Projekt 'Lanzenritter'

  • Nachdem das Schiff in den Hyperraum gesprungen war - mit begleitenden Geräuschen, die Maras Vertrauen in dieses Schiff nicht zwingend steigerten - wandt sich die Dunkle Jedi herum und folgte der Aufforderung des Einsatzleiters wortlos, sich im Casino zu einer weitergehenden Besprechung einzufinden. Sie hatte von anderen Novizen des Ordens bereits mehrfach vernommen, dass sie in ihrem Auftritt nicht überzeugend genug wirken würde. Man müsste sie für jeden Schritt bitten, doch Mara vertrat nach wie vor eine andere Auffassung. Solange sie Dinge als nützlich erachtete, erhob sie diesbezüglich keinen Widerspruch. Das einige dies Verhalten als Unterwürfigkeit im Gegensatz zum normalen Auftreten einer Angehörigen des Ordens betrachteten, war ihr gleich. Sie war sich auch so ihrer Überlegenheit bewusst und konnte diese demonstrieren, wenn sie wollte. Den Gegenüber im Unklaren zu lassen, sowie die eigene Person nicht zu überzeichnen, es sei denn, es war zum Erreichen der Ziele notwendig, war ihre Art des Umgangs mit der Dunklen Seite. Sie teilte sich diese Absicht durchaus mit der Philosophie der Regel der Zwei - aber auch anderer namhafter Lords.


    Im Casino angekommen, das man mehr als zweckmäßigen Speisesaal bezeichnen musste, stellte sich Mara mit vor der Brust verschränkten Armen an das Taktikholo. Das Licht im Raum verdunkelte sich, wurde abgelöst vom bekannten Schema der durchsichtigen Darstellung eines Hologramms. Die goldorangnen Augen der Elomin wanderten über die Dateninformationen, welche in langen Listen dem Hologramm folgten, als sie mit einem Mal ein Kribbeln unter ihrer Haut spürte. Zunächst war es nur im Nacken zu spüren, dann pflanzte es sich rasend schnell fort, ergriff Besitz von ihrem Körper bis in die Fingerspitzen. Die Dunkle Jedi richtete sich steif auf, ihr Kopf zuckte hin und her, auf der Suche nach etwas, von dem sie bereits wusste, dass es nicht materiell war. Als würde sie auf schwankendem Untergrund stehen, rotierte der Gleichgewichtssinn Maras, ohne dass sie ihren Halt verlor - es war nur ein Gefühl, doch sehr eindringlich und eine Warnung, die sie nur vage deuten konnte, die aber eines deutlich signalisierte: Gefahr.
    Ihre Hand schoss sofort zum Griff ihrer Waffe, mehr ein Instinkt denn eine bewusste Handlung. Ihre Sinne in der Macht streckten sich aus, suchten nach der Ursache, als diese bereits wie ein Schlag über das Schiff hereinbrach. Sekundenbruchteile bevor eine heftige Erschütterung das Schiff rammte, spürte Mara den Ausbruch einer geballten Gefahrwarnung in ihrem Magen. Gerade rechtzeitig, um sich mit jeder Faser in ihrem Körper auf einen Aufprall oder einen Kampf zu wappnen. Der darauf folgende Stoß riss sie von den Füßen, doch die Dunkle Jedi griff nach der Macht, ließ sie durch ihren Körper strömen und potenzierte die Kraft, welche sie in Sprung und Geschwindigkeit legen konnte. Sie drehte sich in der Luft, streckte einen Fuß nach unten aus und ging in die Knie, als sie auf dem Bugfenster landete. Sofort stieß sie sich wieder ab und machte einen Sprung nach vorne, landete in der Hocke zurück auf dem stählernen Boden. Zu spät bemerkte sie, wie das PAD, das zuvor noch in der Hand Sourals gelegen hatte, auf sie zuflog. Trotz der telekinetischen Barriere, welche sie um sich errichtete, prallte es mit der Kante gegen ihre Schläfe und rief einen Wirbel aus blutroter Farbe in ihren Blick, der ihr kurz die Wahrnehmung ihrer Umgebung raubte.
    Mara machte sich zunächst keine Mühe, sich nach ihren Begleitern umzusehen. Ihr erstes Anliegen galt der Ursache für den Aufprall. Mit einem schnellen Handgriff löste sie den Sitz ihrer Robe soweit, dass sie sich zu einem schwarz-roten Umhang verwandelte. Ohne die Schwerkraft begann dieser empor zu steigen, von der "Wucht" des Auflösens getragen.
    Mara richtete ihre Augen auf das Bugfenster. Sofort fiel ihr auf, dass das charakteristische Blau des Hyperraums verschwunden war. Und noch etwas hob sich hervor: Ein Schatten, der über die Hülle und das Glas der Fenster kroch und die dahinterliegenden Sterne verdunkelte.
    Sich mit einer Hand an einem Tisch festhaltend, die Macht nutzend, um ihre Lage zu in der Schwerelosigkeit zu stabilisieren, versuchte die Dunkle Jedi zu erkennen, was sich außerhalb des Schiffes abspielte ...

