SN DES: Einsatzbericht für den Einsatz zu ZI 111015 n. E.

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    ISD II Destructor
    FAdm Jack Kennon
    Kommandierender Offizier
    Zeitindex: 151015 n.E.
    Geheimhaltungsstufe: Gelb


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    Sehr geehrte Crew,


    hiermit übersende ich Ihnen das Logbuch des letzten Einsatzes des ISD II Destructor zu ZI 111015 n. E.


    Anwesende Besatzung:
    [KO] FAdm Kennon
    [1O] Cpt Kilun
    [2O|JSF] Cpt Alvarez
    [NAV] MPO Rendar
    [ING] SPO Ainoh
    [JP] PO Flames
    [SO] CM Shak


    Gastoffiziere:
    Redhorse als himself
    Donatra als GO-MO


    Auftrag: Treffen mit FAdm Redhorse


    Systeme: Leerraum


    Standort nach Beendigung der Mission: Leerraum, einige Klicks weiter


    Imp. Kontakte:
    Deception


    Neutrale Kontakte:
    ./.


    Feindkontakte:
    Meuterer


    Feindliche Verluste:
    alle Meuterer eliminiert oder ausgeschaltet


    Eigene Verluste:
    23 Sicherheitssoldaten, neun Ingenieure, drei Jägerpiloten, zwei Köche, ein Kommandant


