


    Redhorse Erscheinen hatte den Zeitplan wild durcheinander gewirbelt. Der Todesstern war noch vollständig ausgebaut, auch wenn die Hauptwaffen offensichtlich funktionierte. (Sie hätte einen etwas kostensparenderen Test bevorzugt, aber Hailfires Liebe zum Extravagenten war ja hinreichend bekannt.) Ihr Geschwader war über den Sektor verstreut oder zu besonderen Missionen abkommandiert, wie ihre Vertreterin und ein paar Offiziere aus der Kommandocrew. Sie würde bei Gelegenheit die Bande wieder zurückrufen, sobald sie mehr über die Ereignisse der Galaxis erfahren hatte.
    Auch wenn ihre Quellen einiges berichtet hatten, so fehlten doch ein paar wichtige Bausteine.


    Doch Durana war sich sicher, dass die ruhige Zeit bald vorbei sein würde.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


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  • Persönliches Tagebuch
    Chief Crewman Aylin Thane
    Sicherheitsoffizierin


    Ich habe ihn wiedergesehen. Ganz spontan und nicht gerade, wie ich es mir gewünscht habe. Um genau zu sein, habe ich gar nicht mehr mit ihm gerechnet, da mir erzählt wurde, er sei tot. Das hat mich trauriger gemacht, als ich hier je zugeben würde, weshalb ich auch bisher nicht darüber schreiben wollte. Unter anderem dank Tracie wurde mir jedoch schnell klar, was ich noch alles habe und erreichen kann. Ich schiebe es auf die Schwangerschaft, dass ich gerade so gelassen mit dieser Situation umgehe. Der Vater des Ungeborenen in mir – ich war neulich beim Arzt, dem Baby geht es gut, es wächst sehr schnell – kam mit einer Gruppe Söldner zu unserem Schiff und half dabei, die Sklavinnen zu befreien, die wir abliefern sollten. Ich habe mich erst sehr gegen diesen Plan gesträubt. Wenn Filor - ich halte sie immer noch für eine sehr gute Kommandantin und würde sie auch als Vorbild sehen, wenn da nicht diese Sache wäre – herausfindet, was genau geschehen ist, bekommt jede Frau, die damit in Verbindung stand, ein großes Problem. Allerdings scheint dieser Plan gut ausgereift. Es wird sich bereits um ein Geschenk für den Hutten kümmert, jedoch bezweifle ich, dass es ausreicht.


    Die Worte in der Holomail, die an alle Frauen ging, sind wahr. Nicht nur, dass es Frauen sind, es sind Sklavinnen. Ich weiß, ich wollte mich von meiner Vergangenheit lösen, aber gerade als Hapanerin kann und will ich mir das nicht mitansehen, zumindest nicht tatenlos. Es ist…einfach nur grässlich.


    Für den schlimmsten Fall habe ich bereits eine Spur zu einer Lösung, um wenigstens Filor gnädig zu stimmen – mal sehen… Ich weiß, dass Gallahan etwas mit diesem Plan zu tun hat und dennoch werde ich sie töten müssen, sobald ich die Gelegenheit dazu habe, dies unauffällig zu tun und ich sie nicht mehr für meine Ziele brauche…Ich habe sie geküsst…


    Ich weiß es selbst nicht…die Schwangerschaft und auch dieses Tagebuch hier helfen mir, offener mit meinen Gefühlen umzugehen, so wie es der Doc mir gesagt hat. Am besten funktioniert das noch bei Tracie. Sie baut mich immer wieder auf, wenn ich mal am Boden liege – sagt man das so? Genau das ist nämlich das Problem an dieser neuen Offenheit. Ich habe keine Ahnung davon, inwieweit sich meine Gefühle mit den Bräuchen dieser Gesellschaft vertragen. Das war das erste Mal, dass ich eine Offizierin geküsst habe...


    Ich werde dieses Kind beschützen. Die neue Chance, ihn als Vater zu haben, macht mir das klar. Trotzdem gibt es dabei ein Problem, was ich jetzt noch nicht ansprechen kann. Zumindest befürchte ich, dass es ein Problem ist. Auch vor Petoon werde ich mich erstmal in Acht nehmen müssen. Auch wenn ich seine Aufmerksamkeit erwäge, um einen weiteren Punkt meines Plans abhaken zu können, darf ich seine Macht, die vielleicht auch mein Kind beeinflussen könnte, nicht unterschätzen. Es ist eine Lücke in meinem Wissen, die geschlossen gehört.