  • Kell gab Venn noch durch, dass nun auch der Maschinenraum bereit war und dann startete die Hure schon. Ein leichter Knoten bildete sich in seinem Magen, der sich erst löste, als sie den Hyperraum erfolgreich betraten.
    Puh nur ein paar schlechte Träume. Kell vertraute dem Schiff nicht sehr stark und so hatte er sich leicht ausmalen könne, dass etwas schief gehen könnte. Doch nichts war geschehen. Die Systeme zeigen keine Störungen an und das Schiff lief runde. Kell atmete auf.


    Dann ging es ins Casino und der junge Warrant Officer freute sich schon auf ein paar spätere Runden Sabacc. Es waren einige neue Gesichter auf dem Schiff und so würde es bestimmt ein paar nette Spielchen geben. Nicht umsonst nannte man den Raum Casino und die anderen Namen waren für ihn eher ein wenig nebensächlich.
    Die Besprechung begann und Kell hörte interessiert zu. Hörte sich alles ziemlich routinemäßig an, wobei ihm der Gedanke der Verstaatlichung nicht ganz gefiel. Doch noch ehe er zu Ende denken konnte, wurde er plötzlich von seinen Beinen gerissen und durch die Gegend geschleudert.


    Hatte mich gerade ein verdammter Rancor gerammt! Kell war schwarz vor Augen geworden und seine Schulter brannte wie Feuer.


    „Ahh! Was bei imperator!“ Als er sich umsah, merkte er, dass er nicht der einzige war, der von den Beinen gerissen wurde. Was ist hier den los?!
    „Bericht!“ Kell wusste nicht ob ihn überhaupt jemand antworten würde, doch zur Zeit drehte sich sein Kopf zu sehr, um einen klaren Gedanken zu bekommen.

  • Nachdem Marc den Spruch von Soural geschluckt hatte, betrachtete er interessiert seine Station und überlegte wie man das ganze so nutzen konnte, als er auch schon fast alleine auf der Brücke stand und schnell den Anschluss an Sun suchen musste. Er traf erst ein als Soural schon redete, setzte sich schnell auf einen Stuhl und ließ den Blick gleiten.


    War nicht viel los, also schonmal keine gewaltigen Sabbacc-Gewinne. Wär ja auch zu schön gewesen. Gelangweilt widmete er seine Aufmerksamkeit nun wieder Sourals Worten, aber als Soural dann sagte sie würden irgendein konsortium verstaatlichen, schlugen Marc Sinne an. Verstaatlichen? Da würden eine Menge Credits den Besitzer wechseln. Auch wenn die Verwaltung immer versuchte alles so reibungslos wie möglich zu machen, so war eine solche Situation, noch dazu eine in der man mit Kämpfen rechnen konnte und das konnte man sonst würde er wohl kaum hier sitzen, doch auch immer eine Gelegenheit für die Soldaten ihren Sold etwas aufzubessern.


    Als der Projektor leicht flackerte blinzelte Marc kurz. Das konnte ja lustig werden, nicht nur das Schiff, auch die Ausrüstung hatte ihre besten Tage schon gesehen. Aus seiner Zeit als Söldner wusste er natürlich das alte Klapperkisten immer noch einige Überraschungen beherbergen konnten, aber wenn nichtmal die Holoprojektoren ordentlich funktionierten, dann war die Situation fatal.


