Forenrollenspiel PRE Prosecutor

  • Buk schnaubt laut durch die Nase, und sein Hautton beginnt sich wieder in Richtung Normalität zu verfärben. " Entschuldigen sie aber diese Themen gehen mir nahe. Und ich will gerne etwas über ihren Werdegang erfahren. Wenn ich mich schon geöffnet habe dann schulden sie mir das."
    Er atmet jetzt mit geschlossenen Augen tief ein und aus und er flüstert vor sich hin," Du bist im Dünenmeer und knallst Wompratten ab." Diesen Satz wiederholt er ein paar mal und man sieht Buk an das der groß teil der Agressionnenen verflogen sind. Er öffnet seine Augen," Keine Sorge Thrax wenn ich solche Impulse habe erinnere ich mich einfach an schöne Momente aus meiner Vergangenheit Zumindest die Handvoll die es gibt."

  • „Aha. Und das Entleiben von Nagetieren gehörte also zu den besseren Momenten in Ihrer Vergangenheit? Dann müssen Sie ansonsten ja eine echt grausige Vita besitzen.“ erwiderte Thrax, wobei er bei seinen Worten eine Braue wölbte. Der Navigator war ihm bis hierhin eigentlich immer als recht durchschnittlich erschienen. Möglicherweise würden ein paar weitere Nachforschungen in diese Richtung sich als lohnende Investition erweisen. So ließen sich vielleicht noch ein paar interessante Dinge an die Oberfläche spülen. Jedoch nahm er sich vor, erst nach diesen Dingen zu fragen, wenn er sich sicher sein konnte, dass Avery ihn nicht als Zielscheibe missbrauchen würde.
    Der zweite Offizier grinste noch einmal leicht verschlagen und nickte dann schließlich: „Da haben Sie wohl recht. Aber erzählen Sie mir hinterher nicht, dass ich Sie nicht gewarnt hätte.“ Thrax veränderte seine Sitzposition noch einmal leicht, bevor er wieder zu sprechen begann: „Meine Geschichte begann vor etwa 26 Jahren in der Stadt Qure auf Ord Mantell. Niemand weiß, wer meine Eltern waren und um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich habe meine Erzeuger auch zeit meines Lebens nie sonderlich vermisst. So wuchs ich also in einem der örtlichen Waisenhäuser auf und lernte dort mehr schlecht als recht, was man so für das alltägliche Leben brauchte. Nicht, dass ich den Angestellten des Waisenhauses die Schuld für irgendetwas geben möchte, ich war wohl kein besonders aufmerksamer oder gelehriger Schüler. Viel aufregender nämlich als geschriebene Zeichen, welche keinen Sinn ergaben und mathematische Aufgabenstellungen, welche einfach nur tödlich langweilig waren, waren die vor Ort aktiven kriminellen Vereinigungen, welche sich auf den Betrug der sich in Qure aufhaltenden Glücksspieler spezialisiert hatten. Da bin ich eines schönen Tages aus dem Waisenhaus entschwunden und habe ich mich einer dieser Vereinigungen angeschlossen. Das war eine äußerst interessante Zeit und ging solange gut, bis zuerst die Yuuzhan Vong Ord Mantell angriffen und kurz darauf auch noch die Mandalorianer mit einer Invasion des Planeten begannen.“
    Thrax stoppte für einen Moment lang und bedeute dem Mannschaftsdienstgrad, welches gerade an der Getränkeausgabe seinen Dienst verrichtete, dass er noch einen Tee wünschte. Alsdann sah er wieder rüber zu den Anwesenden an seinem Tisch: „So, bis der Tee kommt, werde ich eine kurze Pause einlegen, mein Hals ist etwas trocken. In dieser Zeit können Sie sich schnell ein anderes Thema einfallen lassen, wenn ich Sie bereits mit meinen Ausführungen langweilen sollte.“