    Aylin ENDE

    Für das Überleben des Schiffes und der Crew in der Schlacht !

    3 Mal editiert, zuletzt von Resus Enob () aus folgendem Grund: Zeitparadoxon

  • Quartier der Kommandantin
    Früher Nachmittag
    Rear Admiral Filor


    Durana blickte prüfend in den Spiegel. Abwechselnd hielt sie die Admiralsuniform der IRA und der Imperialen Flotte vor sich. Sie war unentschlossen ob der Wahl der Uniform. Einerseits waren sie wieder Teil der Flotte, andererseits hatten ihren Leute Unglaubliches geleistet. Sie hatten alle Verrücktheiten ihrer Kommandantin mitgemacht und waren ihr gefolgt. Auch wenn manches schlicht verbrecherisch gewesen war und letztendlich zum Sturz eines Imperators geführt hatte.
    Durana war nicht stolz auf alles was sie zu verantworten hatte. All die toten Kameraden, die zum Wohle des Reiches (oder zum Wohle eines Admirals?) geopfert wurden. All die toten Familienmitglieder, die die Sicherheitskräfte summarisch für ihre Angehörigen getötet hatten. Sie hatte die Berichte, in denen ihre Kontaktleute von den Zivilisten berichtet hatten, die das ISB zusammentrieb, nie gelesen. Aber die Holonetübertragung aus der Arena ließ erahnen, was alles passiert war. Die Admiralin fragte sich, ob einer ihrer Leute ihr persönlich diese Toten anrechnen würde.
    Seufzend schob sie den Gedanken fort. Nicht sie hatte diese Leute getötet, sondern eine rücksichtslose Maschinerie. Hätte Durana gekonnt, hätte sie die Leute gewarnt. Doch das hätte Janus komplett zum Scheitern verurteilt.
    Ihre eigene Familie hatte sie unauffällig verschwinden lassen und im Outer Rim versteckt. Auch wenn sie nicht so viel Kontakt mit ihnen hatte, waren sie doch die Menschen, die ihr am nächsten standen und sie hatte dafür irgendwie doch die Verantwortung. Ihre Brüder und ihre Schwester hatte sie seit Jahren nicht mehr persönlich gesehen. Außerdem war da noch Rommo.


    Sie waren nie miteinander gegangen. Aber sie standen sich sehr nahe und noch näher nachdem die Vong Commenor verwüstet hatten und Rommos Familie ausgelöscht hatten. Sie hatte keine Ahnung wie es ihm ging und sie hatte sich die ganze Zeit nie getraut nachzuforschen. Doch nun konnte sie das endlich angehen. Er konnte ihr immer wieder einen guten Rat geben oder sie aufbauen, wenn sie zweifelte. Sie vermisste seinen Rat.


    Unzufrieden schnaufte sie und warf die beiden Uniformen auf den Kleiderständer. Frustriert fläzte sie sich in einen der Sessel und starrte die Decke an. Die letzten zwei Jahre waren wie ein Rausch gewesen. Sie stand über den Dingen und alles war klar.
    Doch nun drohte der Kater. Gerade war Kommandantin eines Sternzerstörers unter vielen und jetzt war sie eine Kriegsheldin und gehörte dem Rat der Admiräle an. Sie gehörte nun zu der Elite der Streitkräfte und war eine Bekanntheit. Auch wenn sie nicht so im Mittelpunkt gestanden hatte wie Hailfire, der einfach durch seinen aufdringlichen Charakter immer im Zentrum stehen musste, hatte sie den Todesstern kommandiert und war Nummer zwei der IRA gewesen. Ihr Tun erfuhr nun größere Beachtung und sie musste weit mehr bedenken als nur die Konsequenzen für ihr Schiff oder ihr Geschwader.
    Irgenwie hatte sie sich das alles etwas anders vorgestellt.