    Wichtige Missionsvorkommnisse:
    Die Destructor hatte Signale der 1. Flotte empfangen, welche trotz Hyperraumsperre in den Sektor einfliegen konnten. Es wurde ein Treffen mit FAdm Redhorse vereinbart, um diesen über die Lage hier zu informieren. Noch während man auf das Eintreffen der Deception wartete, befahl der Kommandant sowohl die Chef-Ing als auch den 2. Offizier auf die Brücke. Dort wurden beide Personen kurzerhand des Postens enthoben und inhaftiert, zwecks späterer Verhandlung vor offiziellen Stellen. Begründung: die Chef-Ing hatte beim letzten Code K Einsatz wertvollen Shuttleplatz mit der Rettung von Zivilisten statt Zwangsrekrutierter verschwendet während der 2. Offizier den Abschluss der letzten Mission in Frage gestellt hatte. Beide Crewmitglieder wurden sofort durch die Sicherheit abgeführt.
    Der 1. Offizier empfing derweil das eintreffende Shuttle von FAdm Redhorse. Dieser reagierte zwar verwundert, ließ sich jedoch zur Brücke bringen. Dort wurde er vom Kommandanten begrüßt und zu einer privaten Besprechung in dessen Büro begeben. Bis zu diesem Zeitpunkt glaubte niemand daran, was in den nächsten 2 Stunden folgen sollte.
    Der wachhabende MO hatte die letzten Scanns und Blutproben des Kommandanten analysiert und seltsame Anomalien entdeckt. Dies wollte er der Dienstkette entsprechend dem 2. Offizier melden. Hierfür begab er sich in den Arrestbereich. Der MO zeigte seine Ergebnisse, darunter fremdes Eiweis und weitere Stoffe, die aus der Blutprobe entstammten. Zögernd entschloss sich der 2. Offizier, die Sachlage der Schiffsführung zur Kenntnis zu bringen. Er kontaktierte die Brücke und konnte ein Gespräch mit dem 1. Offizier dort vereinbaren.
    Derweil unterhielten sich FAdm Redhorse und FAdm Kennon über alte Zeiten und die jetzige imperiale Situation. FAdm Kennon machte deutlich, wie wichtig einst die Junta gewesen war und das es seiner Meinung nach Zeit wäre, sie zu reaktivieren. Er behauptete, das Imperium stehe vor seiner eigenen Zerstörung, da die Führung Fehler mache und immer mehr neoimperiale Handlungsweisen an den Tag legte. FAdm Redhorse zeigte deutlich seine Skepsis gegenüber diesen Argumenten und machte seine Loyalität klar, die einzig und allein dem Imperium gehöre.
    Zwischenzeitlich war der 2. Offizier zur Brücke eskortiert worden und diskutierte mit dem 1. Offizier. Diese zeigte sich loyal zur Schiffsführung und glaubte nicht an den Verdacht, der Kommandant sei manipuliert wurden. Er hörte sich die Argumente zwar an, wertete diesen Versuch aber scheinbar als beginnende Meuterei. Wenige Minuten später erhärtete sich dieser Verdacht, als an mehreren Stellen im Schiff spontane Kämpfe ausbrachen, die Chaos auslösten und nicht zu klären waren.
    FAdm Kennon zog im Büro seinen Blaster und eröffnete FAdm Redhorse die Wahrheit. Das er vor einigen Mission während eines Ausseneinsatzes ohne sein Wissen infiziert worden war. Der ganze Sektor sei durch die Vong abgeriegelt, da sie hier eine neue Waffe testeten. Einen Symbionten, der seinen Wirt mehr und mehr manipulierte und schließlich vom Imperium abfallen ließ. Ohne es anfangs zu merken, später jedoch im sicheren Wissen seiner Handlung, hatte FAdm Kennon durch zwei Code K Einsätze zahlreiche Wirte in das imperiale Militär geholt und bei Elrood stationieren können. Das Ziel war es, einen Großangriff der Vong auf Elrood zu ermöglichen und die Werft gleichzeitig von aussen und von innen zu attakieren. FAdm Kennon holte einen Zylinder mit einem Symbionten hervor und versprach FAdm Redhorse, diesen zu infizieren und damit die Gruppe der Wirte systematisch mit der 1. Flotte zu stärken. An diesem Punkt zeigte FAdm Redhorse im Gegenzug sein wahres Gesicht. Ohne Zögern und ohne jede Warnung blasterte er mit einer versteckten Waffe den Kommandanten der Destructor nieder.
    Auf der Brücke versuchte der 1. Offizier derweil, mehrere Probleme zu bewältigen. Zunächst schickte er den 2. Offizier samt dessen Sicherheitseskorte zurück auf die Brigg. Kaum war dies geschehen, ging Alarm los, da im Büro das Kommandanten geschossen worden war. Der 1. Offizier stürzte in den Raum, sah den sterbenden FAdm Kennon am Boden liegen, desweiteren den bewaffneten FAdm Redhorse. Dieser ließ sich kommentarlos entwaffnen und stieg über die Leiche des Kommandanten, da er vorerst gefangengenommen wurde. Der 1. Offizier riegelte das Schiff ab und ließ den Abstand zur Deception vergrößern. Mittlerweile waren auf allen Decks Kämpfe ausgebrochen, die Wirte an Bord der Destructor versuchten einen Umsturz.
    Mit äusserster Gewalt konnten die Kampfhandlungen eingedämmt und letztlich beendet werden. Der Kommandant wurde auf die KS gebracht, wo man Wiederbelebungsversuche einleitete. Auf der Brücke waren sich alle unsicher, was nun wirklich geschehen war und wie alles zusammenhing. Noch immer schwieg FAdm Redhorse und beobachtete nur. Als der 1. Offizier weitere Befehle gab und diese nur zögernd oder garnicht befolgt wurde, befahl er, jeden Zauderer zu stunnen. Mehrere Crewmitglieder wurden dadurch ausgeschaltet. Eine Meldung aus der KS brachte jedoch neue Argumente.
    Dort hatte man den leblosen FAdm Kennon gescannt und den Wirt nun deutlich lokalisiert. Gegen seinen Willen ließ der 1. Offizier daraufhin FAdm Redhorse frei, blieb jedoch weiterhin skeptisch, da er eine Täuschung vermutete, die sowohl den 2. Offizier als auch den FAdm betraf. Es wurde vereinbart, weitere Ergebnisse abzuwarten und vorerst den Status quo beizubehalten. Chef-Ing und 2. Offizier verblieben auf der Brigg, die Verletzten wurden versorgt und auf der KS kämpfte man noch immer um eine Chance, den Kommandanten wiederzubeleben. Doch sollte dies gelingen, darin waren sich die Ärzte einig, musste man den FAdm im künstlichen Koma halten, damit der Symbiont nicht erneut aktiv werden könne.



    Schiffsstatus: Grün
    Hülle: 100%
    Schilde: 100%
    System: 92%


    Scans:
    ./.


    Per potestere felicitati


    Jack Kennon
    Fleet Admiral


    -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-