    Kaum hatte Marc den Gedanken beendet, erschütterte ein gewaltiger Stoß den Action IV und die Gesetzte der Trägheit entfalteten ihre Wirkung auf seinen Körper, beförderten ihn aus dem Stuhl in Richtung Wand und ließen den Stuhl kurz darauf folgen. Mit ungebremster Wucht schlug Marc mit seinem Rücken gegen die kalte Durastahlwand, etwas neben dem Fenster und sackte zu boden, während sein blick von einem blutigen Nebel getrübt wurde und seine Sinne beschlossen sich zu verabschieden, nahm er nur noch wahr, wie sein ehemaliger Sitzplatz sich rasend schnell auf ihn zu bewegte und knapp über ihm an der Wand zerschellte, um dann als völlig nutzlose Trümmer auf Marc niederzuprasseln.

  • Star 1: Casino


    Trümmer und Körper von Kameraden wirbelten durch das Casino. Die Schwerkraft war ausgefallen und zeigte wie gefährlich ein Schiff ohne Sie sein konnte. Schwebende Blutblasen bildeten sich im Raum. Männer und Frauen stöhnten vor Schmerz und Leid. Soural war noch immer betäubt und konnte deswegen keine Befehle geben.


    Die Überlebenden und die dazu noch bei Bewusstsein waren, schauten sich verwirrt um. Keiner konnte ahnen, dass sich ein „Geist der Macht“ ihnen allen näherte. Manche Imperiale spürten zwar eine Gänsehaut aber bei dem, was dem Schiff widerfahren ist, konnte das alles bedeuten.


    Ohne Materie als Hindernis wahrzunehmen, bewegte sich die unsichtbare und machtvolle Präsenz in das Casino und saugte das Leid in sich auf. Es war verletzt, das Beben war nicht von Ihr ausgelöst wurden, sondern es stellte selbst nur ein schwer verletztes Opfer dar, ein böses und dunkles Opfer. Wenn es stark genug war, würde es zeigen, wozu es existierte.


    Sun spürte eine Gänsehaut als würde ein unsichtbarer und bedrohlicher Schatten sich in seinem Nacken aufbauen und ihn direkt bedrohen. Der Funk rauschte ohne eine Antwort zu geben. – Vielleicht war etwas zu hören aber der Schrei der Verletzten und das Gefühl der Angst verhinderten, dass er etwas verstehen konnte.


    Ein Petty Officer kroch zum Notstromkasten und aktivierte ein rot flackerndes, den Raum nur wenig beleuchtendes Licht. Doch die Augen der Anwesenden waren bereits an die Dunkelheit gewöhnt, so dass die Konturen des Geschehenen klarer zu erkennen waren.


    Die alte Hure hatte etwas im HY abbekommen, etwas starkes, was sie ohne die Zusatzpanzerung auseinandergerissen hätte. Vielleicht war auch der hintere Teil betroffen, denn zwei Leichen in imperialen Uniformen schwebten vom Heck kommend in das Sichtfeld des Bugfensters, welche nur langsam weiter nach vorne treibend perspektivisch kleiner wurden.

    Chief Warrant Officer Amie Coray
    Operator
    ISD III "Dominion"


    Lieutenant General Venn Soural
    Reserve

  • Vega war recht zufrieden mit den Fortschritten. Die ersten Prototypen waren grade durch die Endabnahme durch und somit zu den praktischen Tests freigegeben, womit dann auch zwangsläuufig die Geheimhaltung etwas gelockert werden musste. Er traf sich mit einigen Piloten, welche die neuen Jäger zum ersten mal testfliegen sollten, wobei er die ganze Sache überwachte. Für heute war ein einfacher Flugtest angesetzt, wo die Grundeigenschaften getstet wurden, Gefechtstests waren zu anderer Zeit geplant.


    Er ging die fertigen Jäger entlang, schaute selbst nochmal, dass alles in Ordnung war, bevor er seine Piloten über den Ablauf des Tests insturierte. Den Rest der Besatzung hatte er zuvor bereits über das Projekt informiert und natürlich auch über die Geheimhaltungspflicht. Lange würde es wohl nicht mehr dauern, bis die Jäger schließlich serienreif wären.

  • Kell war immer noch leicht desorientiert und schaute sich Planlos in der Gegen um. Seine Schulter schmerzte und als sich dann die Umgebung langsam drehte, bemerkte er, dass er schwebte. Dass die Schwerkraft ausgesetzt hatte, merkte er erst jetzt und langsam drangen auch die Schreie und Hilferufe zu ihm durch.
    Als er durch ein Fenster schaute, kam ihn der Gedanke, dass dies mal wieder geputzt werden müsste. Der Gedanke, dass diese leichte Schwärze nicht Dreck war, kam ihn erst gar nicht in den Kopf. Als die Rufe der Mannschaft langsam zu ihm durchdrungen, hörte er auch das krächzen der Sirene.
    Werden wir angegriffen?