    Ohne einer Lösung ihres Uniformproblems auch nur einen Schritt näher gekommen zu sein, setzte sie sich an den Schreibtisch und startete das Terminal. Sie konnte auch etwas produktives tun anstatt nutzlos auf ihr Spiegelbild zu starren.

    Admiral Durana Filor -
    Durchsetzerin Imperialen Willens


    Ich-war-schonmal-Commander Corlan Jiros
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    Für das Reich, den Kaiser und die Flotte. In dieser Reihenfolge.

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  • Quartier des Ersten Offiziers
    Später Abend / Früher Morgen
    Captain Qualon


    Später Abend


    Nachdem er den neu angekommenen zweiten Offizier in sein neues Aufgabenfeld unterwiesen hat, ist er zurück zu seinem neuen Quartier gekehrt. Er steht mit verschränkten Armen auf dem Rücken, vor einem der Sichtfenster welche sein neues Quartier zieren. Er genießt den Moment, endlich wieder in die Ferne schauen zu dürfen. Seit nun mehr als zwei Jahren diente er auf diesem Schiff, stets gehorsam und ohne hinterfragen, der Kommandantin. Er hat Befehle weitergegeben welche Waffenbrüder in den Tod rissen. Sein geliebter Vater ist durch Casston hingeschlachtet worden. Zu welchem Preis? Seine Daumen drehen sich umeinander während sie auf seinem Rücken verschränkt verharren und sein Blick weiter durch das Sichtfenster fällt auf die Sterne welche über der Werft und dem Planeten zu sehen sind.


    Einer der Unteroffiziere welche mit dem Umzug betraut worden tritt zu ihm : "Sir, wir haben alles entsprechend Ihrer Anweisungen an Ort und Stelle gebracht"


    Herausgerissen aus seiner Träumerei schaut er den jungen Petty Officer ernst an: "Gut, dann ist ihre Arbeit hier erledigt, schaffen Sie das Gepäck von Officer Cadet Enob in die Unterkünfte des Zweiten Offiziers, danach melden sie Allesamt sich zurück auf ihren Posten!"


    Der junge Petty Officer nickt ihm verstehend zu, und ruft die anderen zusammen. Einjeder nickt Qualon nochmal zu ehe sie alle sein "neues" Quartier verlassen und die Tür sich hinter ihnen schließt.


    Qualon lässt seinen Blick durch die Räumlichkeiten schweifen, welche ihm nun mehr als fremd sind. Hat er sich doch über die letzten zwei Jahre so ziemlich an seine kleine Unterkunft, welche eines zweiten Offiziers angemessen ist, gewöhnt. Just in diesem Moment wird ihm erneut Bewusst dass er nun nicht mehr zweiter Offizier des Schiffes ist, sondern fortan erster Offizier. Stellvertreter und rechte Hand der Kommandantin. Er schluckt schwer und geht auf seinen Schreibtisch zu, welcher unmittelbar vor ihm steht. Genau vor dem größten Sichtfenster im Quartier.


    Er legt seine rechte Hand auf den Schreibtisch "Der selbe Schreibtisch, die gleiche Verantwortung!" spricht er zu sich selbst. Wobei ihm dann das vertrauliche Gespräch zwischen Ihm und Carter einfällt und somit auch die Daten welche der Sicherheitsoffizier ihm überreichte. Er holt das Pad heraus und legt es in einem Sicherheitsfach in seinem Schreibtisch ab. Bevor er dieses verschließt schaut er einen Moment nachdenklich auf das Pad im Fach seines Schreibtisches. Dann entschließt er sich auch seine Kodezylinder abzulegen und entsprechend in diesem zu verstauen.


    Nachdem er seine Uniform abgelegt, und der allgemeinen Körperhygiene nachgegangen ist, begibt er sich zu Bett um am Morgen entsprechend bereit zur ersten Besprechung zwischen erstem Offizier und Kommandant zu sein.