  • "Zu ihrer ersten Frage, auf Tattooine gibt es neben der Kopfgeldjagd und dem zählen von Sandkörnern leider nicht viel zu tun. Und da es von den Wompratten so viele gibt, ist es Quasi bei uns ein Volkssport. Die jugendlichen von den Farmen machen das noch zusätzlich von Gleitern aus. Außerdem sind die erst genannten Aktivitäten nix für mich sind, damals habe ich noch nicht locker aus dem Handgelenk intelligentes Leben vernichtet und der einzige Vorteil an Sand ist, das der Verschleiß steigt und ich mit meinem Laden gutes Geld verdient habe."
    Buk tut es Thrax gleich und bestellt sich selbst auch nochmal einen Pott Kaffee.
    Aber Interessant was man so auf Ord Mantell erleben kann. Habe bisher nicht viel von dem Planeten gehört außer das er lebenswerter als Tattooine ist. Aber das müssen sie mir erklären, haben die Mandos ihren Planeten befreit oder überfallen?" Der Blick des Navigators ist auf Thrax fixiert.

  • „Meinen Sie denn, dass, wenn die Mandalorianer als Volksbefreiungsfront über Ord Mantell aufgetaucht wären, wir hier sitzen und uns über vergangenes aus unseren Leben austauschen würden?“ erwiderte Thrax amüsiert auf die Frage des Navigators und wartete dann ab, bis der Tee und der Kaffee, welche soeben gebracht wurden, vor ihnen auf dem Tisch standen, bevor er fortfuhr: „Nein, die Mandalorianer kamen als Eroberer. Ich habe nie erfahren, welcher Art ihr Interesse an diesem Planeten gewesen ist, aber irgendeinen strategischen Vorteil werden sie sich wohl davon versprochen haben, als sie einmarschierten.“ Der Mensch griff nach diesen Worten nach seiner Tasse und nahm einen Schluck von seinem Tee.

  • "Was weiß ich kann ja alles sein mein Heimatplanet wird von Verbrechern regiert. Und die Mando's sind ja mal befreiend und mal erobernd drauf je nachdem welches Jahr wir haben.
    Und ich kann sie mir überhaupt nicht in Mandalorianischer Rüstung Vorstellen.", er kichert ein wenig und nimmt dann einen Schluck von seinem Kaffee.
    "Aber wie ihre Anwesenheit beweist sind sie wohl heil von Ord Mantell Runtergekommen. Wie gings weiter direkt Armee oder erstmal ne ruhige Kugel geschoben?"

  • „Das imperiale Militär hatte zum Zeitpunkt der Invasion bereits einen Großteil der Bevölkerung evakuiert und in entsprechende Auffanglager verbracht. Zum Glück war ich unter diesem Teil der Bevölkerung, denn eine mandalorianische Rüstung ist nicht gerade das, was ich als besonderen Mode Höhepunkt beschreiben würde.“ antwortete Thrax und schmunzelte bei diesen Worten leicht, bevor er mit seiner Erzählung fortfuhr: „Wie sich vielleicht vorstellen können, herrschte in diesen Lagern das reinste Chaos und so gelang es mir relativ leicht, mich von dort abzusetzen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen bestimmten Plan gefasst, wie es weitergehen sollte, ich wollte nur aus dem Lager raus. Auf meinem Weg nach draußen, bin ich dann über eine Gruppe von Schmugglern gestolpert, oder sie sind über mich gestolpert, das ist wohl eine Frage der Perspektive. Die waren zu Anfang nicht sonderlich glücklich über den Umstand, mich mitnehmen zu müssen, aber ich ließ ihn keine große Wahl und im Laufe der Zeit hat man sich aneinander gewöhnt.“ Der Mensch unterbrach seinen Redefluss, als sich vor seinem geistigen Auge erneut das erste Zusammentreffen mit Tal Solvan und Sovi Charrel abspielte. Soviel war seit diesem Aufeinandertreffen vor über zehn Jahren geschehen und doch erschien es ihm so, als hätte sich dieser Moment erst vor kurzem abgespielt. Er spürte wie die Gedanken an die Beiden ihn zu eher privateren Gefühlen führten und schüttelte er leicht mit dem Kopf und verschloss sich diesen Gedankengängen wieder. Schließlich sah er seinen Gegenüber wieder an. „Alles in allem waren wir wohl vier Jahre gemeinsam unterwegs und so habe ich die Galaxie ein wenig kennengelernt. Aber, wie alle guten Dinge, nichts hält für die Ewigkeit.“