    Erst als ein Crewmitglied zu ihm rüber schwebte und ihm eine Sauerstoffmaske auf den Mund drückte und die ersten Züge ihn mit konzentrierten Sauerstoff füllten, wurde er wieder etwas klarer. Ein pochender Schmerz wurde von seiner Schulter ausgesendet und von einem weiteren Schmerz im Kopf beantwortet.
    „Sir! Der KO ist bewusstlos, die Schwerkraft ausgefallen, die Brücke antwortet nicht und aus dem Hyperraum sind wir auch gefallen. Wie lauten die Befehle, Sir!“


    Die Stimme des Crewmitglieds riss ihn aus seinem Schock und mit einmal strömte alles auf ihn wieder ein und er konnte sich erinnern, warum sie hier waren und vor allem wo.
    „Verstehe…“ Nun war es an ihm und wenn sich nicht alles drehen würde, wäre ihm bestimmt schon etwas eingefallen.


    „Anton! Nimm dir ein paar deiner Jungs und geh durch das Schiff in den Maschinenraum. Ich will wissen was da passiert ist!“ Dann schaute er wieder zu dem Crewman und rief sich seinen Namen ins Gedächtnis.


    „Ok Carlson, sorgen sie dafür, dass sich um den KO gekümmert wird und treten sie den MOs in den Arsch, dass sie sich endlich um die Verletzten kümmern. Ich werde mich zur Brücke durcharbeiten und sehen was uns da getroffen hat.“ Der Master Crewman nickte und schwebte Richtung KO sichtlich erleichtert endlich einen Befehl bekommen zu haben.


    Kell schwebte los und schaute sich dabei im Casino um. Kein sehr erbaulicher Start…
    „Alle Leichtverletzten werden die Schwerverletzten zur freien Fläche bringen. Sorgt dafür, dass ihr nah am Boden seid, da wir nicht wissen, wann die Schwerkraft wieder angeht.
    Wenn das erledigt ist, bleiben zwei hier und der Rest sieht wo er helfen kann!“


    Kell schwebte nun zu Deren. „Miss Deren ich habe keine Ahnung, ob sich die Frage gerade lächerlich anhört, aber können sie spüren, ob uns irgendwer angreift?“ Kell hatte lange mit Dark Jedi zusammengearbeitet und er wusste, dass diese manchmal so etwas drauf hatten. Wäre jedenfalls schön zu wissen, ob sie jemand aus dem Hyperraum gezogen hat, um sie gleich zu entern.

  • Schweben war nicht Marcs Welt. Ganz und garnicht. Dementsprechend schlecht gelaunt antwortete er Sun:


    "Aye Chef... ihr beiden! Ja, genau ihr! Kommt mal her, wir suchen und jetzt ein paar Magnetstiefel. Ist ja unerträglich dieses rumgewabere und besorgt mir während wir suchen einen Statusbericht von der SZ... wie du hast dein Com verloren? Man, tolles Militär, sobalds stressig wird, funktioniert wieder nichts"


    So weiter meckernd "schwamm" Marc durch die Reste der Messe, und schnappt sich ab und zu ein paar herrenlose Credits die durch den Raum schwebten. Auswertung würde er später machen. Langsam näherte er sich dem Ausgang der Messe und orientierte sich kurz um dann in Richtung eines kleinen Lagerraums zu schweben, wo er dann auch tatsächlich die gesuchten Magnetstiefel fand.


    Ein leises Klicken, gefolgt von einem erlechtertem Seufzer, aktivierte die Stiefel und Marc wurde an den Boden gesaugt, kurz darauf auch seine beiden Begleiter:


    "Ok Jungs, dann mal los."