    Früher Morgen


    Nach einer unruhigen Nacht wacht er auf und begibt sich direkt zum Kleiderschrank, welcher diesmal weitaus freier steht als er es zuvor tat. Er öffnet ihn und holt mit einem Handgriff die Uniform raus in den Farben der IRA, welche beibehalten wird um ein Mahnmal zu setzen. Einen Moment betrachtet er diese, als würde er sie zum erstem Mal sehen. Er nickt nur knapp während er die Uniform auf dem Bügel begutachtet und verschwindet mit dieser im Badezimmer. Nachdem er sich entsprechend hergerichtet hat, verlässt er dieses, schaut auf sein Chrono welches ihm eine Zeit von 0649 anzeigt.


    Er begibt sich zu seinem Schreibtisch, öffnet dass Sicherheitsfach und holt das Pad sowie die Kodezylinder heraus, zieht seine Offiziersmütze auf um sich zur Besprechung mit der Kommandantin zu begeben.


    Er verlässt sein Quartier und geht direkt auf das der Kommandantin zu. Nochmal fällt sein Blick auf sein Chrono ... 0659 ... perfektes Timing, und betätigt dann den Summer.

    ________________________________
    Line Captain Corlis Lanke Nabwalker-Qualon

    Reserve
    „Jene welche sich allein unserer Ordnung unterwerfen und ihr treu folgen, haben ihren Beitrag zum galaktischen Frieden geleistet!“

    Einmal editiert, zuletzt von Corlis Qualon ()

  • Quartier des Zweiten Offiziers
    Später Abend
    Resus Enob


    Resus betritt gerade sein neues Quartier und staunt nicht schlecht, da es doch etwas geräumiger ist, als eines der Mannschaftsquartiere, wenn auch mit Sicherheit weit kleiner, als das des Ersten Offiziers.


    Er schließt die Tür hinter sich und geht nochmal die Einweisung von Qualon im Kopf durch, während er auf den großen Schrank zugeht. Seine Taschen stehen bereits davor. "So eine Veränderung...", schießt es ihm als erstes durch den Kopf. "Ich frage mich wirklich, was die Rear Admiral in mir gesehen hat." Vorsichtig holt er seine alte Uniform hervor und hängt sie in den Schrank. Genauso wie er es sich erlaubt hat, sein kürzlich ergattertes Vibroschwert hier zu lagern, hat er auch seine Uniform behalten. Er muss jedoch sagen, dass die neue sich ebenso bequem anfühlt. Dennoch ist er sich nicht sicher, ob er dieser Aufgabe gewachsen ist.


    Als nächstes folgt seine Galauniform, an der nun ein kleines Messer hängt, welches er nachdenklich in den Händen wiegt. "Eine Menge Verantwortung…Andererseits habe ich schon ein Team von Navigatoren koordiniert bekommen." Da sieht er das noch immer dort an der Uniform hängende Leistungsabzeichen der Ensiferum. "Ich war gut, in dem was ich tat, aber ich brauche diesen Wechsel. Die Rear Admiral wird mich anders unterweisen, als Hailfire es getan hat. Ob das nun wirklich etwas Gutes ist, kann nur die Zeit zeigen." Verträumt streicht er über das Abzeichen, bevor er die Uniform ganz in den Schrank hängt.


    Unter den ganzen Sachen kommen ihm auch sein Krafthandschuh und die Vorrichtung seiner versteckten Klinge aus einem Beskad entgegen. "Letztendlich passe ich wohl doch ganz gut hierher", überlegt er. Er steht auf und geht, wie so oft, zum nächsten Spiegel, um sich selbst in die grün-blauen Augen zu sehen, wobei das linke von dieser Entfernung aus als ein künstliches auszumachen ist, da es an den weißen Seiten leicht durchscheint. Er nimmt auch seine Mütze ab und streicht sich durch das nicht gerade trockene Haar nach den Erfahrungen gerade. "Und es kommen weitere - Meine erste Besprechung als Offizier des Imperiums…Und das sind wir: Offiziere des Imperiums." Verbunden durch einen Kodex, auch wenn er sie nicht direkt mit den Clans der Mandalorianer vergleicht, fühlt es sich doch irgendwie so an.

    "Ein neuer Clan, ein neuer Weg…nur eins rettet: Ein Schritt und noch ein Schritt. Immer wieder tut man denselben Schritt. Ich sollte mich also auf meine neuen Aufgaben konzentrieren", atmet er tief durch. Es kommt ihm aber noch ein anderer Gedanke. "Wo ich schon mal hier bin, kann ich mich auch gleich um eine persönliche Aufgabe kümmern."
    Versagen steht nicht auf der Tagesordnung!