  • "Sie waren also im Frachtgeschäft tätig.", Buk schmunzelt. "So kann man natürlich auch über die Runden kommen, ich hatte ja zwei Anläufe als Ersatzteilhändler doch ein paar bestimmte Aliens," und eines von Buk's Augen fängt unweigerlich an zu zucken, " Haben es mir so schwer gemacht das ich mich verpflichten musste. Wie wars bei ihnen?"
    Buk setzt ein lächeln auf," Erwischt worden als sie etwas voll kommen 'legales' transportiert haben und dann entweder Gefängnis oder Dienst im Imperium? Oder doch einfach mal ne Abwechslung gewollt?"

  • „Sie haben sich also nicht freiwillig den imperialen Streitkräften angeschlossen?“ erwiderte der andere Mensch und nickte dabei verstehend. „Dann haben wir in diesem Punkt etwas gemein.“
    Thrax lehnte sich ein wenig zurück und debattierte stumm, wie viel er Avery von diesem Wendepunkt in seinem Leben erzählen sollte. Schlussendlich traf er eine Entscheidung und beugte sich dann wieder nach vorn. „Oh, legal war das sicher nicht, was wir schmuggelten, aber auch nicht sonderlich gefährlich. Alles in allem waren wir auch zu unbedeutend, als dass sich die imperialen Behörden mit uns abgegeben hätten. Dummerweise hatten wir uns aber in die Rivalitäten von anderen Schmugglergruppen ziehen lassen und auf diese Weise erschufen wir eine Gefahr, welche wir lange Zeit nicht sehen wollten und welche am Ende unseren Untergang einleiten sollte. Die Falle, welche man für uns aufgestellt hatte, war nicht sonderlich kreativ, dafür aber umso effektiver und am Ende waren alle meine Gefährten tot. Zumindest nahm ich damals an, dass keiner aus meiner Gruppe den Angriff überlebt hatte und so stand ich plötzlich allein da. Und da ich nicht unbedingt den Wunsch nach einem frühen Ableben verspürte, habe ich mich an die Organisation gewandt, von welcher ich mir einen entsprechenden Schutz für Leib und Leben versprach: Das imperiale Militär.“
    Auch wenn er während der gesamten Erzählung versucht hatte, seine Stimme so beiläufig wie möglich klingen und seine Worte dabei nicht von Emotionen färben zu lassen, so war ihm das nicht sonderlich gut gelungen. Auch wenn die Ermordung seiner Kollegen bereits so viele Jahre zurücklag, so war dieses Ereignis offenbar immer noch nichts, über welches er mit einem gewissen Gleichmut sprechen konnte.

  • Hört dem LSO zu.
    "So wie sie es Ausdrücken hört es sich für mich nicht 100% freiwillig an und bei mir war es aber auch, nur ein Mittel zum Überleben. Bei mir meine Lebensgrundlage und bei ihnen ...", Buk überlegt kurz wie er es am Diplomatischsten Ausdrücken kann," war es wohl ihre Familie. Beide freiwillig aber bei ihnen war es wohl auch zur Bewältigung ihrer Trauer und der angesprochene Schutz war einfach in passender Nabeneffekt. Ich sage es frei heraus, sie wollten die Lücke füllen. Ich komme von einem Planenten der von Verbrechen durch setzt ist. Ich habe da ein wenig Erfahrung und die von ihnen angesprochenen Vergeltungsaktionen fanden dort einmal die Woche statt. Wenn bei einem dieser Aktionen einer überlebt wurde der meist in Ruhe gelassen, da man ausging er hat die Nachricht verstanden."
    Er atmet kurz durch und schaut zu Thrax.
    "Aber ich wollte sie jetzt nicht dazu zwingen Geschichten zu erzählen die sie runter ziehen. Wie war denn ihre Ausbildung ich vermute mal das diese viel Praktischer war als meine. Ich musste halt die ganze Theorie hinter Stellarer Kartographie, Ballistik und Sensorik lernen und so überraschend wie es klingt manchmal wird es eeeecht trocken.", er lacht kurz als er sich zurück erinnert wie er in der Bibliothek Berichte und Lehrbücher durchforstet hat." Ach ja die gute alte Zeit.", schwelgt er ein wenig vor sich hin