    Auf dem Weg in Richtung MR, fand der Trupp immer mehr Verletzte und Tote, wobei die Verletzten den Vormarsch stark verlangsamten, da man sich verpflichtet sah die Kameraden erstzuversorgen. Schließlich hatte Marc Glück und er fand einen Verwundeten der endlich ein funktionierendes Com bei sich trug, mit dem er zuerst einen bericht bei der SZ abfragte und sich dann bei Sun meldete:


    *Kell, wir nähern uns jetzt dem MR, haben unterwegs 21 Tote und 44 Verletzte gezählt bisher. Einige Verletzte berichten von massiven Brüchen der Hülle im Heck Bereich, die SZ meldet das die Sicherheit nicht mehr Einsatzbereit ist und nur noch vereinzelt Hilfsmaßnahmen einleitet

  • Vega betrachtete die Prototypenstaffel. Sie hatten alle vorgegebenen Tests bestanden und sich sogar in einem harten Gefecht mit den Shkaam bewärt. Seine Erwartungen waren durchaus erfüllt worden, die Maschinen hatten starke Schlagkraft gezeigt und genug Manövrierfähigkeit, um zumindest gut überleben zu können. Jetzt waren nur noch einige Formalien zu erledigen und der neue Jäger würde das imperiale Arsenal hoffentlich bald gut bereichern.


    Er betrachtete die Schäden, die die Jäger in der Schalcht davongetragen hatten, aber das war durchaus vernachlässigbar, wenn man die sonstigen Verluste betrachtete. seinen Bericht hatte er schon abschließend verfasst und das OK hatte das Projekt wohl als positiv eingestuft. Jetzt blieb nur noch, alle Pläne zu übermitteln und das ganze offiziell zu machen. Das Imperium hatte eine neue Waffe, keine Wunderwaffe wie den Todesstern, keinen Superjäger wie den Defender, aber eine solide, flexible Maschine, die das Reguläre Arsenal bald gut erweitern würde.

  • Star 1: Casino


    Die verschiedenen Unteroffiziere schrien Befehle in ihre Coms und versuchten ein Überblick über die Situation zu bekommen. Auf den Hauptgängen rannten die Soldaten zu ihren verletzten Kameraden um Erste Hilfe zu leisten. Im Maschinenraum war die Hölle los, scheinbar waren viele Leitungen explodiert, die viele Brandopfer zur Folge hatten. Der Hauptreaktor war aktiv und zeigte stark schwankende Energieniveaus an. Ein Verletzter Ingenieur schwebte auf Anton zu und schrien ihn an, seine Ohren bluteten:
    „Sir, wir wurden von irgendetwas im HY getroffen, es könnte sein, dass wir zu nah an einem nicht vorausberechneten Gravitationsschatten vorbeiflogen. Noch sind unsere Männer an der Analyse.“
    Was der Mann sagte, entsprach zwar einen ordentlichen Bericht aber bei der Anzahl der Verletzten nach war eine ordentliche Analyse kaum möglich. Die ersten Sanitäter begannen mit einer unkoordinierten Notversorgung.
    Währenddessen kümmerte sich der Chefarzt um Soural und holte ihm mit einer starken Dosis Aufputschmittel ins Leben zurück. Mit einem Schmerzensschrei erwachte der KO und schaute sich verdutzt um und stammelte etwas von „Bericht“. Mit wenigen Worten erklärte der MO, was aus seiner Sicht vorgefallen war – ein Hyperraumunfall- und verbannt dabei die Kopfwunde.
    Aus der Brücke meldete sich der Operator: “Leitungen wieder aktiv. Energie online. Gravitation wird auf Befehl eines Offiziers wieder eingeschaltet – Bin ich am Funk online? Ja? – okay.
    Hier spricht Operator Nebula, kann mich ein Vorgesetzter hören?“
    Nach kurzem stabilisieren empfing der Operator WO Sun und meldete den Status des Schiffes:
    „Sir, wir haben viele leichte Schäden, Der Funk hat am meisten abbekommen. Es scheint, dass wir wieder Energie haben. Ich kann Ihnen noch nicht sagen, was uns da erwischt hat. Die Technik meint, dass wir zu nah an einem nicht kartographierten Gravitationschatten vorbeigeflogen sind. Unser Waffenoffizier meint, dass es sich aber auch um eine neuartige HY-Waffe handeln könnte.
    Sir, ich bekomme hier gerade neue interne Sensordaten. Das Strahlungsniveau im Casino steigt über die Toleranzgrenze.“

    Chief Warrant Officer Amie Coray
    Operator
    ISD III "Dominion"


    Lieutenant General Venn Soural
    Reserve

  • An Bord der Starwhore


    Das Chaos der ersten Stunde verzog sich.


    Der Action VI Transporter hatte schwere Schäden hinnehmen müssen. Die Hälfte der Crew war ausgefallen und der HY Antrieb war defekt. Die Ingenieure versuchten alles in ihrer Macht stehende, um das Schiff zu reparieren. Der Erfolg blieb aus.