  • Büro der Kommandantin
    Früher Morgen
    Rear Admiral Filor, Captain Qualon


    Nachdem sie die Füße auf den Boden gestellt hatte, stellte sie das nervige Piepsen des Weckers ab. Leise gähend strich sie sich die rote Mähne aus dem Gesicht, sie hatte sich die Haare wieder wachsen lassen, nachdem sie das Kommando auf der Destructor übernommen hatte. Kurz schüttelte sie sich und schaltete dann mit einer kurzen geste das Licht ein.
    Der Schlafraum war sofort in helles Licht getränkt. Andere hätten die Dunkelheit so lange wie möglich bewahrt, um den Übergang aus dem Schlaf zum Wachzustand möglichst fließend zu gestalten. Doch Durana Filor war seit langem im Imperialen Militär und das ließ seine soldaten kaum ausschlafen. Jahrelanger Drill und Disziplin hatten dafür gesorgt, dass sie auch nach wenigen Stunden Schlaf sehr schnell aus der Koje kam. Auch bevorzugte sie es allein aufzuwachen, anstatt von einem Steward geweckt zu werden. Schwungvoll stand sie auf und schritt in Richtung ihrer Nasszelle.


    Zwanzig Minuten später aß sie ihr bevorzugtes Gebäckstück und trank einen Kaf dazu. Währenddessen überflog sie die ersten Berichte auf den Pad. Gerade während der Liegezeiten in der Werft hatte man viel zu tun. Es waren Reparaturen zu koordinieren, Nachschublieferungen zu dislozieren, außerdem wechselte während dieser Zeiten meist das Personal und neue Offiziere eingearbeitet werden und alte Offiziere bewertet und verabschiedet.
    Duranas Geschwader würde einige neue Einheiten erhalten, deren Führungspersonal sie kennenlernen wollte. Immerhin musste man sich auf deren Leistungsfähigkeit und Loyalität im Zweifel verlassen können.
    Dazu musste sie ihre neuen Offiziere in ihre Aufgaben einführen. Allerding erwartete sie bei Qualon weniger Probleme, hatte sich der Captain als zuverlässiger, wenn auch bisweilen zaghafter Offizier erwiesen.
    Enob hingegen kannte sie nicht, nur die Berichte, die auf der Ensiferum über ihn angefertigt wurden. Durana war sich sicher, dass auch dieser Mann sich als fähig erweisen würde. Ansonsten wusste Durana wie man Untergebene motiverte.


    Nachdem der Steward das Gedeck abgeräumt hatte, begab sie sich in das angrenzende Büro. Der Anblick aus den Scihtfenstern war beeindruckend. Die riesenhaften Kuat-Werften beherrschten das komplette Sichtfeld. Auch nach Jahren empfand sienichts anderes als Ehrfurcht, als sie kurz das Herz der Imperialen Flotte betrachtete. Mochte das Imperiale Zentrum der Kopf der Flotte sein, auf Kuat wurden die Sternzerstörer geboren und repariert. Nichts in der Galaxis kam den Werften nahe. Weder Fondor noch Mon Calamari, zumindest bis zur Zerstörung der Anlagen, konnten von Größe und Kapazität mithalten.


    Kurz straffte sie sich und strich ein letztes Mal die Uniform glatt. Qualon würde bestimmt demnächst Einlass begehren.
    Das Türsumme bestätigte Duranas Vermutung.


    "Guten Morgen, Captain. Setzen Sie sich." begrüßte Sie Qualon und deutete mit knapper Geste aauf einen der leeren Sessel vor ihrem Schreibtisch "Wir haben viel zu tun, als beginnen wir."
    Sie drückte einige Tasten auf dem in der Tischplatte eingelassenen Tastatur und eine Tabelle erschien zwischen beiden.


    "Wie Sie sehen gibt es an einigen Stellen Rückstände im Wartungsplan, insbesondere..."