  • Averys Worte hingen zwischen den Beiden und Thrax nahm sich einen Moment lang, um das Argument des anderen Menschen eingehender zu begutachten. Konnte es der Wahrheit entsprechen, dass er sich nicht nur den imperialen Streitkräften angeschlossen hatte, weil er nicht jung aus dem Leben scheiden, sondern auch seine Komplizen ersetzen wollte? Er beschloss diesen Gedankengang später noch einmal eingehender zu betrachten, zog es für den Moment aber vor, sich nicht mehr damit zu beschäftigen. Stattdessen zuckte er ob der letzten Worte seines Navigators leicht mit den Schultern. „Ich gehe stark davon aus, dass sich Ihre und meine Grundausbildung auf Regret nicht sonderlich unterschieden haben. Die Formalausbildung habe ich gehasst, aber erzählen Sie das bloß keinem weiter. In meiner Funktion an Bord bin ich ja auch für die Einhaltung des Protokolls verantwortlich. Was den Rest meiner Ausbildung anbelangt, so war diese extrem effizient. Am Ende wusste ich zumindest alles, was man als Ingenieur zu wissen hatte.“ Thrax nahm einen weiteren Schluck von seinem Heißgetränk und setzte die Tasse dann wieder vor sich ab, um dann fortzufahren: „Sie haben dann also keine praktische Erfahrungen auf den Schiffen des Lehrgeschwaders 101 sammeln dürfen? Dann können wir ja nur froh sein, dass aus Ihnen trotz alledem ein passabler Navigator geworden ist."

  • Buk Atmet tief ein, "Natürlich habe ich im Lehrgeschwader das Steuer übernommen, doch aufgrund eines Verwaltungfehlers wurde ich bei der Abschlussprüfung als Sicherheitsoffizier eingeteilt und das war echt kein Spaß wenn trainierte Enterkommandos einen überwältigen.", Buk atmet tief aus und lacht kurz.
    "Die haben mich ganz schön zusammen gefaltet, aber ich bin zum Glück trotzdem durchgekommen. Aber wie sie war ich nie wirklich gut in den Formellen Dingen, ich habe an meinem Ersten Tag hier auf der Prosecutor einen Becher voll Kaffee auf die Brücke gebracht und wurde vom Commodore ganz schön zum Bantha gemacht. Er war Zorniger als ein Kryat-Drache und das will was heißen." Er lacht weiter. "Ich hatte in diesem Moment echt Angst das ich in der Nächstbesten Luftschleuse lande."
    Buk nimmt auch einen Schluck und schaut dann Finster zu Thrax.
    "Aber was soll das heißen passabler Navigator? Seit ich hier bin hat sich die Trefferleistung um 12% gesteigert."