    Währenddessen fand auf der Brücke eine Krisensitzung statt. Dort wurde festgestellt, dass das Schiff mit samt seiner Crew in diesem unbedeutenden Randsystem gestrandet sei und die nötigen Reparaturen nicht ohne äußere Hilfe erfolgreich durchführen konnte. Über den Grund des HY Vorfalls konnte nur spekuliert werden. So aktivierte der Operator ein Notrufsignal auf imperialen Frequenzen.


    Die Strahlungunsanomalie im Casino stellte das zweite Problem des Schiffes dar. Sie stieg in der letzten Stunde an und blieb nun konstant auf diesem Niveau in diesem Raum. Der LSO meldete die erfolgreiche Evakuierung und versuchte mit Hilfe der wenigen entbehrbaren Ingenieure das Problem zu lösen. Die Dunkle Jedi Deren merkte an, dass das Problem mit der Macht zusammenhinge.


    Mit Hilfe des Navigators konnte Kell Sun, der für eine Stunde das Kommando übernommen hatte, eine geeignete Landestelle auf einem Mond eines Gasriesen lokalisieren, wo Außenreparaturen leichter durchzuführen seien. Zudem die Nähe zum Gasriesen leichteren Zugang zu den nötigen liquiden Rohstoffen bedeutete. Der noch angeschlagene Kommandant Lieutenant Soural akzeptierte den Plan und gab den Befehl auf diesen abgelegenen Mond zu landen.


    Der Action VI Transporter reist mit niedriger Geschwindigkeit durch das abgelegene Planetensystem und nähert sich langsam dem Gasriesen.

    Chief Warrant Officer Amie Coray
    Operator
    ISD III "Dominion"


    Lieutenant General Venn Soural
    Reserve

  • Etwas ratlos stand Marc in seinem ABC-Anzug vor der verriegelten Tür des Casinos. Ein Feind den er nicht sehen und nicht töten konnte. Nein, damit wusste er nichts anzufangen. Mit einer Handbewegung die, wenn man ihn kannte, seinen Frust durchblicken ließ, winkte er den Trupp Techniker durch und bedeutete einem anderen SO gleichzeitig die Tür zu öffnen. Mit einem leisen fauchen und knirchen öffnete sich das Tor und der Trupp ging hinein, gleichzeitig versuchten, wie immer wenn die Tür auf ging, kontaminierte Crewmitglieder hinauszugelangen.


    Marc seufzte leise, als er seine Waffe auf die Kameraden richtete. Die KS konnte sie nicht behandeln, sie war sowieso schon überfüllt und Strahlenkranke waren das letzte was man dort brauchte. So trieb er die armen Teufel zusammen mit einem Trupp SO's in Schutzanzügen zurück in den Tod. Hinter ihm wurde die tür wieder verriegelt. Nun hatte Marc endlich etwas auf das er sich konzentrieren konnte. Die Verseuchten mussten von den Technikern ferngehalten werden.


    Ein besonders wagemutiger sprang einen der Techniker an und kassierte sofort einen Schuss in den Leib der ihn zusammen brechen ließ. Verdammt. Wir schießen auf unsere Kameraden stellte Marc schockiert fest und stieß einen weiteren von sich weg. Inzwischen schienen ihre Kräfte schon nach zu lassen. Ab und zu war erbrochenes, durchmengt mit Blut zu sehen. Leblose Körper die in Ecken lagen. Verdammt, wo kam diese verflixte Strahlung nur her?


    *Kreis bilden Jungs, keiner darf an die Techniker ran!

  • Mit Hilfe zweier Transporter konnte die Starwhore repariert werden und ihren Einsatz fortsetzen. Die Mission verlief nach Plan und konnte die nötigen Ressourcen beschaffen. Das Projekt von Master Warrent Officer Gohan konnte erfolgreich beendet werden.


    Mission Ende!



    (ooc: Es hat leider kaum einer Zeit, deswegen beende ich das jetzt. Wer Bordleben ausspielen möchte, kann im Bordleben schreiben. Wer ein Projekt bearbeiten möchte, kann einen neuen thread dafür aufmachen.)

    Chief Warrant Officer Amie Coray
    Operator
    ISD III "Dominion"


    Lieutenant General Venn Soural
    Reserve