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  • Büro der Kommandantin
    Früher Morgen
    Rear Admiral Filor, Captain Qualon


    Er steht abwartend vor der Tür, als der Summer ertönt und ihm signalisiert dass er eintreten darf. Er öffnet die Tür, schließt diese wieder hinter sich und richtet seinen Blick zur Kommandantin. Seine Fersen schlägt er zusammen und steht stramm. Als die Kommandantin ihn dann bittet sich zu setzen, lockert er seine Haltung und geht direkt auf den Sessel zu.


    Als er sich nun setzt, nimmt er das Pad hervor und legt es auf den Tisch, während er den weiteren Worten der Kommandantin sein Gehör schenkt. Als sie auf die Rückstände im Wartungsplan anspricht, unterbricht er sie. Ma´am, bei allem gebührenden Respekt, bevor wir darüber reden, sollten Sie sich dies ansehen!" schiebt sein Pad zu ihr rüber, mit den Daten welche Carter über Gallahan sammeln konnte.


    "Crewman Carter hat sich damit an mich gewandt, damit ich Ihnen dies überbringe. Ich habe mir bisher keinen Überblick verschafft. Dies war ein Auftrag welchen ihr inoffiziell an diesen Crewman gerichtet habt.


    Corlis lehnt sich etwas zurück in den Sessel, während er mit seinem Blick die Kommandantin fixiert.


    "Ich habe Gallahan von Anfang an nicht vertraut, und Sie haben gut daran getan, sie unter Beobachtung zu stellen." merkt er an während er die Kommandantin ausdruckslos anschaut.

    ________________________________
    Line Captain Corlis Lanke Nabwalker-Qualon

    Reserve
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  • Büro der Kommandantin
    Früher Morgen
    Rear Admiral Filor, Captain Qualon


    Durana behielt ihren neutralen Gesichtsausdruck bei.
    Gallahan.
    Diese Frau zählte nicht zu ihren Lieblingen. Immerhin war sie standhaft geblieben und hatte ihre Kontakte zum Geheimdienst nicht genutzt um den Verbleib ihren ehemaligen Stellvertreterin in Erfahrung zu bringen. Abgesehen davon, dass sie beide nur Befehle befolgt hatten, war es wahrscheinlich ausssichtslos über geheime Operationen unterrichtet zu werden. Selbst über abgelaufene Operationen.


    Carter hatte gute Arbeit geleistet, aber es war absehbar gewesen, dass er nicht alles in Erfahrung bringen konnte. Durana bezweifelte, dass es ihr nutzte, wenn sie den Bericht auswertete. Immerhin zeigte er, wer verlässlich war und in Notfällen eingesetzt werden konnte.
    "Danke Captain, Ihr Lob bedeutet mir viel." bemerkte sie mit leichtem Tadel in der Stimme. Sie brauchte keine Schmeicheleien von Untergebenen. Sie brauchte mutige Kritiker, die es verstanden, nicht allzu plump und klugscheißerisch aufzutreten. Diese Art von Untergebenen wusste sie zu behandeln. Petoon würde niemals Zögern eben diese Großmäuler in ihre Positionen zu verweisen und zwar auf seine eigene, sehr intensive Art.
    Sie hatte nie Ärger bekommen, dass der Dunkle Jedi ihre Untergebenen misshandelte (wenn auch meist auf direkten Auftrag ihrerseits). Nicht einmal Dasyr hatte sie getadelt, als Petoon Lieutenant Tyrs Hand abschlug. Ironischerweise war Qualon damals der Medi gewesen, der die Hand konserviert hatte. Das Schicksal schlug seltsame Wege.


    "Ich denke wir können davon ausgehen, dass Captain Gallahan nicht ohne Auftrag handelte." sie zog das Pad zu sich und verstaute es in einem Schubfach. "So sehr dieser verrat auch schmerzt, ist es unangebracht persönliche Wünsche oder Rache danach zu verschwenden. Das Thema ist abgeschlossen."
    Kurz schwieg sie und blickte Qualon bedeutungsvoll an.


    Dann fuhr sie fort. "Wie bereit erwähnt machen mir besonders die Rückstände der folgenden Abteilungen Sorge..."

    Admiral Durana Filor -
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