  • Grinsend winkte Thrax ab. Der Navigator ließ sich offensichtlich nicht nur hinsichtlich seiner Familie und Jawas relativ leicht provozieren, sondern auch, wenn man seine fachliche Kompetenz hinsichtlich seiner Arbeit als Navigator in Frage stellte. „Machen Sie sich mal keine Sorgen, ich nehme Sie doch nur hoch. Sie sollten da echt mal an sich arbeiten. Und was unsere Trefferleistung anbelangt, so bin ich fest davon überzeugt, dass man an den richtigen Stellen diese Verbesserung entsprechend zu schätzen weiß.“ Er legte seinen Kopf ein wenig schief und entschied dann, dass es erneut Zeit für einen Themenwechsel war. So legte er einen verschwörerischen Gesichtsausdruck auf, bevor er erneut zu sprechen begann: „Aber sagen Sie mal, ich habe da so ein Gerücht vernommen, dass Sie an einer Kameradin aus der Krankentation interessiert wären. Ist da was dran?“

  • Buk knirscht ein wenig mit den Zähnen. "Ich gehe stark davon aus das mein Problem, das man mich leicht provozieren kann, daher stammt das ich von einem rauen Planeten komme." Er schließt die Augen und atmet tief durch.
    "Ach ja die Krankenstation und der Doc. Das ist auch so ne Sache. Ich werde nicht aus ihr schlau in dem einen Moment ist sie so und im nächsten hat sie ein Schäferstündchen mit dem Commodore. Und weil ich mich nicht mit dem Commodore anlegen will und da ich doch an meinem Leben hänge lasse ich lieber meine Finger von ihr."
    Buk trommelt ein wenig auf dem Tisch und setzt dann an, "Aber wie schaut es bei ihnen aus? Gibt es jemanden den sie begehren?"

  • Mit interessiertem Gesichtsausdruck nahm Thrax die Aussagen des Navigators zur Kenntnis. Dass zwischen dem Kommandierenden Offizier und Unteroffizier Vapain ein recht spezielles Verhältnis bestand, war ihm auch bereits aufgefallen, aber erst die Worte des anderen Menschen fügten sämtliche Mosaiksteine in seinem Kopf zu einem vollständigen Bild zusammen. Im Lichte dieser neuen Erkenntnisse ließen sich ebenso einige Vorkommnisse der letzten Zeit besser bewerten und ergaben so durchaus mehr Sinn.
    Während seiner Gedankengänge zu dieser Thematik verpasste Thrax beinahe den Umstand, dass Avery ihm eine Frage gestellt hatte. So brauchte er einen Moment lang, um seine Gedanken wieder zu ordnen. Schließlich nickte er leicht und öffnete seinen Mund, um die ihm gestellte Frage zu beantworten: „Tatsächlich gibt es eine Person, welcher meine körperliche Leidenschaft gilt. Jedoch befindet sie sich nicht hier an Bord, sondern hoffentlich an dem von mir am weitesten entfernten Platz in dieser Galaxie. Immer vorausgesetzt, dass das Neo-Imperium dafür noch genügend Spielraum übrig lässt.“

  • "Ah Fernbeziehung verstehe. Schwierig aber bei dem Job nicht ungewöhnlich, wobei ich kenne genug Crewman die sagen in jedem Orbit eine andere Frau. Ich bin natürlich nicht so ich suche schon was festes aber bisher hat sich nicht wirklich was ergeben.", er seufzt.
    Buk trinkt einen Schluck von seinem mittlerweile abgekühlten Kaffee.

  • Schmunzelnd nahm Thrax zur Kenntnis, dass sein Gegenüber ihn wohl falsch verstanden hatte. Jedoch schien ihm dass auch das Beste zu sein, denn er verspürte in diesem Moment nicht unbedingt die Neigung seine komplizierte Beziehungsgeschichte mit Sovi Charrel zu erläutern. So leerte er anstatt dessen seine Tasse und verzog etwas sein Gesicht ob der bereits erkalteten Flüssigkeit. Er stellte das Trinkgefäß wieder vor sich ab und zuckte dann leicht mit seinen Schultern, bevor er zu sprechen begann: „Nun ja, bei etwas mehr als 32.000 Besatzungsmitgliedern sollte wohl auch die richtige Frau dabei sein. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass Sie Ihre knapp bemessende Freizeit mit mir verbringen, anstatt sich mit der Damenwelt auf der Prosecutor zu beschäftigen.

  • "Ob ich heute mit der Suche beginne oder morgen ist ja eigentlich auch egal und außerdem habe ich momentan eh keinen Bedarf." Buk bestellt per Handzeichen nochmal eine Runde Getränke." Aber ich werde mal schauen ob sich in Zukunft was entwickelt. Wie schaut es bei ihnen denn damit aus mal den Commodore darum zu bitten Kurs auf einen Urlaubsplaneten zu setzen."

  • „Meinen Sie das ernst?“ fragte Thrax seinen Gegenüber amüsiert, wobei er eine seiner Brauen nach oben zog. „Ihnen ist schon aufgefallen, dass wir momentan in einen Krieg verwickelt sind, welcher durchaus dazu führen könnte, dass das Imperium als solches aufhört zu existieren, oder? Darüber hinaus fällt mir jetzt auf Anhieb auch kein Planet für unser Amüsement ein, welcher sich momentan nicht hinter den feindlichen Linien befindet oder kurz davor steht, von den Horden des Neo-Imperiums überrannt zu werden.“ Der Mensch hielt kurz inne, als die von Avery bestellten Getränke an ihren Tisch gebracht wurden. Er wartete ab, bis sich der Mannschaftsdienstgrad wieder entfernt hatte und fuhr dann fort: „Außerdem gibt es so etwas wie eine Hierarchie an Bord unseres schönen Sternenzerstörers. Sie melden mir das und ich melde das dem ersten Offizier. Und dieser entscheidet, ob meine Anfrage die Zeit des Kommandierenden Offiziers wert ist. Sie sehen also, selbst wenn ich mich dazu entschließen würde, Ihre Anfrage weiterzuleiten, würde diese höchstwahrscheinlich niemals den ersten Offizier passieren.“

  • "Mir ist schon klar das uns Momentan das ganze Imperium um die Ohren fliegt, aber man muss das alles auch mit Humor nehmen. Wer weiß vielleicht ist der Krieg auch schon lange vorbei und der Commodore führt seinen eigenen Kleinkrieg gegen die Neos." Es ist erkenntlich das Buk den Letzten Satz nicht ganz ernst meinte. Er nimmt einen Kräftigen Schluck von seinem Kaffee, er verzieht kurz das Gesicht, nimmt sich den Zuckerstreuer und tut 2 Gehäufte Löffel in den Kaffee.
    "Ich meine wir schippern schon gefühlt ewig herum und greifen hier und da die Neos an und unser Schiff verliert nach und nach seine Einzelteile. Und jetzt hängen wir über einem Verseuchten Planeten und spielen Seuchenschutz?", man merkt wieder wie sich der Navigator in Rage redet, "wir sollten an der Front sein und kämpfen und nicht hier warten bis die Neos uns holen kommen."

  • „Ihren Enthusiasmus in allen Ehren, aber sind Sie tatsächlich der Meinung, dass man unsere Rolle bei der Blockade von Rustibar weniger gewichten sollte, als den offenen Kampf gegen das Neo-Imperium? Sollte sich diese Krankheit weiter ausbreiten, dann ist abzusehen, dass wir in Gänze noch ganz andere Probleme bekommen werden. Darüber hinaus...“ An dieser Stelle zögerte der Mensch kurz und legte eine kurze Pause ein, um sich die Formulierungen für seine nächsten Worte genau zu überlegen. „Darüber hinaus habe ich ein seltsames Gefühl, wenn ich über diese Krankheit nachdenke. Möglicherweise ist sie natürlichen Ursprungs, aber vielleicht stehen wir hier der nächsten Generation biologischer Kriegsführung des Feindes gegenüber und dann sollten wir so viele Informationen sammeln wie uns möglich ist, meinen Sie nicht auch? Außerdem ist da noch diese Schauergestalt aus der Krankenstation. Ich denke nicht, dass ihr Erscheinen zufälliger Natur war.“